DE350811C - Aus einem einerseits mit festem, anderseits mit loesbarem Kopf versehenen Verschlussbolzen bestehender Sicherheitsverscluss - Google Patents

Aus einem einerseits mit festem, anderseits mit loesbarem Kopf versehenen Verschlussbolzen bestehender Sicherheitsverscluss

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DE350811C
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Germany
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bolt
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safety lock
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MAX MISERA
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B67/00Padlocks; Details thereof
    • E05B67/36Padlocks with closing means other than shackles ; Removable locks, the lock body itself being the locking element; Padlocks consisting of two separable halves or cooperating with a stud

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein aus einem einerseits mit festem, anderseits mit lösbarem Kopf versehenen Verschlußbolzen bestehender Sicherheitsverschluß für solche Behälter, die Riegelösen aufweisen. Insbesondere soll der neue Verschluß für Eisenbahngüterund Packwagen, bei denen sowohl der Tür- , rahmen, als auch die Türpfosten mit den vorschriftsmäßigen Riegelösen versehen sind, Ver-Wendung finden. Die Erfindung selbst besteht im wesentlichen darin, daß in dem nur teilweise hohl ausgebildeten und mit Gewinde versehenen Verschlußbolzen lediglich ein Sperrhebel so an- ι geordnet und unter Federwirkung gestellt ist, daß er für gewöhnlich über den Umfang des das Gewinde aufweisenden Bolzenteiles hervorsteht, wobei der lösbare Kopf aus einer auf den Gewindeteil des Verschlußbolzens aufzuschraubenden Mutter besteht, die in ihrem Innern mit
ao einer Ausnehmung versehen ist, in die der vorerwähnte Sperrhebel durch seine Feder hineingedrückt wird, wenn die Mutter weit genug auf den Bolzen heraüfgeschraubt ist. Zur Lösung des als Federf alle zu bezeichnenden, nur in der Einzahl vorgesehenen Sperrhebels von der Mutter dient ein Schlüssel, der von der Seite der Mutter her in die nur einen Teil des Verschlußbolzens in Anspruch nehmende Aushöhlung eingeführt wird und einen Vorsprung besitzt, der beim Drehen des Schlüssels auf den rückwärtigen Arm des Verschlußhebels einwirkt, um damit das wirksame Ende des Sperrhebels aus der Ausnehmung der Mutter zurückzudrücken. Der Schaft des Schlüssels ist dabei halbringförmig gebogen, urn die Einführungsöffnung bzw. die Einfräsung im Kopf des Verschlußbolzens möglichst schmal halten zu können. Im übrigen können im Innern der Aushöhlung des Verschlußbolzens noch Stifte u. dgl. vorgesehen sein, um eine Sicherung gegen unbefugtes Öffnen des Verschlusses durch Benutzung eines Nachschlüssels zu bieten.
Eine Ausführungsform des Sicherheitsverschlusses ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt dasselbe in Außenansicht zum Zusammenhalten der beiden Riegelösen eines Behälters.
Abb. 2 zeigt denselben im Längsschnitt mit abgeschraubter Mutter.
Abb. 3 zeigt einen Querschnitt der Mutter nach A-B,
Abb. 4 einen Querschnitt durch den Gewindebolzen nach C-D,
Abb. 5 einen Querschnitt nach E-F der Abb. 2.
Abb. 6 zeigt eine Oberansicht des Bolzens gegen die Federfalle gesehen.
Abb. 7 zeigt in Längsansicht,
Abb. 8 im Längsschnitt, Abb. 9 in Oberansicht,
Abb. 10 im Querschnitt den zugehörigen Schlüssel.
Dieser Sicherheitsverschluß hat auf seinen wesentlichen Teil den Bolzenkopf 1, den Schraubbolzen 2 und die Schraubenmutter 3, welche auf den Bolzenkopf aufschraubbar ist und auf den Bolzenkopf durch eine Federfalle festgelegt wird. Zu dem Zwecke hat die Mutter 3 in ihrem Muttergewinde den Ausschnitt 4 und in diesen Ausschnitt 4 vermag der Kopf 5 einer Federfalle 6 zu treten. Diese Federfalle 6 ist um den Stift 7 drehbar und in einem Ausschnitt 8 des Schraubenbolzens 2 eingelassen. Ihr hinteres Ende 9 wird durch eine zwischen Schließbolzen 2 eingepaßte Feder 10 nach abwärts gepreßt, so daß der Kopf 5 der Federfalle bestrebt ist, in den Ausschnitt 4 der Mutter ein-
zuspringen, sobald diese Mutter in genügendem Maße auf den Schraubenbolzen 2 aufgeschraubt ist. Dies· wird vorteilhaft dann erreicht, daß beim Eingreifen des Kopfes 5 der Federfalle 6 in den Ausschnitt 4 auch das freie Ende 11 des Schraubenbolzens 2 mit der Außenfläche 12 der Mutter 3 abschneidet.
Um eine Lösung der so durch den Kopf 5 der Federfalle 6 festgelegten Mutter 3 herbeizuführen, muß die Federfalle 6 an ihrem hinteren Ende 9 angehoben, also der Kopf wieder aus dem Bereich des Gewindes der Mutter 3 gebracht werden. Hierzu dient ein Schlüssel von besonderer Art. Dieser Schlüssel 13 hat eine halbringförmige Form und greift in einen halbringförmigen Schlitz 14 des Schraubenbolzens 2, zu welchem Zwecke das freie Ende 11 des Schraubenbolzens 2 zu einem geeigneten Zapfen 15 ausgebildet ist. Der Schlüssel 13 vermag sich nun in den halbringförmigen Schlitz 14 so zu drehen, daß seine eine, am inneren Ende befindliche Wand 16 sich gegen das hintere Ende der Federfalle 6 zu legen vermag und beim Drehen des Schlüssels dann in die Höhe gedrückt wird. Um hierbei die Anwendung von Nachschlüsseln nach Tunlichkeit zu vermeiden, ist in dem Sehlüsselschlitz 14 des Schraubbolzens 2 ein oder mehrere Zuhaltungsbolzen 17 vorgesehen und das äußere Schlüsselende 18 ist mit Einschnitt 19 versehen, welche den oder die Zuhaltungsbolzen 17 passieren lassen, um den Schlüssel 13 so weit einführen zu können, daß seine Wand 16 bei der Drehung des Schlüssels mit dem hinteren Ende der Federfalle in Berührung kommt und dieses angehoben wird. Zu dem Zwecke läuft der Längseinschnitt 19 des Schlüssels in einen Querschlitz 20 über, um das Drehen des Schlüssels nach Passieren des Zuhaltungsbolzens 17 um einen gewissen Winkel zu ermöglichen. Je nach verlangter Sicherheit können nun verschiedene und verschieden gestaltete Zuhaltungsbolzen 17 und dementsprechende Längseinschnitte 19 und Querschlitze 20 in den Schlüsselschaft angeordnet
werden.
Um diesen Sicherheitsverschluß beispiels- j weise an einen geschlossenen Eisenbahnwagen j anzubringen, wird der Kopf 1 mit daran befindlichen Schraubbolzen 2 durch die Riegelösen der Wagentür und des Türpfostens hindurchgesteckt und die Mutter 3 so lange auf den Schraubenbolzen 2 aufgeschraubt, bis der Kopfs der Federfalle 6 durch die Wirkung der Feder 10 in den Ausschnitt 4 im Gewinde der Mutter 3 einschnappt. Dann ist die Mutter festgehalten und kann nur durch den richtigen Schlüssel wieder von dem Kopf 5 der Federfalle freigelegt werden. Der richtige Schlüssel wird zwecks Öffnens des Sicherheitsverschlusses in den Halbringschlitz 14 des Bolzens 2 eingeführt. Er findet dann durch seinen Einschnitt 19 freien Längsdurchgang über den Zuhaltungsbolzen 17 und kann auch, da die Zuhaltungsbolzen 17 die richtigen Querschlitze 20 vorfinden, so viel gedreht werden, daß die Wand 1.6 des Schlüssels das hintere Ende der Federfalle 6 unter Spannung der Feder 10 anzuheben vermag. Dann wird mit der Hand die Mutter 4 von dem Bolzen abgedreht, und der Sicherheitsverschluß ist gelöst.
Der Kopf 1 des Bolzens 2 und die Sicherheitsmutter 3 sind nun mit derart glatten, kegelförmigen oder abgerundeten Flächen versehen, d^ß ein Angriff von Aufbrechwerkzeugen an demselben nicht stattfinden kann, auch eine Zerstörung derselben unmöglich ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    r. Aus einem einerseits mit festem, anderseits mit lösbarem Kopf versehenen Verschlußbolzen bestehender Sicherheitsverschluß für mit Riegelösen ausgestattete Behälter, insbesondere für Eisenbahngüter- und Packwagen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem nur teilweise ausgehöhlten Verschlußbolzen (2) lediglich ein einziger Sperrhebel derart angeordnet und unter Federwirkung gestellt ist, daß er für gewöhnlich über den Umfang des an seinem zur Aufnahme des lösbaren Kopfes (3) bestimmten Ende mit Gewinde vergehenen Schraubbolzen hervortritt, wobei der lösbare Kopf (3) durch eine Schraubenmutter gebildet ist, die in ihrem Muttergewinde einen Ausschnitt (4) aufweist, in welchen nach Aufschrauben des Kopfes (3) auf den Bolzen (2) das wirksame Ende (5) des nur in der Einzahl vorhandenen Sperrhebels bzw. der Federfalle (6) selbsttätig einschnappt. Die Federfalle (6) kann nur durch Drehung des passenden Schlüssels, der zuvor von der Seite des lösbaren Kopfes (3) her in die Aushöhlung des Schraubenbolzens (2) einzuführen ist, zurückgezogen werden.
  2. 2. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federbolzen (2) einen Halbringschlitz (14) besitzt und der Schlüssel (13) Halbringform aufweist, seitlich eine vorstehende Wand (16) an seinem vorderen Ende besitzt, welche beim Drehen des Schlüssels gegen das hintere Ende der Federfalle wirkt und damit den Kopf (5) derselben außer Eingriff mit dem Ausschnitt (4) der Mutter bringt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT350811D Aus einem einerseits mit festem, anderseits mit loesbarem Kopf versehenen Verschlussbolzen bestehender Sicherheitsverscluss Expired DE350811C (de)

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