DE8030127U1 - Schloss - Google Patents

Schloss

Info

Publication number
DE8030127U1
DE8030127U1 DE19808030127 DE8030127U DE8030127U1 DE 8030127 U1 DE8030127 U1 DE 8030127U1 DE 19808030127 DE19808030127 DE 19808030127 DE 8030127 U DE8030127 U DE 8030127U DE 8030127 U1 DE8030127 U1 DE 8030127U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
tumblers
lock
tumbler
key
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19808030127
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Steinbach and Vollmann GmbH and Co KG
Original Assignee
Steinbach and Vollmann GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Steinbach and Vollmann GmbH and Co KG filed Critical Steinbach and Vollmann GmbH and Co KG
Priority to DE19808030127 priority Critical patent/DE8030127U1/de
Priority claimed from DE19803042611 external-priority patent/DE3042611A1/de
Publication of DE8030127U1 publication Critical patent/DE8030127U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

DIPL.-ING. ALEX STENGER K«l»er-Frl*drlch-Rlng 70 DIPL.-ING. yVOLFRAM WATZKE D-4000 DÜSSELDORF 11 DIPL.-ING. H E I N Z J. RING UiwerZeidiens 21 51g D.tum:H.November 1980
Steinbach & Vollmann GmbH & Co.,Parkstraße 11,5628 Heiligenhaus Schloß
Die Erfindung betrifft ein insbesondere für Gefängnistüren bestimmtes Schloß mit durch unsymmetrische Schlüssel selbsttätig umstellbaren Sperrzuhaltungen,die auf dem Riegel höhenverstellbar gelagert und beim Ausschließen des Riegels auf einem am Schloßblech angeordneten Haltestift festlegbar sind und die während des Schließvorganges jeweils mit einer Schließzuhaltung eines ersten Schließzuhaltungssatzes zusammenwirkenj,der ebenso wie ein zweiter, mit den Schließzuhaltungen des ersten Satzes verbundenen Schließzuhaltungssatz durch einen von jeweils einer Seite her einführbaren Schlüssel betätigbar ist,wobei das Schloß nur mit der Schlüsselbartabstufung aufgeschlossen werden kann,mit der es zugeschlossen wurde.
Schlösser der voranstehend beschriebenen Art sind bekannt. Sie wurden geschaffen,um das Abtasten der Zuhaltungen zu verhindern,da die Schließzuhaltungen bei ausgeschlossenem Riegel von den auf einem Haltestift festgelegten Sperrzuhaltungen getrennt und damit frei beweglich sind,ohne daß die durch die Festlegung der Sperrzuhaltungen bestimmte Schließung abtastbar ist. Durch Aufschließen des Schlosses mit unterschiedlichen Schlüsseln läßt sich die Festlegung der Sperrzuhaltungen auf dem Haltestift umstellen,so daß das Schloß nur mit der Schlüsselbartabstufung aufgeschlossen werden kann,mit der es zugeschlossen wurde.
Um beispielsweise bei den Türen in den Gängen von Gefängnissen eine von beiden Seiten her mögliche Betätigung des Schlosses zu erreichen,
Ttltfon (0211) «72131 ■ Tricx: Ü-M42»··-' fihgrüuudiMM: J&cinpitent · PoitKheddwMo KOIn (BlZ 37010050) 227*10-303
sind bei den eingangs beschriebenen Schlössern zwei Schließzuhaltungssätze angeordnet,die jeweils nur von einer Seite her mittels eines Schlüssels betätigbar sind. Die in einer Ebene liegenden Schließzuhaltungen beider Schließzuhaltungssätze sind miteinander verbunden,so daß die Sperrzuhaltungen wahlweise durch einen Schlüsselangriff am ersten oder zweiten SchlieSzuhaltungssatz betätigt werden können.
Da die bekannten Schlösser von beiden Seiten her mit denselben Schlüsseln betätigt werden müssen,ergibt sich bei der bekannten Konstruktion die Notwendigkeit,den im übrigen nur einseitigen Schlüssel-/ bart symmetrisch zu seiner mittleren Bartstufe auszubilden. Hierdurch ergibt sich zwangsläufig, daß beispielsweise die zweite Schließzuhaltung des ersten Schließzuhaltungssatzes mit der vorletzten Schließzuhaltung des zweiten Schließzuhaltungssatzes identisch sein muß. Der Nachteil dieser Konstruktion ist somit einerseits in der erheblich eingeschränkten Variationsmöglichkeit für d.ie Abstufung des Schlüsselbartes und andererseits in der hierduroh erleichterten Nacharbeit von Schlüsseln infolge optischer Erfassung der Schlüsselbartabstufung zu sehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,das Schloß der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß trotz der zweiseitigen Bedienungsmöglichkeit des Schlosses eine freie Wahl für die Abv stufungen des auch als Doppelbart auszubildenden Schlüsselbartes gegeben ist.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schließzuhaltungen des ersten Satzes mit den Schließzuhaltungen des zweiten Satzes über Kreuz verbunden und miteinander verbundene Schließzuhaltungen mit einem identischen Zuhaltungskanal ausgeführt sind.
Durch die Verbindung der Schließzuhaltungen der beiden Schließzuhaltungssätze über Kreuz entfällt die Notwendigkeit,die Schlüsselbartabstufungen der verschiedenen Schlüssel symmetrisch zu ihrer jeweils
mittleren Stufe auszubilden, da unabhängig von der Bedienungsseite
jede Bartstufe stets dieselbe Sperrzuhaltung betätigt. Es ist lediglich erforderlich,miteinander verbundene Schließzuhaltungen mit
einem identischen Zuhaltungskanal auszuführen,wodurch gleichzeitig
die Möglichkeit geschaffen wird,Doppelbartschlüssel zu verwenden.
Insgesamt wird mit der Erfindung der Vorteil erzielt,daß die Variationsmöglichkeit der Schlüsselbartabstufung durch die zweiseitige
Bedienbarkeit des Schlosses nicht mehr beschränkt ist und daß demgemäß auch die optische Erfassung der Schlüsselbartabstufung erheblich erschwert wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können die beiden Schließf zuhaltungssätze übereinander angeordnet sein,wodurch sich der Raumbedarf des Schlosses verkleinert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Schließ'!*
t zuhaltungen an ihren senkrechten Kanten mit abgewinkelten Verbin- $ dungsstücken versehen,die mit den Verbindungsstücken der zugehörigen! Schließzuhaltung des jeweils anderen Satzes formschlüssig gekuppelt | sind. Diese Kupplung erfolgt vorzugsweise dadurch, daß die Verbin- | dungsstücke zusammengehörender Schließzuhaltungen hakenförmig | ineinandergreifen. Diese erfindungsgemäße Ausbildung ist nicht nur I einfach herstellbar,sondern auch funktionssicher. |
Mit der Erfindung wird schließlich vorgeschlagen,die Zuhaltungskanäl|j der zu einem Satz gehörenden Schließzuhaltungen mit unterschiedli- | chen Kanaldurchmessern entsprechend unterschiedlichen Stufensprüngen| des Schlüsselbartes auszuführen. Durch die Verwendung unterschiedlicher Stufensprünge läßt sich optisch nicht mehr feststellen, ob
die Abstufung einer bestimmten Stufe beispielsweise mit dem dreifachen eines kleineren oder dem zweifachen eines größeren Stufensprunges erfolgt ist. Hiermit wird eine optische Abtastung der
Schlüsselbartabstufung zum Zwecke einer Nacharbeit des Schlüssels
unmöglich gemacht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dßs erfindungsgemäßen Schlosses dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Schloß nach Abnehmen der
Schloßdecke,
Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie II-II
in Fig.l,
Fig. 3 einen weiteren Querschnitt genäß der Schnittlinie
III-III in Fig.l durch die Schließzuhaltungen,
Fig. 4 eine Ansicht einer möglichen Schlüsselbartausbildung und
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung zweier über Kreuz miteinander verbundener Schließzuhaltungen.
Das in den Fig.l und 2 dargestellte Schloß besitzt ein ebenes Schlof blech 1,welches mit zwei Abwinklungen la zur Befestigung einer
Schloßstulp 2 versehen ist. Vorzugsweise wird die Schloßstulp 2
an den Abwinklungen la angenietet. Wie in Fig.2 zu erkennen ist,wire das Schloß durch eine kastenförmige Schloßdecke 3 verschlossen,die mittels nicht dargestellter Schrauben an zugleich als Abstandshalter dienenden Gewindebüchsen Ib befestigt wird,die am Schloßblech 1
angeordnet sind.
Auf dem Schloßblech 1 ist ein Riegel 4 verschiebbar gelagert,dessen Riegelkopf 4a in einer öffnung der Schloßstulp 2 geführt ist. Mit-{ ) tels einer Ausnehmung 4b etwa in der Mitte des Riegelschafts erfolgt eine weitere Führung auf einem am Schloßblech 1 angeordneten Riegelführungsstift 5. Weiterhin können auch einige der Gewindebüchsen Ib zur Führung des Riegels 4 herangezogen werden.
Auf dem vorderen Teil des Riegels 4 sind Sperrzuhaltungen 6 angeordnet, und zwar auf zwei am Riegel 4 befestigten Führungsstiften 7,die in entsprechende Führungsschlitze 6a der Sperrzuhaltungen 6 eingreifen. An der vorderen Kante sind die Sperrzuhaltungen 6 mit Ausnehmungen 6b versehen. Mit Hilfe dieser Ausnehmungen 6b werden die
Sperrzuhaltungen 6 bei ausgeschlossenem Riegel ^ auf einem Haltestif 8 festgelegt,der auf dem Schloßblech 1 angeordnet ist.
Jede Sperrzuhaltung 6 ist an ihrer hl/hteren Seite mit einer Quernut 6c versehen,in die jeweils eine Nase 9c einer Schließzuhaltung 9 eingreift. Die Schließzuhaltungen 9 bilden einen ersten Schließzuhaltungssatz,der beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 aus sieben Schließzuhaltungen 9 besteht. Jede Schließzuhaltung 9 besitzt zwei Führungsschlitze 9a,mit denen sie auf jeweils einem am Schloßblech 1 befestigten Führungsstift 10 höhenverstellbar geführt ist. Weiterhin weist jede Schließzuhaltung 9 einen Zuhaltungskanal 9b für den Schlüsselangriff auf.
Unterhalb des aus den Schließzuhaltungen" 9 gebildeten oberen Schließ-j zuhaltungssatzes befindet sich ein zweiter Schließzuhaltungssatz aus Schließzuhaltungen 11,die grundsätzlich den Schließzuhaltungen 9 entsprechen und wiederum mit zwei Führungsschlitzen 11a für Führungsstifte 12 und einem Zuhaltungskanal lib versehen sind. Die Verbindung zwischen den oberen Schließzuhaltungen 9 und den unteren Schließzuhaltungen 11 wird nachfolgend anhand der Figuren 3 und 5 erläutert.
Wie aus den Fig.l und 2 zu erkennen ist,erfolgt die Betätigung der oberen Schließzuhaltungen 9 durch.einen Schlüssel,der in Richtung der Draufsicht auf Fig.l in das Schloß eingeführt wird. Das an der in der Fig.l nicht gezeichneten Schloßdecke 3 befestigte Schlüsselführungsgehäuse 13 ist im Schnitt gemäß Fn g* 2 eingezeichnete Die Fig.l und 2 lassen weiterhin eine Schlüsselführungsbuchse 11 für den Schlüssel zur Betätigung der oberen Schließzuhaltungen 9 erkenner Schließlich zeigt der Schnitt in Fig.2 eine in der Schloßdecke 3 ausgebildete Schlüssebartöffnung 3a für den Schlüssel zur Betätigung der oberen Schließzuhaltungen 9« Die entsprechende Schlüsselbartöffnung Ic für den von der anderen Seite her einführbaren Schlüssel zur Betätigung der unteren Schließzuhaltungen 11 ist in Fig.! zu erkennen. Das zugehörige Schlüsselführungsgehäuse 13 für diesen Schlüssel ist in der Draufsicht in Fig.2 gezeichnet.
Die Figol zeigt weiterhin einen Sperrhebel 15,der um die rechte obere Gewindebüchse Ib verschwenkbar gelagert ist und durch eine an einem Bolzen 15a angreifende Sperrhebelfeder 16 derart belastet ist, daß de
Sperrhebel 1? stets von oben her auf den Riegel 1I gedrückt wird. Um eine Festlegung des Riegels 4 in seinen beiden Endstellungen durch den Sperrhebel 15 zu erzielen,besitzt der Riegel 1J auf seiner Oberseite einen Ansatz 4c,der mit entsprechenden Aussparungen bzw. Anschlagkanten des Sperrhebels 15 zusammenwirkt, Um ein Anheben des Sperrhebels 15 entgegen der Kraft der Sperrhebelfeder 16 durch die oberen Schließzuhaltungen 9 zum Zwecke der Verschiebung des Riegels 4 zu ermöglichen,besitzt er am vorderen Ende einen Mitnahmebolzen 15b,der über sämtliche Schließzuhaltungen 9 hinüberragt.
Die oberen Schließzuhaltungen 9 sind mit den unseren Scgließzuhal- f tungen 11 über Kreuz verbunden,wie dies aus den Fig.3 und 5 hervorgeht. Zu diesem Zweck sind die Schließzuhaltungen 9 bzw.11 mit den Buchstaben A bis G versehen. Die unmittelbar am Riegel 1I anliegende obere Schließzuhaltung 9A ist mit der vom Riegel 4 abgewandten unteren Schließzuhaltung HA verbunden,wie dies Fig.5 in perspektivischer Darstellung zeigt. Aus Fig.2 ist ersichtlich, daß es zur Festlegung der Schließzuhaltungen 9 und 11 erforderlich ist,auf der Seite der Schloßdecke 3 eine Ausgleichplatte 17 einzufügen.
Die perspektivische Darstellung der Fig.5 macht deutlich, daß in die miteinander verbundenen Schließzuhaltungen 9A, HA; 9B, HB; 9C, HC; 9E, HE; 9F, HF und 9G, HG jeweils mit abgewinkelten Verbindungsstücken 9d bzw. Hd an ihren senkrechten Längskanten ν versehen sind,die hakenförmig ineinandergreifen,so daß die oberen Schließzuhaltungen 9 mit den unteren Schließzuhaltungen 11 über Kreuz miteinander verbunden sind. Da eine ungerade Anzahl von Schließzuhaltungen 9 bzw.11 pro Schließzuhaltungssatz vorgesehen ista erfolgt die Verbindung der mittleren Schließzuhaltungen 9D, HD unmittelbar miteinander.
Durch die voranstehend geschilderte Verbindung der Schließzuhaltunger 9 und 11 über Kreuz wird die obere Schließzuhaltung 9A von derselben Schlüsselbartstufe betätigt wie die untere Schließzuhaltung HA, obwohl die Schlüssel von unterschiedlichen Seiten her in das Schloß eingeführt werden. Dementsprechend sind bei miteinander verbundenen
• · · t
Schließzuhaltungen 9 bzw.11 die Zuhaltungskanäle 9b bzw. lib identisch ausgebildet.
In Pig.il ist der Doppelbart eines Schlüssels 18 gezeichnet, der mit zwei Riegelstufen 18R und insgesamt sieben Schlüsselbartstufen l8A, 18B, 18C, 18D, 18E, 18P und 180 ausgeführt ist und zwar beidseitig des Doppelbarts. Die in Fig. 4 gezeichnete Doppelbartausbildung läßt außerdem erkennen, daß es möglich ist,die Bartstufen mit unterschiedlichen Stufensprüngen auszuführen, da von ein und derselben Schlüsselbartstufe 18A bis l8G stets nur miteinander über Kreuz verbundene Schließzuhaltungen 9 bzw. 11 betätigt werden.
Durch Einführen des in Fig.1! gezeichneten Schlüssels 18 in das obere Schlüsselführungsgehäuse 13 gelangen dessen Schlüsselbartstufen 18A bis 18G in die Zuhaltungskanäle 9b der oberen Schließzu- f.
if haltungen 9. Durch eine Drehung im Uhrzeigersinn werden zuerst H§
Sf die Schließzuhaltungen 9 angehoben und damit über den Mitnahmebolzen! 15b auch der Sperrhebel 15. Dieser gibt somit den Ansatz 4c des § Riegels 4 frei,so daß bei weiterer Drehung des Schlüssels 18 der Riegel 4 mittels der vorderen Riegelstufe 18R des Schlüssels 18 aus der ausgeschlossenen Stellung in Fig.l zurückgezogen werden kannS
Bei dieser Rückzugsbewegung werden die Sperrzuhaltungen 6 vom Halfce-f stift 8 zusammen mit dem Riegel 4 zurückbewegt. Dies ist nur möglich,wenn durch die Schlüsselbartstufen 18A bis 18g die Schließzuhaltungen 9 derart angehoben worden sind, daß die Quernuten 6c der § Sperrzuhaltungen 6 auf die Nase 9c der Schließzuhaltung 9 aufgescho-l ben werden können, über die Verbindungsstücke 9d und lld werden die | unteren Schließzuhaltungen 11 gemeinsam mit den Schließzuhaltungen 9il bewegt. In der zurückgezogenen Stellung des Riegels 4 wird dieser ·§ durch den SperrhäEl 15 festgelegt. fj
Wenn nunmehr das in der voranstehend beschriebenen Weise aufgeschlosjf sene Schloß wieder zugeschlossen werden soll,wird der Schlüssel 18 | oder ein Schlüssel mit einer anderen Schlüsselbartstufung entweder 1 in das obere oder in das untere Schlüsselführungsgehäuse 13 einge- |
steckt. Bei der Verwendung des unteren Schlüsselführungsgehäuses 13 gelangt der Schlüsselbart in die Zuhaltungskanäle 11b der unterer Schließzuhaltungen 11. Diese Schließzuhaltungen 11 werden somit bei einer Drehung des Schlüssels entgegen dem Uhrzeigersinn angehoben. Durch die Verbindung dieser Schließzuhaltungen 11 mit den Schließzuhaltungen 9 erfolgt auch ein Anheben des Sperrhebels 15, se daß durch die weitere Drehung des Schlüssels 18 der Riegel 4 aus dei Schloßstulp 2 ausgeschlossen werden kann. Hierbei werden die Sperrzuhaltungen 6 entsprechend der Ausbildung der Schlüsselbartstufen 19A bis 18G auf den Haltestift 8 geschoben und im letzten Teil der Ausschubbewegung des Riegels 4 von den Nasen 9c der Schließzuhaltunj 9 getrennt. Die oberen Schließzuhaltungen 9 werden somit bei vollständig ausgeschlossenem Riegel 4 zusammen mit den unteren Schließzuhaltungen 11 durch den Sperrhebel 15 nach unten verschwenkt. Gleichzeitig wird der Riegel 4 wiederum über seinen Ansatz 4c vom Sperrhebel 15 festgelegt.
In dieser in Fig.l gezeichneten Stellung kann die Lage der Sperrzuhaltungen 6 von außen nicht abgetastet werden. Ein Aufschließen des Schlosses ist nur mit einem Schlüssel 18 möglich,der dieselbe Schlüsselbartabstufung wie derjenige Schlüssel 18 aufweist, mit dem der Riegel 4 ausgeschlossen worden ist. Von welpher Seite her diesel Schlüssel 18 in das Schloß eingeführt wird, ist hierbei unerheblich.
- 10 BezugsZiffernliste:
1
la
Ib '
lc
Schloßblech ^q
Abwinklung „ QTD
X oft
Gewindebüchse lRA-C
Schlüsselbartöffnung
Schlüssel
Riegelstufe
} Schlüsselbart
stufe
2 Schloßstulp
3 Schloßdecke
3a Sc hlüs s elbart Öffnung
4 Riegel
4a Riegelkopf
4b Ausnehmung
4c Ansatz
5 Riegelführungsstift
6 Sperrzuhaltung
6a Führungsschlitz
6b Ausnehmung
6c Quernut
7 Führungsstift
8 Haltestift
9 Schließzuhaltung
9a Führungsschlitz
9b Zuhaltungskanal
9c Nase
9d Verbindungsstück
10 Führungsstift
11 Schließzuhaltung
Ha Führungsschlitz
Hb Zuhaltungskanal
lld Verbindungsstück
12 Führungsstift
13 Schlüsselführungsgehäuse
14 Schlüsselführungsbuchse
15 Sperrhebel
15a Bolzen
15b Mitnahmebolzen
16 Sperrhebelfeder
17 Ausgleichplatte

Claims (1)

  1. Ansprüche :
    Schloß,insbesondere für Gefängnistüren, mit durch unsymmetrische Schlüssel selbsttätig umstellbaren Sperrzuhaltungen,die auf dem Riegel höhenverstellbar gelagert und beim Ausschließen des Riegels auf einem am Schloßblech angeordneten Haltestift festlegbar sind und die während des Schließvorgangs jeweils mit einer Schließzuhaltung eines ersten Schließzuhaltungssatzes zusammenwirken,der ebenso wie ein zweiter,mit den Schließzuhaltungen des ersten Satzes verbundener Schließzuhaltungssatz durch einen von jeweils einer Seite her einführbaren Schlüssel betätigbar ist,wobei das Schloß nur mit der Schlüsselbartabstufung aufgeschlossen werden kann,mit der es zugeschlossen wurde,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Schließzuhaltungen (9) des ersten Satzes mit den Schließzuhaltungen (11) des zweiten Satzes über Kreuz verbunden und miteinander verbundene Schließzuhaltungen (9,11) mit einem identischen Zuhaltungskanal (9b,lib) ausgeführt sind.
    Schloß nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß die beiden Schließzuhaltungssätze (9,11) übereinander angeordnet sind.
    Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Schließzuhaltungen (9,11) an ihren senkrechten Kanten mit abgewinkelten Verbindungsstücken (9d,lld) versehen sind,die mit den Verbindungsstücken (Hd bzw.9d) der zugehörigen Schließzuhaltung (11,9) des jeweils anderen Satzes formschlüssig gekuppelt sind.
    Schloß nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet,daß die Verbindungsstücke (9d,lld) zusammengehörender Schließzuhaltungen (9,11) hake] förmig ineinandergreifen.
    Schloß nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekenn· zeichnet,daß die Zuhaltungskanäle (9b,Hb) der zu einem Satz gehörenden Schließzuhaltungen (9,11) mit unterschiedlichen Kanaldurchmessern entsprechend unterschiedlichen SJtufensprüngen des Schlüsselbartes ausgeführt sind.
DE19808030127 1980-11-12 1980-11-12 Schloss Expired DE8030127U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19808030127 DE8030127U1 (de) 1980-11-12 1980-11-12 Schloss

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803042611 DE3042611A1 (de) 1980-11-12 1980-11-12 Schloss
DE19808030127 DE8030127U1 (de) 1980-11-12 1980-11-12 Schloss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8030127U1 true DE8030127U1 (de) 1981-02-26

Family

ID=25789056

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19808030127 Expired DE8030127U1 (de) 1980-11-12 1980-11-12 Schloss

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8030127U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0335069B1 (de) Flachschlüssel für Zylinderschlösser sowie zugehöriges Zylinderschloss
DE3024928C2 (de)
DE69906312T2 (de) Sperrvorrichtung mit selektiver verriegelung
AT409995B (de) Schlüssel für zylinderschloss
DE3042611C2 (de)
EP0059338A1 (de) Zylinderschloss
DE8534096U1 (de) Zylinderschloß mit einer Nachschließsicherung
EP0298292B1 (de) Türschloss mit verschiebbarem Riegel und Falle
DE8030127U1 (de) Schloss
EP0855486B1 (de) Zentralverriegelungsstellelement für Türen oder Klappen von Kraftfahrzeugen
DE3533366C2 (de)
DE9414137U1 (de) Schloß
DE1281889B (de) Zentralverschluss fuer Fenster, Tueren od. dgl. mit einem Zwischenrahmen
DE4431923C1 (de) Schloß für Gefängnistüren
DE2123850C3 (de) Flachschlüsselbetätigbares Türschloß
EP0582787B1 (de) Sicherheitsschloss für Wertbehälter
DE3226607A1 (de) Einbau-doppel-profil-zylinderschloss mit zylinderkern und mit diesem fest verbundenem mitnehmer
DE60012064T2 (de) Treibstangenverschlüsse
DE29722567U1 (de) Stiftzylinderschloß
DE7800327U1 (de) Zuhaltungsschloss
DE1904486A1 (de) Zuhaltungsschloss mit Kontrollsperre
DE3443921C2 (de) Schloß
DE3321323C2 (de) Abtastsicherungseinrichtung für einen Schließzylinder
EP0128475A2 (de) Einrichtung für ein Zylinderschloss
EP0701034A1 (de) Schloss für Gefängnistüren