DE328972C - Kastenschloss - Google Patents
KastenschlossInfo
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- DE328972C DE328972C DE1919328972D DE328972DD DE328972C DE 328972 C DE328972 C DE 328972C DE 1919328972 D DE1919328972 D DE 1919328972D DE 328972D D DE328972D D DE 328972DD DE 328972 C DE328972 C DE 328972C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- locking
- locking bolt
- lock
- box lock
- box
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- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B67/00—Padlocks; Details thereof
- E05B67/36—Padlocks with closing means other than shackles ; Removable locks, the lock body itself being the locking element; Padlocks consisting of two separable halves or cooperating with a stud
Description
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Vorsteckschloß, das ähnlich den im
Handel befindlichen Vorhängeschlössern zum Verschließen von Speichern', Kellern und
Bodenräumen, aber auch an Koffern, Kisten und Korben Verwendung finden soll.
Gegenüber den bekannten Kastenschlössern bietet das vorliegende Schloß bei Einbruchs-'
versuchen dank seiner einfachen, jedem Einbruchswerkzeug unzugänglichen Konstruktion
erhöhten, fast absoluten Schutz. Ebenso ist es durch seine eigenartige, stabile Bauweise
vor Witterungseinflüssen geschützt, so daß ein Beschädigen oder Unbrauchwerden des
Mechanismus infolge allmählichen Verrostens ausgeschlossen ist.
Als weitere Vorzüge des neuen Kastenschlosses sind zu erwähnen neben großer Stabilität
starke Schutzwände', einfache Handhabung, kleine handliche Form und kurzer,
bequem in der Tasche zu tragender Schlüssel.
Die Verwehdung des Schlosses ist gedacht
in Verbindung mit einer Krampe, die in den Türpfosten o. dgl. eingelassen wird und gegen
Herausziehen, wie dies bei den bisher üblichen Krampen ohne weiteres möglich wäre, durch'
entsprechende Vorkehrungen gesichert ist.
Das wesentlich Neue der Erfindung ist darin zu sehen, daß das kastenartig ausgebildete
Schloß aus zwei Teilen besteht, von denen der obere, starkwandig gebaute Teil mit einem an seiner Deckplatte drehbar befestigten
und unter Federwirkung stehenden Verschlußbolzen unter Überwindung der
Federkraft senkrecht nach unten über einen blockartig gebauten Teil geschoben wird, der
mit einem wagerecht angebrachten Schlitz zur Aufnähme eines dem Verschluß dienenden
Krampenbügels versehen ist, wobei der am oberen Teil befindliche Verschlußbolzen durch
eine zentrale Bohrung im unteren Schloßteile, den Schlitz und die darin liegende Krampe
passierend bzw. festlegend, die nahe der Bodenfläche unterhalb des Schlitzes befindliche
Arretiervorrichtung erreicht, wo dann vermittels eines von unten her eingeführten
passenden Schlüssels der drehbare Verschlußbolzen um 90 ° verdreht und damit ein sicherer
Verschluß des Kastenschlosses herbeigeführt wird. Die Öffnung· des Schlosses ist
nur möglich bei Anwendung des passenden Schlüssels zur Zurückführung des Verschlußbolzens
in die Anfangsstellung, was die Freigabe und Ausdehnung der gespannt gewesenen Feder und ein Hochgehen des oberen
Schloßteiles zur Folge hat, so daß das geöffnete Schloß vom Krampenbügel abgezogen
werden kann.
In den beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht,
und zwar zeigen: Fig. 1 das geöffnete Kastenschloß in Stirnansicht, Fig. 2 in Seitenansicht
und Fig. 3 in Unteransicht; die Fig. 4 und 5 zeigen zwei senkrechte Schnitte nach den Linien A-A bzw. B-B der Fig. 1
und 2; Fig. 6 zeigt das Schloß im gleichen
Schnitt wie Fig. 4, jedoch in zusammengedrücktem Zustande, am Orte seiner Verwendung
ebenso wie Fig. 7 gleich dem Schnitt in Fig. 5; Fig. 8 -ist eine ähnliche Darstellung
wie Fig. 7, zeigt den Mechanismus jedoch in geschlossenem Zustande; Fig. 9 ist ein wagerechter
Schnitt nach Linie C-C der Fig. 8. Fig. 10 ist eine Draufsicht auf - den unteren
Teil des Schlosses, der die Arretiervorrichtung enthält; die Fig. 11 und 12 zeigen eine
Einzelheit in vergrößertem Maßstabe, die Fig. 13 bis 15 den dazu passenden Schlüssel
in gleichem Maßstabe in verschiedenen Ansichten; Fig. 16 zeigt in verkleinertem Maßstabe
das Schloß in seiner Verwendung an einem Türpfosten.
Das dargestellte Schloß besteht aus dem oberen verschiebbaren Teil 1 und dem unteren
blockartigen Teil 2. Der Teil 1 setzt sich zusammen aus den drei gleich langen Seitenwänden 3 und der einen zweckmäßig etwas
kürzeren Stirnwand 4 sowie" der etwas stärker ausgebildeten Deckelplatte 5. An dieser
Deckelplatte 5 ist ein Bolzen 6 mit einer Kopfscheibe 7 drehbar befestigt und trägt nahe
seiner Befestigungsstelle einen Anschlagstift 8, der sich zwischen Anschlägen 9 und 10
bewegt. Der Bolzen 6 ist von einer Schraubenfeder 11 umgeben, die sich einerseits
gegen einen Bund 12 und anderseits gegen den unteren Schloßteil stützt. Dieser untere
Schloßteil ist im wesentlichen zur Aufnahme des Krampenschlitzes und der Arretiervorrichtung
eingerichtet. Zu-'diesem Zweck besteht der untere iTeil aus" zwei stärkeren mit- i
einander verschraubten Platten 13 und 14, j
die beide mit "einer zentralen Bohrung 15 ■.
bzw. 15' zur-Aufnähme des Verschlußbolzens
6 versehen sind. Am Plattenteil 13 ist zur Ergänzung der kürzeren Gehäusewand 4
ein aufrechtstehender Wandteil 14' vorge- ! sehen. Zur Bildung des Schlitzes für den !
Krampenbügel sind die beiden Plattenteile 13 j und 14 derartig bearbeitet, daß sie nach ihrer |
Zusammensetzung einen schlitzartigen Hohl- j raum 16 zwischen sich.belassen, der, über die !
zentrale Bohrung 15, 15' noch hinausgehend, j
Platz genug für den Krampenbügel, beläßt. 1 Die untere Bohrung 15' im Plattenteil 14 ;
ist nun insofern von besonderer Wichtigkeit, I als sie zur Aufnahme der unteren besonders
ausgebildeten Endes des Bolzens 6 und der dazugehörigen Arretiervorrichtung bestimmt j
ist. Die Bohrung 15' ist in ihrem oberen i Teile mit einer zweckmäßig quadratischen >
Platte 17 abgedeckt, die gegen Abhebung , nacht oben durch Schraube 18 gesichert ist. i
Diese Platte 17 weist eine kreisrunde Aus- : fräsung 19 für das zylindrische Ende des
Bolzens 6 und einen etwas tiefer gelegenen Schlitz 20 für den Durchtritt des Fußendes
21 des Bolzens 6 auf. I
Dieses Fußende 21, das in seiner Grundrißform
der Schlitzform 20 entsprechend gestal- ! tet ist, besitzt unmittelbar darüber noch einen !
; zylindrischen Halsteil 22, der sich bei niedergedrücktem
Schloßteil in dem Schlitz 20 be- ; findet, während das Fußende 21 in dem unter
der Platte 17 befindlichen Hohlraum 23 Aufi nähme gefunden hat.
I Das Fußende 21, das im Arretierraum 23 ι sitzt (Fig. 6 und 7),' muß nun, um die'Ver-Schlußstellung
zu sichern, um 900 gedreht j werden (Fig. 8). Zu diesem Zweck besitzt
es auf seiner Unterseite eine Aussparung 24, die nach Art der Sicherheitsschlüssel beliebig
, gestaltet sein kann, und zu welcher ein entsprechend
beschaffener Schlüssel 25 (Fig. 13 bis 15) vorhanden .sein muß. Die9o°-Drehung
des Bolzens ist durch die Anschläge 8, 9 und 10 gesichert. /
Zur Einführung des Schlüssels ist in der Bodenplatte 14 eine entsprechende öffnung 26
vorgesehen
Wie aus den Fig. 6 bis 9 ersichtlich, zeigen die Figuren die Anwendung des Schlosses in
seiner Schluß stellung, insbesondere in Verbindung mit dem Krampenbügel 27, dessen
Arme 28, 28 durch den Türpfosten 29 hindurchgeführt und auf der Gegenseite durch
Unterlagscheibe 30 ■ und Schraubenmuttern 31,31 gegen Herausziehen gesichert sind.
32 ist der Vorstecker von üblicher Beschaffen- hext, der jedoch durch eine der Krampe 27
ähnlich geartete Vorrichtung 33 an der Tür 34 gehalten wird.
Die Verwendung des Schlosses geschieht in der Weise, daß man dasselbe, nachdem wie
üblich der Vorstecker über die Krampe gelegt worden ist, mit seinem Schlitz über den
Krampenbügel schiebt, bis zwischen Schloß und Tür kein Zwischenraum mehr bleibt.
Darauf drückt man unter Überwindung der vorhandenen Federkraft den oberen Teil des
Schlosses nach unten, bis eintretender Widerstand anzeigt, daß das Fußende des Verschlußbolzens
in seiner Tieflage angekommen ist, so daß nun durch Einführung des Schlüssels die Endverriegelung des Schlosses erfolgen
kann.
Die Lösung und Abnahme des Schlosses erfolgt in der umgekehrten Reihenfolge, wie
a. a. O. bereits des näheren ausgeführt.
Claims (7)
- Patent-Ansprüche :i. Kastenschloß nach Art der bekannlen Vorsteckschlösser, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe aus zwei überein- ' anderschiebbaren Teilen besteht, von denen der obere den drehbaren Verschluß^ bolzen trägt, der beim Zusammenschieben · beider Teile unter Überwindung einer zwischengelagerten Spiralfeder in einer zentralen Bohrung des unteren Teiles geführt ist und den in einen Ouerschlitz desselben Teiles eingeführten Krampenbügelfesthält, worauf im untersten Teil des Schlosses durch Drehen des Verschlußbolzens die Endverriegelung stattfindet.
- 2. Kastenschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil kastenartig und starkwandig ausgestattet ist und an der Unterseite seiner Deckplatte einen mit Anschlagstift zwischen Anschlägen lose " drehbaren Verschlußbolzen trägt.
- 3. Kastenschloß nach Ansprüchen i' und2, dadurchgekennzeichnet, daß der Verschlußbolzen in seinem unteren Ende derartig ausgestaltet ist, daß in seiner Tiefstellung durch eine .Verdrehung um 900 eine Schloßverriegelung möglich ist.
- 4. Kastenschloß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem oberen und unteren Schloßteil eine den Verschlußbolzen umgebende Spiralfeder angeordnet ist.
- 5. Kastenschloß nach Anspruch 1, da-! durch gekennzeichnet, daß der untere j Schttoßteil blockartig ausgebildet ist, j jedoch derart, daß er einen Querschlitz zur Aufnahme des zum Verschlüsse notwendigen Krampenbügels und eine zentrale Bohrung für den Verschlußbolzen aufweist, die in ihrem unteren Teil zur Arretiervorrichtung eingerichtet ist.
- 6. Kastenschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der zentralen Bohrung durch eine mit einem Schlitz für den Durchtritt des Verschlußbolzenfußendes versehene Platte zum Verriegelungsraum für das Verschlußbolzenende hergerichtet ist.
- 7. Kastenschloß nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Schlosses in seiner Bodenfläche eine kleine Öffnung zur Einführung eines beliebig gestalteten Schlüssels besitzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE328972T | 1919-09-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE328972C true DE328972C (de) | 1920-11-09 |
Family
ID=6186568
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919328972D Expired DE328972C (de) | 1919-09-06 | 1919-09-06 | Kastenschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE328972C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE928147C (de) * | 1951-06-26 | 1955-05-26 | Pedro Del Pozo Villalba | Vorhaengeschloss |
-
1919
- 1919-09-06 DE DE1919328972D patent/DE328972C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE928147C (de) * | 1951-06-26 | 1955-05-26 | Pedro Del Pozo Villalba | Vorhaengeschloss |
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