DE824896C - Schloss fuer Fahrzeuge - Google Patents

Schloss fuer Fahrzeuge

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DE824896C
DE824896C DER557A DER0000557A DE824896C DE 824896 C DE824896 C DE 824896C DE R557 A DER557 A DE R557A DE R0000557 A DER0000557 A DE R0000557A DE 824896 C DE824896 C DE 824896C
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DE
Germany
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lock
housing
tumblers
bracket
lock according
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Expired
Application number
DER557A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Rinkel
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OTTO RINKEL DIPL ING
Original Assignee
OTTO RINKEL DIPL ING
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Filing date
Publication date
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Priority to DER557A priority Critical patent/DE824896C/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B71/00Locks specially adapted for bicycles, other than padlocks

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Schloß für Fahrzeuge Gegenstand der Erfindung ist ein Schloß zum Sichern von Fahrrädern, Motorrädern oder ähnlichen Fahrzeugen gegen Diebstahl. Es sind eine große Anzahl solcher Schlösser bekannt., Ein Teil davon gestattet nur, z. B. beim Fahrrad, die Räder gegenüber dem Rahmen an der Bewegung zu hindern., Solche Schlösser sind leicht zerstörbar, und es kann das ganze Fahrzeug weggetragen oder -gefahren werden. Andere Schlösser erlauben es, durch Bügel, Drahtseil, Kette o. dgl. das Fahrzeug an ortsfeste Gegenstände anzuschließen. Der Nachteil all dieser bekannten Schlösser ist, däß sie mit Schneidezangen oder Brechwerkzeugen leicht und unauffällig zerstört werden können und erfahrungsgemäß keinen wirklichen Schutz gewähren.
  • Der Erfinder stellt sich die Aufgabe, ein allseitig verwertbares Schloß zu schaffen" das einen Schutz gegen die Verwendung der üblichen Diebeswerkzeuge, wie Sperrwerkzeuge, Brechwerkzeuge, Schneidezangen und -scheren der praktisch verwendbaren Leistungen biete. Es wird im folgenden näher beschrieben und ist in den Fig. i bis io der Zeichnung dargestellt.
  • Ein zweckmäßig U-förmig geformter Stahlbügel i (Fig. 1, 8) hat an einem Ende Rillen 2. In diese Rillen 2 können Zu'haltungen 3 einschwenken. Diese sind in dem Schloßgehäuse 4 zwischen Abstandsscheiben 5 geführt und schwingen um den Bolzen 6. Sie ,stehen unter dem Druck der Federn 7. Die strichpunktierte Lage zeigt in Fig: 2 eine Zuhaltung in eingeschwungenem, also schließendem Zustand. Diese Zuhaltungen haben Flächen 8, deren Abstand von der Mitte des Durchgangloches verschieden groß ist (Fig.3). Gegenüber diesen Flächen 8 sind in der Wandung des Schloßgehäuses vierLöcherg angebracht, durch welche ein Schlüssel io mit Ansätzen i i eingeführt werden kann. Die Länge dieser Ansätze ist so bemessen, daß bei vollständigem Eindrücken des Schlüssels ro bis zum Anliegen seines Griffes am Schloßgehäuse jede der Zuhaltungen entgegen dem Druck der Federn 7 soweit verschwenkt wird, daß ihr Durchgangsloch für :den Bügel in einer Flucht mit den Löchern in den Abstandsschreiben 5 und denen im Schloßgehäuse liegen. Es läßt sich also bei volleingedrücktem Schlüssel das Bügelende mit den Schließnuten ohne weiteres in das Schloßgehäuse einführen oder herausziehen. Das andere Ende des Bügels wird gleichzeitig in eine mit dem Schloßgehäuse fest verbundene Hülse 12 eingeschoben oder herausgezogen.
  • Gegen die Verwendung von Sperrwerkzeugen bietet das Schloß nach der Erfindung große Sicherheit. Es genügt nicht, die Zuhaltungen einfach zu öffnen" sondern es müssen diese sämtlich entgegen dem Fedefdruck in die genau richtige Stellung gebracht werden, um dem Bügel den Durchgang zu gestatten.
  • Das Schloßgehäuse 4 kann verschieden gebaut sein, z. B., mit eingeschobenem Deckel 13, der zweckmäßig in an sich bekannter Weise durch Fugendrahtschleife 14 mit demGehäuse verbunden wird. Diese an sich nicht neue Verbindung ergibt hier den besonderen Vorteil, daß bei ihrer Herstellung 'kein axialer Druck auf die inneren Schloßteile entsteht, so .daß Klemmungen nicht auftreten. Wenn man nach dem Einschiebendes Drahtes zunächst ein freies Ende 15 (Fig. 4) stehenläßt, so kann diese Verbindung durch Herausziehen des Drahtes an diesem freien Ende wieder geöffnet werden, wenn sich etwa bei PTüfung ges Schloßganges Störungen oder Hemanungen zeigen. Es kann aber auch eine beliebige Bördelverbindung oder andere Bauart gewählt werden, wie in Fig. 5, 6, 7 angedeutet.
  • Hülse 12 kann mit dem Gehäuse 4 aus einem Stück bestehen oder durch Zwischenstück 16 und Schweißung o. dgl'. mit ihm verbunden sein (Fig. 8).
  • Der U-Bügel wird so lang und weit gehalten, daß man sowohl Teile des Fahrzeuges miteinander als auch mit ortsfesten Teilen, wie Gittern, Masten, Pfählen u. dgl. verbinden kann, so daß bester Schutz gegen Diebstahl gegeben ist.
  • Nach der Erfindung werden alle Außenteile des Schlosses, wie z. B. der U-Bügel, so dick oder (durch Härtung) so fest gehalten, daß sie mit Werkzeugen, wie solche für Diebe an öffentlichen Orten verwendbar sind (Zangen oder Scheren bis etwa 40 cm Schenkellänge), nicht zerstört werden können. Erfahrungsgemäß ist hierzu bei Rundstahl in gehärtetem Zustande eine Dicke von über etwa 8 mm und in urigehärtetem Zustarvde von über etwa 10 mm erforderlich. Es trifft zu, @daß man z. B. mit sehr hoch übersetzten Schneidzangen von annähernd i m Schenkellänge oder darüber, ferner auch mit Metallsäge. Hammer und Meißel, autogenem Schneidgerät auch ein Schloß nach der Erfindung schließlich zerstören könnte. An öffentlichen Orten. wie sie für die :\nwendung solcher Schlösser in l@etracht kommen,, ist aber für Diebe die Verwendung derartiger Mittel praktisch ausgeschlossen. Es kann daher das Schloß nach der Erfindung praktisch als diebessicher bezeichnet werden.
  • Es sei noch erwähnt, daß die Zulialtungen anstatt um den Stift 6 zu schwingen auch parallel gleitend als Schieber mit entsprechender Führung ausgebildet sein können, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird (vgl. Fig. 9).
  • Ferner kann zwecks Erhöhung der Sicherheit die gleiche Schließeinrichtung wie beschrieben auch für das zweite Bügelende vorgesehen werden. In diesem Falle könnten die Zuhaltungen verlängert, mit zwei Schließlöchern versehen und zur Verriegelung beider Bügelenden eingerichtet werden (Fig. io).

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schloß für Fahrzeuge, bei (lern ein U-förmiger Bügel mit seinen beiden Enden in einem Schloßgehäuse aufgenommen und wenigstens an einem Ende verriegelt werden kann"dadurah gekennzeichnet, d'aß beim Öffnen des Schlosses der Bügel aus dein Gehäuse völlig herausnehmbar ist.
  2. 2. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Ende des U-Bügels (i) mit einer Mehrzahl von Nuten (2) versehen ist und im Schloßgehäuse in der Schließstellung durch eine entsprechende Anzahl von Zuhaltungen (3) verriegelt wird, welche unter Federdruck (7) schwenkbar oder verschiebbar im Sahloßgehäuse zwischen Abstandsplatten (5) geführt sind und in die Nuten des U-Bügels eintreten.
  3. 3. Sch'loß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen in den Zuhaltungen (3) für das Bügelende (i) gleich dem Querschnitt des Bügelendes sind.
  4. 4. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet" daß der Schlüssel (io) mit einer der Zahl der Zuhaltungen entsprechenden Anzahl von stiftartigen Ansätzen (i i) versehen ist, die durch Löcher in der GehäuseNvandung gesteckt werden.
  5. 5. Schloß nach Anspruch 2, dadurch g@ekennzeichnet, da4 der Deckel (13), evtl. auch Deckel und Boden, und das Schloßgehäuse, in an sich bekannter Weise durch Fugendraht (15) miteinander verbunden sind.
DER557A 1949-12-11 1949-12-11 Schloss fuer Fahrzeuge Expired DE824896C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2959951A (en) * 1958-04-16 1960-11-15 Jorge J Mirkin Safety lock
DE2818943A1 (de) * 1977-04-29 1978-11-02 Kbl Corp Schloss fuer ein fahrrad o.dgl. mit befestigungsteil
US5010746A (en) * 1990-04-25 1991-04-30 Kryptonite Corporation Bicycle lock
US5694796A (en) * 1995-03-30 1997-12-09 Couillard; Richard Alexander Hinged lock with detent positions

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