DE8030127U1 - Schloss - Google Patents
SchlossInfo
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- DE8030127U1 DE8030127U1 DE19808030127 DE8030127U DE8030127U1 DE 8030127 U1 DE8030127 U1 DE 8030127U1 DE 19808030127 DE19808030127 DE 19808030127 DE 8030127 U DE8030127 U DE 8030127U DE 8030127 U1 DE8030127 U1 DE 8030127U1
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Description
Steinbach & Vollmann GmbH & Co.,Parkstraße 11,5628 Heiligenhaus
Schloß
Die Erfindung betrifft ein insbesondere für Gefängnistüren bestimmtes
Schloß mit durch unsymmetrische Schlüssel selbsttätig umstellbaren Sperrzuhaltungen,die auf dem Riegel höhenverstellbar
gelagert und beim Ausschließen des Riegels auf einem am Schloßblech angeordneten Haltestift festlegbar sind und die während des
Schließvorganges jeweils mit einer Schließzuhaltung eines ersten Schließzuhaltungssatzes zusammenwirkenj,der ebenso wie ein zweiter,
mit den Schließzuhaltungen des ersten Satzes verbundenen Schließzuhaltungssatz durch einen von jeweils einer Seite her einführbaren
Schlüssel betätigbar ist,wobei das Schloß nur mit der Schlüsselbartabstufung
aufgeschlossen werden kann,mit der es zugeschlossen wurde.
Schlösser der voranstehend beschriebenen Art sind bekannt. Sie wurden
geschaffen,um das Abtasten der Zuhaltungen zu verhindern,da die
Schließzuhaltungen bei ausgeschlossenem Riegel von den auf einem Haltestift festgelegten Sperrzuhaltungen getrennt und damit frei
beweglich sind,ohne daß die durch die Festlegung der Sperrzuhaltungen
bestimmte Schließung abtastbar ist. Durch Aufschließen des Schlosses mit unterschiedlichen Schlüsseln läßt sich die Festlegung
der Sperrzuhaltungen auf dem Haltestift umstellen,so daß das Schloß
nur mit der Schlüsselbartabstufung aufgeschlossen werden kann,mit der es zugeschlossen wurde.
Um beispielsweise bei den Türen in den Gängen von Gefängnissen eine
von beiden Seiten her mögliche Betätigung des Schlosses zu erreichen,
sind bei den eingangs beschriebenen Schlössern zwei Schließzuhaltungssätze
angeordnet,die jeweils nur von einer Seite her mittels
eines Schlüssels betätigbar sind. Die in einer Ebene liegenden Schließzuhaltungen beider Schließzuhaltungssätze sind miteinander
verbunden,so daß die Sperrzuhaltungen wahlweise durch einen Schlüsselangriff
am ersten oder zweiten SchlieSzuhaltungssatz betätigt werden können.
Da die bekannten Schlösser von beiden Seiten her mit denselben Schlüsseln betätigt werden müssen,ergibt sich bei der bekannten Konstruktion
die Notwendigkeit,den im übrigen nur einseitigen Schlüssel-/
bart symmetrisch zu seiner mittleren Bartstufe auszubilden. Hierdurch ergibt sich zwangsläufig, daß beispielsweise die zweite Schließzuhaltung
des ersten Schließzuhaltungssatzes mit der vorletzten Schließzuhaltung des zweiten Schließzuhaltungssatzes identisch sein muß.
Der Nachteil dieser Konstruktion ist somit einerseits in der erheblich eingeschränkten Variationsmöglichkeit für d.ie Abstufung des
Schlüsselbartes und andererseits in der hierduroh erleichterten Nacharbeit von Schlüsseln infolge optischer Erfassung der Schlüsselbartabstufung
zu sehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,das Schloß der eingangs beschriebenen
Art derart weiterzubilden, daß trotz der zweiseitigen Bedienungsmöglichkeit des Schlosses eine freie Wahl für die Abv
stufungen des auch als Doppelbart auszubildenden Schlüsselbartes gegeben ist.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Schließzuhaltungen des ersten Satzes mit den Schließzuhaltungen des zweiten Satzes über Kreuz verbunden und
miteinander verbundene Schließzuhaltungen mit einem identischen Zuhaltungskanal ausgeführt sind.
Durch die Verbindung der Schließzuhaltungen der beiden Schließzuhaltungssätze
über Kreuz entfällt die Notwendigkeit,die Schlüsselbartabstufungen
der verschiedenen Schlüssel symmetrisch zu ihrer jeweils
mittleren Stufe auszubilden, da unabhängig von der Bedienungsseite
jede Bartstufe stets dieselbe Sperrzuhaltung betätigt. Es ist lediglich erforderlich,miteinander verbundene Schließzuhaltungen mit
einem identischen Zuhaltungskanal auszuführen,wodurch gleichzeitig
die Möglichkeit geschaffen wird,Doppelbartschlüssel zu verwenden.
Insgesamt wird mit der Erfindung der Vorteil erzielt,daß die Variationsmöglichkeit der Schlüsselbartabstufung durch die zweiseitige
Bedienbarkeit des Schlosses nicht mehr beschränkt ist und daß demgemäß auch die optische Erfassung der Schlüsselbartabstufung erheblich erschwert wird.
jede Bartstufe stets dieselbe Sperrzuhaltung betätigt. Es ist lediglich erforderlich,miteinander verbundene Schließzuhaltungen mit
einem identischen Zuhaltungskanal auszuführen,wodurch gleichzeitig
die Möglichkeit geschaffen wird,Doppelbartschlüssel zu verwenden.
Insgesamt wird mit der Erfindung der Vorteil erzielt,daß die Variationsmöglichkeit der Schlüsselbartabstufung durch die zweiseitige
Bedienbarkeit des Schlosses nicht mehr beschränkt ist und daß demgemäß auch die optische Erfassung der Schlüsselbartabstufung erheblich erschwert wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können die beiden Schließf
zuhaltungssätze übereinander angeordnet sein,wodurch sich der Raumbedarf
des Schlosses verkleinert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Schließ'!*
t zuhaltungen an ihren senkrechten Kanten mit abgewinkelten Verbin- $
dungsstücken versehen,die mit den Verbindungsstücken der zugehörigen!
Schließzuhaltung des jeweils anderen Satzes formschlüssig gekuppelt | sind. Diese Kupplung erfolgt vorzugsweise dadurch, daß die Verbin- |
dungsstücke zusammengehörender Schließzuhaltungen hakenförmig | ineinandergreifen. Diese erfindungsgemäße Ausbildung ist nicht nur I
einfach herstellbar,sondern auch funktionssicher. |
Mit der Erfindung wird schließlich vorgeschlagen,die Zuhaltungskanäl|j
der zu einem Satz gehörenden Schließzuhaltungen mit unterschiedli- | chen Kanaldurchmessern entsprechend unterschiedlichen Stufensprüngen|
des Schlüsselbartes auszuführen. Durch die Verwendung unterschiedlicher Stufensprünge läßt sich optisch nicht mehr feststellen, ob
die Abstufung einer bestimmten Stufe beispielsweise mit dem dreifachen eines kleineren oder dem zweifachen eines größeren Stufensprunges erfolgt ist. Hiermit wird eine optische Abtastung der
Schlüsselbartabstufung zum Zwecke einer Nacharbeit des Schlüssels
unmöglich gemacht.
die Abstufung einer bestimmten Stufe beispielsweise mit dem dreifachen eines kleineren oder dem zweifachen eines größeren Stufensprunges erfolgt ist. Hiermit wird eine optische Abtastung der
Schlüsselbartabstufung zum Zwecke einer Nacharbeit des Schlüssels
unmöglich gemacht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dßs erfindungsgemäßen
Schlosses dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Schloß nach Abnehmen der
Schloßdecke,
Schloßdecke,
Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie II-II
in Fig.l,
in Fig.l,
Fig. 3 einen weiteren Querschnitt genäß der Schnittlinie
III-III in Fig.l durch die Schließzuhaltungen,
III-III in Fig.l durch die Schließzuhaltungen,
Fig. 4 eine Ansicht einer möglichen Schlüsselbartausbildung und
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung zweier über Kreuz
miteinander verbundener Schließzuhaltungen.
Das in den Fig.l und 2 dargestellte Schloß besitzt ein ebenes Schlof
blech 1,welches mit zwei Abwinklungen la zur Befestigung einer
Schloßstulp 2 versehen ist. Vorzugsweise wird die Schloßstulp 2
an den Abwinklungen la angenietet. Wie in Fig.2 zu erkennen ist,wire das Schloß durch eine kastenförmige Schloßdecke 3 verschlossen,die mittels nicht dargestellter Schrauben an zugleich als Abstandshalter dienenden Gewindebüchsen Ib befestigt wird,die am Schloßblech 1
angeordnet sind.
Schloßstulp 2 versehen ist. Vorzugsweise wird die Schloßstulp 2
an den Abwinklungen la angenietet. Wie in Fig.2 zu erkennen ist,wire das Schloß durch eine kastenförmige Schloßdecke 3 verschlossen,die mittels nicht dargestellter Schrauben an zugleich als Abstandshalter dienenden Gewindebüchsen Ib befestigt wird,die am Schloßblech 1
angeordnet sind.
Auf dem Schloßblech 1 ist ein Riegel 4 verschiebbar gelagert,dessen
Riegelkopf 4a in einer öffnung der Schloßstulp 2 geführt ist. Mit-{
) tels einer Ausnehmung 4b etwa in der Mitte des Riegelschafts erfolgt
eine weitere Führung auf einem am Schloßblech 1 angeordneten Riegelführungsstift
5. Weiterhin können auch einige der Gewindebüchsen Ib zur Führung des Riegels 4 herangezogen werden.
Auf dem vorderen Teil des Riegels 4 sind Sperrzuhaltungen 6 angeordnet,
und zwar auf zwei am Riegel 4 befestigten Führungsstiften 7,die in entsprechende Führungsschlitze 6a der Sperrzuhaltungen 6 eingreifen.
An der vorderen Kante sind die Sperrzuhaltungen 6 mit Ausnehmungen 6b versehen. Mit Hilfe dieser Ausnehmungen 6b werden die
Sperrzuhaltungen 6 bei ausgeschlossenem Riegel ^ auf einem Haltestif 8 festgelegt,der auf dem Schloßblech 1 angeordnet ist.
Sperrzuhaltungen 6 bei ausgeschlossenem Riegel ^ auf einem Haltestif 8 festgelegt,der auf dem Schloßblech 1 angeordnet ist.
Jede Sperrzuhaltung 6 ist an ihrer hl/hteren Seite mit einer Quernut
6c versehen,in die jeweils eine Nase 9c einer Schließzuhaltung 9
eingreift. Die Schließzuhaltungen 9 bilden einen ersten Schließzuhaltungssatz,der
beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 aus sieben Schließzuhaltungen 9 besteht. Jede Schließzuhaltung 9 besitzt zwei
Führungsschlitze 9a,mit denen sie auf jeweils einem am Schloßblech
1 befestigten Führungsstift 10 höhenverstellbar geführt ist. Weiterhin weist jede Schließzuhaltung 9 einen Zuhaltungskanal 9b für den
Schlüsselangriff auf.
Unterhalb des aus den Schließzuhaltungen" 9 gebildeten oberen Schließ-j
zuhaltungssatzes befindet sich ein zweiter Schließzuhaltungssatz aus Schließzuhaltungen 11,die grundsätzlich den Schließzuhaltungen 9
entsprechen und wiederum mit zwei Führungsschlitzen 11a für Führungsstifte 12 und einem Zuhaltungskanal lib versehen sind. Die Verbindung
zwischen den oberen Schließzuhaltungen 9 und den unteren Schließzuhaltungen 11 wird nachfolgend anhand der Figuren 3 und 5 erläutert.
Wie aus den Fig.l und 2 zu erkennen ist,erfolgt die Betätigung der
oberen Schließzuhaltungen 9 durch.einen Schlüssel,der in Richtung
der Draufsicht auf Fig.l in das Schloß eingeführt wird. Das an der
in der Fig.l nicht gezeichneten Schloßdecke 3 befestigte Schlüsselführungsgehäuse
13 ist im Schnitt gemäß Fn g* 2 eingezeichnete Die
Fig.l und 2 lassen weiterhin eine Schlüsselführungsbuchse 11 für den Schlüssel zur Betätigung der oberen Schließzuhaltungen 9 erkenner
Schließlich zeigt der Schnitt in Fig.2 eine in der Schloßdecke 3 ausgebildete Schlüssebartöffnung 3a für den Schlüssel zur Betätigung
der oberen Schließzuhaltungen 9« Die entsprechende Schlüsselbartöffnung Ic für den von der anderen Seite her einführbaren Schlüssel
zur Betätigung der unteren Schließzuhaltungen 11 ist in Fig.! zu erkennen. Das zugehörige Schlüsselführungsgehäuse 13 für diesen
Schlüssel ist in der Draufsicht in Fig.2 gezeichnet.
Die Figol zeigt weiterhin einen Sperrhebel 15,der um die rechte obere
Gewindebüchse Ib verschwenkbar gelagert ist und durch eine an einem
Bolzen 15a angreifende Sperrhebelfeder 16 derart belastet ist, daß de
Sperrhebel 1? stets von oben her auf den Riegel 1I gedrückt wird.
Um eine Festlegung des Riegels 4 in seinen beiden Endstellungen durch den Sperrhebel 15 zu erzielen,besitzt der Riegel 1J auf seiner
Oberseite einen Ansatz 4c,der mit entsprechenden Aussparungen bzw.
Anschlagkanten des Sperrhebels 15 zusammenwirkt, Um ein Anheben des Sperrhebels 15 entgegen der Kraft der Sperrhebelfeder 16 durch die
oberen Schließzuhaltungen 9 zum Zwecke der Verschiebung des Riegels 4 zu ermöglichen,besitzt er am vorderen Ende einen Mitnahmebolzen
15b,der über sämtliche Schließzuhaltungen 9 hinüberragt.
Die oberen Schließzuhaltungen 9 sind mit den unseren Scgließzuhal-
f tungen 11 über Kreuz verbunden,wie dies aus den Fig.3 und 5 hervorgeht.
Zu diesem Zweck sind die Schließzuhaltungen 9 bzw.11 mit den Buchstaben A bis G versehen. Die unmittelbar am Riegel 1I anliegende
obere Schließzuhaltung 9A ist mit der vom Riegel 4 abgewandten unteren
Schließzuhaltung HA verbunden,wie dies Fig.5 in perspektivischer
Darstellung zeigt. Aus Fig.2 ist ersichtlich, daß es zur Festlegung
der Schließzuhaltungen 9 und 11 erforderlich ist,auf der Seite der Schloßdecke 3 eine Ausgleichplatte 17 einzufügen.
Die perspektivische Darstellung der Fig.5 macht deutlich, daß in
die miteinander verbundenen Schließzuhaltungen 9A, HA; 9B, HB; 9C, HC; 9E, HE; 9F, HF und 9G, HG jeweils mit abgewinkelten
Verbindungsstücken 9d bzw. Hd an ihren senkrechten Längskanten ν versehen sind,die hakenförmig ineinandergreifen,so daß die oberen
Schließzuhaltungen 9 mit den unteren Schließzuhaltungen 11 über
Kreuz miteinander verbunden sind. Da eine ungerade Anzahl von Schließzuhaltungen 9 bzw.11 pro Schließzuhaltungssatz vorgesehen ista
erfolgt die Verbindung der mittleren Schließzuhaltungen 9D, HD unmittelbar miteinander.
Durch die voranstehend geschilderte Verbindung der Schließzuhaltunger
9 und 11 über Kreuz wird die obere Schließzuhaltung 9A von derselben Schlüsselbartstufe betätigt wie die untere Schließzuhaltung HA,
obwohl die Schlüssel von unterschiedlichen Seiten her in das Schloß eingeführt werden. Dementsprechend sind bei miteinander verbundenen
• · · t
Schließzuhaltungen 9 bzw.11 die Zuhaltungskanäle 9b bzw. lib
identisch ausgebildet.
In Pig.il ist der Doppelbart eines Schlüssels 18 gezeichnet, der mit
zwei Riegelstufen 18R und insgesamt sieben Schlüsselbartstufen l8A,
18B, 18C, 18D, 18E, 18P und 180 ausgeführt ist und zwar beidseitig des Doppelbarts. Die in Fig. 4 gezeichnete Doppelbartausbildung
läßt außerdem erkennen, daß es möglich ist,die Bartstufen mit unterschiedlichen Stufensprüngen auszuführen, da von ein und derselben
Schlüsselbartstufe 18A bis l8G stets nur miteinander über Kreuz
verbundene Schließzuhaltungen 9 bzw. 11 betätigt werden.
Durch Einführen des in Fig.1! gezeichneten Schlüssels 18 in das
obere Schlüsselführungsgehäuse 13 gelangen dessen Schlüsselbartstufen 18A bis 18G in die Zuhaltungskanäle 9b der oberen Schließzu- f.
if haltungen 9. Durch eine Drehung im Uhrzeigersinn werden zuerst H§
Sf die Schließzuhaltungen 9 angehoben und damit über den Mitnahmebolzen!
15b auch der Sperrhebel 15. Dieser gibt somit den Ansatz 4c des §
Riegels 4 frei,so daß bei weiterer Drehung des Schlüssels 18 der Riegel 4 mittels der vorderen Riegelstufe 18R des Schlüssels 18
aus der ausgeschlossenen Stellung in Fig.l zurückgezogen werden kannS
Bei dieser Rückzugsbewegung werden die Sperrzuhaltungen 6 vom Halfce-f
stift 8 zusammen mit dem Riegel 4 zurückbewegt. Dies ist nur möglich,wenn
durch die Schlüsselbartstufen 18A bis 18g die Schließzuhaltungen 9 derart angehoben worden sind, daß die Quernuten 6c der §
Sperrzuhaltungen 6 auf die Nase 9c der Schließzuhaltung 9 aufgescho-l
ben werden können, über die Verbindungsstücke 9d und lld werden die |
unteren Schließzuhaltungen 11 gemeinsam mit den Schließzuhaltungen 9il
bewegt. In der zurückgezogenen Stellung des Riegels 4 wird dieser ·§ durch den SperrhäEl 15 festgelegt. fj
Wenn nunmehr das in der voranstehend beschriebenen Weise aufgeschlosjf
sene Schloß wieder zugeschlossen werden soll,wird der Schlüssel 18 |
oder ein Schlüssel mit einer anderen Schlüsselbartstufung entweder 1 in das obere oder in das untere Schlüsselführungsgehäuse 13 einge- |
steckt. Bei der Verwendung des unteren Schlüsselführungsgehäuses
13 gelangt der Schlüsselbart in die Zuhaltungskanäle 11b der unterer Schließzuhaltungen 11. Diese Schließzuhaltungen 11 werden somit
bei einer Drehung des Schlüssels entgegen dem Uhrzeigersinn angehoben. Durch die Verbindung dieser Schließzuhaltungen 11 mit den
Schließzuhaltungen 9 erfolgt auch ein Anheben des Sperrhebels 15, se
daß durch die weitere Drehung des Schlüssels 18 der Riegel 4 aus dei
Schloßstulp 2 ausgeschlossen werden kann. Hierbei werden die Sperrzuhaltungen 6 entsprechend der Ausbildung der Schlüsselbartstufen
19A bis 18G auf den Haltestift 8 geschoben und im letzten Teil der Ausschubbewegung des Riegels 4 von den Nasen 9c der Schließzuhaltunj
9 getrennt. Die oberen Schließzuhaltungen 9 werden somit bei vollständig ausgeschlossenem Riegel 4 zusammen mit den unteren Schließzuhaltungen
11 durch den Sperrhebel 15 nach unten verschwenkt. Gleichzeitig wird der Riegel 4 wiederum über seinen Ansatz 4c vom
Sperrhebel 15 festgelegt.
In dieser in Fig.l gezeichneten Stellung kann die Lage der Sperrzuhaltungen
6 von außen nicht abgetastet werden. Ein Aufschließen des Schlosses ist nur mit einem Schlüssel 18 möglich,der dieselbe
Schlüsselbartabstufung wie derjenige Schlüssel 18 aufweist, mit dem der Riegel 4 ausgeschlossen worden ist. Von welpher Seite her diesel
Schlüssel 18 in das Schloß eingeführt wird, ist hierbei unerheblich.
- 10 BezugsZiffernliste:
1 la Ib ' lc |
Schloßblech ^q Abwinklung „ QTD X oft Gewindebüchse lRA-C Schlüsselbartöffnung |
Schlüssel Riegelstufe } Schlüsselbart stufe |
2 | Schloßstulp | |
3 | Schloßdecke | |
3a | Sc hlüs s elbart Öffnung | |
4 | Riegel | |
4a | Riegelkopf | |
4b | Ausnehmung | |
4c | Ansatz | |
5 | Riegelführungsstift | |
6 | Sperrzuhaltung | |
6a | Führungsschlitz | |
6b | Ausnehmung | |
6c | Quernut | |
7 | Führungsstift | |
8 | Haltestift | |
9 | Schließzuhaltung | |
9a | Führungsschlitz | |
9b | Zuhaltungskanal | |
9c | Nase | |
9d | Verbindungsstück | |
10 | Führungsstift | |
11 | Schließzuhaltung | |
Ha | Führungsschlitz | |
Hb | Zuhaltungskanal | |
lld | Verbindungsstück | |
12 | Führungsstift | |
13 | Schlüsselführungsgehäuse | |
14 | Schlüsselführungsbuchse | |
15 | Sperrhebel | |
15a | Bolzen | |
15b | Mitnahmebolzen | |
16 | Sperrhebelfeder | |
17 | Ausgleichplatte |
Claims (1)
- Ansprüche :Schloß,insbesondere für Gefängnistüren, mit durch unsymmetrische Schlüssel selbsttätig umstellbaren Sperrzuhaltungen,die auf dem Riegel höhenverstellbar gelagert und beim Ausschließen des Riegels auf einem am Schloßblech angeordneten Haltestift festlegbar sind und die während des Schließvorgangs jeweils mit einer Schließzuhaltung eines ersten Schließzuhaltungssatzes zusammenwirken,der ebenso wie ein zweiter,mit den Schließzuhaltungen des ersten Satzes verbundener Schließzuhaltungssatz durch einen von jeweils einer Seite her einführbaren Schlüssel betätigbar ist,wobei das Schloß nur mit der Schlüsselbartabstufung aufgeschlossen werden kann,mit der es zugeschlossen wurde,dadurch gekennzeichnet, daß die Schließzuhaltungen (9) des ersten Satzes mit den Schließzuhaltungen (11) des zweiten Satzes über Kreuz verbunden und miteinander verbundene Schließzuhaltungen (9,11) mit einem identischen Zuhaltungskanal (9b,lib) ausgeführt sind.Schloß nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß die beiden Schließzuhaltungssätze (9,11) übereinander angeordnet sind.Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Schließzuhaltungen (9,11) an ihren senkrechten Kanten mit abgewinkelten Verbindungsstücken (9d,lld) versehen sind,die mit den Verbindungsstücken (Hd bzw.9d) der zugehörigen Schließzuhaltung (11,9) des jeweils anderen Satzes formschlüssig gekuppelt sind.Schloß nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet,daß die Verbindungsstücke (9d,lld) zusammengehörender Schließzuhaltungen (9,11) hake] förmig ineinandergreifen.Schloß nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekenn· zeichnet,daß die Zuhaltungskanäle (9b,Hb) der zu einem Satz gehörenden Schließzuhaltungen (9,11) mit unterschiedlichen Kanaldurchmessern entsprechend unterschiedlichen SJtufensprüngen des Schlüsselbartes ausgeführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808030127 DE8030127U1 (de) | 1980-11-12 | 1980-11-12 | Schloss |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803042611 DE3042611A1 (de) | 1980-11-12 | 1980-11-12 | Schloss |
DE19808030127 DE8030127U1 (de) | 1980-11-12 | 1980-11-12 | Schloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8030127U1 true DE8030127U1 (de) | 1981-02-26 |
Family
ID=25789056
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808030127 Expired DE8030127U1 (de) | 1980-11-12 | 1980-11-12 | Schloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8030127U1 (de) |
-
1980
- 1980-11-12 DE DE19808030127 patent/DE8030127U1/de not_active Expired
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