DE419044C - Vorsteckschloss - Google Patents
VorsteckschlossInfo
- Publication number
- DE419044C DE419044C DEW62083D DEW0062083D DE419044C DE 419044 C DE419044 C DE 419044C DE W62083 D DEW62083 D DE W62083D DE W0062083 D DEW0062083 D DE W0062083D DE 419044 C DE419044 C DE 419044C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lock
- cap
- bolt
- hasp
- hasps
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- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B67/00—Padlocks; Details thereof
- E05B67/36—Padlocks with closing means other than shackles ; Removable locks, the lock body itself being the locking element; Padlocks consisting of two separable halves or cooperating with a stud
Landscapes
- Cabinets, Racks, Or The Like Of Rigid Construction (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 18. SEPTEMBER 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
ϊ 419044 KLASSE 68 a GRUPPE 100
(W 62083 Ill\68a)
Wenzel Wodicka und Gottlieb Lorenz in Lobositz, Tschechoslowakische Republik.
Vorsteckschloß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. September 1922 ab.
Die Erfindung betrifft ein neues abnehmbares Vorsteckschloß mit Schutzkappe, die
mit dem Schloß durch Haspenriegel festgehalten wird.
Die Neuerung gegenüber Schlössern ähnlicher Bauart besteht darin, daß das Schloß mit seinen Riegeln in die die Haspe aufnehmende hohle Kappe von unten einlegbar ist und die Zuhaltungen an Stiften auffädelbar auf seiner Oberseite außerhalb des Schloß- ίο
Die Neuerung gegenüber Schlössern ähnlicher Bauart besteht darin, daß das Schloß mit seinen Riegeln in die die Haspe aufnehmende hohle Kappe von unten einlegbar ist und die Zuhaltungen an Stiften auffädelbar auf seiner Oberseite außerhalb des Schloß- ίο
bleches trägt, so daß dieselben nach Herausnahme des Schlosses aus der Kappe leicht
auswechselbar sind.
Die Erfindung ist auf Schlösser mit Ver-S schubriegeln oder ausschwenkbaren Riegeln
anwendbar.
Die Kappe des Sicherheitsschlosses enthält zweckmäßig die Schlüsselöffnung an der
Kopfseite und besitzt einen festen oder ausschraubbaren Boden mit den Haspenöffnungen,
durch welchen nach der Verriegelung durch das Schloß nicht nur dieses selbst, sondern durch die Riegel auch die Kappe an
den Haspen festgehalten wird. Die Schloßkonstruktion richtet sich insbesondere nach der Entfernung der Haspen,
also nach dem Zwecke und der Bauart der Türen. Danach sind die beiden Riegel nach
außen oder innen verschiebbar oder ausao schwenkbar. Letzterenfalls greifen sie mit
Zungen in die Haspen ein (Zangenschloß). Ein solches wird angewendet, wenn die
beiden Haspen unmittelbar aneinanderschließen, wie bei Ver schub türen von Güterwagen,
bei Rolladen o. dgl. Für Doppeltüren kommen Doppelriegelschlösser in Betracht, ebenso für Schränke, wo die Stangenriegel
mit den Schloßriegeln in Verbindung gebracht werden können. Je nach der Schloßkonstruktion sitzt die Schlüsselöffnung
zentrisch oder exzentrisch in der Kappe.
Es zeigen die Abb. 1 bis 8 zwei beispielsweise Ausführungsformen, und zwar ein Doppelriegelschloß
für Flügeltüren und ein Zangenschloß für einen Rolladen. Abb. 1 ist der
Längsschnitt durch ein ovales Kappenschloß; die Abb. 2 und 3 zeigen die Unteransicht
und den Querschnitt der Kappe mit eingelegtem Schloß, die Abb. 4a und 4b das Doppelriegelschloß
in Innen- und Außenansicht mit den Zuhaltungen, Abb. 5 den Doppelbart- j schlüssel, Abb. 6 einen wagerechten Schnitt
durch ein Zangenschloß bei abgenommener Kappe, Abb. 7 den Querschnitt der letzteren
mit einem eingeschraubten Boden und den in den Boden eingreifenden Haspen, Abb. 8
Ansicht des Schlosses mit den Zuhaltungen.
Es bedeuten die Buchstaben α die durch | das Schloß völlig verdeckten Haspen in ihren :
Befestigungsteilen, b die Kappe (aus Weich- ;
guß, Stahlguß oder gepreßtem Blech). Bei I der einteiligen Kappe nach Abb. 1 bilden die i
die Haspen übergreifenden Bodenteile l·1, b2
vertiefte Lappen zur Aufnahme der Haspenteile und Aussparungen für die Haspenbügel.
Die Zangenschloßklappe (Abb. 7) besitzt einen eingeschraubten Boden, c1 ist das Deckelblech
des Schlosses c, das die Schub- oder Zangenriegel d, die Riegelführungen e und
die erforderlichen Riegelfedern i enthält. Die Zuhaltungen g sitzen an den über dem
Schloß vorstehenden Stiften h und sind nach Abschrauben der Stiftmuttern auswechselbar.
Die Stifte sind so weit verlängert, daß sie mit dem Kappenoberteil abschließen und
hierdurch das Schloß festhalten. Der Hohlraum zwischen Schloß und Kappe dient demnach
zur Aufnahme der Zuhaltungen. Die leichte Auswechselbarkeit derselben, natürlieh
unter jeweiligem Wechsel des Schlüssels, bietet eine große Sicherheit, so daß ein Einbruch
nur durch Abbrechen der Riegel oder der Haspen, also unter Gewaltanwendung möglich erscheint.
Bei dem Riegelschloß verbleiben nach dem Aufsperren die Riegel in zusammengeschobenem
Zustande, und das Schloß mit der Kappe ist von den Haspen abhebbar. Beim Zangenschloß dagegen werden die Riegel,
deren Zungen beide Haspenteile durch-' dringen, durch die Feder i normal zusammengehalten;
zum Aufstecken des Schlosses auf die Haspen muß dieses daher erst in die
offene Zangenstellung gebracht werden und schnappt nach dem Aufstecken auf die Haspen
und Herausnahme des Schlüssels zurück. Will man die Kappe bei Schrankschlössern am Möbelstück belassen, so wird sie mit durch
die Kappe verdeckten Scharnieren an der Türe befestigt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorsteckschloß, bei welchem die Schutzkappe mit dem Schloß durch Haspenriegel festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Verschub- oder ausschwenkbaren Riegeln versehenes Schloß in die die Haspe aufnehmende hohle Kappe von unten einlegbar ist und die Zuhaltungen an Stiften auffädelbar auf seiner Oberseite außerhalb des Schloßbleches trägt, so daß dieselben nach Herausnahme des Schlosses aus der Kappe leicht auswechselbar sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW62083D DE419044C (de) | 1922-09-16 | 1922-09-16 | Vorsteckschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW62083D DE419044C (de) | 1922-09-16 | 1922-09-16 | Vorsteckschloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE419044C true DE419044C (de) | 1925-09-18 |
Family
ID=7606477
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW62083D Expired DE419044C (de) | 1922-09-16 | 1922-09-16 | Vorsteckschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE419044C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE928147C (de) * | 1951-06-26 | 1955-05-26 | Pedro Del Pozo Villalba | Vorhaengeschloss |
-
1922
- 1922-09-16 DE DEW62083D patent/DE419044C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE928147C (de) * | 1951-06-26 | 1955-05-26 | Pedro Del Pozo Villalba | Vorhaengeschloss |
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