AT56248B - Rechts und links verwendbares Schloß für Türen von Aborten, Badezimmern, Hotelzimmern und dgl. - Google Patents

Rechts und links verwendbares Schloß für Türen von Aborten, Badezimmern, Hotelzimmern und dgl.

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AT56248B
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Austria
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lock
doors
bathrooms
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Inventor
Johann Huehnel
Original Assignee
Johann Huehnel
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Description


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  Rechts und links verwendbares Schloss für Türen von Aborten, Badezimmern,
Hotelzimmern und dgl. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein rechts und links verwendbares Schloss für Türen aller Art, welche von einer Seite aus fixiert werden sollen, wie Klosetts, Ordinationszimmer, Badezimmer, Vorhaustüren, Hotelzimmer und dgl., und bezweckt, ein Schloss zu schaffen, das auf der einen Seite nur den zur Öffnung erforderlichen   Schlüssel   bzw. die Klinke besitzt, während auf der anderen Seite nur ein einziger Drehgriff vorgesehen ist, der sowohl dazu dient, das Öffnen des Schlosses herbeizuführen, als auch zur Fixierung des Schlosses Verwendung findet, so dass es von der anderen Seite   nicht geöffnet   werden kann. Das Schloss ist nun derart eingerichtet, dass es sowohl als rechtes, als auch als linkes Schloss verwendet werden kann.

   Dabei ist ferner bei   Einstemmschlössern   die Einrichtung derart getroffen, dass zur Umstellung in ein rechtes oder linkes Schloss die Falle nicht umgedreht und der Schlosskasten nicht geöffnet zu werden braucht. Dieser Zweck wird durch eine auf der Achse des Drehgriffes sitzende Zunge erreicht, die für die Umwandlung des Schlosses um 1800 umgesteckt bzw. gegen den Nusshebel verdreht wird. 



   Dieses Schloss ist in der Zeichnung in zwei   Ausführungsformen,   und zwar als 
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 die verschiedenen Verwendungen veranschaulicht, wobei bei einzelnen Ausführungsformen bei Verwendung von Klosettschlössern die Einrichtung dargestellt ist, durch die in be-   kannter Weise das Hesetztsein ersichtlich gemacht   ist. 



   Das in den   Fig. l   bis 3 dargestellte Kastenschloss besteht aus dem   Schlossgehäuse     1,   das durch eine Deckplatte 2 (in Fig, 1 abgehoben gedacht und punktiert angedeutet) abgeschlossen ist. In einer Vertiefung 3 des Gehäuses ist die kreisförmig ausgebildete Nabe   4   des Nusshebels 5 gelagert. In der Nabe ist der vorteilhaft flach ausgestanzte   Drehgriff mittels   des Stiftes 7 eingenietet. Dieser Stift trägt in seiner Verlängerung einen rechteckigen Stift 8. 



   Die Falte. 9 ist in einer Seitenwand des Schlossgehäuses geführt und umgreift mittels des Schlitzes 10 vollkommen frei den Stift 8. Das Ende der Falle ist bei 11 rechtwinkelig abgebogen und wird dieselbe durch die Feder   12 in   der   Schliessstellung   gehalten Auf   dem Schlossgebäuse   ist noch eine Leiste 23 befestigt, an der die Falle mit einem Einschnitt in dem abgebogenen Teil 11 ihre Führung erhält.. Auf dem rechteckigen Stift 8 des Drehgriffes ist nun eine Zunge 14 derart aufgesteckt, dass sie an der Drehung des Stiftes   teilnimmt,   sich jedoch auf dem Stifte nicht drehen kann.

   Schliesslich verbleibt zwischen der Zunge 14 und der   Dt'ckplatte 2   noch ein freier Raum, der beispielsweise durch eine runde Zwischenplatte   15     ansgffü ! ! t isr. Auf   der Falle sitzt noch ein Zapfen 16, dessen Entfernung von dem Stift 8 derart bemessen ist. dass bei der Normalstellung der Falle die Zunge 14 sich vor den Zapfen legen kann. 



   Zum Öffnen des Schlosses von aussen wird die Falle mittels des   Schlüssels   ver-   schoben. Zum Öffnen   von innen erfolgt die Verschiebung durch Drehung des Drehgriffes In der Richtung des   Pfeiles 1,   (Fig. 1). wobei der auf dem Drehgriff festsitzende Nuss- 
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   Soll das vorstehend beschriebene Schloss für rechte Türen als linkstUriges Schloss verwendet werden, so wird nach Lösung der Schraube 19, die Deckplatte'2 entfernt und   die Zwischenplatte 15 abgehoben, worauf die Zunge 14 um 1800 umgesteckt wird. Wird sodann die Zwischenplatte wieder aufgesteckt und die Deckplatte 2 um 1800 verkehrt   aufgesetzt, so ist das Schloss als   linkstüriges'Schloss   verwendbar. Es genügt, durch den Drehgriff den Nusshebel 5 und die Zunge 14 um 1800 zu verdrehen und das Schloss ist gebrauchsfertig (Fig. 6 und 7). Die Öffnung erfolgt nun in gleicher Weise, wie auch. durch Drehung des Drehgriffes um 1800 in entgegengesetzter Richtung zur Eröffnungsbewegung die Sperrung der Falle erfolgt (Fig. 8 bis 10). 



   Die in den Fig. ti bis 10 dargestellte Anordnung unterscheidet sich von jener nach den Fig. 1 bis 5 dadurch, dass die Zwischenscheibe 15 mit einer nach aussen ragenden Hülse 20 mit polygonaler Bohrung versehen ist. Diese Bohrung dient in bekannter Weise zur Aufnahme eines Stiftes 21   einer Anzeigescheibe   22, die das Gesperrtsein des Schlosses durch entsprechende Aufschriften in einem Ausschnitt eines Schildes 23 an der Türe z. B.   durch "frei" und" besetzt" oder   dgl. anzeigt. Es kann also durch den einfachen Ersatz der Zwischenscheibe durch eine solche mit Hülse das Schloss mit Anzeigevorrichtung verwendet werden. 



   Die Schlosskonstruktion kann in gleicher Weise für Einstemmschlösser Verwendung finden. Um nun das Schloss als rechtes und linkes Schloss verwenden zu können, ohne die Falle des Schlosses umstellen und den Schlosskasten öffnen zu müssen, ist folgende Anordnung (Fig. 11 bis 14) getroffen. 



   Sowohl der Nnsshebel 5, als auch die Zunge 14 sind als Nüsse 24 bzw. 25 mit quadratischem Loch ausgebildet, die in entsprechenden Ausnehmungen des Schlossgehäuses 1 gelagert sind. Zur Umstellung des Schlosses von einem rechten in ein linkes bzw. um- gekehrt wird der Dorn 26 des   Drehgriffes 6 soweit zurückgezoge1   dass er nur in die
Nuss 25 der Zunge 14 eingreift. Nun kann durch den Griff die Nuss 25 und mit ihr die
Zunge 14 um 1800 gedreht werden, worauf der Dorn 26, der die Zunge mit dem Nusshebel 5 bzw. dessen Nuss 24 verbindet, in letztere, die inzwischen ihre Stellung nicht verändert hat, wieder eingeführt wird. Wird nun der Drehgriff um 1800 gedreht, so dass   der Nusshebel   von der anderen Seite an der Falle angreift, so ist die Umstellung voll- zogen.

   Auf dem Dorn 26 kann schliesslich an dem vorragenden Teil die Anzeigescheibe 22 aufgesteckt werden. Das   Schlossgehäuse   ist auf beiden Seiten je mit zwei, im ganzen also   mit vier Schltissellöchern 27 versehen (Fig. 12), so dass es in der einen oder anderen Stellung aufrecht oder verkehrt Verwendung finden kann.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1 Rechts und links verwendbares Schloss   für Türen   von Aborten, Badezimmern, lIotelzimmern und dgl., dadurch gekennzeichnet, dass auf der Achse (7,   8)   des auf der Innenseite der Tür angeordneten Drehgriffes ausser dem   Nusshebel   (5) für die Falle   (9)   noch eine um   1800 umsteckbare   Zunge   (14)   angeordnet ist, die bei Drehung des Griffes in der   Offnungsbewegung entgegengesetzter   Richtung sich vor einen Zapfen (16) an der Falle legt und dadurch die Zurückziehung der Falle von aussen verhindert.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Schlosses nach Anspruch 1 als Einstemmschloss, dadurch gekennzeichnet., dass das Schloss dadurch rechts bzw. links verwendbar gemacht wird, dass die mehrkantige Griffachse (26) aus dem Schloss herausgezogen, hierauf mit dieser die Nuss für die Feststellzunge um 1800 verdreht, der Griff wieder eingesteckt und sodann um weitere 18un verdreht wird, wodurch die Feststellzunge wieder in die Ofenlage und der Nusshebel auf der anderen Seite der Falle zum Angriff gelangt.
AT56248D 1911-02-13 1911-02-13 Rechts und links verwendbares Schloß für Türen von Aborten, Badezimmern, Hotelzimmern und dgl. AT56248B (de)

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