DE3805196C2 - - Google Patents

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DE3805196C2
DE3805196C2 DE19883805196 DE3805196A DE3805196C2 DE 3805196 C2 DE3805196 C2 DE 3805196C2 DE 19883805196 DE19883805196 DE 19883805196 DE 3805196 A DE3805196 A DE 3805196A DE 3805196 C2 DE3805196 C2 DE 3805196C2
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Hans 5628 Heiligenhaus De Goldschmidt
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DGTH PRODUKTIONS GMBH, 42579 HEILIGENHAUS, DE
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Gebr Goldschmidt Baubeschlaege 5628 Heiligenhaus De GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B13/00Devices preventing the key or the handle or both from being used
    • E05B13/10Devices preventing the key or the handle or both from being used formed by a lock arranged in the handle
    • E05B13/106Devices preventing the key or the handle or both from being used formed by a lock arranged in the handle for handles pivoted about an axis perpendicular to the wing

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  • Preventing Unauthorised Actuation Of Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Beschlag für Fenster oder Türen, bestehend aus einer am Fensterflügel bzw. Türflügel zu be­ festigenden Rosette und einer drehbar daran gelagerten, zur Betätigung eines im Fensterflügel bzw. im Türflügel ange­ ordneten Verschlusses dienenden Handhabe, wobei der Handhaben­ hals drehbar auf einer mit dem Verschluß in Verbindung stehenden und in der Rosette gelagerten Lagerwelle gelagert und mit einem vorzugsweise mit einem Schließzylinder be­ tätigbaren, verstellbaren Riegel mit der Lagerwelle drehfest kuppelbar ist.
Bei diesem, aus der DE-OS 36 06 377 bekannten Beschlag für Fenster oder Türen, ist die mit dem Verschluß in Wirkver­ bindung stehende Lagerwelle drehbar in der Rosette gelagert, die ihrerseits am Fensterflügel bzw. Türflügel befestigt ist. Auf der drehbar in der Rosette gelagerten Lagerwelle ist drehbar die Handhabe befestigt, wobei in der Handhabe ein mit einem Schließzylinder verstellbarer Riegel vorge­ sehen ist. Mit dem Schließzylinder kann der Riegel in eine wirksame und in eine unwirksame Stellung überführt werden. In der wirksamen Stellung greift der Riegel in eine Aus­ sparung der Lagerwelle ein, so daß die Handhabe drehschlüssig mit der Lagerwelle verbunden ist. Durch entsprechendes Be­ tätigen der Handhabe wird dann in entsprechender Weise über die Lagerwelle der Verschluß betätigt. In der unwirksamen Stellung ist der Riegel in eine Stellung zurückgeführt, in der er nicht mehr in die Ausnehmung der Lagerwelle eingreift, so daß dann die Handhabe gegenüber der Lagerwelle frei drehbar ist. Bei einem entsprechenden Schwenken der Handhabe wird somit die Lagerwelle nicht mehr mitgenommen und der Verschluß nicht mehr betätigt, so daß der Fensterflügel bzw. der Türflügel verschlossen ist. Die mit dem Verschluß in Wirkverbindung stehende Lagerwelle ist dabei jedoch frei drehbar, so daß durch Manipulationen am Verschlußriegel bzw. dem Verschlußzapfen der Verschluß betätigt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Beschlag für Fenster oder Türen der eingangs erläuterten Art weiter­ zuentwickeln, wobei in der unwirksamen Stellung des Riegels die Handhabe frei drehbar ist, ohne den Verschluß zu be­ tätigen, und wobei zugleich der Verschluß gegen Betätigen gesichert ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Lagerwelle eine die Lagerwelle gegenüber der Rosette gegen Drehen sichernde Sperre zugeordnet ist, die mit dem Riegel, bei dessen Überführen in die die Handhabe mit der Lagerwelle drehfest verbindende Kupplungsstelle, in die Freigabestellung überführbar ist. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß in der Verschlußstellung des Beschlages die mit dem Verschluß in Wirkverbindung stehende Lagerwelle gegen Drehen gesperrt ist, während die Handhabe frei drehbar ist. Beim Überführen des mit dem Schließzylinder betätigbaren Riegels in die Wirkstellung wird wiederum die Handhabe drehfest mit der Lagerwelle und damit mit dem Verschluß verbunden, so daß dann mit der Handhabe der Verschluß betätigt werden kann. Beim Überführen des Riegels in die Wirkstellung wird zugleich die Sperre in die Freigabestellung überführt, so daß dann die Lagerwelle auch gegenüber der Rosette frei drehbar ist.
Die die Lagerwelle gegenüber der Rosette gegen Drehen sichernde Sperre kann von einem federbelasteten Sperrzapfen gebildet sein, der in ein Sackloch der Rosette eingesetzt ist und in seiner Sperrstellung mit einem Teil seiner Länge aus dem Sackloch der Rosette herausragt und mit diesem herausragenden Ende in eine Sperrausnehmung der Lagerwelle eingreift. Mit diesem federbelasteten Sperrzapfen wird in einfacher Weise eine zuverlässig wirkende Sperre geschaffen, die selbsttätig in die Sperrausnehmung der Lagerwelle ein­ greift, sobald die Sperrausnehmung in der Bewegungsbahn des federbelasteten Sperrzapfens liegt.
Der die Sperre bildende federbelastete Sperrzapfen kann in seiner dem Boden des Sackloches der Rosette zugekehrten Stirnfläche ein Sackloch zur Aufnahme einer Schraubendruck­ feder aufweisen, die sich einerends gegen den Sacklochboden des Sperrzapfens und andernends gegen den Sacklochboden der Rosette abstützt. Dadurch wird in einfacher Weise ein feder­ belasteter Sperrzapfen gebildet, der nur geringe Baumaße aufweist, da die zugehörige Schraubendruckfeder in einem Sackloch des Sperrzapfens angeordnet ist.
Der die Sperre bildende federbelastete Sperrzapfen kann in seiner Sperrstellung mit der Stirnfläche des aus der Rosette herausragenden Endes gegen den Boden eines die Sperraus­ nehmung bildenden, in der Lagerwelle vorgesehenen Sackloches anliegen. Durch das Anliegen der Stirnfläche des aus der Rosette herausragenden Endes des Sperrzapfens gegen den Boden eines die Sperrausnehmung bildenden Sackloches wird in einfacher Weise die von der Feder bewirkte Ausschubbe­ wegung begrenzt.
Die Verschieberichtung des die Sperre bildenden federbe­ lasteten Sperrzapfens kann parallel und im Abstand zur Drehachse der Drehhandhabe und der Lagerwelle verlaufen, wobei das die Sperrausnehmung bildende Sackloch in einem umlaufenden Flansch der Lagerwelle vorgesehen ist. Durch die Anordnung des Sperrzapfens parallel und im Abstand zur Drehachse der Drehhandhabe und der Lagerwelle wird in ein­ facher Weise ein ausreichend großer Hebelarm für das Sperr­ moment geschaffen, so daß in zuverlässiger Weise die Lager­ welle gegen Drehen gegenüber der Rosette gesperrt ist. Das die Sperrausnehmung für den Sperrzapfen bildende Sackloch ist dabei in einfacher Weise in einem umlaufenden Flansch der Lagerwelle vorgesehen.
Der umlaufende Flansch der Lagerwelle kann in eine ent­ sprechende Aussparung der Drehhandhabe eingreifen und unterseitig das die Sperrausnehmung bildende Sackloch für den Eingriff des in der Rosette angeordneten Sperrzapfens aufweisen. Der umlaufende Flansch der Lagerwelle ist dabei in einfacher Weise in einer entsprechenden Aussparung der Drehhandhabe angeordnet und benötigt somit keinen Raum in der Rosette. Das die Sperrausnehmung bildende Sackloch für den Eingriff des in der Rosette angeordneten Sperrzapfens kann dabei raumsparend in der Unterseite, das heißt, in der der Rosette zugekehrten Stirnfläche des Flansches der Lager­ welle angeordnet werden.
Das im umlaufenden Flansch der Lagerwelle vorgesehene, die Sperrausnehmung bildende Sackloch kann mit einem seitlichen Bereich in eine Kupplungsaufnahme eingreifen, die zur Aufnahme des mit dem Schließzylinder betätigbaren, in der Drehhandhabe gelagerten Riegels dient. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß die Bewegungsbahn des die Sperre bildenden Sperrzapfens bei seinem Eingriff in das die Sperrausnehmung bildende Sackloch mit einem seitlichen Bereich in die Be­ wegungsbahn des mit dem Schließzylinder betätigbaren, in der Drehhandhabe gelagerten Riegels ragt, der zum Kuppeln der Drehhandhabe mit der Lagerwelle in einem äußeren Rand des umlaufenden Flansches der Lagerwelle vorgesehene Kupplungs­ aufnahme eingreift. Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des mit dem Schließzylinder betätigbaren Riegels wird somit in einfacher Weise auch die von dem Sackloch gebildete Sperrausnehmung freigegeben oder teilweise ausgefüllt, so daß nur bei in die unwirksame Stellung überführten Riegel der federbelastete Sperrzapfen in die Sperrausnehmung eingreifen kann, während beim Überführen des Riegels in die Wirkstellung, das heißt, beim drehfesten Kuppeln von Handhabe und Lagerwelle der federbelastete Sperrzapfen aus der Sperrausnehmung herausgedrückt wird, um das Drehen der Lagerwelle mit der Handhabe zu ermöglichen.
Die zur Aufnahme des mit dem Schließzylinder betätigbaren, in der Drehhandhabe gelagerten Riegels dienende Kupplungs­ aufnahme kann am äußeren Rand des umlaufenden Flansches der Lagerwelle vorgesehen sein und einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt für die Aufnahme des parallel zur Drehachse der Drehhandhabe verschiebbaren und einen runden Querschnitt aufweisenden Riegels aufweisen. Durch das Überführen des Riegels in die einen halbkreisförmigen Querschnitt auf­ weisende Kupplungsaufnahme wird in zuverlässiger Weise eine drehfeste Verbindung der Handhabe mit der Lagerwelle ge­ schaffen. Die Verschieberichtung des Riegels erfolgt dabei in gleicher Richtung parallel zur Drehachse der Drehhandhabe und ermöglicht dabei in einfacher Weise ein zuverlässiges Verschieben des Sperrzapfens, da Riegel und Sperrzapfen in gleiche Richtung verschiebbar sind.
Der mit dem Schließzylinder betätigbare Riegel kann in der Kupplungsstellung mit seiner freien Stirnfläche mit der unteren Stirnfläche des Flansches der Lagerwelle fluchten. Dadurch ist in einfacher Weise nach dem Überführen des Riegels in die Wirkstellung der Sperrzapfen vollständig aus der Sperrausnehmung des Flansches der Lagerwelle heraus­ gedrückt, so daß ein Drehen der Lagerwelle ohne Beeinträch­ tigung möglich ist.
In der unteren Stirnfläche des Flansches der Lagerwelle können in Umfangsrichtung verlaufende und in die Sperraus­ nehmung mündende, muldenförmige Neigungsschrägen vorgesehen sein. Dadurch wird in einfacher Weise trotz verhältnismäßig großer Fertigungstoleranzen ein zuverlässiges Drehen der Lagerwelle ermöglicht, nachdem der Sperrzapfen in die unwirksame Stellung überführt worden ist, ohne daß der Sperrzapfen an den Randkanten der Sperrausnehmung hakt und die Drehbewegung behindert.
In der oberen Stirnfläche des Flansches der Lagerwelle kann eine etwa halbkugelförmige Rastausnehmung für den Eingriff einer im Drehhandhabenhals gelagerten, federbelasteten Rastkugel vorgesehen sein. Dadurch wird in einfacher Weise dem Benutzer durch die Einrastung angezeigt, in welcher Stellung die Drehhandhabe über den Riegel mit der Lagerwelle kuppelbar ist. Nur in dieser durch die Verrastung angezeigten Stellung liegt die an der Lagerwelle vorgesehene Kupplungsaufnahme in der Bewegungsbahn des Riegels, so daß beim Vorschließen des Riegels der Riegel in die Kupplungsaufnahme eingreifen kann.
Die etwa halbkugelförmige Rastausnehmung für den Ein­ griff der Rastkugel kann in Umfangsrichtung um 180° zur Sperrausnehmung versetzt in der oberen Stirnfläche des Flansches der Lagerwelle angeordnet sein. Dadurch ist in einfacher Weise die federbelastete Rastkugel in einem ausreichenden Abstand zum Schließzylinder und zum Riegel angeordnet.
Die Rosette kann mehrere, den zu verriegelnden Schalt­ stellungen des Beschlages entsprechend angeordnete Sacklöcher mit eingesetzten federbelasteten Sperrzapfen aufweisen. Durch diese Anordnung von mehreren Sperrzapfen in der Rosette wird in einfacher Weise erreicht, daß ein Sperren des Ver­ schlusses in jeder der Schaltstellungen des Verschlusses erfolgen kann. Dabei ist auch eine Benutzung des Beschlages für rechts- und linkszuschließende Fenster und Türen möglich und in allen Schaltstellungen des Verschlusses ein Ver­ riegeln und Entriegeln des Verschlusses durchführbar.
Anhand der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungs­ beispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Beschlag für Fenster oder Türen in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, in der Entriegelungsstellung,
Fig. 2 den erfindungsgemäßen Beschlag in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, in der verriegelten Stellung,
Fig. 3 die ein Fensterflügel bzw. Türflügel zu befestigende Rosette in Draufsicht,
Fig. 4 die in der Rosette drehbar gelagerte Lagerwelle in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 5 die in der Fig. 4 dargestellte Lagerwelle in Unteransicht und
Fig. 6 die in der Fig. 4 dargestellte Lagerwelle in Draufsicht.
Der in der Zeichnung dargestellte Beschlag für Fenster oder Türen besteht aus einer am nicht näher dargestellten Fensterflügel bzw. am nicht näher dargestellten Türflügel zu befestigenden Rosette 10 und einer drehbar daran ge­ lagerten Handhabe 11, für die Betätigung des im Fenster­ flügel bzw. im Türflügel vorgesehenen, nicht näher dar­ gestellten Verschlusses. Die Handhabe 11 ist dabei drehbar an einer Lagerwelle 12 gehaltert, die ihrerseits drehbar mit einem Lagerzapfen 13 in eine Lagerbohrung 14 der Rosette 10 eingesetzt ist, wobei auf dem Lagerzapfen 13 der Lagerwelle 12 eine Lagerbuchse 15 aus Kunststoff aufgesetzt ist.
Für die Lagerung der Handhabe 11 auf der Lagerwelle 12 weist die Lagerwelle 12 einen abgesetzten Lageransatz 16 auf, der in eine Lagerbohrung 17 des Drehhandhabenhalses 18 eingreift. Für die drehbare Befestigung der Handhabe 11 am Lageransatz 16 ist eine Schraube 19 vorgesehen, die einen Durchbruch 20 im Drehhandhabenhals 18 durchgreift, wobei der Schrauben­ kopf 21 versenkt in einer Ausnehmung 22 des Drehhandhaben­ halses 18 angeordnet ist. Nach dem Einziehen der Schraube 19 wird dabei die Ausnehmung 22 durch einen mit Preßsitz einge­ setzten Stopfen 23 verschlossen. Die Schraube 19 greift dabei mit ihrem Gewindeteil 24 in ein Gewindeloch des Lageransatzes 16 der Lagerwelle 12 ein. Beim Anziehen der Schraube 19 legt sich dabei die vom verdickten Schaft 25 der Schraube 19 gebildete Ringschulter gegen die Stirnfläche des Lageransatzes 16 an, so daß trotz angezogener Schraube 19 die Handhabe 11 gegenüber der Lagerwelle 12 verdrehbar ist.
Wie insbesondere aus der Fig. 4 ersichtlich, weist die Lagerwelle 12 zwischen dem Lagerzapfen 13 und dem Lageran­ satz 16 einen umlaufenden Flansch 26 auf, der mit der Unterseite 27 im Bereich der Lagerbohrung 14 gegen die Oberseite der Rosette 10 gerichtet ist.
Am freien Ende des Lagerzapfens 13 weist die Lagerwelle 12 einen vierkantigen Ansatz 28 auf, auf dem eine Rastscheibe 29 und eine Zahnscheibe 30 aufgesteckt und durch Vernietung des freien Endes des vierkantigen Ansatzes 28 befestigt sind. Rastscheibe 29 und Zahnscheibe 30 sind dabei im rückwärtigen Hohlraum 31 der Rosette 10 angeordnet. Die Rastscheibe 29 weist dabei in der äußeren Mantelfläche mehrere, vorzugsweise vier um je 90° zueinander versetzte Rastausnehmungen 32 auf, in die Kugeln 33 eingreifen, die unter der Wirkung von Federn 34 stehen. Durch das Einrasten der unter der Wirkung der Federn 34 stehenden Kugeln 33 in die Rastausnehmungen 32 der Rast­ scheibe 29 werden dem Benutzer die Schaltstellungen des Verschlusses angezeigt, die durch Drehen der Lagerwelle 12 um jeweils 90° erreicht werden.
Die Zahnscheibe 30 wirkt mit einer Zahnstange 35 zusammen, die an einem im rückwärtigen Hohlraum 31 der Rosette 10 vor­ gesehenen Schieber 36 angeordnet ist. Der Schieber 36 weist einen aus dem rückwärtigen Hohlraum 31 der Rosette 10 her­ ausragenden, vorzugsweise gabelförmigen Ansatz 37 auf, der mit dem nicht näher dargestellten Verschlußgestänge zusammenwirkt, welches im Falz des nicht näher dargestellten Flügelrahmens angeordnet ist. Durch Drehen der Zahnscheibe 30 mit der Lagerwelle 12 wird der gabelförmige Ansatz 37 des Schiebers 36 in die gewünschten Schaltstellungen überführt.
Der Drehhandhabenhals 18 der Handhabe 11 weist eine Aus­ nehmung 39 zur Aufnahme eines Schließzylinders 38 auf. Der Schließzylinder 38 weist dabei an seiner äußeren Mantel­ fläche eine nicht näher dargestellte Rändelung auf, so daß der Schließzylinder 38 in einfacher Weise mit Preßsitz in der Ausnehmung des Drehhandhabenhalses 18 befestigt werden kann.
Der Schließzylinder 38 weist einen Riegel 40 auf, der durch Betätigung des Schließzylinders parallel zur Drehachse der Handhabe 11 verschiebbar ist. Wie insbesondere aus der Fig. 1 ersichtlich, greift der Riegel 40 in seiner Wirkstellung in eine Kupplungsaufnahme 41 des umlaufenden Flansches 26 der Lagerwelle 12 ein. In dieser, in der Fig. 1 dargestellten Wirkstellung des Riegels 40 ist die Handhabe 11 drehfest mit der Lagerwelle 12 gekuppelt, so daß in dieser Stellung des Riegels 40 mit der Handhabe 11 der nicht näher darge­ stellte Verschluß durch Drehen der Handhabe 11 in die unter­ schiedlichen Schaltstellungen überführt werden kann. Nach dem Überführen des Riegels 40 in die unwirksame Stellung, die in der Fig. 2 näher dargestellt ist, kommt der Riegel 40 von dem Flansch 26 der Lagerwelle 12 frei, so daß dann die Handhabe 11 nicht mehr drehfest mit der Lagerwelle 12 ver­ bunden ist. In dieser Stellung des Riegels 40 kann die Hand­ habe 11 frei gegenüber der Lagerwelle 12 gedreht werden. Ein Betätigen des Verschlusses ist dabei mit der Handhabe 11 nicht möglich.
In der oberen Stirnfläche 42 des Flansches 26 der Lagerwelle 12 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel in Umfangsrichtung um 180° zur Kupplungsaufnahme 41 versetzt eine etwa halbkugelförmige Rastausnehmung 43 für den Eingriff einer im Drehhandhabenhals 18 gelagerten Rastkugel 44 vorgesehen, die unter der Wirkung einer Feder 45 steht. Durch das Einrasten der federbelasteten Rastkugel 44 in die Rastausnehmung 43 wird dabei dem Benutzer angezeigt, in welcher Stellung die Kupplungsaufnahme 41 zur Bewegungsbahn des Riegels 40 fluchtet, damit der Riegel 40 in die Kupp­ lungsaufnahme 41 durch Betätigen des Schließzylinders 38 eingebracht werden kann. Nur in dieser Stellung, in der die Rastkugel 44 in die Rastausnehmung 43 eingerastet ist, kann der Riegel 40 in die Kupplungsaufnahme 41 eingebracht werden.
Der Lagerwelle 12 ist eine die Lagerwelle 12 gegenüber der Rosette 10 gegen Drehen sichernde Sperre 46 zugeordnet, die mit dem Riegel 40 bei dessen Überführen in die die Handhabe 11 mit der Lagerwelle 12 drehfest verbindende Kupplungs­ stellung, in die Freigabestellung überführbar ist. Dadurch wird, wie insbesondere aus der Fig. 2 ersichtlich, in ein­ facher Weise erreicht, daß bei in unwirksamer Stellung be­ findlichem Riegel 40 die Handhabe gegenüber der Lagerwelle 12 frei drehbar ist, ein Betätigen des nicht näher darge­ stellten Verschlusses durch Manipulieren an den Verschluß­ hebeln bzw. Verschlußzapfen nicht möglich ist, da die Lagerwelle 12 mit der Sperre 46 gegen Drehen gesichert ist.
Die die Lagerwelle 12 gegenüber der Rosette 10 gegen Drehen sichernde Sperre 46 ist von einem federbelasteten Sperrzapfen gebildet, der in ein Sackloch 47 der Rosette 10 eingesetzt ist und in seiner Sperrstellung mit einem Teil seiner Länge aus dem Sackloch 47 der Rosette 10 herausragt und mit diesem herausragenden Ende in eine Sperrausnehmung 48 der Lagerwelle 12 eingreift. Dadurch kann in einfacher Weise die Lagerwelle 12 mit dem federbelasteten Sperrzapfen 46 drehfest mit der drehfest am Fensterflügel bzw. Türflügel befestigten Rosette 10 verbunden werden.
Der die Sperre bildende federbelastete Sperrzapfen 46 weist in seiner dem Boden des Sackloches 47 der Rosette 10 zuge­ kehrten Stirnfläche ein nicht näher dargestelltes Sackloch zur Aufnahme einer Schraubendruckfeder 49 auf, die sich einerends gegen den Sacklochboden des Sperrzapfens 46 und andernends gegen den Boden des in der Rosette 10 vorgesehenen Sack­ loches 47 abstützt. Dadurch ist in einfacher Weise die dem Sperrzapfen zugeordnete Schraubendruckfeder 49 im wesentlichen im Inneren des Sperrzapfens 46 angeordnet, so daß dieser eine geringe Baugröße aufweisen kann.
Der die Sperre bildende federbelastete Sperrzapfen 46 liegt in seiner Sperrstellung mit der Stirnfläche des aus der Rosette 10 herausragenden Endes gegen den Boden 50 eines die Sperrausnehmung bildenden Sackloches 48 an, wobei das Sackloch 48 in der Unterseite 27 des umlaufenden Flansches 26 der Lagerwelle 12 vorgesehen ist. Dadurch ist in einfacher Weise dem Sperrzapfen 46 zur Bestimmung der Sperrstellung ein Anschlag zugeordnet, der von dem Boden 50 der Sperraus­ nehmung 48 gebildet wird. Die Verschieberichtung des die Sperre bildenden federbelasteten Sperrzapfens 46 verläuft parallel und im Abstand zur Drehachse der Handhabe 11 und der Lagerwelle 12. Durch den Abstand zwischen der Drehachse der Handhabe 11 und dem die Sperrausnehmung bildenden Sackloch 48 erhält das Sperrmoment einen ausreichend großen Hebelarm, so daß nach dem Überführen des Sperrzapfens 46 in die Wirkstellung die Lagerwelle 12 zuverlässig gegen Drehen gesichert ist.
Der umlaufende Flansch 26 der Lagerwelle 12 greift in eine entsprechende Aussparung 51 der Handhabe 11 ein und ist somit in einfacher Weise für den Benutzer nicht zugänglich.
Das im umlaufenden Flansch 26 der Lagerwelle 12 vorgesehene, die Sperrausnehmung bildende Sackloch 48 greift, wie ins­ besondere aus der Fig. 4 ersichtlich, mit einem seitlichen Bereich in die Kupplungsaufnahme 41 ein, die zur Aufnahme des mit dem Schließzylinder 38 betätigbaren, in der Dreh­ handhabe 11 gelagerten Riegels 40 dient. Dadurch ragt die Bewegungsbahn des die Sperre bildenden Sperrzapfens 46 bei seinem Eingriff in das die Sperrausnehmung bildende Sackloch 48 mit einem seitlichen Bereich in die Bewegungs­ bahn des mit dem Schließzylinder 38 betätigbaren, in der Drehhandhabe 11 gelagerten Riegels 40, der zum Kuppeln der Drehhandhabe 11 mit der Lagerwelle 12 in die Kupplungsauf­ nahme 41 eingreift. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß beim Einschieben des Riegels 40 in die Kupplungsaufnahme 41 zum Verbinden der Handhabe 11 mit der Lagerwelle 12 der als Sperre dienenden Sperrzapfen 46 aus der Sperrausnehmung 48 herausgeschoben wird, so daß dann der Sperrzapfen in die unwirksame Stellung überführt wird und die Lagerwelle 12 frei drehbar ist. Beim Rückführen des Riegels 40 in die unwirksame Stellung wird die Sperrausnehmung 48 wieder frei­ gegeben, so daß dann der Sperrzapfen 46 wieder in die Sperrausnehmung 48 einfallen kann. In dieser Stellung ist dann die Lagerwelle 12 wieder gegen Drehen gesichert, da sie drehfest mit der feststehenden Rosette 10 verbunden ist.
Die zur Aufnahme des mit dem Schließzylinder 38 betätigbaren, in der Drehhandhabe 11 gelagerten Riegels 40 dienende Kupplungsauf­ nahme 41 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel am äußeren Rand des umlaufenden Flansches 46 der Lagerwelle 12 vorgesehen und weist einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt für die Aufnahme des parallel zur Drehachse der Drehhandhabe 11 verschiebbaren und einen runden Querschnitt aufweisenden Riegels 40 auf. Mit anderen Worten, die Kupplungsaufnahme 41 für den Riegel 40 wird somit in einfacher Weise von einer halbkreisförmigen Ausnehmung am äußeren Rand des umlaufenden Flansches 46 der Lagerwelle 12 gebildet.
Der Schließzylinder 38 und der mit dem Schließzylinder betätigbare Riegel 40 sind dabei derart ausgebildet, daß in der Kupplungsstellung der Riegel mit seiner freien Stirnfläche mit der unteren Stirnfläche 27 des Flansches 26 der Lagerwelle 12 fluchtet. Dadurch wird in einfacher Weise sichergestellt, daß nach dem Überführen des Riegels in die Wirkstellung der Sperrzapfen 46 vollständig aus der Sperr­ ausnehmung 48 herausgeschoben ist, so daß sich dann die Lagerwelle 12 frei drehen läßt. In der unteren Stirnfläche 27 des Flansches 26 der Lagerwelle 12 können auch noch in Umfangsrichtung verlaufende und in die Sperrausnehmung 48 mündende, muldenförmige Neigungsschrägen 52 vorgesehen sein, um Fertigungstoleranzen auszugleichen. Durch die Neigungs­ schrägen 52 wird zuverlässig sichergestellt, daß auch bei größeren Fertigungstoleranzen das freie Ende des federbe­ lasteten Sperrzapfens 46 nicht an den Randkanten der Sperr­ ausnehmung 48 hängenbleibt.
Wie insbesondere aus der Fig. 3 ersichtlich, weist die Rosette 10 mehrere, vorzugsweise vier, den zu verriegelnden Schaltstellungen des Beschlages entsprechend angeordnete Sacklöcher 47 mit eingesetzten federbelasteten Sperrzapfen 46 auf. Dadurch kann in allen Schaltstellungen des Verschlusses jeweils einer der feder­ belasteten Sperrzapfen 46 in die Sperrausnehmung 48 ein­ greifen, sofern der die Sperrausnehmung 48 sperrende Riegel 40 in die unwirksame Stellung überführt wird.
Bezugszeichenliste:
10 Rosette
11 Handhabe
12 Lagerwelle
13 Lagerzapfen
14 Lagerbohrung
15 Lagerbuchse
16 Lageransatz
17 Lagerbohrung
18 Drehhandhabenhals
19 Schraube
20 Durchbruch
21 Schraubenkopf
22 Ausnehmung
23 Stopfen
24 Gewindeteil
25 Schaft
26 Flansch
27 Unterseite
28 vierkantiger Ansatz
29 Rastscheibe
30 Zahnscheibe
31 Hohlraum
32 Rastausnehmungen
33 Kugeln
34 Federn
35 Zahnstange
36 Schieber
37 gabelförmiger Ansatz
38 Schließzylinder
39 Ausnehmung
40 Riegel
41 Kupplungsaufnahme
42 Oberseite
43 Rastausnehmung
44 Rastkugel
45 Feder
46 Sperre
47 Sackloch
48 Sperrausnehmung
49 Schraubendruckfeder
50 Boden
51 Aussparung
52 Neigungsschrägen

Claims (13)

1. Beschlag für Fenster oder Türen, bestehend aus einer am Fensterflügel bzw. Türflügel zu befestigenden Rosette und einer drehbar daran gelagerten, zur Betätigung eines im Fensterflügel bzw. im Türflügel angeordneten Verschlusses dienenden Handhabe, wobei der Handhabenhals drehbar auf einer mit dem Verschluß in Verbindung stehenden und in der Rosette gelagerten Lagerwelle gelagert und mit einem vorzugsweise mit einem Schließzylinder betätigbaren verstellbaren Riegel mit der Lagerwelle drehfest kuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerwelle (12) eine die Lagerwelle (12) gegenüber der Rosette (10) gegen Drehen sichernde Sperre (46) zugeordnet ist, die mit dem Riegel (40), bei dessen Überführen in die die Handhabe (11) mit der Lagerwelle (12) drehfest verbindende Kupplungs­ stellung, in die Freigabestellung überführbar ist.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Lagerwelle (12) gegenüber der Rosette (10) gegen Drehen sichernde Sperre (46) von einem federbe­ lasteten Sperrzapfen gebildet ist, der in ein Sackloch (47) der Rosette (10) eingesetzt ist und in seiner Sperr­ stellung mit einem Teil seiner Länge aus dem Sackloch (47) der Rosette (10) herausragt und mit diesem herausragenden Ende in eine Sperrausnehmung (48) der Lagerwelle (12) eingreift.
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Sperre bildende federbelastete Sperrzapfen (46) in seiner dem Boden des Sackloches (47) der Rosette (10) zugekehrten Stirnfläche ein Sackloch zur Aufnahme einer Schraubendruckfeder (49) aufweist, die sich einerends gegen den Sacklochboden des Sperrzapfens (46) und andern­ ends gegen den Sacklochboden der Rosette (10) abstützt.
4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Sperre bildende federbelastete Sperrzapfen (46) in seiner Sperrstellung mit der Stirn­ fläche des aus der Rosette (10) herausragenden Endes gegen den Boden (50) eines die Sperrausnehmung bildenden, in der Lagerwelle (12) vorgesehenen Sackloches (48) an­ liegt.
5. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschieberichtung des die Sperre bildenden federbelasteten Sperrzapfens (46) parallel und im Abstand zur Drehachse der Handhabe (11) und zur Lagerwelle (12) verläuft, wobei das die Sperr­ ausnehmung bildende Sackloch (48) in einem umlaufenden Flansch (26) der Lagerwelle (12) vorgesehen ist.
6. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Flansch (26) der Lagerwelle (12) in eine entsprechende Aussparung (51) der Drehhandhabe (11) eingreift und unterseitig das die Sperrausnehmung bildende Sackloch (48) für den Eingriff des in der Rosette (10) angeordneten Sperrzapfens (46) aufweist.
7. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das im umlaufenden Flansch (26) der Lagerwelle (12) vorgesehene, die Sperrausnehmung bildende Sackloch (48) mit einem seitlichen Bereich in eine Kupplungsaufnahme (41) eingreift, die zur Aufnahme des mit dem Schließzylinder (38) betätigbaren, in der Drehhandhabe (11) gelagerten Riegels (40) dient.
8. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme des mit dem Schließzylinder (38) betätigbaren, in der Drehhandhabe (11) gelagerten Riegels (40) dienende Kupplungsaufnahme (41) am äußeren Rand des umlaufenden Flansches (26) der Lagerwelle (12) vorgesehen ist und einen etwa halbkreis­ förmigen Querschnitt für die Aufnahme des parallel zur Drehachse der Drehhandhabe (11) verschiebbaren und einen runden Querschnitt aufweisenden Riegels (40) aufweist.
9. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Schließzylinder (38) betätigbare Riegel (40) in der Kupplungsstellung mit seiner freien Stirnfläche mit der unteren Stirnfläche (27) des Flansches (26) der Lagerwelle (12) fluchtet.
10. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der unteren Stirnfläche (27) des Flansches (26) der Lagerwelle (12) in Umfangsrichtung verlaufende und in die Sperrausnehmung (48) mündende, muldenförmige Neigungsschrägen (52) vorgesehen sind.
11. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen Stirnfläche (42) des Flansches (26) der Lagerwelle (12) eine etwa halbkugel­ förmige Rastausnehmung (43) für den Eingriff einer im Drehhandhabenhals (18) gelagerten, federbelasteten Rastkugel (44) vorgesehen ist.
12. Beschlag nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa halbkugelförmige Rastausnehmung (43) für den Eingriff der Rastkugel (44) in Umfangsrichtung um 180° zur Sperrausnehmung (48) versetzt in der oberen Stirnfläche (42) des Flansches (26) der Lagerwelle (12) angeordnet ist.
13. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rosette (10) mehrere, den zu verriegelnden Schaltstellungen des Beschlages ent­ sprechend angeordnete Sacklöcher (47) mit eingesetzten, federbelasteten Sperrzapfen (46) aufweist.
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