DE29514774U1 - Betätigungshandhabe - Google Patents
BetätigungshandhabeInfo
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Description
Patentanwalt Karl Ulbricht^ ## ## Büro: Am Weinberg is
Diplöm-Physiker Staatl. Gepr· IJBfRgETZEl*"; :** I I ** I \I! ] D-35096 Niederweimar
&Lgr; European Patent Attorney I **!* * I I "I ' "I · ^&agr;.&iacgr;&eegr;&eegr;. ,ncA^-w &eegr; &ogr;&lgr; &ogr;&tgr;
^\_ ... . *· ·· .···· Telefon: (U6421) 7 00
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HOPPE AG1 35260 Stadtallendorf
13. September 1995 G 773 - Ot/Bu
Die Erfindung betrifft eine Betätigungshandhabe, insbesondere einen Fenstergriff,
gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Verriegel- oder abschließbare Handhaben sind bekannt. Besonders für Räume,
die von innen gesichert sein müssen, wurden abschließbare Fenstergriffe entwickelt,
die in verriegeltem Zustand nur von einer O°-Stellung in eine 90°-Stellung
bewegbar sind. In der O°-Stellung zeigt der Griffhebel senkrecht nach unten; das
Fenster ist geschlossen. In der 9Q°-Stellung hingegen läßt sich das Fenster um
eine waagrechte Achse in eine Kippstellung verschwenken, so daß auch ohne passenden Schlüssel für eine begrenzte Raumlüftung gesorgt werden kann. Ein
Weiterdrehen des Griffs in eine 180°-Stellung und damit ein vollständiges Öffnen
des Fensters ist allerdings nicht möglich. Dies gelingt nur, wenn zuvor ein am Handhabungskopf befindlicher Knopf oder Sperrbolzen entriegelt wird.
Um dies zu erreichen, ist bei einer Handhabe eine den Griffhals umschließende
Kupplung mit zueinander federbelasteten Ringen versehen, die zum Ein- und Ausrasten in bzw. aus gegebenen Winkelstellungen der Handhabe Steuerbahnen
aufweisen, welche bei der Griffdrehung wirksam werden. Die Steuerbahnen sind in Form von erhaben und vertieft abwechselnden Kreisbogensegmenten mit
dazwischen befindlichen Übergangsabschnitten auf bzw. an einander zugewandten
schmaler Zylinder-Stirnflächen angeordnet. Rampen in Form von Umfangsschrägen machen es möglich, auch bei nach unten geschlossenem
Sperrbolzen um 90° die Handhabe nach rechts oder links von der Schließstellung in die Kippstellung zu bewegen bzw. umgekehrt. Jedoch verhindern die verrasteten
Kupplungselemente ein Weiterdrehen über die 90°-Stellung hinaus, was erst durch Zurückschließen des Sperrbolzens möglich ist. Diese relativ aufwendige
Konstruktion eignet sich nur zur Übertragung mittlerer Drehmomente, denn die zum Verrasten vorgesehen sägezahnförmigen Klauen bzw. Nasen können beim
Überschreiten eines bestimmten Grenzmomentes leicht abscheren. Die Handhabe gewährleistet keine hohe Sicherheit.
Eine in DE-U-89 07 701 beschriebene Handhabe besitzt einen den Griffhals
umschließenden Kupplungsring mit Nasen in Form einer radialen Geradverzahnung sowie einen weiteren Kupplungsring mit einer dazu formschlüssigen
Kerbe zwischen einander entgegengerichteten Radialsägezahn-Folgen. Auch diese Bauform ist aufgrund der Vielzahl an Bauteilen aufwendig und unter
Umständen störanfällig.
Ziel der Erfindung ist es, eine abschließ bare Betätigungshandhabe zu schaffen,
die aus wenigen Elementen einfach und robust aufgebaut ist. Das vollständige Öffnen bzw. Aufschwenken eines mit der Handhabe versehenen Fensters soll nur
möglich sein, wenn die Handhabe entsperrt ist; zur Dauerlüftung durch Kippen des
Fensters ist eine Griff-Verstellbarkeit auch bei verriegelter Handhabe erwünscht.
Zudem soll der Griff in der Schließ- und Kippstellung jeweils verriegelbar sein.
Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1
angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 11.
Bei einer Betätigungshandhabe, insbesondere einem Fenstergriff, mit einem
Griffkopf, der an einem Anschlagkörper axialfest drehbar gelagert ist und zur Betätigung eines Iangsverschieblich geführten Schiebers mit einer Mitnehmereinrichtung
gekoppelt ist, mit einem im Griffkopf integrierten Sperrglied, das mittels einer Schließ- oder Riegeleinheit parallel zur Axialrichtung verschiebbar ist, sowie
mit einer Kupplung, die zum Verrasten des Griffkopfes in verschiedenen Winkelstellungen
zwei Ringelemente mit formschlüssig ineinandergreifenden Rast-
elementen aufweist, wobei ein oberes Ringelement axialverschieblich mit dem
Sperrglied verbunden ist, weist das obere Ringelement erfindungsgemäß wenigstens
zwei Nasen auf, die zwischen zwei Anschlägen frei verschwenkbar und in ihren Anschlagstellungen in Vertiefungen im unteren Ringelement absenkbar sind.
Der Griffkopf kann in einem genau definierten Winkelbereich von einer Schließstellung
in eine Öffnungsstellung, z.B. eine Kippstellung, bewegt werden. Ein Weiterdrehen und damit ein vollständiges Öffnen des Fensters ist aufgrund der
Anschläge nicht möglich. Werden die Nasen in den vorgesehenen Vertiefungen versenkt, ist der Griff in den vorgesehenen Anschlagstellungen verriegelt, so daß
ein unbefugtes Schließen des Fensters aus der Kippstellung bzw. ein unbefugtes Öffnen nicht möglich ist.
Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Nasen gemäß Anspruch 2 jeweils einander
gegenüberliegend angeordnet sind und laut Anspruch 3 formschlüssig in die vorgesehenen
Vertiefungen eingreifen. Dadurch wird der Griff in seinen Endstellungen stets präzise arretiert; ein gewaltsames Aushebeln ist nicht möglich.
Damit der Griff in genau definierten Winkelbereichen verschwenkt werden kann, sind die Vertiefungen nach Anspruch 4 in äquidistanten Abständen entlang des
äußeren Ringumfangs angeordnet.
Die Weiterbildung von Anspruch 5 besteht darin, daß das obere Ringelement
unmittelbar an dem Sperrglied befestigt oder mit ihm einstückig ist, so daß eine
stabile Konstruktion gegeben ist, die hoher Beanspruchung standhält. Vorteilhaft
kann das Sperrglied der Maßnahme von Anspruch 6 in wenigstens drei Raststellungen
arretiert werden. Dazu sieht Anspruch 7 vor, daß die Schließ- oder Riegeleinheit ein Doppelhub-Zylinder ist. Das untere Ringelement ist hingegen
nach Anspruch 8 drehfest mit dem Anschlagkörper verbunden oder mit ihm einstückig,
wodurch die Zahl der Montageschritte weiter reduziert wird. Alle genannten Maßnahmen ermöglichen einen einfachen und robusten Aufbau der
Betätigungshandhabe, denn die erforderlichen Bauteile sind auf einige wenige Elemente reduziert, die sich zudem kostengünstig herstellen lassen. Zusätzliche
Befestigungselemente oder Druckfedern sind nicht erforderlich, was eine äußerst einfache und kostengünstige Montage gewährleistet.
Die Erfindung sieht ferner in Anspruch 9 vor, daß die Ringelemente entlang ihrem
inneren Umfang eine geschlossene Folge von gleichartigen Rastnasen aufweisen,
die formschlüssig ineinandergreifen, wobei laut Anspruch 10 der innere Umfang
beider Kupplungsringe in eine Maximal-Zähnezahl von sechzehn Nasen unterteilt
ist. Diese Ausbildung gewährleistet einen sicheren Eingriff der Rastelemente und
eine stabile Arretierung der Handhabe in den jeweiligen Winkelstellungen, so daß
selbst durch die Übertragung von sehr großen Drehmomente ein Öffnen der Handhabe zuverlässig verhindert wird.
Ein bevorzugter Griff zeichnet sich durch die Merkmalskombination des unabhängigen
Anspruchs 11 aus, die bei insgesamt einfachem, übersichtlichem Aufbau
sowie vorteilhafter Fertigung und Montage eine Vielzahl praktischer Einsatz-Möglichkeiten
bietet und eine ebenso bequeme wie sichere Handhabung gewährleistet.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem
Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schrägansicht einer Handhabe,
Fig. 2 eine Teil-Axialschnittansicht der Handhabe von Fig. 1 in vollständig
verriegelter Stellung,
Fig. 3 eine Teil-Axialschnittansicht der Handhabe von Fig. 1 in teilweise verriegelter
Stellung,
Fig. 4 eine Teil-Axialschnittansicht der Handhabe von Fig. 1 in entriegelter
Stellung,
Fig. 5 eine Unteransicht eines Griffkörpers und
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Anschlagkörper.
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Anschlagkörper.
Der in Fig. 1 allgemein mit 10 bezeichnete Fenstergriff besitzt einen Griffkopf 12
mit einem Griff-Hauptteii 14, eine Kupplung 50 mit zwei Ringelementen 52, 62
sowie eine Anschlagplatte 40 mit einer Lageröffnung 42.
Der Griffkopf 12 hat, wie Fig, 2 zeigt, eine im Querschnitt kreisrunde stufenförmige
Vertiefung 16 zur Aufnahme der weiter unten beschriebenen Kupplung 50. Der obere Teil 17 der Vertiefung 16 ist leicht konisch ausgebildetet und setzt sich mit
einem Sackloch 18 nach oben fort. Parallel zur Axialrichtung A, aber außerhalb der Drehachse D des Griffkopfes 12, ist in den Kopf 12 ein Doppelhub-Schließ-
• ·
zylinder 20 eingesetzt, mit der ein Sperrbolzen 22 zweistufig vor- und zurückbewegt
werden kann.
In den oberen Teil 17 der Vertiefung 16 ist durch die Lageröffnung 42 der
Anschlagplatte 40 hindurch ein Lagerbolzen 24 eingesetzt, der an seinem unteren Ende einen Absatz 25 aufweist und entsprechend der Vertiefung 17 konisch ausgebildet
ist. Er besitzt eine zentrische Gewindebohrung 26, in die zur Montage des Fenstergriffs 10 eine Schraube 28 eingesetzt ist, die wiederum in das Sackloch 18
im Kopf 12 eingreift. Zwischen dem Absatz 25 und der Anschlagplatte 40 befindet
sich eine Lagerbuchse 30, während über der Lageröffnung 42 ein den Lagerbolzen
24 umschließendes unteres Ringelement 52 der Kupplung 50 angeordnet ist. Damit der Griffkopf 12 nicht auf der Anschlagplatte 40 aufsetzt, ist über dem
Ringelement 52 zusätzlich noch ein Distanzring 32 eingesetzt. Durch Anziehen
der Schraube 28 wird der Bolzen 24 drehfest in dem Griffkopf 12 festgelegt, der
seinerseits mit der Anschlagplatte 40 axialfest drehbar verbunden ist.
Man erkennt in Fig. 2, daß in der Anschlagplatte 40 eine Aussparung 43 zur Aufnahme
eines Schieberantriebs 44 vorhanden ist. Dieser umfaßt ein mit dem Lagerbolzen 24 gekoppeltes Getriebe 46 sowie einen längsverschieblich gelagerten
Schieber 47 zur Betätigung eines (nicht gezeigten) Dreh- bzw. eines Drehkippbeschlages.
Der über der Lageröffnung 42 angeordnete untere Kupplungsring 52 hat einen
Ringkörper 53 mit vier in äquidistanten Abständen angeordneten Umfangsaussparungen
54 (siehe Fig. 6), wobei zwei gegenüberliegende Ringkörperabschnitte 55 zwischen den Aussparungen 54 etwa doppelt so hoch ausgebildet sind wie der
übrige Ringkörper 53. Der Innenrand 56 des Ringkörpers 53 ist ebenfalls höher
ausgebildet und trägt auf seiner Stirnfläche 57 den Distanzring 32. Um den Innenrand 56 herum sind sechzehn radiale Rastnocken 58 ausgebildet. Als Verdrehsicherung
gegenüber der Anschlagplatte 40 sind an der Unterseite des Rings 52 vier Nocken 59 vorhanden, die in passende Bohrungen 49 in der Anschlagplatte
40 eingreifen, welche z. B. drei Raststellungen für den Griff 10 definieren.
Der obere Kupplungsring 62 sitzt axialverschieblich innerhalb der Ausnehmung 16
im Griffkopf 12 und umschließt dabei den Distanzring 32 bzw. den Lagerbolzen 24. Er ist mittels einer Schraube 23 über einen Radialfortsatz 63 an dem Sperr-
bolzen 22 befestigt und kann somit entsprechend den axialen Raststellungen des
Zylinders 20 in unterschiedlichen Positionen arretiert werden. Wie in Fig. 5 zu sehen ist, weist der Ring 62 ebenfalls sechzehn Rastnocken 68 auf, die radial
entlang des inneren Umfangs 65 angeordnet sind; sie entsprechen in Größe und
Abstand den Nocken 58 des unteren Ringelements 52 entsprechen. Am äußeren Umfang 66 des oberen Rings 62 sind zwei nach unten gezogene Nasen 64
angesetzt, die formschlüssig in die vier Umfangsausnehmungen 54 im unteren
Ring 52 eingreifen können. Die Länge der Nasen 64 entspricht etwa der Höhe der hoch ausgebildeten Ringkörperabschnitte 55.
Fig. 2 zeigt den Fenstergriff 10 in verriegelter Stellung. Der obere Kupplungsring
62 befindet sich in der untersten Raststellung und ist derart ausgerichtet, daß die
Nasen 64 in zwei gegenüberliegende Umfangsaussparungen 54 des unteren
Kupplungsrings 52 eingreifen. Gleichzeitig stehen die radial angeordneten Rastnocken
58, 68 beider Ringe 52, 62 miteinander in Eingriff, so daß ein Verschwenken
des Griffkopfes 12 und damit ein Öffnen des Fensters nicht möglich ist.
Schließt man den Zylinder 20 um eine Raststufe zurück, so wird der obere
Kupplungsring 62 angehoben; er gelangt in die in Fig. 3 dargestellte Position. Diese ist so gewählt, daß die Rastnocken 58, 68 außer Eingriff stehen und die
Umfangsaussparungen 54 die seitlichen Nasen 64 des Rings 62 gerade freigeben. Dadurch ist es möglich, den Griffkopf 12 über den Griffhauptteil 14 innerhalb
eines von den Ringkörperabschnitten 55 des unteren Ringelements 52 vorgegebenen Winkelbereichs zu verschwenken, wobei die Ausgangsposition der
Nasen 64 der Schließstellung des Griffs 12, 14 und die Endstellung der 90°- Kippstellung entspricht. Ein Weiterdrehen des Griffs 12, 14 über die Kippstellung
hinaus ist aufgrund der als Anschläge wirkende Ringkörperabschnitte 55 jedoch nicht möglich, so daß ein vollständiges Öffnen des Fensters verhindert wird.
Erreicht der Griff 12, 14 die Kippstellung, so können die Nasen 64 des oberen Kupplungsrings 62 durch Betätigen (Vorschließen) des Schließzylinders 20 wieder
abgesenkt werden. Die seitlichen Nasen 64 werden in den Umfangsvertiefungen 54 versenkt und die Radialnocken 58, 68 der Kupplung 50 greifen ineinander. Der
Griff 12,14 ist somit selbst in der Kippstellung sicher arretiert.
Um ein vollständiges Öffnen des Fensters zu ermöglichen, muß der obere
Kupplungsring 62 mit dem dazu in die zweite Raststufe gebrachten Schließzylinder
20 in die oberste Rastposition gestellt werden (siehe Fig. 4). Die seitlichen Nasen 64 des oberen Rings 62 sind dann über die höher ausgebildeten Ringkörperabschnitte
55 angehoben, so daß sich der Griff 12, 14 frei zwischen der 0°- Stellung und der 180°-Stellung verschwenken läßt.
Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen
beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar. Um beispielsweise eine Betätigung des Griffhebels 14 in entgegengesetzter Schwenkrichtung (z.B. nach
links) zu ermöglichen, muß lediglich das untere Ringelement 52 um 90° versetzt werden. Die Kipp- und Öffnungsstellungen kehren sich dann um. Es bedarf also
keiner weiteren Lagerhaltung für zusätzliche Bauelemente.
Bei einer anderen Bauform kann der untere Ringkörper 52 einstückig mit der
Anschlagplatte 40 sein; die Rastelemente 54, 55, 58 sind dann unmittelbar an dem Rosettenkörper 40 ausgebildet, was die Montage vereinfacht.
Man erkennt, daß ein Fenstergriff 10 einen an einem Anschlagkörper 40 axialfest
drehbar gelagerten Griffkopf 12 hat in dem ein Sperrglied 22, integriert ist, das
mittels einem Doppelhub-Schließzylinder 20 parallel zur Axialrichtung A in wenigstens drei Raststellungen arretierbar ist.Eine Kupplung 50, weist zum Verrasten
des Griffkopfes 12 in verschiedenen Winkelstellungen zwei Ringelemente 52, 62 mit formschlüssig ineinandergreifenden Rastelementen 54, 64, 58, 68 auf.
Ein oberes Ringelement 62 hat erfindungsgemäß wenigstens zwei gegenüberliegend angeordnete Nasen 64, die zwischen zwei Anschlägen 55 frei verschwenkbar
und in ihren Anschlagstellungen paßgenau in Vertiefungen 54 eines unteren Ringelements 52 absenkbar sind. Das obere Ringelement 62 ist axialverschieblich
an dem Sperrglied 22 befestigt, während das untere 52 drehfest mit dem Anschlagkörper 40 verbunden ist. Beide Ringelemente 52, 62 haben entlang
ihrem inneren Umfang 56, 65 eine geschlossene Folge von insbesondere sechzehn gleichartigen Rastnasen 58, 68, die formschlüssig ineinandergreifen.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden
Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räum-
Iicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in
den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
A | Axialrichtung |
D | Drehachse |
10 | Fenstergriff |
12 | G riff kopf |
14 | Griff-Hauptteil |
16 | Vertiefung |
17 | oberer Teil |
18 | Sackloch |
20 | Schließzylinder |
22 | Sperrbolzen |
23 | Schraube |
24 | Lagerbolzen |
25 | Absatz |
26 | Gewindebohrung |
28 | Schraube |
30 | Lagerbuchse |
32 | Distanzring |
40 | Anschlagplatte |
42 | Lageröffnung |
43 | Aussparung |
44 | Schieberantriebs |
46 | Getriebe |
47 | Schieber |
49 | Bohrungen |
50 | Kupplung |
52 | unteres Ringelement |
53 | Ringkörper |
54 | Umfangsaussparung |
55 | Ringkörperabschnitt/Anschläge |
56 | innenrand |
57 | Stirnfläche |
58 | Rastnocken |
59 | Nocken |
62 | oberes Ringelement |
63 | Radialfortsatz |
64 | Nase |
65 | innerer Umfang |
66 | äußerer Umfang |
68 | Rastnocken |
Claims (11)
1. Betätigungshandhabe (10), insbesondere Fenstergriff, mit einem Griffkopf
(12), der an einem Anschlagkörper (40) axialfest drehbar gelagert ist und zur
Betätigung eines längsverschiebiich geführten Schiebers (47) mit einer Mitnehmereinrichtung
(44, 46) gekoppelt ist, mit einem im Griffkopf (12) integrierten Sperrglied (22), das mittels einer Schließ- oder Riegeleinheit (20)
parallel zur Axialrichtung (A) verschiebbar ist, sowie mit einer Kupplung (50),
die zum Verrasten des Griffkopfes (12) in verschiedenen Winkelstellungen zwei Ringelemente (52, 62) mit formschlüssig ineinandergreifenden Rastelementen
(54, 64, 58, 68) aufweist, wobei ein oberes Ringelement (62) axialverschieblich mit dem Sperrglied (22) verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das obere Ringelement (62) wenigstens zwei
Nasen (64) aufweist, die zwischen zwei Anschlägen (55) frei verschwenkbar sind und in ihren Anschlagstellungen in Vertiefungen (54) im unteren Ringelement
(52) absenkbar sind.
2. Handhabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nasen (64) jeweils einander gegenüberliegend angeordnet sind.
3. Handhabe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nasen (64) formschlüssig in die Vertiefungen (54) eingreifen.
4. Handhabe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (54) in äquidistanten
Abständen entlang des äußeren Umfangs des Rings (52) angeordnet sind.
5. Handhabe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ringelement (62) unmittelbar an
dem Sperrglied (22) befestigt oder mit ihm einstückig ist.
6. Handhabe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sperrglied (22) in wenigstens drei Raststellungen arretierbar ist.
7. Handhabe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schließ- oder Riegeleinheit (20) ein Doppeihub-Zylinder ist.
8. Handhabe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ringelement (52) mit dem
Anschlagkörper (40) drehfest verbunden oder einstückig ist.
9. Handhabe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringelemente (52,62) entlang ihrem
inneren Umfang (56, 65) eine geschlossene Folge von gleichartigen Rastnasen
(58, 68) aufweisen, die formschlüssig ineinandergreifen.
10. Handhabe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Umfang beider Kupplungsringe (52,
62) in eine Maximal-Zähnezahl von sechzehn Nasen unterteilt ist.
11. Betätigungshandhabe, insbesondere Fenstergriff (10), gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
a) der Griff (10) ist mit Rastelementen (49, 59) in einer von wenigstens drei
Winkelstellungen an einer Anschlagplatte (40) verrastbar, die einen Griffkopf (12) axialfest drehbar lagert,
b) mittels eines Doppelhub-Schließzylinders (22) ist ein achsparalleler Sperrbolzen
(22) zweistufig im Griffkopf (12) verschiebbar, der zur Betätigung eines Schiebers (47) mit einer Mitnehmereinrichtung (44, 46) gekoppelt ist,
c) eine Kupplung (50) hat zwei mit gleichartigen Zahnungen (58, 68) versehene
Ringelemente (52, 62), wobei ein unteres Ringelement (52) drehfest mit der Anschlagplatte (40) verbunden und ein oberes Ringelement (62) axialverschieblich
am Sperrbolzen (22) befestigt ist,
d) das obere Ringelement (62) weist zwei einander diametral gegenüberliegende
Nasen (64) auf, die entkuppelt zwischen zwei Anschlägen (55) des unteren Ringelements (52) frei verschwenkbar sind und gekuppelt in gegengleiche
Vertiefungen (54) des unteren Ringelements (52) eingreifen.
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