DE10057133A1 - Mit einem Permutationsschloss ausgestatteter Verschluss - Google Patents

Mit einem Permutationsschloss ausgestatteter Verschluss

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen mit einem Permutationsschloss (2) ausgestatteten Verschluss (1), welcher bei richtig eingestelltem Schlüsselgeheimnis öffenbar ist, wobei in der Verriegelungsstellung ein Riegelglied (21) eines ersten Verschlussteiles (3) in einer Riegeleintrittsöffnung (25) eines zweiten Verschlussteiles (4) einliegt, aus welcher es in Offenstellung ausgetreten ist. Um zu erreichen, dass bei verstelltem Schlüsselgeheimnis und seine Verriegelungsstellung einnehmenden Riegelglied (21) das Öffnen des Verschlusses (1) z. B. von einer Aufsichtsperson leicht vornehmbar ist, schlägt die Erfindung vor, dass das Riegelglied (21) ergänzend durch Betätigung eines Schließzylinders (27) aus der Riegeleintrittsöffnung (25) aushebbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen mit einem Permutations­ schloss ausgestatteten Verschluss, welcher bei richtig eingestelltem Schlüsselgeheimnis öffenbar ist, wobei in der Verriegelungsstellung ein Riegelglied eines ersten Verschlussteiles in einer Riegeleintrittsöffnung eines zweiten Verschlussteiles einliegt, aus welcher es in Offenstellung eingetreten ist.
Derartige Verschlüsse sind bekannt und vielseitig ein­ setzbar. Zum Beispiel ist der Einsatz auch bei Schrän­ ken gegeben, welche als Aufbewahrungsfächer in öffentli­ chen Anstalten dienen. Da es immer wieder vorkommt, dass das eingestellte Schlüsselgeheimnis vergessen wird, muss die Möglichkeit des Öffnens des Schrankes durch eine Aufsichtsperson ermöglicht sein.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrun­ de, einen Verschluss der in Rede stehenden Art in her­ stellungstechnisch einfacher Weise so auszugestalten, dass bei verstelltem Schlüsselgeheimnis und seine Ver­ riegelungsstellung einnehmendem Riegelglied das Öffnen des Verschlusses zum Beispiel von einer Aufsichtsperson leicht vornehmbar ist.
Diese Aufgabe ist zunächst und im Wesentlichen bei einem Verschluss mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass das Riegel­ glied ergänzend durch Betätigung eines Schließzylinders aus der Riegeleintrittsöffnung aushebbar ist.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein mit einem Permutationsschloss ausgestatteter Verschluss von erhöh­ tem Gebrauchswert angegeben. Normalerweise wird der Verschluss mit Hilfe des Permutationsschlosses geöffnet bzw. geschlossen, und zwar unter Einbezug der dem Permu­ tationsschloss zugeordneten Zahlenscheiben. Hat der Benutzer bei Einsatz derartiger Verschlüsse bei Aufbe­ wahrungsfächern bzw. Schränken das Schlüsselgeheimnis vergessen, so kann er sich an eine Aufsichtsperson wenden, die mittels eines zum Schließzylinder zugehöri­ gen Schlüssels das Riegelglied aus der Riegeleintritts­ öffnung ausheben kann, woraufhin der Verschluss öf­ fenbar ist. Dies ist möglich, weil dann die Verriege­ lung des ersten Verschlussteiles zum zweiten Ver­ schlussteil aufgehoben ist und die Verlagerung des ersten Verschlussteiles zum zweiten Verschlussteil vorgenommen werden kann einhergehend mit einem Öffnen der Schranktür bzw. der Tür des Aufbewahrungsfaches. Auch ist es für eine Aufsichtsperson möglich, bei Be­ darf sämtliche einer Anlage zugehörige Schränke bzw. Aufbewahrungsfächer zwecks Kontrolle zu öffnen und wieder zu schließen. Im Detail ist der Verschluss so aufgebaut, dass das in Richtung seiner Offenstellung federbelastete Riegelglied von einer gegen Federkraft ausweichbaren Wippe des Permutationsschlosses beauf­ schlagt wird. Demgemäß wirken auf das Riegelglied so­ wohl die Wippe des Permutationsschlosses als auch der Schließzylinder. Aufgrund dessen ist es möglich, Schlossbauteile einzusparen und den Verschluss kosten­ günstig herzustellen und feilzubieten. Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Riegelglied vom Schließzylinder kurvengesteuert in seine Offenstellung verlagert wird. Die Schließdrehung des Schließzylinders wird demgemäß dazu ausgenutzt, das Riegelglied aus der Riegeleintrittsöffnung auszuheben. Dies geschieht in vorteilhafter Weise dadurch, dass die dem Schließzylin­ der zugeordnete Steuerkurve ein Drehkeil ist. Letzterer ist das Bauteil, welches das Riegelglied aus der Riegeleintrittsöffnung aussteuert. Begünstigt ist die Aus­ steuerung dadurch, dass der Drehkeil an einer Steuer­ schulter des Riegelgliedes angreift. Diese Tatsache wirkt sich ebenfalls verschleißmindernd aus. Um bei geöffnetem Verschluss trotz vorgeschlossenem Riegel­ glied das Schließen des Verschlusses zu ermöglichen, weicht das Riegelglied zunächst fallenartig aus, um bei Fluchtlage zur Riegeleintrittsöffnung in diese einzutre­ ten. Hervorzuheben ist ferner der Sachverhalt, dass das Riegelglied ein Schwenkriegel ist. Einerseits stützt sich dieser an der die Lage der Sperrhülsen abtastenden Wippe ab. Andererseits wirkt er mit dem Drehkeil zusam­ men. Es ist dabei so vorgegangen, dass die Wippe mittig den Sperrhülsen des Permutationsschlosses zugeordnet ist. Demgemäß vermag die Wippe in beiden Richtungen zu verschwenken. Eine benutzungsfreundliche Ausgestaltung ist dadurch realisiert, dass die Achse des Schließzylin­ ders kreuzend zur Achse der Zahlenscheiben angeordnet ist. Weiterhin ist vorgesehen, dass die beiden Ver­ schlussteile zum Öffnen gegeneinander verdrehbar sind. Umgekehrt bedeutet dies, dass zum Schließen der Ver­ schlussteile die Rückdrehung zu erfolgen hat. Gegebenen­ falls können die entsprechenden Drehstellungen der Verschlussteile durch Rasten fühlbar gemacht sein. Schließlich ist noch hervorzuheben, dass die Steuer­ schulter am freien Ende des Riegelgliedes angeordnet ist. Verbunden damit sind günstige Hebelverhältnisse zum Aussteuern des Riegelgliedes aus seiner Eintritts­ stellung zur Riegeleintrittsöffnung.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht des seine Verschlussstellung einnehmenden Verschlusses,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Verschluss,
Fig. 3 eine der Fig. 2 vergleichbare Darstellung, jedoch bei in die Offenstellung gedrehtem ersten Verschlussteil,
Fig. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 den Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine der Fig. 4 vergleichbare Darstellung, jedoch bei verstelltem Schlüsselgeheimnis und in Verriegelungsstellung getretenem Riegel­ glied,
Fig. 7 einen der Fig. 5 vergleichbaren Schnitt, wobei das Riegelglied in Eingriffsstellung getreten ist,
Fig. 8 einen der Fig. 7 vergleichbaren Querschnitt durch den Verschluss, und zwar bei durch den Schließzylinder ausgehobenem Riegelglied,
Fig. 9 in perspektivischer Einzeldarstellung das Riegelglied und den Drehkeil, welche beiden Bauteile die Stellung gemäß Fig. 4 einnehmen und
Fig. 10 ebenfalls in perspektivischer Darstellung das Riegelglied und den Schließkeil entsprechend der Fig. 6, aus welcher der Drehkeil bei Schließbetätigung in eine das Riegelglied aushebende Stellung gelangt.
Der Verschluss ist als Ganzes mit der Ziffer 1 bezeich­ net. Er besitzt ein erstes, ein Permutationsschloss 2 aufnehmendes Verschlussteil 3 und ein zweites, vom er­ sten Verschlussteil 3 überfangbares Verschlussteil 4. Letzteres ist beim Ausführungsbeispiel an einer Schrank­ tür 5 festgelegt.
Das erste Verschlussteil 3 ist in Form einer verschwenk­ baren Handhabe gestaltet. Zu diesem Zweck bildet der Boden 6 des ersten Verschlussteils 3 einen materialein­ heitlich angeformten Drehzapfen 7 aus, welcher in einer Lagerschale 8 des zweiten Verschlussteiles 4 sitzt und endseitig einen Schwenkriegel 9 trägt zum Zusammenwir­ ken mit einem nicht veranschaulichten Gegenschließteil des betreffenden Schrankes bzw. Aufbewahrungsfaches. Es ist eine Kugelrast 10 vorgesehen, so dass eine fühlbare Verschluss bzw. Offenstellung des ersten Verschlusstei­ les 3 angezeigt wird.
Das durch den Boden 6 verschlossene erste Verschluss­ teil 3 trägt in seinem Inneren in einer Lageröffnung 11 eine Achse 12, auf welcher reihenförmig hintereinander­ liegend Sperrhülsen 13 angeordnet sind. Es sind vier solcher Sperrhülsen 13 vorgesehen. Konzentrisch zu jeder Sperrhülse 13 ist je eine Zahlenscheibe 14 vorge­ sehen, wobei ein auflösbarer Kupplungseingriff zwischen jeder Sperrhülse 13 und Zahlenscheibe 14 realisiert ist. Die Zahlenscheiben 14 sind an ihrem Umfang mit Ziffern versehen. Ferner durchgreifen die Zahlenschei­ ben 14 mit einem Teil ihres Umfanges entsprechende Ausnehmungen des ersten Verschlussteils 3. Die jeweils von außen erkennbaren, in einer Reihe liegenden Zahlen der Zahlenscheiben 14 können dabei das eingestellte Schlüsselgeheimnis verkörpern, mittels welchem es möglich ist, den Verschluss 1 in die Offenstellung zu überführen.
In bekannter Weise sind die Sperrhülsen 13 mit den Zah­ lenscheiben 14 formschlüssig gekuppelt. Es ist entspre­ chend der Anzahl der Zahlen jeder Zahlenscheibe eine entsprechende Anzahl von Kupplungsstellungen möglich. Um das eingestellte Schlüsselgeheimnis zu ändern, be­ darf es einer axialen Verlagerung der Achse 12, und zwar entgegen der Kraft einer die Sperrhülsen 13 in Eingriff belastenden, auf der Achse 12 angeordneten Druckfeder 15. Diese Verlagerung ist jedoch nur dann vornehmbar, wenn das richtige Schlüsselgeheimnis einge­ stellt ist. Zu diesem Zweck ist der Achse 12 ein radial ausladender Ausleger 16 zugeordnet, welcher bei richtig eingestelltem Schlüsselgeheimnis eine Wippe 17 unterfah­ ren kann. Aufgrund der axialen Verlagerung der Achse 12 werden einhergehend die Sperrhülsen 13 mitgenommen, welche aus ihrem Kupplungseingriff zu den Zahlenschei­ ben 14 gelangen. Letztere können demgemäß verdreht werden und gestatten dadurch die Wahl eines neuen Schlüsselgeheimnisses. Fixiert wird dieses, wenn die Achse 12 sich wieder zurückverlagert und demgemäß auch die Sperrhülsen 13.
Jede Sperrhülse 13 ist mit einer konkav verlaufenden Abflachung 13' ausgestattet, die mit einem entsprechend konvexen Abschnitt der Wippe 17 zusammenwirkt. Der konvexe Abschnitt 17' gegen der Wippe 17 erstreckt sich mittig unterhalb der Achse 12 gemäß Zeichnungen. Gela­ gert ist die Wippe 17 um zwei Stehzapfen 18 des ersten Verschlussteils 1. Auf jedem Stehzapfen 18 ist eine Druckfeder 19 angeordnet, wodurch die Wippe 17 in Rich­ tung einer Anlagestellung zu den Sperrhülsen 13 bela­ stet wird. Die vorgenannten Stehzapfen 18 erstrecken sich dezentral zur Achse 12. Die freien Enden der Steh­ zapfen 18 greifen in entsprechende Bohrungen 6' des Bodens 6 ein. Durch die Bodenoberseite erhalten demge­ mäß die Druckfedern 19 ihre der Wippe 17 gegenüberlie­ gende Abstützung.
Im Bereich unterhalb der zweiten und dritten Zahlen­ scheibe 14 trägt der Boden 6 einen Querzapfen 20. Um diesen ist ein einarmig ausgestaltetes Riegelglied 21 schwenkbar. Der Querzapfen 20 ist Träger einer Schenkel­ feder 22, welche an einem zapfenförmigen Vorsprung 23 des Riegelgliedes 21 angreift und dieses in Richtung einer Anlage an der Wippe 17 federbelastet. Zur Aufnah­ me des Riegelgliedes 21 bildet der Boden 6 einen in Längsrichtung des ersten Verschlussteiles 3 verlaufen­ den Schacht 24 aus. Mit diesem Schacht 24 fluchtet in der Schließstellung des Verschlusses 1 eine Riegelein­ trittsöffnung 25 des zweiten Verschlussteiles 4. Es liegt also eine Federbeaufschlagung des Riegelgliedes 21 entgegen seiner Eingriffsrichtung vor. Am freien Ende ist das Riegelglied 21 stufenförmig abgesetzt und bildet dadurch oberseitig einen Steg 26. Dieser formt unterseitig eine schräg zur Verlagerungsebene des Rie­ gelgliedes 21 ansteigende Steuerschulter 26' zum Zusam­ menwirken mit einem jenseits der Achse 12 angeordneten Schließzylinder 27 des ersten Verschlussteiles 3. Die Schließzylinderachse x ist dabei kreuzend zur Achse 12 der Zahlenscheiben 14 angeordnet. Das innenliegende Ende des Schließzylinders 27 ist formschlüssig mit einem Drehkeil 28 gekuppelt. Ein koaxial zum Schließzy­ linder 27 angeordneter Lagerzapfen 29 greift in eine Lagerausnehmung 30 des Bodens 6 ein. Der im Grundriss länglich gestaltete Drehkeil 28 formt eine ansteigend gestaltete Steuerkurve 31, in deren Drehkreis die Steu­ erschulter 26' des Riegelgliedes 21 hineinragt. Es ist eine solche Maßnahme getroffen, dass mittels eines nicht veranschaulichten Schlüssels der Schließzylinder 27 um 180° und damit der Drehkeil 28 um diesen Betrag drehbar ist.
Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
Gemäß Fig. 1, 2, 4 und 5 nimmt der Verschluss 1 einen solchen Zustand ein, bei welchem am Permutationsschloss das vorschriftsmäßige Schlüsselgeheimnis eingestellt ist und bei welchem der Schließzylinder 27 den Drehkeil 28 in die Offenstellung gedreht hat. Aufgrund des rich­ tig eingestellten Schlüsselgeheimisses sind die Sperr­ hülsen 13 so gedreht, dass die Abflachungen 13' in einer Linie liegen und das Anschwenken der Wippe 17 in die Stellung gemäß Fig. 4 und 5 gestatten. Aufgrund dessen kann auch das Riegelglied 21 in die Stellung gemäß 4 und 5 verschwenken, wobei das Riegelglied mit seiner unteren, fallenartig gestalteten Flanke 21' ober­ halb des zweiten Verschlussteils 4 und damit oberhalb der Riegeleintrittsöffnung 25 liegt. Das bedeutet, dass das als Handhabe gestaltete Verschlussteil 3 um seinen Drehzapfen 7 in die Stellung gemäß Fig. 3 schwenken kann, wobei der Schwenkriegel 9 mitgenommen wird, was das anschließende Öffnen der Schranktür 5 erlaubt. Das Riegelglied 21 und der Drehkeil 28 nehmen dabei eine Position ein, wie sie auch in Fig. 9 veranschaulicht ist. Ebenfalls zeigt Fig. 5, dass der Drehkeil 28 mit einem radial ausladenden Abschnitt unterhalb des Steges 26 liegt und den Übertritt des Riegelgliedes 21 in die Verrieglungsstellung verhindert, selbst wenn das Schlüs­ selgeheimnis verstellt wird.
Um die Verriegelungsstellung des Verschlusses 1 herbei­ führen zu können, ist demgemäß der Schließzylinder 27 um 180° mittels des zugehörigen Schlüssels zurückzudre­ hen, und zwar in die Position gemäß Fig. 6 und 10. Anschließend ist das Schlüsselgeheimnis zu verstellen, und zwar mittels der Zahlenscheiben 14, welche ihrer­ seits die Sperrhülsen 13 so verdrehen, dass sich die Wippe 17 zwangsläufig verlagert. Die Wippe 17 ver­ schwenkt dabei zwangsläufig das Riegelglied 21 in die in Fig. 6 und 7 veranschaulichte Position, und zwar so, dass die Flanke 21' in die Riegeleintrittsöffnung 25 des zweiten Verschlussteils 4 eingreift.
Werden die Betätigung des Schließzylinders 27 und das Verstellen des Schlüsselgeheimnis bei verschwenktem ersten Verschlussteil 3 vorgenommen, so bedingt dieses ein Vortreten des Riegelgliedes 21 mit seiner Flanke 21' über die Unterfläche des Bodens 6 hinaus. Aufgrund der dann geneigt vorliegenden Ausrichtung der Flanke 21', wie sie in Fig. 6 aufgezeigt ist, kann dennoch das erste Verschlussteil 3 in deckungsgleiche Position zum zweiten Verschlussteil 4 bewegt werden, wobei die Flan­ ke 21' auf die Randkante des zweiten Verschlussteils 4 aufläuft und dann demzufolge fallenartig zurückbewegt wird. Sobald das Riegelglied 21 und die Riegeleintritts­ öffnung 25 fluchten, wird durch die Kraft der Wippen- Druckfedern 19 das Riegelglied 21 in seine Riegelvor­ trittsstellung vorgesteuert. Das bedeutet, dass die Kraft der Druckfedern 19 stärker dimensioniert ist als diejenige der Schenkelfeder 22.
Das Öffnen der Schranktür ist beispielsweise von einer Aufsichtsperson ohne Kenntnis des Schlüsselgeheimnisses möglich. Hierzu wird mittels des Schlüssels der Schließ­ zylinder 27, wie in Fig. 10 veranschaulicht ist, in Pfeilrichtung gedreht. Einhergehend beaufschlagt die Steuerkurve 31 des Drehkeils 28 die Steuerschulter 26' des Riegelgliedes 21 und verschwenkt dieses. Dabei wird durch den Rücken des Riegelgliedes 21 die Wippe 1 beauf­ schlagt, welche sich am Umfang einer bzw. mehrerer Sperrhülsen 13 abstützt und demgemäß die Stellung nach Fig. 8 einnimmt. Diese wird aufrechterhalten durch den radial ausladenden, der Steuerkurve 31 vorgeordneten Bereich des Drehkeils 28.
Es ist verständlich, dass in der verriegelten Stellung der Benutzer des Aufbewahrungsfaches das Schlüsselge­ heimnis verstellt, damit ein unberechtigter Zugang zum Fachinneren nicht gegeben ist.
Nachdem durch Schlüsselbetätigung der Schließzylinder das Riegelglied 21 ausgehoben hat und das Öffnen und Schließen des Aufbewahrungsfaches vorgenommen wurde, ist durch die Aufsichtsperson die Rückdrehung des Schließzy­ linders wieder zu bewerkstelligen. Erst hierdurch ist wieder die vorschriftsmäßige Benutzung des Permutations­ schlosses 2 ermöglicht.
Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswe­ sentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) voll­ inhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (11)

1. Mit einem Permutationsschloss (2) ausgestatteter Verschluss (1), welcher bei richtig eingestelltem Schlüsselgeheimnis öffenbar ist, wobei in der Verriege­ lungsstellung ein Riegelglied (21) eines ersten Ver­ schlussteiles (3) in einer Riegeleintrittsöffnung (25) eines zweiten Verschlussteiles (4) einliegt, aus wel­ cher es in Offenstellung ausgetreten ist, dadurch ge­ kennzeichnet, dass das Riegelglied (21) ergänzend durch Betätigung eines Schließzylinders (27) aus der Riegel­ eintrittsöffnung (25) aushebbar ist.
2. Verschluss nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das in Richtung seiner Offenstellung federbelastete Riegelglied (21) von einer gegen Federkraft ausweichbaren Wippe (17) des Per<mutati­ onsschlosses (2) beaufschlagt wird.
3. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass das Riegelglied (21) vom Schließzylinder (27) kurvengesteuert in seine Offenstellung verlagert wird.
4. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die dem Schließzylinder (27) zugeordnete Steuerkurve (31) ein Drehkeil (28) ist.
5. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Drehkeil (28) an einer Steuerschul­ ter (26') des Riegelgliedes (21) angreift.
6. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass das bei geöffnetem Verschluss (1) vorge­ schlossene Riegelglied (21) beim Schließen des Ver­ schlusses (1) fallenartig ausweicht, um bei Fluchtlage zur Riegeleintrittsöffnung (25) in diese einzutreten.
7. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass das Riegelglied (21) ein Schwenkriegel ist.
8. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Wippe (17) mittig den Sperrhülsen (13) des Permutationsschlosses (2) zugeordnet ist.
9. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Achse (x) des Schließzylinders (27) kreuzend zur Achse (12) der Zahlenscheiben (14) angeord­ net ist.
10. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die beiden Verschlussteile (3, 4) zum Öffnen gegeneinander verdrehbar sind.
11. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Steuerschulter (26') am freien Ende des Riegelgliedes (21) angeordnet ist.
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