CH678559A5 - - Google Patents

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CH678559A5
CH678559A5 CH222/89A CH22289A CH678559A5 CH 678559 A5 CH678559 A5 CH 678559A5 CH 222/89 A CH222/89 A CH 222/89A CH 22289 A CH22289 A CH 22289A CH 678559 A5 CH678559 A5 CH 678559A5
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CH
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CH222/89A
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English (en)
Inventor
Werner Waelchli
Original Assignee
Schaerer Soehne Ag Usm U
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C17/00Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith
    • E05C17/02Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means
    • E05C17/04Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing
    • E05C17/12Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing consisting of a single rod
    • E05C17/24Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing consisting of a single rod pivoted at one end, and with the other end running along a guide member

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  • Glass Compositions (AREA)
  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)
  • Seal Device For Vehicle (AREA)

Description

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CH 678 559 A5
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Beschreibung
Die in den Patentansprüchen gekennzeichnete Erfindung löst die Aufgabe, ein Fenster oder eine Türe derart zu Lüftungszwecken offen zu halten, dass ein Zuschlagen durch z.B. Zugluft ausgeschlossen und ein Einschleichen durch das geöffnete Fenster oder die geöffnete Türe unmöglich ist.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Fensterflügels in a. geschlossenem Zustand (erster Flügelzustand),
b. in vollständig geöffnetem Zustand (zweiter Flügelzustand),
c. in teilweise geöffnetem Zustand mit einem schmalen Öffnungsspalt bei einem Öffnungswinkel a (dritter Flügelzustand),
d. in teilweise geöffnetem Zustand mit einem festgestellten Öffnungswinkel b (vierter Flügelzustand), und e. in teilweise geöffnetem Zustand mit einem maximalen festgestellten Öffnungswinkel c (fünfter Flügelzustand),
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Fensterflügel und einen Blendrahmen mit teilweise dargestelltem Flügelverschluss und Feststellvorrichtung,
Fig. 3 einen Schnitt durch das Fenster entlang der Linie Hl—III in Fig. 2, und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Feststellvorrichtung bei teilweise geöffnetem Fensterflügel mit festgestelltem Öffnungswinkel b.
In den Fig. 1 a bis e ist ein an einem Blendrahmen 1 befestigter Fensterflügel 3 vom Inneren eines Raumes, den es verschliesst, aus dargestellt. Der Blendrahmen 1 stellt die Verbindung des Fensters mit einer nicht dargestellten Wand her. Der Fensterflügel 3 ist mit zwei Scharnieren 5 und 6 am Blendrahmen 1 schwenkbar gehalten. Der Fenstergriff 9 ist, wie üblich an dem den Scharnieren 5 und 6 gegenüberliegendem Teil des Fensterflügels 3 angebracht. Er kann in zwei vertikale Stellungen parallel zur Schwenkachse des Fensterflügels 3, wobei sein Ende 11, wie in Fig. 1c dargestellt, nach oben bzw. wie in den Fig. 1a und 1 e nach unten zeigen, und in eine horizontale Stellung senkrecht zur Schwenkachse gebracht werden. In allen drei Stellungen rastet der Fenstergriff 9 ein und kann aus der Raste durch eine geringfügig erhöhte Kraftaufwendung herausbewegt werden.
Fig. 1a zeigt den geschlossenen Fensterflügel 3 mit vertikalem Fenstergriff 9 und nach unten zeigendem Griffende 11 (erster Flügelzustand). Wird der Fenstergriff 9 in eine horizontale Lage gedreht, so ist der Fensterflügel 3 frei schwenkbar und kann, wie in Fig. 1 b dargestellt, vollständig geöffnet werden (zweiter Flügelzustand). Wird der Fenstergriff 9 in eine vertikale Stellung mit nach oben zeigendem Griffende 11, wie in Fig. 1c dargestellt, gebracht, lässt sich der Fensterflügel 3 vom geschlossenen Zustand nur bis zu einem Winkel von ungefähr fünf Grad frei schwenken (dritter Flügelzustand). Wird der Fenstergriff 9 von der letzten Stellung ausgehend in die horizontale Lage geschwenkt, so dass sein Griffende 11 auf die Schwenkachse zeigt, so vergrössert sich der Öffnungswinkel b des Fensterflügels 3 auf annähernd zehn Grad, wie in Fig. 1d gezeigt (vierter Flügelzustand). Wird der Fenstergriff 9 aus dieser letzten Stellung heraus in eine vertikale Stellung mit nach unten zeigendem Griffende 11 gebracht, erreicht der Fensterflügel 9 einen fünften Flügelzustand, wie in Fig. 1e dargestellt, in der der Öffnungswinkel c von annähernd fünfzehn Grad erreicht wird. Über diesen fünften Flügelzustand hinaus kann der Fensterflügel 3 aufgrund eines nicht dargestellten Anschlages des Fenstergriffs 9 im Flügelrahmen 13 nicht weitergeschwenkt werden. Im vierten und fünften Flügelzustand beim Öffnungswinkel b bzw. c ist der Fensterflügel 3 durch die über eine Hebelarmwirkung eines unten beschriebenen Schliessme-chanismus 39 übersetzte Kraft der Raste fixiert. Der Fensterflügel 3 kann auch in eine Zwischenstellung zwischen dem dritten und vierten, und zwischen dem vierten und fünften Flügelzustand gebracht werden, kann aber dann je nachdem ob eine angreifende Kraft in Schliess- oder Öffnungsrichtung des Fensterflügels 3 wirkt, in die Raststellung des dritten oder vierten bzw. des vierten oder fünften Flügelzustands gedrückt werden. Um den Fensterflügel 3 wieder frei schwenken zu können, wird der Fenstergriff 9 in die vertikale Stellung mit nach oben zeigendem Griffende 11 gebracht (dritten Flügelzustand), der Fensterflügel 3 vollständig geschlossen, und bei vollständig geschlossenem Fensterflügel 3 der Fenstergriff 9 in die horizontale Lage (zweiter Flügelzustand), wonach der Fensterflügel 3 frei schwenkbar ist, gebracht.
Der Vorteil dieses Bewegungsablaufes ist darin zu sehen, dass der Fensterflügel 3 bei einem maximalen Öffnungswinkel c von annähernd fünfzehn Grad durch die Raststellung des Fenstergriffes 9 fixiert und aufgrund des Anschlages des Fenstergriffes 9 innerhalb des Blendrahmens 1 auch nicht mit Gewalt weiter schwenkbar ist. Durch diese schmale Öffnung kann ein Einbrecher nicht mit der Hand greifen. Mit einem kunstvoll gebogenem Werkstück mag es ihm zwar gelingen unter grossen Aufwendungen den Fenstergriff zu bewegen, ein freies Schwenken des Fensterflügels 3 ist aber nicht erreichbar, da hierzu der Fensterflügel 3 zuerst geschlossen, und nach dem Schliessen der Fenstergriff 9 in die horizontale Stellung gebracht werden muss. D.h. ein Einbrecher kann ohne Zerstörung des Fenster nicht eindringen; ein Einschleichen bei teilweise geöffnetem Fenster ist nicht möglich.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten geschlossenem Fenster liegt ein Ausschnitt des Fiügelrahmens 13 des Fensterflügels 3 oberhalb eines horizontalen Teils des Blendenrahmens 1. Im vertikalen Teil des Flügelrahmens 13 ist der gesamte Flügelverschluss, wie teilweise in Fig. 2 sichtbar, und im unteren horizontalen Teil des Flügelrahmens 13 und im oberen horizontalen Teil des Blendrahmens 1 eine Feststellvorrichtung für den Fensterflügel 9 untergebracht.
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Die Feststellvorrichtung hat einen Schieber 16, eine Lasche 17 und eine gekröpfte Gabel 19. Am Flügelrahmen 13 ist der Schieber 16 in Richtung des Blendenrahmens 1 beweglich geführt. Die Lasche 17 ist mittels eines durch eine Bohrung 20a an ihrem einen Ende greifenden, am Schieber 16 auf dessen Mittellinie befestigten Bolzen 20b selbsthemmend, drehbar gelagert. An seinem dem Schieber 16 abgewandten Ende trägt der Bolzen 20b einen Kopf 20c, der ein Herabrutschen der Lasche 17 vom Bolzen 20b verhindert. Am anderen Ende ist ein Kupplungsglied, bestehend aus zwei Bolzen 22 und 23, vorhanden. Die beiden Bolzen 22 und 23 stehen senkrecht auf der Mittellinie der Lasche 17. Der Bolzen 23 ist mit einem tellerförmigen Kopf 25 versehen und liegt am äusseren Ende der Lasche 17. Der Bolzen 22 ist als angefaster Stift ausgebildet.
Ein zu obigem Kupplungsglied als Gegenstück passendes Kupplungsglied ist als gekröpfte Gabel 19 mit zwei gleich langen und breiten gekröpften Gabelzinken 29 ausgebildet, wobei die Breite des Schlitzes 31 zwischen den Zinken 29 für den Durchmesser der beiden Bolzen 21 und 22 eine Spielpassung darstellt. Der Schaft 33 der Gabel 19 ist in einer Aushöhlung 35 des Blendenrahmens 1 befestigt. Die Kröpfung 34 der Gabelzinken 29 erfolgt unmittelbar über deren Fusspunkt 36. Sie ist derart ausgeführt, dass die Zinken 29 nach der Kröpfung 34 parallel zur Oberfläche des Gabelschafts 33 verlaufen. Die Höhe der Kröpfung 34 ist so gross gewählt, dass sie grösser ist als die Summe der Materialstärke der Gabel 19 plus die Dicke des Kopfes 25 plus eine Passungstoleranz zwischen Fensterflügel 3 und Blendrahmen 1. Der Durchmesser des Kopfes 25 des Bolzens 23 ist so gross gewählt, dass er den Bolzen am Durchrutschen an der Kröpfung 34 hindert. Der kürzeste Abstand zwischen dem Umfang des Kopfes 25 und dem Mantel des Bolzens 22 ist so gewählt, dass sich die Lasche 17 bei im Schlitz 29 am Fusspunkt 37 der gekröpften Gabelzinken 29 anliegenden Kopf 25 der Bolzen 22 um jeden der Fusspunkte 37 schwenkbar ist.
Zum Flügelverschluss gehört der Fenstergriff 9 mit seinen nicht dargestellten Rasten für die beiden vertikalen Stellungen und die horizontale Stellung, ein Schliessmechanismus 39, wie er in den Fig. 1a bis e zu erkennen ist, eine nicht dargestellte Kraftübertragung vom Fenstergriff auf den Schliessmechanismus 39 und eine in Fig. 2 dargestellte Halteöse 41, in die ein Stift 43 des Schliessmechanismus 39 bei geschlossenem Fensterflügel 3 eingreift. Eine zweite nicht dargestellte Halteöse, in die im geschlossenen Zustand des Fensterflügels ein in den Fig. 1a bis e dargestellter zweiter Stift 45 eingreift, ist der ersten Halteöse 41 gegenüberliegend im Blendrahmen 1 angeordnet. Durch Drehen des Fen-stergiffs 9 werden die beiden Stifte 43 und 45 in zueinander entgegengesetzter Richtung linear bewegt. Halteösen und Schliessmechanismus 39 bilden ein Fensterschloss.
Die Kraftübertragung vom Flügelverschluss auf die Verstellvorrichtung erfolgt durch ein in Fig. 2 dargestelltes, zwangsläufig in einer Führung 47 geführtes Stahlband 49, welches an der unteren Ecke 51 des Fensterflügels 3 umgelenkt wird.
In den Fig. 2 und 3 sind sämtliche Stellungen der Feststellvorrichtung bei horizontalem und vertikalem Fenstergriff 9 bei geschlossenem Fensterflügel 3 dargestellt. Die ausgezogenen Linien zeigen den Schieber 16 und die Lasche 17 bei horizontalem Fenstergriff 9. Bei vertikalem Fenstergriff 9 und nach oben zeigendem Fenstergriffende 11 gelten die strichpunktierten Linien und bei nach unten zeigendem Fenstergriffende 11 die punktierten Linien.
Bei horizontalem Fenstergriff 9 ragen beide Stifte 43 und 45, wie in den Fig. 2,1b und 1d dargestellt nicht über den Flügelrahmen 13 hinaus; sie können somit nicht in die in Fig. 2 dargestellte Halteöse 41 eingreifen. Der Fensterflügel 3 ist somit nicht verriegelt, d.h. er ist wie in Fig. 1b dargestellt, frei schwenkbar.
Wird der Fensterflügel 3 mit horizontalem Fenstergriff 9 geschlossen und anschliessend der Fenstergriff 9 in die vertikale Stellung mit nach unten zeigendem Fenstergriffende 11 gebracht, so werden die Stifte 43 und 45 über den Flügelrahmen 13 hinaus (wie allerdings in einem anderen Flügelzustand dargestellt, in Fig. 1e gezeigt) in die Halteösen 41 geschoben. Hierdurch ist der Fensterflügel 3 im Blendenrahmen 1 verriegelt. Die Schieber 16 und die Lasche 17 befinden sich in der in Fig. 2 und 3 gezeigten punktierten Lage. Der Stift 43 wurde in der den Fensterflügel 3 verriegelnden Lage nicht in Fig. 2 dargestellt, um diese Figur nicht noch mehr zu überladen.
Wird der Fensterflügel 3 mit horizontalem Fenstergriff 9 um nur einige Winkelgrade geöffnet, so kann der Fenstergriff 9 beliebig geschwenkt werden, ohne dass das freie Schwenken des Fensterflügeis 3 beeinträchtigt wird. Vollständig in den Blendrahmen 1 zurück, zum Schliessen des Fensters, kann der Fensterflügel 3 jedoch nur mit horizontal stehendem Fenstergriff 9 geschoben werden.
Ist der Fensterflügel 3 mit horizontalem Fenstergriff 9 geschlossen worden, und wird nun der Fenstergriff 9 in die vertikale Lage mit nach oben zeigendem Fenstergriffende 11 gebracht, so wird der Schieber 16 und die Lasche 17 der Feststellvorrichtung durch das Stahlband 49 in die strichpunktierte Lage in den Fig. 2 und 3 gebracht. Hierbei gleitet zuerst der Bolzen 22 durch den Schlitz 31 und anschliessend der Bolzen 23 mit seinem Kopf 25 in den unmittelbaren Anfang des Schlitzes 31. Die Stifte 43 und 45 sind, wie in Fig. 1c dargestellt, von den Ecken 51 des Flügelrahmens 1 zurückgezogen. Wird nun der Fensterflügel 3 geöffnet, so rutscht der Bolzen 23 in den Schlitz 31 hinein bis sein Kopf 25 an der Kröpfung 34 der Gabelzinken 29 anschlägt. Der Fensterflügel 3 befindet sich nunmehr im in Fig. 1c dargestellten, dritten Fensterflügelzustand. Der Fensterflügel 3 kann geschlossen und bis zu einem Winkel a von annähernd fünf Grad, wie bereits oben beschrieben, geöffnet werden. In diesem Teilbereich ist der Fensterflügel frei schwenkbar.
Wird bei dem nach obigem Vorgang um annähernd fünf Grad geöffneten Fensterflügel 3 der Fenstergriff 9 wieder in die horizontale Lage gedreht, so drückt das Stahlband 49 mit einer in Fig. 4 dargestellten Kraft 53 von der in Fig. 2 und den Fig. 1 dar5
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gestellten unteren Ecke 51 des Fensterflügels 3 weg auf den Schieber 16 und dieser mit einer Kraft 54 auf die Lasche 17. Durch die bereits erfolgte Schwenkung des Fensterflügels 3 um annähernd fünf Grad befindet sich der Bolzen 22 nicht mehr vor dem Schlitz 31 und kann somit nicht mehr in diesen zurückrutschen, sondern wird an die Kröpfung 34 der einen Gabelzinke 29 gedrückt. Die Kräfte 53 und 54 erzeugen eine resultierende Kraft 55, welche den Fensterflügel 3 weiter öffnet bis der Fenstergriff 9 in die horizontale Stellung geschwenkt ist. Der Fensterflügel 3 befindet sich jetzt im in Fig. 1d dargestellten vierten Flügelzustand.
Wird der Fenstergriff 9 von der horizontalen Stellung in die vertikale Stellung mit nach unten zeigendem Griffende 11 weitergedreht, so wird der Fensterflügel 3 analog obigem Ablaufes weiter geöffnet bis der fünfte Fensterflügelzustand, wie in Fig. 1 e dargestellt, erreicht ist.
Ansteile den Schieber 16, wie in Fig. 4 dargestellt, durch zwei Schrauben 57 und 58 auf dem Stahlband 49 zu befestigen, kann je ein an seinem Mantel gezackter, nicht dargestellter Bolzen auf dem Stahlband 49 aufgenietet sein. Jeder dieser Bolzen greift in je ein nicht dargestelltes an seinen Rändern ebenfalls gezacktes Langloch im Schieber. Die Zacken der Bolzen und die Zacken an den Rändern der Langlöcher passen ineinander und stellen somit eine formschlüssige Verbindung zwischen Bolzen und Schieber her. Je nachdem in welche Position innerhalb des Langlochs der Bolzen gesteckt wird, kann die Lage des Schiebers relativ zum Stahlband 49 variiert werden. Diese Variationsmöglichkeit ergibt ein exaktes Einstellen des oben beschriebenen Einlaufs der Bolzen 22 und 23 in den Schlitz 31, wodurch der Fensterflügel 3 aus seinem geschlossenen Zustand heraus bei horizontal stehendem Fenstergriff 9 immer frei schwenkbar und bei nach unten zeigendem Griffende 11 immer einwandfrei in den dritten Flügelzustand überführt werden kann.
Anstelle die Gabel 19 am Blendrahmen 1 zu befestigen, kann sie auch auf dem Schieber 16 befestigt oder die Funktion des Schiebers 16 und der Gabel 19 in einem einzigen Werkstück vereinigt werden. Die Lasche ist dann mit einem nicht dargestellten Lager drehbar am Blendrahmen 1 befestigt. Die Küpplungs-glieder der Lasche und der Gabel wirken dann analog, wie oben beschrieben, im Flügelrahmen 13 miteinander.
Anstelle ein Fenster mit der Feststellvorrichtung auszurüsten, kann auch eine Türe, insbesondere eine Balkontüre oder eine Verandatüre damit ausgerüstet werden.
Anstelle das Kupplungsglied aus der gekröpften Gabel 19 und den beiden Bolzen 22 und 23 aufzubauen, wobei der Bolzen 23 auf Zug und der Bolzen 22 auf Druck belastet wird, kann der Schlitz 31 der gekröpften Gabel 19 nach einem schlitzförmigen Ein-lauf zu einer nicht dargestellten kreisförmigen Öffnung erweitert sein. Anstelle der beiden Bolzen 22 und 23 trägt der Schieber 17 dann an seinem Ende auf seiner Mittellinie einen Steg, dessen Höhe annähernd der Höhe des Bolzens 22 entspricht, dessen Länge um eine Toleranz kleiner als der Durchmesser der Öffnung und dessen Breite um eine Toleranz kleiner als die Breite des schlitzförmigen Einlaufs ist. Bei geschlossenem Fensterflügel 3 wird der Steg durch den Einlauf in die Öffnung analog dem bereits oben beschriebenem Bewegungsablauf eingeführt. Wird beim Übergang zum dritten Flügelzustand der Fensterflügel 3 um einige Grad geöffnet, so liegt der Steg drehbar in der Öffnung. Auf die Gabelzinken, welche den Rand der Öffnung bilden, überträgt nun nur der Steg je nach Bewegungsvorgang Zug oder Druck.
Anstelle die Lasche 17 selbsthemmend zu lagern, kann auch eine freie Lagerung der Lasche vorgenommen werden, in diesem Fall ist am Schieber ein nicht dargestellter Anschlag anzubringen, welcher gewährleistet, dass der Winkel zwischen Schieber 16 und Lasche 17 immer spitz bleibt, damit ein Herausklappen der Lasche 17 bei frei schwenkbarem Fensterflügel 3 keine Blockierung der Feststellvorrichtung verursacht, indem die Lasche 17 beim Schliessen des Fensterflügels 3 gegenüber ihrer normalen Lage, wie in Fig. 4 dargestellt, nach links klappt und dann nicht mehr in die Gabel 19 einkuppeln konnte.

Claims (11)

Patentansprüche
1. Fenster oder Türe mit einem Flügelverschluss, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügelverschluss ausser der Offenstellung und der Schliess-stellung eine weitere Stellung hat, in der der Flügel (3) in einem Bereich geöffnet werden kann und in wenigstens einem Teil dieses Bereichs durch Betätigung des Flügelverschlusses feststellbar ist.
2. Fenster oder Türe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich, in dem der Flügel (3) bei in der weiteren Stellung befindlichem Flügelverschluss geöffnet werden kann, so begrenzt ist, dass sich ein Mensch nicht durch die in diesem Bereich freigebbare Öffnung hindurchzwängen kann, und dass der Flügelverschluss nur bei geschlossenem Flügel (3) von der weiteren Stellung in die Offenstellung überführbar ist.
3. Fenster oder Türe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Flügelrahmen (13) ein Schieber (16) in einer Rahmenrichtung verschiebbar geführt, am Schieber (16) eine Lasche (17) drehbar gelagert, an der Lasche (17) ein Kupplungsglied und am Blendrahmen (1) das andere Kupplungsglied einer Drehgelenkkupplung befestigt ist, die in der Rahmenrichtung ein- und ausrückbar ist und die Kupplungsglieder nach einer Drehung schubfest zusammenhält, und dass der Schieber (16) mit der Lasche (17) mittels des Flügelverschlus-ses aus einer mittleren Stellung, in der die Kupplung ausgerückt ist und der Flügelverschluss in Offenstellung ist, in einer Richtung zum Einrücken der Kupplung bei geschlossenem Flügel (3) verschiebbar ist, wobei der Flügelverschluss in Offenstellung bleibt, woraufhin beim Betätigen des Flügelver-verschlusses in der entgegengesetzten Richtung und Öffnen des Flügels (3) die Kupplungsglieder nach der Anfangsdrehung zugfest zusammengehalten sind, und der Flügel (3) dann in der Läge festgestellt ist, die durch die von der Stellung der Flügel5
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verschlusses abhängige Lage des Schiebers (16) bestimmt ist; und dass der Flügel (3) und der Flügelverschluss unabhängig von der Feststellvorrichtung bewegbar bzw. betätigbar sind, nachdem in geschlossener Lage des Flügels (3) der Flügelverschluss in die Stellung, in der die Kupplung eingerückt ist, und danach wieder in die Ausgangsstellung gestellt ist.
4. Fenster oder Türe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Flügelrahmen (13) ein Schieber in einer Rahmenrichtung verschiebbar geführt, am Blendrahmen (1) eine Lasche drehbar gelagert, an der Lasche ein Kupplungsgiied und am Flügelrahmen (1) das andere Kupplungsglied einer Drehgelenkkupplung befestigt ist, die in der Rahmenrichtung ein- und ausrückbar ist und die Kupplungsglieder nach einer Drehung schubfest zusammenhält, und dass der Schieber mit dem anderen Kupplungsglied mittels des Flügelverschlusses aus einer mittleren Stellung, in der die Kupplung ausgerückt ist und der Flügelverschluss in Offenstellung ist, in einer Richtung zum Einrücken der Kupplung bei geschlossenem Flügel (3) verschiebbar ist, wobei der Flügelverschluss in Offensteliung bleibt; woraufhin beim Betätigen des Flügelverschlusses in der entgegengesetzten Richtung und Öffnen des Flügels (3) die Kupplungsglieder nach der Anfangsdrehung zugfest zusammengehalten sind, und der Flügel (3) dann in der Lage festgestellt ist, die durch die von der Stellung der Flügelverschlusses abhängige Lage des Schiebers bestimmt ist; und dass der Flügel (3) und der Flügelverschluss unabhängig von der Feststellvorrichtung bewegbar bzw. betätigbar sind, nachdem in geschlossener Lage des Flügels (3) der Flügelverschluss in die Stellung, in der die Kupplung eingerückt ist, und danach wieder in die Ausgangsstellung gestellt ist.
5. Fenster oder Türe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (17) selbsthemmend drehbar ist.
6. Fenster oder Türe nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Kupplungsglieder durch zwei Bolzen (22, 23) deren einer (23) einen Kopf (25) hat, und das andere Kupplungsglied durch eine gekröpfte Gabel (19), deren Schlitz (31 ) den Bolzen (22, 23) angepasst ist, gebildet ist, und die Bolzen (22, 23) so in die Gabel (19) einführbar sind, dass der Kopf (25) an der einen Seite und der andere Bolzen (22) an der anderen Seite der Kröpfung vor dem Schlitz und nach einer Gelenkdrehung vor der Kröpfung einer der Gabelzinken (29) ist, wobei die Kupplungsglieder schubfest zusammen gehalten sind.
7. Fenster oder Türe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Seite der Gabel (19), die der Gabelzinke (29) abgewandt ist, vor welcher der andere Bolzen (22) nach der Gelenkdrehrichtung ist, ein Anschlag für den Bolzenkopf (25) angeordnet ist.
8. Fenster oder Türe nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (16) mit dem Flügelverschluss durch ein Schub und Zug übertragendes Mittel (47, 49) verbunden ist, beispielsweise durch eine Schubstange oder ein zwangsläufig geführtes Band (49), insbesondere
Stahlband, in einer dem Bandquerschnitt angepass-ten Führung (47).
9. Fenster oder Türe nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügelverschluss ein Stangenverschluss (39) mit verschiebbaren Stangen und der Schieber (16) mit einer der Stangen verbunden ist.
10. Flügelverschluss-Bausatz für ein Fenster oder eine Türe nach einem der Ansprüche 3 und 5 bis 8, gekennzeichnet durch einen am Flügelrahmen (13) anzubringenden Schieber (16), eine drehbar am Schieber (16) zu lagernde Lasche (17), eine Drehgelenkkupplung, deren eines Kupplungsglied an der Lasche (17) und deren anderes Kupplungsglied am Blendrahmen (1 ) zu befestigen ist, und die in Längsrichtung der Lasche (17) ein- und ausrückbar ist und die Kupplungsglieder nach einer Drehung schubfest zusammenhält.
11. Flügelverschluss-Bausatz für ein Fenster oder eine Türe nach einem der Ansprüche 4 bis 8, gekennzeichnet durch einen am Flügelrahmen (13) anzubringenden Schieber, eine drehbar am Blendrahmen (1) zu lagernde Lasche, eine Drehgelenkkupplung, deren eines Kupplungsglied an der Lasche und deren anderes Kupplungsglied am Flügelrahmen zu befestigen ist, und die in der Längsrichtung der Lasche (17) ein- und ausrückbar ist und die Kupplungsglieder nach einer Drehung schubfest zusammenhält.
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DE90810009T DE59003911D1 (de) 1989-01-25 1990-01-04 Fenster oder Türe.
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EP90810009A EP0380440B1 (de) 1989-01-25 1990-01-04 Fenster oder Türe
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