DE394689C - Schloss - Google Patents

Schloss

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DE394689C
DE394689C DEZ12486D DEZ0012486D DE394689C DE 394689 C DE394689 C DE 394689C DE Z12486 D DEZ12486 D DE Z12486D DE Z0012486 D DEZ0012486 D DE Z0012486D DE 394689 C DE394689 C DE 394689C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks
    • E05B21/06Cylinder locks, e.g. protector locks

Landscapes

  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN ΑΜ1.ΜΑΠ924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 394689 -KLASSE 68 a GRUPPE 4
(Z 12486 nil68a)
Leopold Zuber in Franzensbad. Schloß.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juli 1921 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neuartige Einrichtung für Schlösser aller Art (Türschlösser, Einstemmschlösser, Vorhängeschlösser, Möbelschlösser u. dgl.).
In den beiliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Schlosses schematisch dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι bis 6 das Schloß mit seinen Bestandteilen und Schlüssel,
Abb. 7 bis 9 verschiedene Ausführungsformen des Schlosses.
Den wichtigsten Teil des Schlosses bildet eine zum Verschieben des Riegels dienende runde Scheibe A (Abb. 5) mit aufgebogenem Rand, der vier voneinander gleich weit abstehende Schlitze a, b, c, d besitzt. An vier Stiften i, 2, 3, 4 sind innere Zuhaltungen B (Abb. 2) schwenkbar angebracht, die mit ihren hakenförmigen Ansätzen e gegen Wirkung der Federn 15 in die Schlitze a, h, c, d eintreten können. Die runde Scheibe A ist durch eine pdssende (nicht eingezeichnete) Deckscheibe abgedeckt.
Der kreuzförmige Schlüsselbart G (Abb. 4)
wird in den Schlitz des Schlüsselschaftes H (Abb. 3) eingesteckt, wo er durch eine Feder festgehalten wird, sodann zwischen die inneren Zuhaltungen B eingeführt und der Schlüssel gedreht. Dadurch werden die Zuhaltungen B \ auseinandergespreizt, aus ihrer normalen Lage herausgeschwenkt und legen sich mit ihren Ansätzen E an die äußeren Zuhaltungen D \ (Abb. 2) an, welche aus ihrer Lage in den
ίο Schlitzen' a, b, c, d der Platte A und in den mit · diesen zusammenfallenden Zwischenräumen des abgebogenen Randes des quadratischen Ausschnittes einer Platte C (Abb. 1) gegen die Wirkung der Federn 14 um die Stifte 5, 6, 7, 8 (Abb. 2) verdreht werden. Dadurch wird die runde Scheibe A frei und kann bei weiterer Drehung des Schlüsselbartes in dem quadratischen Ausschnitt der Platte C mitgedreht werden. Diese Drehung wird dadurch erreicht,
ao daß der breitere Teil χ des Bartes die Feder 13 ; niederdrückt und an der Feder 12 angreift (Abb. 5), wodurch die Scheibe mitgenommen ', wird. Infolge der Bewegung der Scheibe A greift der Bolzen 11 in die Ausnehmung 16 j
des Riegels E (Abb. 2 und 6) und schiebt den- j
• selben vor. Bei der entgegengesetzten Bewegung des Schlüssels drückt der Bart die Feder
12 nieder, stößt gegen den Schenkel der Feder
13 und nimmt die Platte A in entgegengesetzter Richtung mit, wodurch der Riegel zurückgeht und die Zuhaltungen wieder in ihre ; normale Lage zurückschnappen. j
Soll das Schloß von der anderen Seite geöffnet werden, so wird der kreuzförmige Schlüsselbart G aus dem Schaft herausgezogen, | umgedreht und in dieser Lage in den Schaft [ zurückgesteckt. Dadurch wird erreicht, daß die Zuhaltungen nicht von innen nach außen und umgekehrt symmetrisch angeordnet sein müssen, so daß die Gruppierung derselben untereinander nicht beengt wird.
Die Ansätze der inneren Zuhaltungen B weisen verschiedene Längen auf, etwa 1, I1Z2, 2, 2x/2 mm usw. Die äußeren Zuhaltungen D dagegen sind einander völlig gleich. Den inneren Zuhaltungen entsprechend, besitzt der j Schlüsselbart Einschnitte von verschiedener Tiefe, wodurch jede Zuhaltung entsprechend ihrer Ansatzlänge ausgehoben wird. Die Ein- \ schnitte des zugehörigen Schlüssels müssen mit ' den Ansätzen der betreffenden Zuhaltungen derart in Übereinstimmung gebracht werden, daß durch die Zuhaltungen im Innern die entsprechenden äußeren Zuhaltungen soweit ausgehoben werden, daß eine Drehbewegung der runden Scheibe ermöglicht wird; letztere ist ausgeschlossen, wenn eine Zuhaltung auch ; nur um ein geringes zu wenig oder zu viel ausgehoben wird.
Besondere Vorzüge des Schlosses sind absolute Sicherheit und höchste Kombinationsfähigkeit, da auch zwei, drei oder vier Zuhaltungen übereinander vorgesehen sein können, in welchem Falle dann eine ebenso große Anzahl von äußeren Zuhaltungen D vorhanden sein müssen- der Schlüsselbart ist dann sternförmig, entsprechend der Zahl der Zuhaltungen, ausgebildet. Ein weiterer Vorteil des Schlosses ist seine verschiedene Anwendbarkeit in den verschiedenen Formen.
Abb. 7 stellt ein Möbelschloß dar mit zwei Bolzen 11.
Abb. 8 und 9 zeigt ein Vorhängeschloß ohne Riegel, bei dem die Scheibe A derart ausgebildet ist, daß sie bei der Drehung direkt in den Bügel des Vorhängeschlosses einschnappt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schloß, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Riegel (E) eine viereckige Platte (C) mit quadratischer Ausnehmung liegt, deren aufgebogene Seitenwände Führungen für eine runde, ebenfalls mit aufgebogenen Seiten wänden versehene Platte [A) bilden. wobei die aus beiden Platten aufgebogenen Wände zusammenfallende Einschnitte (a, b, c, d) haben, in welche auf der viereckigen Platte mittels Stiften (5, 6, 7, 8) schwenkbar angelenkte unter Federdruck stehende Zuhaltungen (D) eingreifen, die aus ihrer normalen Lage von gegenüberliegenden abgefederten, mit Ansätzen (e) versehenen, an Stiften (1, 2, 3, 4) an der runden Platte (A) schwenkbar angeordneten Zuhaltungen (B) durch Auseinanderspreizen mittels des Schlüsselbartes aus den Einschnitten der Platte (A) verdrängt werden, so daß die runde Platte (.4) gedreht werden kann, wobei sie mit einem in einen Ausschnitt des Riegels greifenden Bolzen (11) den Riegel mitnimmt.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die runde Platte [A) zwei segmentartige Federn (12,13) hat, an deren einer der Schlüsselbart bei Verdrehung des Schlüssels angreift, während er die andere niederdrückt, wodurch die runde Platte nach beiden Richtungen gedreht werden kann.
  3. 3. Schlüssel zum Schloß nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen kreuzförmigen, abnehmbaren und umdrehbaren Bart.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEZ12486D 1921-07-26 1921-07-26 Schloss Expired DE394689C (de)

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