DE118388C - - Google Patents

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DE118388C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/02Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor which can be shifted laterally or rotated about an axis perpendicular to the key axis

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 118388 KLASSE 6Ba.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Schlofseingerichte der aus der Patentschrift 26691 bekannt gewordenen Art, wonach der Schlüssel zur Ausfüllung des Sperrschlitzes einer drehbaren Riegeltreibnufs dient, wodurch die Zuhaltungen am Einfallen in den Sperrschlitz verhindert werden.
Die Neuerung besteht darin, dafs die Riegeltreibnufs in einen mit dem erwähnten Sperrschlitz für das Einfallen der Zuhaltungen versehenen Stufenschieber und auf Grund von dessen geradliniger Beweglichkeit unmittelbar in den Riegel selbst umgewandelt ist.
Diese Umwandlung bringt die neue technische Wirkung mit sich, dafs ohne gröfsere Aenderung, als sie in der stufenförmigen Profilirung mehrerer oder aller (vier) Seiten des Riegels und der ihnen entsprechenden Kanten des Schlüsselbartes besteht, Sätze von Zuhaltungen zugleich auf mehreren, z. B. auf zwei, drei oder allen vier Seiten dieses Riegels angeordnet werden können, welche stets gleichzeitig, also unter Vervielfachung der Sicherheit, sperren, eine Wirkung, welche bei der rotirenden Treibnufs nach der erwähnten alten Patentschrift nicht erzielt werden kann.
Auf der Gleichzeitigkeit der Wirkung der mehrseitig einander gegenüber angeordneten Zuhaltungen beruht die fernere neue technische Wirkung, dafs diese Zuhaltungen eine symmetrische Ueterstützung des Riegels herbeiführen, was dessen Widerstand gegen gewaltsame, auf Zerstörung der Sperrorgane gerichtete Zurückdrängung wesentlich erhöht, namentlich bei allseitiger Widerholung der Zurückhaltungen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist das vorliegende Schlofseingerichte als Kastenschlofs in zwei Ausführungen dargestellt, deren eine (Fig. 2 bis 4) auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Riegels Zuhaltungssätze aufweist, während die andere (Fig. 5) solche auf allen vier Seiten (ringsum) angeordnet zeigt.
Der sonst vierkantig gedachte Riegel setzt sich in seinem unteren, im Bereiche der sperrklinkenartigen Zuhaltungen α liegenden Theile aus zwei nach derselben Stufenform (ve'rgl. die Nebenfigur zu Fig. 3) profilirten Stücken b b zusammen, zwischen welchen ein flacher Verbindungssteg e den obenerwähnten Einfallschlitz d (für die Zuhaltungen) bestimmt, der für die dem Riegel durch dessen Stützfeder e (und irgend einen Anschlag) vorgeschriebene Ruhestellung (Fig. 1 und 2) sich mit dem Schlüsseliochey (Fig. 2 und 4) des Schlofsgehäuses deckt und zur Aufnahme des Bartes g des in Flachform gewählten Schlüssels dient, indem sich dieser Bart auf dem Stege c mittelst einer entsprechenden Aussparung führt. Der Riegel wird durch den Schlüssel als festen Arm in die in Fig. 4 gezeichnete Oeffnungsstellung zurückgeschoben, welche Bewegung ein seitlicher Schlitz h (Fig. 2, 3 und 4) des Schlüsselloches gestattet.
Wie erwähnt, ist der Riegel hinsichtlich seiner Theile b b nach beiden Seiten hin mit dem Einfallschlitz d und mit stufenförmigen
Profilirungen (vergl. die Nebenfigur zu Fig. 3) versehen, zu welchen der Bart g des eingeführten Schlüssels genau pafst (Hauptfigur 3).
Der Verdoppelung der Profilirung entspricht eine Verdoppelung der Zuhaltungen a (Fig. 1) und damit eine beträchtliche Erhöhung der Sicherheit des Schlosses gegen unbefugtes Oeffnen.
Da ferner die beiden Zuhaltungssätze gleichzeitig wirken, so erhöhen sie sowohl hierdurch, als auch durch die symmetrische (beidseitige) Unterstützung des Riegels dessen Widerstand gegen gewaltsame Zurückdrängung.
Fig. 4 zeigt den Riegel in der Oeffnungsstellung dadurch gesperrt (festgehalten), dafs der Schlüssel durch geringe axiale Zurückziehung mit seinem Barte g zum Eintritt in eine entsprechende horizontale Einbuchtung i (Fig. 2 und .3) des Schlofsgehäuses gebracht gedacht ist.
Bei der in Fig. 5 gegebenen Abänderung sind der Riegel b (in seinem in den Bereich der Zuhaltungen fallenden Theile) und der Schlüsselbart g auf allen vier Seiten (ringsum) profilirt (vergl. die Nebenfigur) und ebenso ringsum Zuhaltungen α angeordnet, wodurch die beim ersten Beispiele angegebenen Sicherungsund Symmetriewirkungen doppelt werden.
Zu erwähnen ist noch, dafs der Profilschieber b b auch einen Hülfsschieber zu einem selbstständigen einfachen, mit ihm nicht verschmolzenen Riegel bilden kann, wobei letzterer durch den Profilschieber bei dessen Bewegungen mitgenommen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schlofs mit einem zur Ausfüllung des Sperrschlitzes für die Zuhaltungen dienenden Schlüssel, dadurch gekennzeichnet, dafs die Zuhaltungen auf zwei, drei oder allen vier Seiten um den mit Sperrschlitzen (d) versehenen, stufenförmig profilirten Riegel (b) selbst a&eryfiur einen zur Bewegung des Riegels dienenden Schieber mit geradliniger Bewegung angeordnet sind, derart, dafs sie durch die Gleichzeitigkeit ihrer Sperrwirkung die Sicherheit des Schlosses vervielfachen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.·
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