DE606329C - Tuerschloss mit Zuhaltungen verschiedener Ordnung - Google Patents
Tuerschloss mit Zuhaltungen verschiedener OrdnungInfo
- Publication number
- DE606329C DE606329C DEA71125D DEA0071125D DE606329C DE 606329 C DE606329 C DE 606329C DE A71125 D DEA71125 D DE A71125D DE A0071125 D DEA0071125 D DE A0071125D DE 606329 C DE606329 C DE 606329C
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- Germany
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- tumblers
- chamber
- door lock
- key
- lock
- Prior art date
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B35/00—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
- E05B35/14—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor with keys of which different parts operate separate mechanisms
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Türschloß mit Zuhaltungen verschiedener Ordnung, das sich
gegenüber den bis jetzt bekannten Vorrichtungen dieser Art vorteilhaft dadurch unterscheidet,
daß jede der einzelnen Zuhaltungen für sich in einer besonderen Kammer liegt, deren Schlüsselloch gegenüber den Schlüssellöchern
der andern Kammer zum Durchlaß der gegeneinander in einem gewissen Winkel verstellten, die Zuhaltungen in der zeitlichen
Reihenfolge ihrer Ordnung aushebenden Schlüsselbärte versetzt ist. Eine der Zuhaltungen
wird zweckmäßig zu einem einarmigen Hebel ausgebildet, dessen Ende eine Bohrung trägt,
die sich bei der durch den zugehörigen Schlüsselbart eingeleiteten Schwenkbewegung mit einer
Bohrung einer der diese Zuhaltung einschließenden Kammerwände so zur Deckung bringen
läßt, das sich beide Bohrungen von einem auf der anderen Seite dieser Kammerwand auf
einer federnden Platte sitzenden Bolzen durchqueren lassen.
Gemäß der Erfindung wird auf ganz einfache Art und Weise nur durch das Versetzen der
Schlüssellöcher der einzelnen Kammern gegeneinander erreicht, daß die einzelnen Zuhaltungen
in zeitlicher Reihenfolge nacheinander entriegelt werden können und nicht besondere
kostspielige und umständliche Zuhaltungsteile und besonders gebaute Schlüssel notwendig
sind, um das zeitlich einander folgende Entriegeln der Zuhaltungen zu erreichen. Durch
einfachen Aufbau unter Fortlassung aller besonderen Zuhaltungsteile wird hier also die
größtmöglichste Sicherheit erreicht.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt den Schlüssel für ein Schloß mit drei Kammern und mit senkrecht und waagerecht
verschiebbaren Sperriegeln, Fig. 2 die Stirnansicht des Schlüssels und
Fig. 3 das zugehörige Schloß in Form eines Einsenkschlosses.
In Fig. 4 bis 7 ist ein Schloß mit dem dazugehörigen Schlüssel dargestellt, bei dem einer
der Sperriegel schwenkbar angeordnet ist.
Vier Schloßbleche 1, 2, 3, 4 (Fig. 3) mit dem Schloßstulp 5 an der Seite bilden untereinander
drei Kammern 1, 2; 2, 3; 3, 4, in deren vorderster
Kammer i, 2 der Hauptriegel 6 in üblicher Weise waagerecht verschiebbar eingelagert ist.
In der folgenden Kammer 2, 3 liegt der senkrechte Sperriegel 7 mit einem Zapfen 8, der
durch das Schloßblech 2 hindurch in die Kerbe 9 des Hauptriegels sich einfügt. Schließlich liegt
in der hintersten Kammer 3, 4 der waagerechte Sperriegel 10, der mit einem Zapfen 11 durch
das Schloßblech 3 hindurch in die Kerbe 12 des in der vorhergehenden, der zweiten Kammer 2, 3
liegenden senkrechten Sperriegels 7 eingreift.
Der Hauptriegel sowohl als auch die beiden Sperriegel sind mit den Eingriffen 13, 14, 15
für die Barte 13', 14', 15' (Fig. 1 und 2) ausgestattet.
Dabei enthält jedes Schloßblech ein Schlüsselloch 16 und bei eingestecktem Schlüssel
liegt jeder Bart in einer besonderen Kammer.
Durch abwechselndes Links- und Rechtsdrehen des Schlüssels läßt sich derselbe in das
Schloß einführen, um alsdann bei Rechtsdrehung mit dem vordersten Bart 13' zunächst
den in der am weitesten zurückliegenden Kammer 3, 4 befindlichen waagerechten Sperriegel
io gegenüber dem senkrechten Sperriegel 7 in der vorhergehenden Kammer 23 zu entklinken
(11, 12), worauf nun der mittlere Schlüsselbart
14' den in der mittleren Kammer 23 liegenden senkrechten Sperriegel anhebt und dessen
Verklinkung 8, 9 gegenüber dem Hauptriegel 6 aufhebt, so daß schließlich der am weitesten
hinten am Schlüsselschaft liegende Schlüsselbart 15' sich in einen der Eingriffe 13 des jetzt
freigegebenen Hauptriegels legt und derselbe sich nun in Verschließstellung verschieben läßt.
Der Vorteil des Schlosses gemäß der Erfindung liegt also im wesentlichen darin, daß der Anzahl
der anzuordnenden Kammern und damit der Zahl der Sperriegel keine bestimmte Grenze
gesetzt ist und daß sich die Schlüsselbärte nicht nur Strahlenkranzförmig, sondern gleichzeitig
auch noch hintereinander und noch dazu in der Anfangsrichtung des Schlüsselschaftes gestaffelt
auf den Schlüsselschaft anordnen lassen, womit die Sicherheit gegen unbefugtes Öffnen
wesentlich erhöht wird.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist nun gemäß Fig. 4 bis 7 die Einrichtung so getroffen,
daß der Sperriegel 17 in der am weitesten zurückliegenden Kammer schwenkbar aufgehängt
ist. Sein Ende ist von einer Bohrung 18 durchsetzt, die sich durch den am weitesten
vorne am Schlüssel sitzenden Schlüsselbart 19, der die Schwenkbewegung um die Achse 20
auslöst, zur Deckung bringen läßt mit einer entsprechenden Bohrung 21 im Schloßblech 22.
Mit dem Eintritt des deckungsgleichen Zustandes der beiden Bohrungen nun schiebt sich
der von der Federplatte 23 in der voraufliegenden Kammer getragene Bolzen 24 zurück, um
in die Bohrung im Schwenkhebelende einzutreten und unterdessen aus der Bohrung 25 im
Hauptriegel 26 herauszutreten, solange die Schrägkante des mittleren Schlüsselbarts 27
die Federplatte von vorne nach hinten zum Ausweichen zwingt, indem sich zuvor die
Schlüsselbartspitze zwischen das Schloßblech 28 und die Federplatte 23 eingegraben hatte.
Der am weitesten hinten am Schlüsselschaft angesetzte Schlüsselbart 29 führt schließlich
den entklinkten (24, 25) Hauptriegel 26 wie beim vorauf erwähnten Ausführungsbeispiel
in die Schließstellung.
Die Einführung der Schwenkbewegung eines der Sperriegel in die Schloßteile erhöht die
Sicherungseigenschaft des Schlosses ganz wesentlich.
Erfindungsgemäß entsprechen den in der Umfangsrichtung des Schlüsselschafts gestaffelt
angeordneten Schlüsselbärten 19, 27, 29, die senkrecht, schräg und schließlich waagerecht
in den Schloßblechen eingelassenen Schlüssellöcher 19', 27', 29', so daß auch hieraus im
Verein mit der Kammereinteilung des Schloßgehäuses eine Erhöhung der Sicherheit des
Schlosses unbefugtes öffnen erreicht ist. Soll das Schloß auch von der entgegengesetzten
Seite her zu bedienen sein, so kann dies durch Benutzung eines zweiten Schlüssels geschehen,
an dem die Schlüsselbärte in umgekehrter Reihenfolge angeordnet sind.
Claims (2)
1. Türschloß mit Zuhaltungen verschiedener Ordnung, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der einzelnen Zuhaltungen für sich in einer besonderen Kammer liegt, deren
Schlüsselloch gegenüber den Schlüssellöchern der andern Kammer zum Durchlaß der - gegeneinander in einem gewissen
Winkel verstellten, die Zuhaltungen in der zeitlichen Reihenfolge ihrer Ordnung aushebenden
Schlüsselbärte versetzt ist.
2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Zuhaltungen
zu einem einarmigen Hebel ausgebildet ist, dessen Ende eine Bohrung trägt, die sich
bei der durch den zugehörigen Schlüsselbart eingeleiteten Schwenkbewegung mit einer
Bohrung einer der diese Zuhaltung einschließenden Kammerwände so zur Deckung bringen läßt, daß sich beide Bohrungen von
einem auf der anderen Seite dieser Kammerwand auf einer federnden Platte sitzenden
Bolzen durchqueren lassen.
Hierzu r Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA71125D DE606329C (de) | 1933-08-12 | 1933-08-12 | Tuerschloss mit Zuhaltungen verschiedener Ordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA71125D DE606329C (de) | 1933-08-12 | 1933-08-12 | Tuerschloss mit Zuhaltungen verschiedener Ordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE606329C true DE606329C (de) | 1934-11-29 |
Family
ID=6945197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA71125D Expired DE606329C (de) | 1933-08-12 | 1933-08-12 | Tuerschloss mit Zuhaltungen verschiedener Ordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE606329C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1860261A1 (de) * | 2006-05-24 | 2007-11-28 | Steinbach & Vollmann GmbH & Co. KG | Schloss, Schlüssel und Schlosssystem |
-
1933
- 1933-08-12 DE DEA71125D patent/DE606329C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1860261A1 (de) * | 2006-05-24 | 2007-11-28 | Steinbach & Vollmann GmbH & Co. KG | Schloss, Schlüssel und Schlosssystem |
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