DE353704C - Sicherheitsschloss mit zwei oder mehr Riegeln - Google Patents

Sicherheitsschloss mit zwei oder mehr Riegeln

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DE353704C
DE353704C DE1920353704D DE353704DD DE353704C DE 353704 C DE353704 C DE 353704C DE 1920353704 D DE1920353704 D DE 1920353704D DE 353704D D DE353704D D DE 353704DD DE 353704 C DE353704 C DE 353704C
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bolts
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/14Arrangement of several locks or locks with several bolts, e.g. arranged one behind the other
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B67/00Padlocks; Details thereof
    • E05B67/06Shackles; Arrangement of the shackle
    • E05B67/08Padlocks with shackles hinged on the case
    • E05B67/10Padlocks with shackles hinged on the case with devices for securing the free end of the shackle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 24. MAI 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vi 353704 KLASSE 68 a GRUPPE 58 ^ /et
Alexander Morris Newman und Bernhard Hiller in Berlin-Wilmersdorf.
Sicherheitsschloß mit zwei oder mehr Riegeln. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. September 1920 ab.
Zwecks Verhinderung des Öffnens mittels
eines Nachschlüssels oder Dietrichs hat man bereits vorgeschlagen, Sicherheitsschlösser mit mehreren Riegeln auszurüsten, die durch verschieden gestaltete Barte des Schlüssels bewegt werden, oder die Zahl der Riegel von der der Zuhaltungen verschieden zu machen. Gemäß der Erfindung wird die Sicherheit gegen das unbefugte Öffnen noch weiter dadurch gesteigert, daß das Sicherheitsschloß
zwei oder mehr Riegel und zwei oder mehr Zuhaltungen erhält, deren Zahl von der der Riegel verschieden ist, und daß die Riegel und Zuhaltungen auf verschiedenen Seiten des Schlüssels angeordnet werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Sicherheitsschlosses dargestellt. Abb. ι zeigt ein gemäß der Erfindung eingerichtetes Sicherheitsschloß nach Wegnähme der Vorderwand. Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 von Abb. 1. Abb. 3 zeigt eine Möglichkeit für die verschiedenartige Ausgestaltung der Riegel und der zugehörigen Stufen des Schlüsselbartes. Abb. 4 veranschaulicht den zu dem Schloß passenden Schlüssel.
Das in den Abb. 1 bis 4 dargestellte Vorhängeschloß besitzt drei Riegel A1, A*, A3, die unmittelbar in den Bügel B eingreifen, sowie fünf Zuhaltungen C1 bis C5. Die Riegel werden durch Federn L nach außen, und die Zuhaltungen durch Federn Ji gegen den Riegel gedrückt. Die Riegel und Zuhaltungen sind in einem Gehäuse D untergebracht, das zugleich den Drehzapfen JS1 für den Bügel enthält. Der Schlüssel E ist aus Blech hergestellt und besitzt zwei Barte E1, Ez, von denen der erste zum Bewegen der Riegel und der andere zum Ausheben der Zuhaltungen dient. Er wird durch eine geschlitzte Hülse F geführt, die in dem Gehäuse D drehbar ist und durch zwei Scheiben F1 und F2, die auf ihre Enden aufgesetzt sind, Führung in Ringflanschen D1, Da des Gehäuses D findet. Die Scheibe Fz entdält zugleich das Schlüsselloch zum Einstecken hes Schlüssels E.
Um ein unbefugtes Öffnen mittels eines Nachschlüssels oder Dietrichs zu verhindern, werden die Ausnehmungen H der Riegel A verschieden gestaltet, was sich in mannigfacher Weise verwirklichen läßt. So können, wie nicht dargestellt zu werden braucht, die Ausnehmungen H verschiedene Tiefe haben, denen Stufen des Schlüsselbartes E1 von verschiedener Höhe entsprechen. Man kann aber auch, wie Abb. 3 zeigt, in den Ausnehmungen H der Riegel in deren Bewegungsrichtung stehende Rippen / vorsehen, denen Kerben in den Stufen des Schlüsselbartes entsprechen. Diese Rippen können auf der einen oder andern Außenseite der Riegel oder auch in deren Mitte stehen. Dementsprechend sind auch die Kerben in den Stufen des Schlüsselbartes anzuordnen.
Die Zuhaltungen C1 bis C5 haben, wie dies bei den Chubbschlössern gebräuchlich ist, gleichfalls verschiedene Gestalt und werden durch entsprechend ausgebildete Stufen des Schlüsselbartes Ez ausgehoben. Die Riegel und die Zuhaltungen liegen, um mit einer möglichst niedrigen Höhe des Schlosses auszukommen, auf verschiedenen Seiten des Schlüssels.
Das Schloß gemäß den Abb. 1 bis 4 läßt sich also nur mit einem Schlüssel öffnen, dessen Bart auf der einen Seite drei und auf der andern Seite fünf, insgesamt acht verschieden gestaltete, der Form der Riegel und Zuhaltungen genau entsprechende Stufen aufweist.
Ähnlich wie in dem vorstehend beschriebenen Vorhängeschloß lassen sich die Riegel bei Ausbildung des neuen Schlosses als Einsatzschloß derart verwenden, daß sie unmittelbar in das Schließblech eingreifen, also nur eine hin und her gehende Bewegung auszuführen brauchen. Ein derartiges Schloß ist nach dem Gesagten ohne weiteres verständlich und braucht deshalb nicht besonders gezeichnet zu werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Sicherheitsschloß mit zwei oder mehr Riegeln, gekennzeichnet durch zwei oder mehr Zuhaltungen (C), deren Zahl von der der Riegel verschieden ist, und durch die Anordnung der Riegel und Zuhaltungen auf verschiedenen Seiten des Schlüssels (E).
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (A) Ausnehmungen (H) verschiedener Tiefe und dementsprechend die Stufen des Schlüsselbartes (E1) verschiedene Höhe haben.
3. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen der Riegel (A) auf der einen oder anderen Außenseite oder auch in der Mitte stehender Rippen (/) enthalten, denen Kerben in den Stufen des Schlüsselbartes (M1) entsprechen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920353704D 1920-09-15 1920-09-15 Sicherheitsschloss mit zwei oder mehr Riegeln Expired DE353704C (de)

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