DE69906312T2 - Sperrvorrichtung mit selektiver verriegelung - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft in allgemeiner Weise eine Vorrichtung, mit der ein Rahmen verschlossen werden kann und die einen Deckel enthält, der mittels eines Schlüssels und eines fest mit dem Deckel verbundenen Verschlusses am Rahmen verriegelbar ist.
- Insbesondere betrifft die Erfindung eine Sperrvorrichtung mit selektiver Verrieglung zum Verschließen eines Rahmens, mit einem im wesentlichen ebenen Deckel, der selektiv am Rahmen anliegt, einem fest mit dem Deckel verbundenen Verschluss und einem Schlüssel mit einer Hülse und einem Arm, von dem ein Ende die Hülse trägt, wobei der Deckel für den Schlüssel eine Zugangsöffnung zum Verschluss aufweist, wobei der Verschluss einen Riegel enthält, der mit einer Zuhaltung des Rahmens zusammenwirkt und wobei der Schlüssel bezüglich der Öffnung selektiv eine Verriegelungsstellung einnimmt, welche dieser Schlüssel frei einnehmen und verlassen kann, und in welcher der Riegel von der Zuhaltung eingeschlossen wird, sowie eine Entriegelungsstellung, in welcher der Schlüssel in der Öffnung eingeschlossen ist und der Riegel von der Zuhaltung freigegeben ist.
- Eine Vorrichtung dieser Art ist im Stand der Technik bekannt und in der Patentschrift EP-A-O 383 374 beschrieben.
- Während jedoch diese bekannte Vorrichtung einen senkrechten Rahmen speziell für Werbezwecke betrifft, der mit einem leichten Deckel verschlossen wird, zielt die Erfindung auf verschiedene Anwendungen ab, insbesondere auf eine, bei welcher der Deckel ein Gussstopfen ist, der beispielsweise einen in einer Fahrbahn vorgesehenen Zugangsschacht verschließt.
- Bei der Art von Anwendungen, welche die Erfindung anstrebt, stellen sich zwei Probleme. Man trifft nämlich einerseits auf Schwierigkeiten bei der Handhabung des Deckels, die unmittelbar auf das hohe Gewicht und gegebenenfalls auf die waagrechte Anordnung des letztgenannten zurückzuführen sind, und andererseits stellt sich das Erfordernis, einem Vandalismus vorzubeugen und insbesondere Vorkehrungen gegen ein nicht autorisiertes Öffnen des Deckels zu treffen.
- Ziel der Erfindung ist, eine Vorrichtung vorzuschlagen, mit der diese Probleme gelöst werden können.
- Dazu ist die erfindungsgemäße Vorrichtung, die im übrigen der gattungsgemäßen Definition aus dem oben erwähnten Oberbegriff entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse des Arms und die Achse der Hülse des Schlüssels im wesentlichen senkrecht zueinander verlaufen und dass in der Entriegelungsstellung des Schlüssels die Achse des Arms im wesentlichen senkrecht zum Deckel verläuft.
- Durch diese Anordnung kann der Deckel durch den Schlüssel angehoben werden, indem er mit der gesamten Seitenfläche der Hülse festgehalten wird, und nicht nur über zwei Vorsprünge, wie es bei der Erkenntnis der vorgenannten Patentschrift der Fall ist, wobei diese Lösung für Gussteile aufgrund ihres Gewichts und ihrer Herstellungstoleranzen nicht geeignet ist.
- Sofern die Hülse im wesentlichen parallel zur Deckelebene verläuft, ist der Ver- und Entriegelungsmechanismus ferner nicht direkt sichtbar und bleibt für Standardwerkzeuge unzugänglich.
- Unter diesen Bedingungen ist es beispielsweise möglich, dass die Öffnung Zugang zu einem Hohlraum des Deckels verschafft, in welchen eine Ausnehmung mündet, und dass die Öffnung eine L-Form hat, deren senkrecht zur Ausnehmung verlaufender Schenkel es dem Schlüssel gestattet, beliebig von einer seiner Ver- bzw. Entriegelungsstellungen in die andere zu gelangen, sobald die Hülse in die Ausnehmung eingefügt ist, und eine Verschiebung des Arms parallel zur Ausnehmung unterbindet, sobald der Arm im wesentlichen senkrecht zum Deckel verläuft, während die Hülse in die Ausnehmung eingefügt ist.
- Der Hohlraum weist vorteilhaft eine erste Wand auf, die in geneigter Ebene angeformt ist und die Führung der Hülse im Hohlraum gewährleistet.
- Um die Handhabung des Deckels mittels des Schlüssels noch. bequemer zu gestalten, enthält letzterer vorzugsweise einen Griff, der fest mit dem Arm verbunden ist, im wesentlichen parallel zur Hülse verläuft und dieser gegenüberliegend angeordnet ist.
- Die vorgenannte Ausnehmung kann in einer zweiten Wand ausgebildet sein, die orthogonal zur ersten Wand verläuft, wobei eine den Riegel abstützende Achse dann in der Ausnehmung angeordnet sein kann.
- Die vorgenannte Hülse kann eine axiale Innenrippe enthalten, die mit einer axialen Nut zusammenwirken kann, welche an der den Riegel abstützenden Achse ausgebildet ist.
- Ferner weist die Hülse des Schlüssels im Bereich ihres ausmündenden Teils vorzugsweise zwei gegenüberliegende, äußere Vorsprünge auf, die mit Führungsrippen am Boden des Hohlraums zusammenwirken und die genannte Ausnehmung durchsetzen können, deren Rand Aussparungen mit den genannten Vorsprüngen entsprechender Form aufweist.
- Die den Riegel abstützende Achse ist beispielsweise drehbar an einem Lappen gelagert, der parallel zur vorgenannten Wand verläuft, und eine Abflachung aufweist, um die Achse und den winkelförmigen Riegel drehfest aneinander zu halten.
- Vorzugsweise wird der Riegel von einem Schenkel des Winkels elastisch am genannten Lappen und zwischen diesem Lappen und der genannten Wand mit Ausnehmung mittels einer Feder und Unterlegscheiben gehalten.
- Der weitere Schenkel des den Riegel bildenden Winkels kann beispielsweise mit einer eine Zuhaltung bildenden Aussparung zusammenwirken, die in einem Längsträger innerhalb des Rahmens ausgebildet ist.
- Der am Lappen gehaltene Schenkel des Winkels enthält vorteilhaft ein Loch mit einer Abflachung, die mit der genannten Abflachung an der Drehantriebsachse des Riegels zusammenwirkt.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich deutlicher aus der nachfolgenden näheren Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen, die sich nur beispielhaft verstehen und worin zeigt:
-
1 eine perspektivische Explosionsansicht eines Stopfenteils zum Verschließen einer Öffnung, der mit einer Ver- und Entriegelungsvorrichtung mit einzigartigem Spezialschlüssel gemäß der vorliegenden Erfindung versehen ist, -
2 eine Draufsicht entlang Pfeil II aus1 , welche nur die Öffnung des Stopfens mit seinem zugeordneten Hohlraum zeigt, der dazu bestimmt ist, den Schlüssel (nicht dargestellt) zum Betätigen des Verschlusses (auch nicht dargestellt) aufzunehmen, -
3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III aus2 , -
4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV aus2 , -
5 eine Draufsicht ähnlich wie2 , die jedoch den Verschluss in Verriegelungsstellung und den Schlüssel zeigt, der einfach in den Boden des Hohlraums eingesteckt ist, welcher der Öffnung des Stopfens zugeordnet ist, -
6 eine Schnittansicht entlang der Linie VI-VI aus5 , -
7 eine ähnliche Ansicht wie in5 , die jedoch die Schlüsselhülse in Eingriff mit der Drehantriebsachse des Riegels zeigt, -
8 eine Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII aus7 , und -
9 bis12 Schnittansichten im wesentlichen entlang der Linie IX-IX aus7 der aufeinanderfolgenden Stellungen des Schlüssels und des Verschlusses, um aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung des Stopfens am Rahmen zu gelangen. - Eine erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung ist insbesondere dazu bestimmt, an einem Stopfen, Deckel oder dergleichen 1 vorgesehen zu werden, der einen Rahmen, Unterbau oder dergleichen verschließen kann, der in
5 bis8 bei 2 angedeutet ist und die Öffnung beispielsweise eines Fahrbahnschachts eingrenzt. - Diese Verriegelungsvorrichtung ist über einen Schlüssel betätigbar, der in allgemeiner Weise bei 3 in
1 und5 bis12 dargestellt ist. - Erfindungsgemäß enthält die obere Wand
1a des Stopfens oder Deckels1 eine Öffnung4 zum Zugang eines Schlüssels3 , wobei diese Öffnung einerseits nach außerhalb des Stopfens1 und andererseits in einen Hohlraum5 mündet, zu dessen Boden benachbart der Verriegelungsmechanismus montiert ist, wie nachfolgend näher beschrieben wird. - Wie deutlich aus
1 hervorgeht, enthält der Schlüssel3 ein Griffteil6 und eine Hülse7 , die sich über einen Arm8 an den Griff6 anschließt. - Erfindungsgemäß erstrecken sich der Griff
6 und die Hülse7 von den beiden jeweiligen Enden des Arms8 ausgehend in der gleichen Richtung in zwei orthogonale Richtungen. Mit anderen Worten verläuft die Achse X-X' der Hülse7 im wesentlichen parallel zum Griff6 , der sich in der gleichen Richtung erstreckt wie die genannte Hülse. - Die Öffnung
4 zum Zugang des Schlüssels3 , insbesondere der Hülse7 dieses Schlüssels wird teilweise von einer Platte9 oder dergleichen verschlossen, die der Öffnung4 eine L-Form verleiht. In1 ,2 ,5 und7 ist nämlich ersichtlich, dass die Öffnung4 beim dargestellten Ausführungsbeispiel die Form eines Rechtecks hat, von dem die eine Ecke mit der Platte9 abschließt, die im wesentlichen eine quadratische Form aufweist, so dass der restliche, ausmündende Teil der Öffnung 4 in der oberen Wand1a des Stopfens1 im wesentlichen eine L-Form hat, in der natürlich der Schlüssel3 eingeführt und betätigt werden kann, wie nachfolgend beschrieben wird. - Der dem Stopfen
1 zugeordnete Hohlraum5 , der sich unter der Platte9 befindet, enthält eine Wand10 in Form einer geneigten Ebene, welche die Führung der Hülse7 des Schlüssels3 im genannten Hohlraum gewährleistet. Dieser Hohlraum5 enthält auch eine Wand11 , die deutlich in3 ,6 und8 ersichtlich ist und die sich orthogonal zur in Form einer geneigten Ebene verlaufenden Wand10 erstreckt. - Die Wand
11 enthält eine Ausnehmung12 , durch welche die Hülse7 des Schlüssels3 treten kann, so dass die genannte Hülse somit mit einer Achse13 in Eingriff gelangen kann, die drehbar an einem fest mit dem Stopfen1 verbundenen Lappen14 gelagert ist und einen Riegel abstützt, der in allgemeiner Weise bei 15 dargestellt ist. - Im Boden des Hohlraums
5 sind gegenüberliegende Führungsrippen16 vorgesehen. Wenn die Hülse7 des Schlüssels in den Hohlraum5 eingeführt ist, bilden die Rippen ein Anschlag- und Führungsmittel für die Verschiebung der Hülse7 des Schlüssels3 vermittels zweier gegenüberliegender, äußerer Vorsprünge17 , die außen im Bereich des ausmündenden Teils7a der genannten Hülse7 vorgesehen sind. Die in der Wand11 des Hohlraums5 ausgeführte Ausnehmung12 enthält an ihrem Rand Aussparungen18 mit den genannten Vorsprüngen17 entsprechender Form, so dass der Durchtritt für die Hülse freigegeben ist und deren Eingriff mit der den Riegel15 abstützenden Achse13 ermöglicht ist. - Neben den Vorsprüngen
17 enthält die Hülse7 eine axiale Innenrippe, die deutlich bei 19 in1 erkennbar ist. Diese Rippe kann mit einer axialen Nut20 mit entsprechender Form zusammenwirken, welche an der Achse13 ausgeführt ist, die den Riegel15 abstützt und mitnimmt, wenn der Schlüssel3 betätigt wird. - Diese Achse
13 ist in einer Ausnehmung21 drehbar gelagert, die im Lappen14 vorgesehen ist und sich in der Achse der Ausnehmung12 befindet, welche in der Wand11 des Hohlraums5 ausgeführt ist und Zugang zur Hülse7 des Schlüssels3 verschafft, wie nachfolgend näher erläutert wird. - Wie deutlich in
3 ,6 und8 erkennbar ist, verläuft der Lappen14 parallel zur Wand11 , und zwischen Lappen und Wand kann der Riegel15 sich drehen, der gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel winkelförmig ist. Der eine Schenkel15a des Winkels enthält eine Ausnehmung22 mit einer Abflachung23 , ebenso wie die Achse13 zum Antreiben des Riegels15 eine Abflachung24 enthält. Somit kann durch die beiden zusammenwirkenden Abflachungen23 ,24 des Riegels15 und der Achse13 letztere den Riegel drehend antreiben, wenn die Rippe19 der dem Schlüssel3 zugehörigen Hülse7 mit der Nut20 der Achse13 in Eingriff steht. - In
1 ,6 und8 ist bei25 insbesondere eine Scheibenstapelung mit Feder gezeigt, die über einen Stift26 den Schenkel15a des Winkels15 federnd am Lappen14 zwischen diesem Lappen und der Wand11 des Hohlraums5 im Stopfen1 hält. - Der andere Schenkel
15b des Winkels15 bildet den aktiven Teil des Riegels in dem Sinne, dass dieser positiv mit einer Aussparung oder dergleichen zusammenwirkt, die in5 und7 bei27 dargestellt ist und in einem Längsträger oder dergleichen28 ausgeführt ist, der ins Innere des Rahmens2 vorspringt. - Bei
29 sind in5 bis8 Anschläge zum Anlegen des Stopfens1 am Rahmen2 gezeigt, wobei diese Anschläge sich über dem Längsträger28 befinden, der die Aussparung enthält, welche die Zuhaltung27 innerhalb des Rahmens2 bildet. - Um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, wird nun insbesondere anhand von
9 bis12 beschrieben, wie die soeben beschriebene Schlüsselvorrichtung funktioniert. - Wie in
1 und9 ersichtlich ist, wird die Hülse7 des Schlüssels3 über die Öffnung4 in den Hohlraum5 eingeführt, wobei diese Einführung nur in einer Richtung des Schlüssels erfolgen kann, nämlich in derjenigen, die in1 ersichtlich ist. Insbesondere gleitet die Hülse7 an der in Form einer geneigten Ebene verlaufenden Wand10 des Hohlraums5 , bis die gegenüberliegenden Vorsprünge17 der Hülse7 an den Rippen16 am Boden des genannten Hohlraums anschlagen, wie in10 und auch in5 und6 ersichtlich ist. Anzumerken ist, dass in dieser Stellung der Schlüssel3 durch seinen Arm8 zwischen dem Rand der Öffnung4 und dem gegenüberliegenden Rand9a der Platte9 blockiert ist. - Der so festgelegte Schlüssel
3 kann damit nur über eine Gleitverschiebung der Vorsprünge17 der Hülse7 an den Rippen16 des Hohlraums5 betätigt werden, und zwar bis die die Ausnehmung12 der Wand11 durchsetzende Hülse über ihre Rippe19 mit der Achse13 des Riegels15 in Eingriff gelangt, welche Rippe in die Nut20 der Achse13 eingreift. - Es sei angemerkt, dass
9 den Riegel15 in in der Aussparung27 des Rahmens2 verriegelter Stellung zeigt. - Wenn die Hülse
7 also mit der Achse13 zum Antreiben des Riegels15 in Eingriff steht, wie deutlich in7 und8 ersichtlich ist, gelangt der Arm8 des Schlüssels3 aus der vorangehend beschriebenen Festlegestellung in einem der Schenkel der L-Form frei, welche die Öffnung4 bildet, um in den Bereich des anderen Schenkels der L-Form zu gelangen, so dass der Schlüssel3 drehend betätigt werden kann, wie in11 und12 ersichtlich ist, um so die Achse13 und damit den Riegel15 drehend anzutreiben, der mit seinem Teil15b außer Eingriff mit der Aussparung27 des Rahmens2 gelangen kann. - Der Stopfen
1 ist damit "geöffnet" und der Schlüssel3 bleibt mit der Achse13 verkuppelt und wird über seinen Arm8 in der Öffnung4 eingeschlossen (siehe12 ), wodurch es mit dem Schlüssel3 möglich ist, den Stopfen1 aus dem Rahmen2 anzuheben. - Der Stopfen
1 kann mit dem Schlüssel natürlich wieder in Schließstellung am Rahmen2 gebracht werden, welcher Schlüssel im Hohlraum5 in Entriegelungsstellung des Riegels5 umschlossen bleibt. - Um erneut den Stopfen
1 am Rahmen2 zu verriegeln, genügt es, den Schlüssel zu verschwenken und in den Hohlraum5 in einer der vorangehend beschriebenen Richtung entgegengesetzten Richtung zu überführen, so dass die Hülse7 aus dem genannten Hohlraum herausgenommen werden kann. - Der Schlüssel
3 muss damit im Hohlraum5 eine Verschiebebewegung und dann eine Drehbewegung bzw. umgekehrt ausführen, um den Stopfen an seinem Rahmen zu entriegeln bzw. zu verriegeln, und zwar indem er von dem einen Schenkel der L-Form zum anderen gelangt, welche von der Öffnung4 mit ihrer zugeordneten Platte9 gebildet wird. - Erfindungsgemäß ist damit ein Mechanismus mit Riegel und Zuhaltung hergestellt, der von außen nicht sichtbar ist und unzugänglich bleibt, es sei denn, es wird der Schlüssel mit spezieller Form gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet. Damit wird verständlich, dass es ohne Verwendung dieses Schlüssels und selbst bei Verwendung eines handelsüblichen Schlüssels mit gekröpfter Hülse unmöglich ist, die Antriebsachse des Riegels aufzusuchen, d. h. die Hülse so an den Boden des Hohlraums zu führen, dass sie exakt im Bereich der Antriebsachse des Riegels zu liegen kommt, um den Eingriff der Hülse mit der genannten Achse zu gestatten.
- Dabei sei angemerkt, dass in
7 , welche die Hülse des erfindungsgemäßen Schlüssels im Eingriff mit der Achse darstellt, während der Riegel15b sich in Verriegelungsstellung befindet, zwecks besserem Verständnis der genannte Riegel strichpunktiert dargestellt ist, um aufzuzeigen, wie er in entriegelter Stellung aus der Aussparung27 des dem Rahmen2 angehörenden inneren Längsträgers28 freikommt.
Claims (11)
- Sperrvorrichtung mit selektiver Verrieglung zum Verschließen eines Rahmens (2), mit einem im wesentlichen ebenen Deckel (
1 ), der selektiv am Rahmen (2 ) anliegt, einem fest mit dem Deckel verbundenen Verschluss (13 ,15 ) und einem Schlüssel (3 ) mit einer Hülse (7 ) und einem Arm (8 ), von dem ein Ende die Hülse (7 ) trägt, wobei der Deckel für den Schlüssel eine Zugangsöffnung (4 ) zum Verschluss aufweist, wobei der Verschluss (13 ,15 ) einen Riegel (15 ) enthält, der mit einer Zuhaltung (27 ) des Rahmens zusammenwirkt und wobei der Schlüssel (3 ) bezüglich der Öffnung (4 ) selektiv eine Verriegelungsstellung einnimmt, welche dieser Schlüssel frei einnehmen und verlassen kann, und in welcher der Riegel (13 ) von der Zuhaltung (27 ) eingeschlossen wird, sowie eine Entriegelungsstellung, in welcher der Schlüssel (3 ) in der Öffnung (4 ) eingeschlossen ist und der Riegel (15 ) von der Zuhaltung (27 ) freigegeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse des Arms (8 ) und die Achse der Hülse (7 ) des Schlüssels im wesentlichen senkrecht zueinander verlaufen und dass in der Entriegelungsstellung des Schlüssels die Achse des Arms (8 ) im wesentlichen senkrecht zum Deckel (1 ) verläuft. - Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (
4 ) Zugang zu einem Hohlraum (5 ) des Deckels verschafft, in welchen eine Ausnehmung (12 ) mündet, dass die Öffnung (4 ) eine L-Form hat, deren senkrecht zur Ausnehmung verlaufender Schenkel es dem Schlüssel (3 ) gestattet, beliebig von einer seiner Ver- bzw. Entriegelungsstellungen in die andere zu gelangen, sobald die Hülse (7 ) in die Ausnehmung (12 ) eingefügt ist, und eine Verschiebung des Arms (8 ) parallel zur Ausnehmung (12 ) unterbindet, sobald der Arm im wesentlichen senkrecht zum Deckel verläuft, während die Hülse in die Ausnehmung eingefügt ist. - Sperrvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (
5 ) eine erste Wand (10 ) aufweist, die in geneigter Ebene angeformt ist und die Führung der Hülse im Hohlraum gewährleistet. - Sperrvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel (
3 ) einen Griff (6 ) enthält, der fest mit dem Arm (8 ) verbunden ist, im wesentlichen parallel zur Hülse (7 ) verläuft und dieser gegenüberliegend angeordnet ist. - Sperrvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche in Kombination mit Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (
12 ) in einer zweiten Wand (11 ) ausgebildet ist, die orthogonal zur ersten Wand (10 ) verläuft, und dass eine den Riegel (15 ) abstützende Achse (13 ) in der Ausnehmung (12 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (
7 ) eine axiale Innenrippe (19 ) enthält, die mit einer axialen Nut (20 ) zusammenwirken kann, welche an der den Riegel (15 ) abstützenden Achse (13 ) ausgebildet ist. - Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche in Kombination mit Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (
7 ) des Schlüssels (3 ) im Bereich ihres ausmündenden Teils (7a ) zwei gegenüberliegende, äußere Vorsprünge (17 ) aufweist, die mit den Führungsrippen (16 ) am Boden des Hohlraums (5 ) zusammenwirken und die Ausnehmung (12 ) durchsetzen können, deren Rand Aussparungen (18 ) mit den genannten Vorsprüngen entsprechender Form aufweist. - Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche in Kombination mit Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die den Riegel (
15 ) abstützende Achse (13 ) drehbar an einem Lappen (14 ) gelagert ist, der parallel zur zweiten Wand (11 ) verläuft, und eine Abflachung (24 ) aufweist, um die Achse (13 ) und den winkelförmigen Riegel (15 ) drehfest aneinander zu halten. - Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel von einem Schenkel (
15a ) des Winkels elastisch am genannten Lappen (14 ) und zwischen diesem Lappen und der genannten Wand (11 ) mit Ausnehmung (12 ) mittels einer Feder und Unterlegscheiben (25 ) gehalten wird. - Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Schenkel (
15b ) des Winkels mit einer eine Zuhaltung bildenden Aussparung (27 ) zusammenwirken kann, die in einem Längsträger oder dergleichen (29) innerhalb des Rahmens (2 ) ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte, am Lappen (
14 ) gehaltene Schenkel (15a ) des Winkels ein Loch (22 ) mit einer Abflachung (23 ) enthält, die mit der genannten Abflachung (24 ) an der Drehantriebsachse des Riegels (15 ) zusammenwirkt.
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