DE60660C - Doppel-Federschlofs - Google Patents

Doppel-Federschlofs

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Publication number
DE60660C
DE60660C DENDAT60660D DE60660DA DE60660C DE 60660 C DE60660 C DE 60660C DE NDAT60660 D DENDAT60660 D DE NDAT60660D DE 60660D A DE60660D A DE 60660DA DE 60660 C DE60660 C DE 60660C
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DE
Germany
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lock
tumblers
spring
double spring
springs
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT60660D
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English (en)
Original Assignee
H. HALT AUF DER HEIDE in Berlin S.W., Gneisenaustr. 6 a
Publication of DE60660C publication Critical patent/DE60660C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B67/00Padlocks; Details thereof
    • E05B67/06Shackles; Arrangement of the shackle
    • E05B67/22Padlocks with sliding shackles, with or without rotary or pivotal movement

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. Y&
Das Kennzeichnende des neuen Doppelfederschlosses besteht in einer eigenthümlichen Anordnung zweier Flachfedern, welche sämmtlichen Zuhaltungen des Schlosses gemeinsam sind und sich in ihren Wirkungen auf die •Zuhaltungen g'ewissermafsen ergänzen bezw. ablösen, d. h. die eine Feder beeinflufst sämmtliche Zuhaltungen in der Verschlufsstellung und die andere in der Offens'tellung.
Der Zweck dieser Construction besteht nicht allein darin, die Ausführungen von Sicherheitsschlössern zu vereinfachen, sondern in der Hauptsache, deren Dauerhaftigkeit gegenüber den bis jetzt bekannt gewordenen Chubbschlössern, bei welchen jede einzelne Zuhaltung ihre besondere Feder .besitzen mufs, wesentlich zu erhöhen und eine durchaus sichere Wirkung derselben dadurch zu ermöglichen, dafs keinerlei Störungen, welche sonst leicht durch Versagen einzelner Federn vorkamen, eintreten können.
Auf beiliegender Zeichnung ist das neue Doppelfederschlofs dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι das' neue Schlofs mit abgenommenem Deckel und ohne die den Verschlufs bewirkenden und sichernden Theile in seiner Verschlufsstellung und punktirt in seiner Offenstellung.
Fig. 2 stellt dasselbe mit eingesetzten inneren Schlofstheilen dar.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie x-x der
Fig._2.
Fig. 4 veranschaulicht das Schlofs zum Oeffnen bereit bezw. (in punktirten Linien) geöffnet.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie y-y der
Fig· 4,
Fig. 6 ein solcher nach Linie \-\ der Fig. 4.
Fig. 7 zeigt den Verschlufsbügel mit seinem Verschlufsschieber.
Der Schlofsboden A besteht bei dem beispielsweise dargestellten Vorhängeschlofs aus einem oben und unten winklig abgebogenen Blech, dessen obere Abbiegung a die obere Stirnwand des Schlosses bildet und Oeffnungen αλαΛ für den Aus- und Eintritt des Verschlufsbügeis B zeigt, während die untere Abbiegung die untere Stirnwand bildet.
In der Fläche des Schlofsbodens sind verschiedene Stifte angeordnet, von denen der Stift c die Führung für den Schliefsschieber C abgiebt, während der Stift d zur Aufnahme der Zuhaltungen e e1 e2 dient bezw. deren Schwingungspunkt bildet. Durch den Flachstift f werden die Doppelfedern g h gehalten, der Stift i dient als Dorn für den Schlüssel, der Stift k hält ebenso wie die Stifte d und f die Schlofsdecke D, welche durch Vernieten dieser Stifte mit dem Schlofsboden A fest verbunden wird. · \
Der Schliefsschieber C trägt einen Vierkantstift /, welcher sich, wenn das Schlofs verschlossen ist, gegen die Kanten der Zuhaltungen e e1 e2 legt (Fig. 2) und so den Verschlufs sichert, beim Oeffnen des Schlosses dagegen in die ihm jetzt genau gegenüberstehenden Ausschnitte der. Zuhaltungen' e el e2 eintritt (Fig. 4 und 6) und so das Oeffnen des Schlosses, gestattet.
Der Verschlufsbügel B ist in seinem Schliefsschieber C drehbar angeordnet, so dafs er zum
bequemen Abnehmen des Schlosses zur Seite gedreht werden kann, wie in Fig. 4 punktirt gezeigt.
Die durch den Flachstift f zwischen diesem und der unteren Stirnwand b des Schlosses gehaltenen breiten Flachfedern g h sind, wie schon einleitend gesagt, derart angeordnet, dafs die eine Feder g sämmtliche Zuhaltungen e e1 e2 in der Verschlufsstellung beeinflufst (Fig. 2 und 3), während die andere Flachfeder h erst in Wirksamkeit ist, wenn die genannten Zuhaltungen in der zum Oeffnen des Schlosses richtigen Stellung (Fig. 4) stehen.
Die Feder g verhindert also ein Offenstehen des Schlosses, während die Feder h beim Oeffnen des Schlosses jede der Zuhaltungen ee'e2.,. gegen die für eine jede bestimmte Abstufung des Schlüsselbartes drückt, so dafs in der durch Fig. 4 dargestellten Stellung des Schlüsselbartes die Schlitze der Zuhaltungen für den Eintritt des Vierkantstiftes / in richtige Stellung gebracht sind und dessen Eintritt,· wie punktirt .gezeichnet, ungehindert gestatten, d. h. die Flachfeder h sichert das richtige Functioniren der Zuhaltungen beim Oeffnen des Schlosses dadurch, dafs dieselben beim Schliefsen zwischen Schlüsselbart und Flachfeder h gehalten bezw, zwangläufig bewegt werden.
Dreht man nun den Schlüssel zurück und entfernt denselben aus dem Schlosse, so bringt wieder die Flachfeder^· die Zuhaltungen eele2... in ihre Verschlufsstellung (Fig. 2).
Diese während der Uebergangsstellungen der einzelnen Zuhaltungen sich gegenseitig ergänzende , in den Endstellungen sich aber gegenseitig ablösende Wirkung der Federn g h wird dadurch erreicht, dafs man entweder die Zuhaltungen e e1 e2 . . . an der Druckstelle der Feder h dem Schlüsselbart genau entsprechend gegen einander abstuft, oder dafs man die Druckfeder h an der die Zuhaltungen beeinflussenden Stelle mit dem Schlüsselbart entr sprechenden Abstufungen ausstattet.
In der Offenstellung mufs demgemäfs die Feder h im ersteren Fall die oberen Kanten der Zuhaltungen direct, im zweiten Fall dieselben unter Vermittelung des Stufenstückes treffen. Bei der Verschlufsstellung berührt die Feder h die am weitesten zurückstehende Zuhaltung, die Feder g beeinflufst dagegen sämmtliche Zuhaltungen ee'e2. .., d.h. erhält dieselben gleichmäfsig in ihrer Verschlufsstellung.
Bei Anwendung eines dem Schlüsselbart entsprechend geformten Stufenstückes findet eine Berührung desselben nur in seinem längsten Theil mit derjenigen Zuhaltung statt, welche von der niedrigsten Bartabstufung bethätigt wird, während die Feder g, genau wie oben, sämmtliche Zuhaltungen gleichmäfsig beeinflufst, d. h. dieselben in der Verschlufsstellung erhält.
Es ist klar, dafs sich das vorbeschriebene Schlofs ebensowohl für Einsteck- und Kastenschlösser verwenden läfst, wenn man den Schliefsschieber C, anstatt mit einem Verschlufsbügel, mit einem der Schliefsrichtung des Schlosses entsprechend gerichteten Riegelkopf bezw. Riegel combinirt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Doppelfederschlofs , . gekennzeichnet durch die Anordnung zweier Federn g la derart, dafs die eine g gleichzeitig sämmtliche Zuhaltungen e e1 e2. . . in ihrer Ver-' schlufsstellung, Fig. 2, und die andere h sämmtliche Zuhaltungen in der Offenstellung beeinflufst, so dafs die Feder g das Verschliefsen, die Feder h dagegen das Oeffnen des Schlosses sichert.
  2. 2. Ein Schlofs' der durch Anspruch 1. bezeichneten Art, aus welchem entweder ein Vorhänge- oder ein Einsteck- bezw. Kastenschlofs dadurch hergestellt werden kann, dafs der Riegelschaft C entweder mit einem drehbaren Verschlufsbügel B oder mit einem Riegelkopf versehen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT60660D Doppel-Federschlofs Expired - Lifetime DE60660C (de)

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