DE3042611C2 - - Google Patents
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- DE3042611C2 DE3042611C2 DE19803042611 DE3042611A DE3042611C2 DE 3042611 C2 DE3042611 C2 DE 3042611C2 DE 19803042611 DE19803042611 DE 19803042611 DE 3042611 A DE3042611 A DE 3042611A DE 3042611 C2 DE3042611 C2 DE 3042611C2
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- locking
- tumblers
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- tumbler
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B35/00—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
- E05B35/08—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys
- E05B35/083—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys with changeable combination
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein insbesondere für Gefängnistüren be
stimmtes Schloß mit durch unsymmetrische Schlüssel selbsttätig
umstellbaren Sperrzuhaltungen, die auf dem Riegel höhenverstellbar
gelagert und beim Ausschließen des Riegels auf einem am Schloß
blech angeordneten Haltestift festlegbar sind und die während des
Schließvorganges jeweils mit einer Schließzuhaltung eines ersten
Schließzuhaltungssatzes zusammenwirken, der ebenso wie ein zweiter,
mit den Schließzuhaltungen des ersten Satzes verbundenen Schließ
zuhaltungssatz durch einen von jeweils einer Seite her einführbaren
Schlüssel betätigbar ist, wobei das Schloß nur mit der Schlüsselbart
abstufung aufgeschlossen werden kann, mit der es zugeschlossen
wurde.
Schlösser der voranstehend beschriebenen Art sind aus der DE-AS 11 56 674 bekannt. Sie wurden
geschaffen, um das Abtasten der Zuhaltungen zu verhindern, da die
Schließzuhaltungen bei ausgeschlossenem Riegel von den auf einem
Haltestift festgelegten Sperrzuhaltungen getrennt und damit frei
beweglich sind, ohne daß die durch die Festlegung der Sperrzuhal
tungen bestimmte Schließung abtastbar ist. Durch Aufschließen des
Schlosses mit unterschiedlichen Schlüsseln läßt sich die Festlegung
der Sperrzuhaltungen auf dem Haltestift umstellen, so daß das Schloß
nur mit der Schlüsselbartabstufung aufgeschlossen werden kann, mit
der es zugeschlossen wurde.
Um beispielsweise bei den Türen in den Gängen von Gefängnissen eine
von beiden Seiten her mögliche Betätigung des Schlosses zu erreichen,
sind bei den eingangs beschriebenen Schlössern zwei Schließzuhal
tungssätze angeordnet, die jeweils nur von einer Seite her mittels
eines Schlüssels betätigbar sind. Die in einer Ebene liegenden
Schließzuhaltungen beider Schließzuhaltungssätze sind miteinander
verbunden, so daß die Sperrzuhaltungen wahlweise durch einen Schlüs
selangriff am ersten oder zweiten Schließzuhaltungssatz betätigt
werden können.
Da die bekannten Schlösser von beiden Seiten her mit derselben
Schlüsseln betätigt werden müssen, ergibt sich bei der bekannten Kon
struktion die Notwendigkeit, den im übrigen nur einseitigen Schlüssel
bart symmetrisch zu seiner mittleren Bartstufe auszubilden. Hierdurch
ergibt sich zwangsläufig, daß beispielsweise die zweite Schließzu
haltung des ersten Schließzuhaltungssatzes identisch sein muß.
Der Nachteil dieser Konstruktion ist somit einerseits in der erheb
lich eingeschränkten Variationsmöglichkeit für die Abstufung des
Schlüsselbartes und andererseits in der hierdurch erleichterten
Nacharbeit von Schlüsseln infolge optischer Erfassung der Schlüssel
bartabstufung zu sehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Schloß der eingangs be
schriebenen Art derart weiterzubilden, daß trotz der zweiseitigen
Bedienungsmöglichkeit des Schlosses eine freie Wahl für die Ab
stufungen des auch als Doppelbart auszubildenden Schlüsselbartes gege
ben ist.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Schließzuhaltungen des ersten Satzes mit
den Schließzuhaltungen des zweites Satzes über Kreuz verbunden und
miteinander verbundene Schließzuhaltungen mit einem identischen Zu
haltungskanal ausgeführt sind.
Durch die Verbindung der Schließzuhaltungen der beiden Schließzuhal
tungssätze über Kreuz entfällt die Notwendigkeit, die Schlüsselbart
abstufungen der verschiedenen Schlüssel symmetrisch zu ihrer jeweils
mittleren Stufe auszubilden, da unabhängig von der Bedienungsseite
jede Bartstufe stets dieselbe Sperrzuhaltung betätigt. Es ist ledig
lich erforderlich, miteinander verbundene Schließzuhaltungen mit
einem identischen Zuhaltungskanal auszuführen, wodurch gleichzeitig
die Möglichkeit geschaffen wird, Doppelbartschlüssel zu verwenden.
Insgesamt wird mit der Erfindung der Vorteil erzielt, daß die Varia
tionsmöglichkeit der Schlüsselbartabstufung durch die zweiseitige
Bedienbarkeit des Schlosses nicht mehr beschränkt ist und daß dem
gemäß auch die optische Erfassung der Schlüsselbartabstufung erheb
lich erschwert wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können die beiden Schließ
zuhaltungssätze übereinander angeordnet sein, wodurch sich der Raum
bedarf des Schlosses verkleinert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Schließ
zuhaltungen an ihren senkrechten Kanten mit abgewinkelten Verbin
dungsstücken versehen, die mit den Verbindungsstücken der zugehörigen
Schließzuhaltung des jeweils anderen Satzes formschlüssig gekuppelt
sind. Diese Kupplung erfolgt vorzugsweise dadurch, daß die Verbin
dungsstücke zusammengehörender Schließzuhaltungen hakenförmig
ineinandergreifen. Diese erfindungsgemäße Ausbildung ist nicht nur
einfach herstellbar, sondern funktionssicher.
Mit der Erfindung wird schließlich vorgeschlagen, die Zuhaltungskanäle
der zu einem Satz gehörenden Schließzuhaltungen mit unterschiedli
chen Kanaldurchmessern entsprechend unterschiedlichen Stufensprüngen
des Schlüsselbartes auszuführen. Durch die Verwendung unterschied
licher Stufensprünge läßt sich optisch nicht mehr feststellen, ob
die Abstufung einer bestimmten Stufe beispielsweise mit dem drei
fachen eines kleineren oder dem zweifachen eines größeren Stufen
sprunges erfolgt ist. Hiermit wird eine optische Abtastung der
Schlüsselbartabstufung zum Zwecke einer Nacharbeit des Schlüssels
unmöglich gemacht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Schlosses dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Schloß nach Abnehmen der
Schloßdecke,
Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie II-II
in Fig. 1,
Fig. 3 einen weiteren Querschnitt gemäß der Schnittlinie
III-III in Fig. 1 durch die Schließzuhaltungen,
Fig. 4 eine Ansicht einer möglichen Schlüsselbartausbil
dung und
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung zweier über Kreuz
miteinander verbundener Schließzuhaltungen.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schloß besitzt ein ebenes Schloß
blech 1, welches mit zwei Abwinklungen 1a zur Befestigung einer
Schloßstulp 2 versehen ist. Vorzugsweise wird die Schloßstulp 2
an den Abwinklungen 1 a angenietet. Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, wird
das Schloß durch eine kastenförmige Schloßdecke 3 verschlossen, die
mittels nicht dargestellter Schrauben an zugleich als Abstandshalter
dienenden Gewindebüchsen 1 b befestigt wird, die am Schloßblech 1
angeordnet sind.
Auf dem Schloßblech 1 ist ein Riegel 4 verschiebbar gelagert, dessen
Riegelkopf 4 a in einer Öffnung der Schloßstulp 2 geführt ist. Mit
tels einer Ausnehmung 4 b etwa in der Mitte des Riegelschafts erfolgt
eine weitere Führung auf einem am Schloßblech 1 angeordneten Riegel
führungsstift 5. Weiterhin können auch einige der Gewindebüchsen 1 b
zur Führung des Riegels 4 herangezogen werden.
Auf dem vorderen Teil des Riegels 4 sind Sperrzuhaltungen 6 angeord
net, und zwar auf zwei am Riegel 4 befestigten Führungsstiften 7, die
in entsprechende Führungsschlitze 6 a der Sperrzuhaltungen 6 mit Ausneh
mungen 6 b versehen. Mit Hilfe dieser Ausnehmungen 6 b werden die
Sperrzuhaltungen 6 bei ausgeschlossenem Riegel 4 auf einem Hatestift
8 festgelegt, der aus dem Schloßblech 1 angeordnet ist.
Jede Sperrzuhaltung 6 ist an ihrer hinteren Seite mit einer Quer
nut 6 c versehen, in die jeweils eine Nase 9 c einer Schließzuhaltung 9
eingreift. Die Schließzuhaltungen 9 bilden einen ersten Schließzuhal
tungssatz, der beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 aus sieben
Schließzuhaltungen 9 besteht. Jede Schließzuhaltung 9 besitzt zwei
Führungsschlitze 9 a, mit denen sie auf jeweils einem am Schloßblech
1 befestigten Führungsstift 10 höhenverstellbar geführt ist. Weiter
hin weist jede Schließzuhaltung 9 einen Zuhaltungskanal 9 b für den
Schlüsselangriff auf.
Unterhalb des aus den Schließzuhaltungen 9 gebildeten oberen Schließ
zuhaltungssatzes befindet sich ein zweiter Schließzuhaltungssatz
aus Schließzuhaltungen 11, die grundsätzlich den Schließzuhaltungen 9
entsprechen und wiederum mit zwei Führungsschlitzen 11 a für Führungs
stifte 12 und einem Zuhaltungskanal 11 b versehen sind. Die Verbindung
zwischen den oberen Schließzuhaltungen 9 und den unteren Schließ
zuhaltungen 11 wird nachfolgend anhand der Fig. 3 und 5 erläutert.
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, erfolgt die Betätigung der
oberen Schließzuhaltungen 9 durch einen Schlüssel, der in Richtung
der Draufsicht auf Fig. 1 in das Schloß eingeführt wird. Das an der
in der Fig. 1 nicht gezeichneten Schloßdecke 3 befestigte Sclüssel
führungsgehäuse 13 ist im Schnitt gemäß Fig. 2 eingezeichnet. Die
Fig. 1 und 2 lassen weiterhin eine Schlüsselführungsbuchse 11 für
den Schlüssel zur Betätigung der oberen Schließzuhaltungen 9 erkennen.
Schließlich zeigt der Schnitt in Fig. 2 eine in der Schloßdecke 3
ausgebildete Schlüsselbartöffnung 3 a für den Schlüssel zur Betäti
gung der oberen Schließzuhaltungen 9. Die entsprechende Schlüssel
bartöffnung 1 c für den von der anderen Seite her einführbaren Schlüs
sel zur Betätigung der unteren Schließzuhaltungen 11 ist in Fig. 1
zu erkennen. Das zugehörige Schlüsselführungsgehäuse 13 für diesen
Schlüssel ist in der Draufsicht in Fig. 2 gezeichnet.
Die Fig. 1 zeigt weiterhin einen Sperrhebel 15, der um die rechte obere
Gewindebüchse 1 b verschwenkbar gelagert ist und durch eine an einem
Bolzen 15 a angreifende Sperrhebelfeder 16 derart belastet ist, daß der
Sperrhebel 15 stets von oben her auf den Riegel 4 gedrückt wird.
Um eine Festlegung des Riegels 4 in seinen beiden Endstellungen
durch den Sperrhebel 15 zu erzielen, besitzt der Riegel 4 auf seiner
Oberseite einen Ansatz 4 c, der mit entsprechenden Aussparungen bzw.
Anschlagkanten des Sperrhebels 15 zusammenwirkt. Um ein Anheben des
Sperrhebels 15 entgegen der Kraft der Sperrhebelfeder 16 durch die
oberen Schließzuhaltungen 9 zum Zwecke der Verschiebung des Riegels
4 zu ermöglichen, besitzt er am vorderen Ende einen Mitnahmebolzen
15 b, der über sämtliche Schließzuhaltungen 0 hinüberragt.
Die oberen Schließzuhaltungen 9 sind mit den unteren Schließzuhal
tungen 11 über Kreuz verbunden wie dies aus den Fig. 3 und 5 hervor
geht. Zu diesem Zweck sind die Schließzuhaltungen 9 bzw. 11 mit den
Buchstaben A bis G versehen. Die unmittelbar am Riegel 4 anliegende
obere Schließzuhaltung 9 A ist mit der vom Riegel 4 abgewandten unte
ren Schließzuhaltung 11 A verbunden, wie dies Fig. 5 in perspektivi
scher Darstellung zeigt. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß es zur Fest
legung der Schließzuhaltungen 9 und 11 erforderlich ist, auf der
Seite der Schloßdecke 3 eine Ausgleichplatte 17 einzufügen.
Die perspektivische Darstellung der Fig. 5 macht deutlich, daß in
die miteinander verbundenen Schließzuhaltungen 9 A, 11 A; 9 B, 11 B;
9 C, 11 C; 9 E, 11 E; 9 F, 11 F und 9 G, 11 G jeweils mit abgewinkelten
Verbindungsstücken 9 d bzw. 11 d an ihren senkrechten Längskanten
versehen sind, die hakenförmig ineinandergreifen, so daß die oberen
Schließzuhaltungen 9 mit den unteren Schließzuhaltungen 11 über
Kreuz miteinander verbunden sind. Da eine ungerade Anzahl von
Schließzuhaltungen 9 bzw. 11 pro Schließzuhaltungssatz vorgesehen ist,
erfolgt die Verbindung der mittleren Schließzuhaltungen 9 D, 11 D
unmittelbar miteinander.
Durch die voranstehend geschilderte Verbindung der Schließzuhaltungen
9 und 11 über Kreuz wird die obere Schließzuhaltung 9 A von derselben
Schlüsselbartstufe betätigt wie die untere Schließzuhaltung 11 A,
obwohl die Schlüssel von unterschiedlichen Seiten her in das Schloß
eingeführt werden. Dementsprechend sind bei miteinander verbundenen
Schließzuhaltungen 9 bzw. 11 die Zuhaltungskanäle 9 b bzw. 11 b
identisch ausgebildet.
In Fig. 4 ist der Doppelbart eines Schlüssels 18 gezeichnet, der mit
zwei Riegelstufen 18 R und insgesamt sieben Schlüsselbartstufen 18 A,
18 B, 18 C, 18 D, 18 E, 18 F und 18 G ausgeführt ist und zwar beidseitig
des Doppelbarts. Die in Fig. 4 gezeichnete Doppelbartausbildung
läßt außerdem erkennen, daß es möglich ist, die Bartstufen mit
unterschiedlichen Stufensprüngen auszuführen, da von ein und dersel
ben Schlüsselbartstufe 18 A bis 18 G stets nur miteinander über Kreuz
verbundene Schließzuhaltungen 9 bzw. 11 betätigt werden.
Durch Einführen des in Fig. 4 gezeichneten Schlüssels 18 in das
obere Schlüsselführungsgehäuse 13 gelangen dessen Schlüsselbart
stufen 18 A bis 18 G in die Zuhaltungskanäle 9 b der oberen Schließzu
haltungen 9. Durch eine Drehung im Uhrzeigersinn werden zuerst
die Schließzuhaltungen 9 angehoben und damit über den Mitnahmebolzen
15 b auch der Sperrhebel 15. Dieser gibt somit den Ansatz 4 c des
Riegels 4 frei, so daß bei weiterer Drehung des Schlüssels 18 der
Riegel 4 mittels der vorderen Riegelstufe 18 R des Schlüssels 18
aus der ausgeschlossenen Stellung in Fig. 1 zurückgezogen werden kann.
Bei dieser Rückzugsbewegung werden die Sperrzuhaltungen 6 vom Halte
stift 8 zusammen mit dem Riegel 4 zurückbewegt. Dies ist nur mög
lich, wenn durch die Schlüsselbartstufen 18 A bis 18 G die Schließzu
haltungen 9 derart angehoben worden sind, daß die Quernuten 6 c der
Sperrzuhaltungen 6 auf die Nase 9 c der Schließzuhaltung 9 aufgescho
ben werden können. Über die Verbindungsstücke 9 d und 11 d werden die
unteren Schließzuhaltungen 11 gemeinsam mit den Schließzuhaltungen 9
bewegt. In der zurückgezogenen Stellung des Riegels 4 wird dieser
durch den Sperrhebel 15 festgelegt.
Wenn nunmehr das in der voranstehend beschriebenen Weise aufgeschlos
sene Schloß wieder zugeschlossen werden soll, wird der Schlüssel 18
oder ein Schlüssel mit einer anderen Schlüsselbartstufung entweder
in das obere oder in das untere Schlüsselführungsgehäuse 13 einge
steckt. Bei der Verwendung des unteren Schlüsselführungsgehäuses
13 gelangt der Schlüselbart in die Zuhaltungskanäle 11 b der unteren
Schließzuhaltungen 11. Diese Schließzuhaltungen 11 werden somit
bei einer Drehung des Schlüssels entgegen dem Uhrzeigersinn angeho
ben. Durch die Verbindung dieser Schließzuhaltungen 11 mit den
Schließzuhaltungen 9 erfolgt auch ein Anheben des Sperrhebels 15, so
daß durch die weitere Drehung des Schlüssels 18 der Riegel 4 aus der
Schloßstulp 2 ausgeschlossen werden kann. Hierbei werden die Sperr
zuhaltungen 6 entsprechend der Ausbildung der Schlüsselbartstufen
19 A bis 18 G auf den Haltestift 8 geschoben und im letzten Teil der
Ausschubbewegung des Riegels 4 von den Nasen 9 c der Schließzuhaltungen
9 getrennt. Die oberen Schließzuhaltungen 9 werden somit bei voll
ständig ausgeschlossenem Riegel 4 zusammen mit den unteren Schließ
zuhaltungen 11 durch den Sperrhebel 15 nach unten verschwenkt.
Gleichzeitig wird der Riegel 4 wiederum über seinen Ansatz 4 c vom
Sperrhebel 15 festgelegt.
In dieser in Fig. 1 gezeichneten Stellung kann die Lage der Sperr
zuhaltungen 6 von außen nicht abgetastet werden. Ein Aufschließen
des Schlosses ist nur mit einem Schlüssel 18 möglich, der dieselbe
Schlüsselbartabstufung wie derjenige Schlüssel 18 aufweist, mit dem
der Riegel 4 ausgeschlossen worden ist. Von welcher Seite her dieser
Schlüssel 18 in das Schloß eingeführt wird, ist hierbei unerheblich.
Bezugsziffernliste
1 Schloßblech
1 a Abwinklung
1 b Gewindebüchse
1 c Schlüsselbartöffnung
2 Schloßstulp
3 Schloßdecke
3 a Schlüsselbartöffnung
4 Riegel
4 a Riegelkopf
4 b Ausnehmung
4 c Ansatz
5 Riegelführungsstift
6 Sperrzuhaltung
6 a Führungsschlitz
6 b Ausnehmung
6 c Quernut
7 Führungsstift
8 Haltestift
9 Schließzuhaltung
9 a Führungsschlitz
9 b Zuhaltungskanal
9 c Nase
9 d Verbindungsstück
10 Führungsstift
11 Schließzuhaltung
11 a Führungsschlitz
11 b Zuhaltungskanal
11 d Verbindungsstück
12 Führungsstift
13 Schlüsselführungsgehäuse
14 Schlüsselführungsbuchse
15 Sperrhebel
15 a Bolzen
15 b Mitnahmebolzen
16 Sperrhebelfeder
17 Ausgleichplatte
18 Schlüssel
18 R Riegelstufe
18 A-G Schlüsselbartstufe.
1 a Abwinklung
1 b Gewindebüchse
1 c Schlüsselbartöffnung
2 Schloßstulp
3 Schloßdecke
3 a Schlüsselbartöffnung
4 Riegel
4 a Riegelkopf
4 b Ausnehmung
4 c Ansatz
5 Riegelführungsstift
6 Sperrzuhaltung
6 a Führungsschlitz
6 b Ausnehmung
6 c Quernut
7 Führungsstift
8 Haltestift
9 Schließzuhaltung
9 a Führungsschlitz
9 b Zuhaltungskanal
9 c Nase
9 d Verbindungsstück
10 Führungsstift
11 Schließzuhaltung
11 a Führungsschlitz
11 b Zuhaltungskanal
11 d Verbindungsstück
12 Führungsstift
13 Schlüsselführungsgehäuse
14 Schlüsselführungsbuchse
15 Sperrhebel
15 a Bolzen
15 b Mitnahmebolzen
16 Sperrhebelfeder
17 Ausgleichplatte
18 Schlüssel
18 R Riegelstufe
18 A-G Schlüsselbartstufe.
Claims (5)
1. Schloß, insbesondere für Gefängnistüren, mit durch unsymmetrische
Schlüssel selbsttätig umstellbaren Sperrzuhaltungen, die auf dem
Riegel höhenverstellbar gelagert und beim Ausschließen des
Riegels auf einem am Schloßblech angeordneten Haltestift fest
legbar sind und die während des Schließvorgangs jeweils mit
einer Schließzuhaltung eines ersten Schließzuhaltungssatzes
zusammenwirken, der ebenso wie ein zweiter, mit den Schließzuhal
tungen des ersten Satzes verbundener Schließzuhaltungssatz
durch einen von jeweils einer Seite her einführbaren Schlüssel
betätigbar ist, wobei das Schloß nur mit der Schlüsselbart
abstufung aufgeschlossen werden kann, mit der es zugeschlossen
wurde,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schließzuhaltungen (9) des ersten Satzes mit den Schließ
zuhaltungen (11) des zweiten Satzes über Kreuz verbunden und mit
einander verbundene Schließzuhaltungen (9, 11) mit einem identi
schen Zuhaltungskanal (9 b, 11 b) ausgeführt sind.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Schließzuhaltungssätze (9, 11) übereinander angeordnet sind.
3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schließzuhaltungen (9, 11) an ihren senkrechten Kanten mit abge
winkelten Verbindungsstücken (9 d, 11 d) versehen sind, die mit den
Verbindungsstücken (11 d bzw. 9 d) der zugehörigen Schließzuhaltung
(11, 9) des jeweils anderen Satzes formschlüssig gekuppelt sind.
4. Schloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs
stücke (9 d, 11 d) zusammengehörende Schließzuhaltungen (9, 11) haken
förmig ineinandergreifen.
5. Schloß nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zuhaltungskanäle (9 b, 11 b) der zu einem Satz
gehörenden Schließzuhaltungen (9, 11) mit unterschiedlichen Kanal
durchmessern entsprechend unterschiedlichen Stufensprüngen des
Schlüsselbartes ausgeführt sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803042611 DE3042611A1 (de) | 1980-11-12 | 1980-11-12 | Schloss |
DE19808030127 DE8030127U1 (de) | 1980-11-12 | 1980-11-12 | Schloss |
CH711881A CH653082A5 (en) | 1980-11-12 | 1981-11-06 | Lock, especially for prison doors |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803042611 DE3042611A1 (de) | 1980-11-12 | 1980-11-12 | Schloss |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3042611A1 DE3042611A1 (de) | 1982-06-24 |
DE3042611C2 true DE3042611C2 (de) | 1989-05-03 |
Family
ID=6116562
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803042611 Granted DE3042611A1 (de) | 1980-11-12 | 1980-11-12 | Schloss |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH653082A5 (de) |
DE (1) | DE3042611A1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3443921C2 (de) * | 1984-12-01 | 1993-12-02 | Steinbach & Vollmann | Schloß |
DE3513265C2 (de) * | 1985-04-13 | 1994-03-03 | Steinbach & Vollmann | Schloß für Justizvollzugsanstalten |
IT211081Z2 (it) * | 1986-10-27 | 1989-02-13 | Duto Spa | Serratura di sicurezza per porte blindate o similari, con dispotivi di apertura e/o chiusura a mappa variabile. |
DE3901577C1 (en) * | 1989-01-20 | 1990-03-22 | Steinbach & Vollmann Gmbh & Co, 5628 Heiligenhaus, De | Lock |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1660577U (de) * | 1953-05-21 | 1953-08-06 | Wili Widl | Schaukastenschloss. |
DE1156674B (de) * | 1960-04-25 | 1963-10-31 | Steinbach & Vollmann | Schliesseinrichtung mit umstellbaren Zuhaltungen |
-
1980
- 1980-11-12 DE DE19803042611 patent/DE3042611A1/de active Granted
-
1981
- 1981-11-06 CH CH711881A patent/CH653082A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3042611A1 (de) | 1982-06-24 |
CH653082A5 (en) | 1985-12-13 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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