DE406390C - Schloss - Google Patents

Schloss

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DE406390C
DE406390C DED42799D DED0042799D DE406390C DE 406390 C DE406390 C DE 406390C DE D42799 D DED42799 D DE D42799D DE D0042799 D DED0042799 D DE D0042799D DE 406390 C DE406390 C DE 406390C
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Germany
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lock
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DED42799D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schloß, bei welchem der Riegel und auch die Zuhaltungen ohne Zuhilfenahme eines Stiftes, eines Niet, oder einer Schraube schlittenartig geführt werden.
Die Erfindung ermöglicht eine wesentliche Ersparnis an Materialverbrauch und eine wesentliche Verbilligung in der Fabrikation.
Sämtliche Teile des Schlosses sind Zieh- und Stanzteile und halten sich durch die eigenartige Unterbringung so gegeneinander, daß jede Vernietung oder Verschraubung fortfällt.
In der Zeichnung ist ein Schloß in runder Form der Erfindung gemäß veranschaulicht. Es kann in der Fabrikation auch eine eckige Form gewählt werden.
Abb. ι zeigt das innere Schloßgehäuse.
Abb. 2 zeigt eine Platte mit aufgebogenen Rändern, welche zur Führung des Riegels dienen und die Sperrasten für Zuhaltungen enthalten.
Abb. 3 zeigt den Riegel in der Seitenansicht.
Abb. 4 zeigt die über den Schloßkasten geschobene Hülse.
Abb. 5 zeigt den Riegel in der Vorderansicht.
Abb. zeigt eine Zuhaltung.
Der innere Schloßkasten ist eine mit aufgebogenem Rand versehene Platte von beliebiger Form und Größe. Der innere Schloßkasten hat eine Aussparung α, welche zur Aufnahme des sich beim Schließen bewegenden Riegels dient. Bei einem Vorhängeschloß dient diese Aussparung zur Aufnahme des Schloßbügels. In das innere Schloßgehäuse legt sich die Führung für den Riegel. Es ist dies eine Platte mit aufgebogenen Rändern (Abb. 2), welche mit einem Vorsprung b versehen ist. Dieser Vorsprung b legt sich in die Aussparung α des inneren Schloßgehäuses (Abb. 1) und ist dadurch gegen Verdrehung gesichert. Die aufgebogenen Ränder ' dienen zur Lagerung und Führung des Riegels und der Zuhaltung. In den aufgebogenen Rändern sind Aussparungen d vorgesehen, welche als Sperrasten für die Zuhaltungen dienen. Am unteren Ende des Riegels befindet sich eine weitere Aussparung g, welche zur Aufnähme der Feder f dient.
Die Zusammensetzung des Schlosses geschieht in der Weise, daß die gestanzten Teile der Reihenfolge nach ineinandergelegt werden. Die Führungsplatte (Abb. 2) wird derart in den inneren Schloßkasten (Abb. 1) gelegt, daß der Vorsprung b in die Aussparung α greift. Die Innenwände c der Füh-
rungsplatte (Abb. 2) geben dem Riegel (Abb. 3 und 5) nur eine Bewegungsmöglichkeit, und zwar in der Richtung der Wände der aufgebogenen Ränder. Nunmehr wird die Zuhaltung (Abb. 6) derart in die als Gleitführung ausgebildete Aussparung e des Riegels gelegt, daß die in dem Riegel gelagerte Feder / den einen Zapfen h der Zuhaltung (Abb. 6) in die untere einseitige · Aussparung d der Schlittenwand (Abb. 2) drückt. So können eine beliebige Anzahl Zuhaltungen aufeinandergelegt werden. Über das Ganze wird nun die der Form des inneren Schloßkastens angepaßte Hülse (Abb. 4) geschoben; dadurch wird der innere Organismus des Schlosses vollständig verdeckt, und der Zusammenbau des Schlosses ist beendet.
Die Zuhaltung (Abb. 6) wird im ruhenden Zustande durch die Feder/ derart nach der einen Seite gedrückt, daß der Zapfen der Zuhaltung in die untere Aussparung d der Schlittenwand greift. Der in das Schloß eingeführte Schlüssel drückt die Zuhaltung so weit nach der anderen Seite, daß sie sich mit dem Riegel bewegen kann. Nunmehr bewegt der Schlüssel durch die Umdrehung den Riegel, mit der darin liegenden Zuhaltung innerhalb der Führungsplatte. Ist der Schlüssel so weit umgedreht, daß die Hebelkraft des
Abb. i.
Schlüsselbartes außer Wirkung tritt, so schiebt sich der Zapfen h der Zuhaltung (Abb. 6) in die obere Aussparung d auf derselben Seite, auf welcher auch der Zapfen bei eingezogenem Riegel, jedoch in der unteren Aussparung gelagert war.
Versucht man das Schloß mit einem Nachschlüssel zu öffnen, bei welchem der Bart zu lang ist, so wird der Zapfen h zwar auch aus der Aussparung der einen Seite geschoben, drückt sich jedoch infolge der Länge des Bartes in die andere gegenüberliegende Aussparung der Führungsplatten und ist dadurch der Riegel in seiner Bewegungsfreiheit gehemmt Ist der Bart des Nachschlüssels zu kurz, so wird der Zapfen h nicht genügend aus seiner Lagerung geschoben und der Riegel bleibt festgehalten.

Claims (1)

  1. PATENT-AnSPRJCH:
    Schloß ohne Stifte zur Lagerung und Führung des Riegels und der Zuhaltung, gekennzeichnet durch eine lose, in das Schloß eingelegte und darin durch eine Nase (b) gehaltene Platte, deren aufgebogene Ränder zur Führung des Riegels dienen und die Sperrasten für Zuhaltungen enthalten.
    Abb. 4.
    Abb.
    Δ ι
DED42799D 1922-11-30 1922-11-30 Schloss Expired DE406390C (de)

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DE406390C true DE406390C (de) 1924-11-26

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