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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß, der zwei
Teile zusammenhält.
Beispielsweise kann ein Verschluß das freie Ende einer Platte
oder Tür
an einem Rahmen sichern, an dem der Verschluß montiert ist. Der Verschluß kann von einem
Benutzer, der zwei Teile zu befestigen wünscht, wiederholt geschlossen,
geöffnet
und verriegelt werden.
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Es
sind verschiedene Verschlüsse
für das Befestigen
zweier Teile aneinander bekannt. Verschlüsse nach dem Stand der Technik
umfassen auch solche Verschlüsse,
die eine Sperrklinke haben, die um 90 Grad gedreht wird, so daß die Sperrklinke
aus dem Bereich gedreht wird, in dem ein Torbauteil sich befindet,
wenn das Torbauteil sich in der verschlossenen Position befindet
und mit einem Rahmenbauteil in Eingriff steht, an dem der Verschluß angebracht
ist. Solche Verschlüsse
stellen nicht ein Mittel bereit, um die Bewegung des Torbauteils
in der Achse der drehbaren Bewegung des Torbauteils zu begrenzen,
wenn das Torbauteil geschlossen ist und der Verschluß mit dem
Torbauteil in Eingriff steht.
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Außerdem besteht
ein Bedarf an einem Verschluß,
der in Richtung einer geöffnete
Position federbelastet und vorgespannt ist, so daß der Verschluß die Möglichkeit
hat, die Tür
oder Platte aufzudrücken,
wenn ein Benutzer den Handgriff betätigt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist auf einen Verschluß zum Befestigen zweier Bauteile
aneinander gerichtet. In einer bevorzugten Ausführungsform, wie sie hier beschrieben
wird, wird ein Verschluß offenbart,
der ein Tür-
oder Plattenteil an einem Rahmenbauteil befestigt, an dem der Verschluß angebracht ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es eine Aufgabe, einen Verschluß bereitzustellen, der zwei
Bauteile aneinander befestigt.
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Es
ist weiter Aufgabe der Erfindung, einen Verschluß bereitzustellen, der an einem
Rahmenbauteil angebracht werden kann und der mit einem Schlagbolzen
an einem Tür-
oder Plattenbauteil in Eingriff treten kann, welches gegenüberliegend
an einem Rahmenbauteil angeordnet ist.
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Es
ist auch weiter Aufgabe der Erfindung einen Verschluß bereitzustellen,
der einen Auslöseraufbau
hat, der einem Benutzer ermöglicht,
den Verschluß durch
die Betätigung
eines Handgriffs zu öffnen.
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Es
ist auch Aufgabe der Erfindung, einen Verschluß bereitzustellen, der eine
drehbare Sperrklinke hat, die einen Ratschenmechanismus hat.
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Diese
und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden besser verdeutlicht,
wenn sie mit den folgenden Beschreibungen und den beigefügten Zeichnungen
im Zusammenhang gesehen werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform
eines Verschlusses gemäß der vorliegenden
Erfindung, mit dem Verschluß in
der geöffneten
und entriegelten Position, die einen Schlagbolzen zeigt, der bereit
ist mit einer drehbaren Sperrklinke in Eingriff zu treten.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht des Verschlusses nach 1;
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3 ist
eine vergrößerte Detailansicht
eines Abschnitts nach 2;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform
eines Verschlusses gemäß der vorliegenden
Erfindung, mit dem Verschluß in
der geöffneten
und entriegelten Position, die einen Schlagbolzen in eine drehbare
Sperrklinke eingerastet zeigt.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht des Verschlusses nach 4,
dargestellt ohne den Rahmen;
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6 ist
eine vergrößerte Detailansicht
eines Abschnitts nach 2, dargestellt ohne den Rahmen;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht des Verschlusses nach 1 in
einer verschlossenen und geöffneten
Position, gezeigt mit der drehbaren Sperrklinke in Eingriff mit
dem Schlagbolzen.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht des Verschlusses nach 1 in
der geöffneten
und unverriegelten Position, dargestellt mit dem von der drehbaren
Sperrklinke freigegebenen Schlagbolzen.
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9 ist
eine Ansicht von oben auf den Verschluß der vorliegenden Erfindung
in der verschlossenen und geöffneten
Position;
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10 ist
eine Schnittansicht des Verschlusses nach 9 mit einem
Schnitt entlang der Linie A-A in 9, in der
verschlossenen und entriegelten Position;
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11 ist
eine Seitenansicht des Verschlusses nach 9 in der
verschlossenen und entriegelten Position;
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12 ist
eine Draufsicht von der Vorderseite des Verschlusses nach 9 teilweise
in Abschnitten in der verschlossenen und entriegelten Position.
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13 ist
eine Ansicht von oben auf den Verschluß der vorliegenden Erfindung
in der verschlossenen Position, die das Steckschloß in die
verriegelte Position gedreht und die Zinken des Gleitriegels zurückgezogen
in das Innere des Verschlußgehäuses zeigt;
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14 ist
eine Schnittansicht des Verschlusses nach 13 mit
einem Schnitt entlang der Linie A-A in 13, in
der verschlossenen und verriegelten Position, die die Auslöser-Betätigung des
Gleitriegels aus dem Auslöserschlitz
zurückgezogen zeigt;
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15 ist
eine Ansicht von Oben auf den Verschluß der vorliegenden Erfindung
in der geöffneten
und entriegelten Position;
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16 ist
eine Schnittansicht des Verschlusses nach 15 mit
einem Schnitt entlang der Linie A-A in 15;
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17 ist
eine Seitenansicht des Verschlusses nach 15;
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18 ist
eine Draufsicht auf die Vorderseite des Verschlusses nach 17 teilweise
im Schnitt, die die drehbare Sperrklinke in der geöffneten
Position zeigt;
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19 ist
eine Seitenansicht von links auf den Verschluß der vorliegenden Erfindung,
die den Verschluß in
der verschlossenen Position zeigt;
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20 ist
eine perspektivische Ansicht der linken Seite des Verschlusses nach 19;
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21 ist
eine perspektivische Ansicht der Unterseite des Verschlusses der
vorliegenden Erfindung in der unverriegelten und verschlossenen
Position, nachdem der Steckschloßvorsprung den Gleitriegel
in die entriegelte Position geschoben hat;
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22 ist
eine perspektivische Ansicht der Unterseite des Verschlusses der
vorliegenden Erfindung in der verriegelten und verschlossenen Position,
nachdem der Steckschloßvorsprung
sich gedreht und den Gleitriegel in die verriegelte Position geschoben
hat;
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23 ist
eine Explosionsdarstellung des Sperrklinkengehäuses, des Gleitriegels und
des Auslösers
des Verschlusses der vorliegenden Erfindung;
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24 ist
eine Explosionsdarstellung des Handgriffs der vorliegenden Erfindung,
der die Anordnung der Handgrifffeder zeigt;
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25 ist
eine Explosionsdarstellung des Gehäuses und des Steckschlosses
der vorliegenden Erfindung, die eine Schraube zeigt, die in das
Gehäuse
eingesetzt ist;
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26 ist
eine Explosionsdarstellung der drehbaren Sperrklinke, der Torsionsfeder,
des Gleitriegels, der konischen Feder und des Auslösers des Verschlusses
der vorliegenden Erfindung;
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27 ist
eine perspektivische Ansicht der drehbaren Sperrklinke, der Torsionsfeder,
des Gleitriegels und des Auslösers
des Verschlusses der vorliegenden Erfindung im montierten Zustand;
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28 ist
eine perspektivische Ansicht des Verschlußgehäuses des Verschlusses der vorliegenden
Erfindung;
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29 ist
eine Ansicht von oben auf das Verschlußgehäuse des Verschlusses der vorliegenden
Erfindung;
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30 ist
eine Ansicht der Unterseite des Verschlußgehäuses des Verschlusses der vorliegenden
Erfindung;
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31 ist
eine perspektivische Ansicht des Auslösers des Verschlusses der vorliegenden
Erfindung;
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32 ist
eine Ansicht von oben auf den Auslöser des Verschlusses der vorliegenden
Erfindung;
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33 ist
eine Seitenansicht des Auslösers des
Verschlusses der vorliegenden Erfindung;
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34 ist
eine rückseitige
Ansicht des Auslösers
des Verschlusses der vorliegenden Erfindung;
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35 ist
eine Seitenansicht des Auslösers des
Verschlusses der vorliegenden Erfindung;
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36 ist
eine perspektivische Ansicht des Sperrklinkengehäuses des Verschlusses der vorliegenden
Erfindung;
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37 ist
eine Ansicht von oben auf das Sperrklinkengehäuse des Verschlusses der vorliegenden
Erfindung;
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38 ist
eine Ansicht der Vorderseite des Sperrklinkengehäuses des Verschlusses der vorliegenden
Erfindung;
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39 ist
eine Seitenansicht von rechts auf das Sperrklinkengehäuse des
Verschlusses der vorliegenden Erfindung;
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40 ist
eine rückseitige
Ansicht des Sperrklinkengehäuses
des Verschlusses der vorliegenden Erfindung;
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41 ist
eine Ansicht von oben auf den Handgriff und das Verschlußgehäuse des
Verschlusses der vorliegenden Erfindung;
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42 ist
eine Seitenansicht teilweise im Schnitt mit einer Schnittlinie A-A
nach 41, und zwar des Handgriffs, der Handgrifffeder
und des Verschlußgehäuses des
Verschlusses der vorliegenden Erfindung;
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43 ist
eine perspektivische Ansicht des Handgriffs des Verschlusses der
vorliegenden Erfindung;
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44 ist
eine Seitenansicht des Handgriffs des Verschlusses der vorliegenden
Erfindung;
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45 ist
eine Ansicht der Unterseite des Handgriffs des Verschlusses der
vorliegenden Erfindung;
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46 ist
eine perspektivische Ansicht des Gleitriegels des Verschlusses der
vorliegenden Erfindung;
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47 ist
eine Ansicht von oben auf den Gleitriegel des Verschlusses der vorliegenden
Erfindung;
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48 ist
eine Ansicht der Unterseite des Gleitriegels des Verschlusses der
vorliegenden Erfindung;
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49 ist
eine perspektivische Ansicht der drehbaren Sperrklinke der vorliegenden
Erfindung;
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50 ist
eine perspektivische Ansicht der Torsionsfeder für die drehbare Sperrklinke
des Verschlusses der vorliegenden Erfindung;
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51 ist
eine perspektivische Ansicht der Handgrifffeder des Verschlusses
der vorliegenden Erfindung;
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52 ist
eine perspektivische Ansicht der Vorderseite des Steckschlosses
einer Seite des Verschlusses der vorliegenden Erfindung;
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53 ist
eine perspektivische Ansicht der Rückseite des Steckschlosses
einer Seite des Verschlusses der vorliegenden Erfindung;
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß den Zeichnungen
im Einzelnen, wobei gleiche Bezugszahlen in den verschiedenen Ansichten
durchgehend gleiche Elemente bezeichnen, werden in 1 bis 8 perspektivische
Ansichten einer bevorzugten Ausführungsform
des Verschlusses gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt. Der Verschluß 100 ist
an einem Rahmenbauteil 6 angebracht gezeigt. Die vorliegende
Erfindung ist gerichtet auf einen Verschluß 100, für den Gebrauch
mit zu verschließenden
Bauteilen wie Platten, Schubladen, Türen usw. Auch wenn die Funktionsweise
des Verschlusses 100 im Zusammenhang mit dem Befestigen
eines Bauteils an einem Rahmenbauteil, daß an einen anderen Plattenteil
eines Fahrzeugs angebracht ist, beschrieben wird, ist der Verschluß der vorliegenden
Erfindung weithin einsetzbar in vielen Arten von Türen, Fenstern,
Platten und Schubladen. Der Verschluß 100 der vorliegenden
Erfindung befestigt wieder lösbar
ein erstes Bauteil, wie eine Tür,
ein Fenster, eine Platte, einen Rahmen 6 oder eine Schublade
an einem Schlagbolzen 16 an einem zweiten Verschlußbauteil 26,
wie zum Beispiel einer anderen Tür,
einem Fenster, einer Platte oder Schublade oder an einem Rahmen.
Der Verschlußaufbau 100 der
vorliegenden Erfindung enthält
ein Gehäuse 102,
einen Handgriff 104, eine Torsionsfeder 162 der Sperrklinke,
einen Handgriffbetätiger 98,
einen Auslöser 14,
ein Gleitriegel 24 und eine Sperrklinke 110.
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Wie
man in den 7, 8 und 28 sieht,
hat das Verschlußgehäuse 102 eine
Aussparung oder Vertiefung 112, die den Handgriff 104 aufnimmt,
wenn der Handgriff in der geschlossenen, in 7 gezeigten
Position ist. Die Vertiefung 112 hat einen notwendigerweise
geschlossenen Boden 114 und ist umgeben von einer Blende
oder einem Flansch 118.
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Das
Sperrklinkengehäuse 206 bildet
ein Gehäuse
für die
Sperrklinke 110 und die Torsionsfeder 162 der
Sperrklinke. Zylindrische Hülsen 134 stehen von
dem Flansch 118 hervor und stellen Befestigungslöcher bereit,
vorzugsweise Schraubenlöcher, die
benutzt werden, um den Verschluß an
einem Rahmen oder Bauteil zu befestigen. Gemäß den 1 bis 6 wird
das Gehäuse 102 in
einen Rahmen eingebaut, in dem eine Öffnung vorgesehen wird. Das
Gehäuse 102 kann
dann, beispielsweise durch die Verwendung von selbst schneidenden Schrauben,
die mit den Hülsen
von der Unterseite der Platte in Eingriff treten, an der Platte
befestigt werden.
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Der
Handgriff 104 kann die Form eines Blattes haben, wie in 7 und 8 gezeigt,
um das Greifen des Hebels durch einen Benutzer mit seinen Fingern
zu vereinfachen. Der Handgriff hat, wie man in den 43 bis 45 sieht,
außerdem
eine Öffnung 142,
die sich zu beiden Seiten des Handgriffs erstreckt. Die Öffnung 142 ermöglicht die
Installation eines Handgriffstifts 42 in die Öffnung 142,
wie in 26 zu sehen ist, um den Handgriff 104 drehbar an
dem Gehäuse 102 zu
befestigen. Wenn der Handgriff 104 in der geschlossenen
Position ist, ist der Handgriff in der Aussparung 112 aufgenommen,
so daß die
Oberseite des Handgriffs 104 mit dem Flansch bündig abschließt. Dieses
Merkmal gibt dem Verschluß 100 ein
sehr flaches Profil. Der Handgriff 104 muß angehoben
werden, um den Handgriff 104 in eine geöffnete Position zu bewegen
und den Verschluß in
die geöffnete
Position zu bringen. Der Handgriff 104 ist vorzugsweise
so bemessen, so daß er
das Einführen
eines Fingers der Hand eines Benutzers erlaubt, was es einem Benutzer
ermöglicht, den
Handgriff 104 zu ergreifen und anzuheben. Wie oben erwähnt, ist
das Gehäuse 102 in
eine Öffnung in
dem ersten Bauteil oder der Platte eingebaut, und verwendet irgendeine
der verschiedenen, wohlbekannten Befestigungen.
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Das
Sperrklinkengehäuse 206 beherbergt die
Sperrklinke 110 und die Sperrklinkenfeder 162,
so daß sich
die Sperrklinke in der Aufnahme 206, aufgrund der die Sperrklinke 110 vorspannenden
Kraft der Torsionsfeder, in die offene oder geöffnete Position dreht. Die
ausgefahrene oder verschlossene Position der Sperrklinke 110 ist
in den 4 bis 6 dargestellt, während die
geöffnete
Position des Verschlusses in den 1 bis 3 gezeigt
ist.
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Der
Handgriff 104 wird drehbar von dem Gehäuse 102 gehalten und
hat einen Handgriffbetätiger 98,
der sich in das Innere des Verschlußgehäuses 102 erstreckt.
Zusätzlich
ist der Handgriff 104 in die geschlossene Position vorgespannt,
vorzugsweise durch eine Torsionsfeder 105, die in der Federvertiefung 143 des
Handgriffs angeordnet ist, wie man in den in der Explosionsdarstellung
gezeigten 24, 44 und 51 sieht.
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Der
Gleitriegel 24 hat, wie man in den 46 bis 48 sieht,
einen Gleitriegelschlitz 32, der sich über mindestens einen Bereich
der größten Abmessung
des Gleitriegels 24 erstreckt. Die Gleitriegelführung 28 und
die Betätigung 30 des
Gleitriegels stehen von einer Seite des Gleitriegels 24 ab.
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Um
den Verschluß in
die geöffnete
Position zu bringen, wie in den 15 bis 18 zu
sehen ist, ist der Verschlußhandgriff 104 aus
der Vertiefung des Gehäuses 102 heraus
gehoben und der Handgriffbetätiger 98 erstreckt
sich in das Innere des Auslösers 200,
so daß der
Handgriffbetätiger 98 die
Auslöser-Betätigung 30 des
Gleitriegels zusammen mit dem Auslöser 200, gezeigt in 16,
so gleitend bewegt, daß das
Sperrklinken-Eingriffs-Mittel 204 des Auslösers 200 den
Sperrklinkenvorsprung 156 nicht länger hält oder mit diesem in Eingriff
steht. Vorzugsweise greift jedoch die Sperrklinke 110 in
der verschlossenen Position in das Sperrklinken-Eingriffs-Mittel 204 des
Auslösers 200 durch
den Kontakt der flachen Oberfläche 180 auf
der Sperrklinke mit dem Sperrklinken-Eingriffs-Mittel 204, wie in 12 zu
sehen ist, ein.
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Der
Auslöser 200 hat,
wie man in den 31 bis 35 sieht,
ein Sperrklinken-Eingriffs-Mittel 204, das eine ebene Oberfläche 156 zum
Halten der Sperrklinke 110 hat, und um eine Abstützung für die Vorspannkräfte zu bilden,
die auf die Sperrklinke 110 wirken, wenn der Verschluß in der
verschlossenen Position ist. Der Auslöser 200 hat vorzugsweise
auch einen Auslöser-Betätigungs-Schlitz 208 um
die Auslöser-Betätigung 30 des
Gleitriegels aufzunehmen. Weiter ist der Gleitriegelführungsschlitz 210 vorgesehen,
um die Gleitriegelführung 28 aufzunehmen, wenn
der Verschluß in
die geöffnete
Position gebracht wird, so daß der
Verschluß geschlossen
und geöffnet
werden kann. Weiterhin erstreckt sich das Auslöser-Vorspann-Mittel, vorzugsweise
eine konische Feder wie die konische Feder 216, die man
in 26 sieht, zwischen dem Auslöservorsprung 212 und
der Wand 218 des Sperrklinkengehäuses. Wenn ein Benutzer eine
Tür oder
ein Bauteil schließen möchte, die
mit einem Schlagbolzen wie dem Schlagbolzen 16 in 1 ausgestattet
ist, drückt
der Benutzer die Tür
zu, so daß der
Schlagbolzen 16 auf die Sperrklinke 11 einwirkt.
Die konische Feder 216 drückt den Auslöser 200,
mit Hilfe der Kräfte
die auf den Auslöservorsprung 212 wirken,
weiter in Richtung des Inneren des Sperrklinkengehäuses 206,
so daß das
Sperrklinken-Eingriffs-Mittel 204 in eine Position unterhalb
des Sperrklinkenvorsprungs 156 gleitet und dadurch die
Sperrklinke 110 gegen die Vorspannkräfte, die durch die Torsionsfeder 162 auf
die Sperrklinke wirken, abstützt.
Die Fähigkeit
der konischen Feder 216, den Auslöser 200 in eine Position zu
drücken,
in der das Sperrklinken-Eingriffs-Mittel 204 den Sperrklinkenvorsprung 126 abstützt oder
mit diesem in Eingriff steht, kann man erkennen bei einem Vergleich
zwischen der 18, in welcher die konische
Feder 216 das Sperrklinken-Eingriffs-Mittel 204 noch
unter den Sperrklinkenvorsprung 156 schieben muß, und der 12,
in welcher das Sperrklinken-Eingriffs-Mittel 204 gegen
den Druck der Sperrklinken-Torsionsfeder 162 mit
der Sperrklinke 110 in Eingriff steht, nachdem die Sperrklinke 110 durch
das Aufbringen einer Kraft auf den Schlagbolzen 16 und
auf die Sperrklinke 110 in eine geschlossene Position gedreht
worden ist.
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Der
Auslöser 200 hat
außerdem
einen äußeren Führungsabschnitt 214 der,
sich entlang eines Abschnitts des Großteils der Hauptachse des Auslösers 200 erstreckt
und das Sperrklinkengehäuse 206 hat
einen Sperrklinkengehäuseschlitz 220,
der sich in die Richtung des Sperrklinken-Eingriffs-Mittels 204 erstreckt,
so daß das
Sperrklinken-Eingriffs-Mittel 204 des Auslösers 200 durch
die Bewegung des äußeren Führungsabschnitts 214 in
den Sperrklinkengehäuseschlitz 220 geführt wird.
Wie in 34 zu sehen ist, kann das Sperrklinken-Eingriffs-Mittel 204 eine
abgeschrägte
Oberfläche 222 auf
dem unterem Bodenabschnitt haben, was eine Erleichterung der Betätigung bietet.
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Zusätzlich,
um die Funktionssicherheit des Verschlusses zu verbessern und den
Aufbau desselben zu vereinfachen, ist das Sperrklinkengehäuse 206 mit
einer Öffnung 224 in
Form einer Seitenansicht des Auslösers 200 versehen,
wenn man diesen entlang der Längsachse
des Auslösers
betrachtet. Wie man in 39 sieht, hat die Öffnung 224 ein
Profil, das mit der oben beschriebenen Seitenansicht des Auslösers 200 übereinstimmt.
Der Sperrklinkenaufbau 206 ist außerdem mit zylindrischen Hülsen 134 ausgestattet,
die einem Benutzer erlauben, das Sperrklinkengehäuse in einer vorher festgelegten Position
an einem Rahmen oder Bauteil zu befestigen. Der Gleitriegel 24,
die Sperrklinke 110, die Sperrklinken-Torsionsfeder 162,
der Auslöser 200, die
konische Feder 216 und das Sperrklinkengehäuse 206 werden
so zusammengesetzt wie in der Explosionsdarstellung von 26 zu
sehen ist. Die 27 zeigt den Gleitriegel 24,
die Sperrklinke 110, die Sperrklinken-Torsionsfeder 162, den Auslöser 200 und
das Sperrklinkengehäuse
206 im zusammengesetzten Zustand und die Sperrklinke 110 in
einer unverriegelten Position. Der Sperrklinkenstift 226 ist
für die
Montage der Sperrklinke 110 in dem Sperrklinkengehäuse 206 vorgesehen.
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Wie
in 15 zu sehen ist, hat die Sperrklinke 110 ein
Paar von Drehzapfen 138 der Sperrklinke, die von ihr abstehen.
Die Sperrklinke 110 hat einen Ansatz oder Vorsprung 156 und
ist mit einem Sperrklinkenschlitz 158 versehen, um das
Haltebauteil (nicht gezeigt) festzuhalten wenn die Sperr klinke 110 in
der verschlossenen Position ist. Der Schlagbolzen 16 wird
in der geschlossenen oder verschlossenen Position in dem Sperrklinkenschlitz 158 angeordnet oder
gefangen. Die Sperrklinke 110 ist außerdem versehen mit einem Armabschnitt 160,
der sich von dem Sperrklinkenkörper
erstreckt.
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Eine
Sperrklinken-Torsionsfeder 162, wie man in 50 sieht,
ist vorzugsweise an der Sperrklinke 110 angebracht. Der
Quersteg 168 der Torsionsfeder 162 tritt mit der
Kerbe 170 in dem Armabschnitt 160 in Eingriff.
In dem dargestellten Beispiel hält
die Kerbe 170 den Quersteg 168 relativ zu der
Sperrklinke 110 noch sicherer in seiner Position. Die Torsionsfeder 162 hat
außerdem
Endabschnitte 172. Der Vorsprung oder Ansatz 156 hat eine
flache Oberfläche 180,
die sich annähernd
in einer radialen Richtung bezüglich
der Schwenkachse der Sperrklinke 110 erstreckt.
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Wie
in 28 zu sehen ist, kann das Verschlußgehäuse 102 mit
einem Schließzylinder 228 ausgestattet
sein. Das in den 52 und 53 gezeigte
Steckschloß hat
einen Steckschloßvorsprung, der
so ausgestaltet und bemessen ist, daß er in den Schlitz 32 des
Gleitriegels paßt.
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Um
den Verschluß zu
entriegeln, so daß ein autorisierter
Benutzer den Verschluß von
einem geschlossenen und verriegelten Zustand in einen entriegelten
Zustand und dann in eine geöffnete
Position bringen kann, wird Bezug genommen in den 21 und 22.
In 22 ist der Verschluß in einem verriegelten Zustand
und der Steckschloßvorsprung 232 befindet
sich in dem Schlitz 32 des Gleitriegels, nachdem beispielsweise
ein Schlüssel
das Steckschloß 230 in
den verriegelten Zustand gedreht hat. Der Gleitriegel 24 ist
in 24 in einem von dem Auslöser 200 maximal weggezogenen
Abstand gezeigt. Zusätzlich,
wie man aus den 13 und 14 erkennen
kann, sind die Gleitriegelführung 28 und
die Auslöser-Betätigung 30 des
Gleitriegels von dem inneren Abschnitt des Auslösers 200 zurückgezogen, wenn
der Verschluß sich
in einem verriegelten Zustand oder einer verriegelten Position befindet.
Wie man in 14 sieht, ist der Handgriff 104 des
Verschlusses in der Lage eine Drehung auszuführen wenn der Verschluß in einem
verriegelten Zustand ist. Der Handgriff 104 kann gedreht
werden, jedoch ist eine Betätigung
des Auslösers 200,
um die Sperrklinke 110 freizugeben, nicht möglich, weil
die Drehung des Steckschlosses 230, und dadurch des Steckschloßvorsprungs 232,
den Gleitriegel 24 von dem Auslöser wegbewegt hat, so daß die Auslöser-Betätigung 30 des
Gleitriegels nicht mehr in dem Inneren des Auslösers an einer Position angeordnet ist,
die durch Drehung des Handgriffbetätigers 98 betätigt werden
kann und daher kann der Auslöser 200 nicht
durch den Handgriffbetätiger 98 betätigt werden.
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In 21 jedoch
befindet sich der Verschluß in
einem unverriegelten Zustand, da eine Drehung des Steckschloßvorsprungs 232 in
dem Schlitz 32 des Gleitriegels, den Gleitriegel 110 in
eine solche Position bewegt hat, so daß die Auslöser-Betätigung 30 des Gleitriegels,
wie in 16 zu sehen ist es erlaubt,
daß der
Handgriffbetätiger 98 mit
der Auslöser-Betätigung 30 des
Gleitriegels in Eingriff tritt. Die Drehung des Handgriffs 104 bringt
den Auslöser 200 von
der Sperrklinke 110 weg, und die vorspannenden Kräfte der
Torsionfeder 162, die auf die Sperrklinke 110 wirken,
drehen die Sperrklinke 110 in die geöffnete Position.
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Wenn
der Verschluß geöffnet ist
und der Handgriffbetätiger 98 den
Auslöser 200 auslöst, kann die
freigesetzte Kraft der Torsionsfeder 162 auf der Sperrklinke
genügend
Kraft auf den Schlagbolzen aufbringen, um teilweise die Tür zu öffnen, an
der der Schlagbolzen befestigt ist. Also kann der Benutzer die Tür selbst
ergreifen, ohne die Notwendigkeit, einen Verschluß oder eine
andere Befestigungseinrichtung an der Tür zu ergreifen, welche mit
einem Schlagbolzen ausgestattet ist.
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Alle
oben beschriebenen Teile können
aus Kunststoff oder Metall, wie zum Beispiel rostfreiem Stahl hergestellt
sein, was aber andere Materialien nicht ausschließt.
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Zusätzlich können Teile
des Verschlusses, die aus einer einzigen Komponente gefertigt gezeigt sind,
aus mehreren Komponenten hergestellt sein.
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Fachleute
werden erkennen, daß Veränderungen
an den oben beschriebenen Ausführungsformen
vorgenommen werden können,
ohne dafür
von den breiten erfinderischen Konzepten derselben abzuweichen.
Beispielsweise brauchen nicht alle der oben beschriebenen Funktionen
in einer einzigen Einrichtung enthalten sein. Vielmehr können eine oder
mehrere Merkmale in einem einzigen Aufbau ganz nach Wunsch und in
beliebiger Kombination vorgesehen werden. Es ist daher selbstverständlich, daß diese
Erfindung nicht auf die spezielle, offenbarte Ausführungsform
beschränkt
ist, sondern es ist beabsichtigt, daß alle Änderungen, die in dem Schutzumfang
und Geist der Erfindung enthalten sind, abgedeckt werden.