DE484981C - Einrichtung zum bajonettartigen Befestigen von Einsatzzylinderschloessern am Schlossgehaeuse - Google Patents

Description

• Einrichtung zum bajonettartigen Befestigen von Einsatzzylinderschlössern am Schloßgehäuse Es ist verschiedentlich bekannt, Einsatzzylinderschlösser bajonettverschlußartig an den Schloßblechen zu befestigen. Bei der einen Art sind am Umfang des Zylinders zwei. hakenförmige Vorsprünge vorgesehen, bei deren Herstellung entweder das gesamte Material bis auf die Haken von dem Zylinder weggearbeitet verdien muß, wodurch vom Stabmaterial sehr viel Werkstoff verlorengeht, oder :es verursacht das Befestigen und Bearbeiten der Haken infolge der gewölbten Form und der Notwendigkeit einer äußersten Genauigkeit große Kosten. Bei der anderem Art ist der Bajonettverschluß nicht an dem Zylinder selbst, sondern am der Stirnseite eines den Zylinder umgebenden Mantels befestigt.
• Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich von diesen bekannten Befestigungen durch eine Bauart des Schloßzylinders, mit der :eigne Verbilligung in der Herstellung des bajonettartigen Verschlusses dadurch verbunden sein soll, daß die hintere Wand des Zylinders lediglich. ausgefräst und die beiden kleinen, sieh anschließenden Nuten nur ausgestochen zu werden brauchen.
• Nach der Erfindung sind die Enden der auf dem Schloßboden und auf der Schloß. decke eines Einstecktürschlosses zu befestigenden Zylinderschlösser abgeflacht und werden mit diesen Abflachungen in entsprechende Ausnehmungen des Schloßbodens bzw. der Schloßdeckeeingeführt. An -diesle Abflachungen schließen sich Nuten an, welche senkrecht zur Zylinderachse stehen, die nach Art vom Bajonettverschlüssen mit dem Schloßboden bzw. der Schloßdecke zusammengreifen. Ferner wird erfindungsgemäß das auf dem Schloßboden sitzende Zylinderschloß durch den einen Schenkel eines Doppelhebels gegen Drehen gesichert, dessen anderer Schenkel durch eine im Schloßstulp befindliche Schraube festgestellt wird.
• Der Erfindungsgegenstand ist auf oder Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. r einen Grundriß des Finstecktürscblosses, teilweise geschnitten, mit den daran befestigten Zylinderschlössern., Abb. 2 eine Seitenansicht des unteren Teiles des Einstecktürschlosses mit abgenommener D ecke, Abb.3 eine Ansicht :der Schloßdecke mit eingesetztem Zylim:derschloß, Abb. ¢ einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 3, Abb. 5 eirein Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 2, Abb.6 einen Schnitt nach der Linie der Abb. r, Abb. 7 eine schaubildliche Ansicht einlas Zyliaderschlosses.
• Auf dem Schloßbodena sitzt das Zylinderschloß b und auf der Schloßdecke c das Zylinderschloß d. Schloßboden und Schloßdecke sind mit je einer schrägliegenden. Aussparung e (Abt. 6) versehen, die gebildet ist durch einen Kreisausschnitt, der durch parallele Kreisabschnitte begrenzt ist. Diekreis,-förnzigen Enden f der Zylinderschlösser sind an zwei sich gegenüberliegenden Seiten parallel abgeschnitten, derart, daß diese Enden f in. die im Schloßboden bzw. in der Schloßdecke angebrachten kongruenten Aussparungen e passen. Außerdem münden in die Kreisabschnitte der Zylinderenden im Abstand von der Stirnfläche Nuten g, h, die der Schloßdecken- bzw. Schloßbodenstärke entsprechen und senkrecht zur Zylinderachse stehen (Abb.6). Beim Anbringen der Zylinderschlösser wird nun derart verfahren, daß die Enden f zunächst in die-Aussparungene eingeführt werden, dann jedes Zylinderschloß nach links gedreht wird, so daß die Kantein der Aussparungen e im Schloßboden und in der Decke in die Nuten g bzw. h der Zylinderschloßemden. f eintreten; dabei müssen die Zylinderschlösser Ferst auf halbe Tour geschlossen. werden, damit sich der Angriffsbart! derselben zur Mitte hin verdreht.
• Die Stellung des Zylinderschlosses b im Schloßboden a wird durch einen Doppelhebel k gesichert, der sich oberhalb der Befestigungsstelle des Schlosses um einen auf dem Schloßboden sitzenden Bolzen L dreht und durch eine im Schloßütulp sitzende Schraube m festgestellt wird. Der Kopf ,dieser Sch@rauhe wird durch. eine auf dem Schloßstulp aufgeschraubte Belagplatte verdeckt. Der eine Schenkel des Hebels k; welcher auch als Nase ausgebildet sein kann, legt sich gegen eine Flachseite des Zylinderschloßendesf an und verhütet dadurch ein umbeabsichtigtes Drehen des Zylinders. In der Schloßdecke c dagegen wird das Zylinderschloß,d durch eine Schraube p gesichert, die in das Zylindersdhloßgehäuse und die Schloßdecke ceingeführt ist.

Claims (1)

1. PATE NTANSPRücür: i. Einrichtung zum bajonettartigen Befestigen von Einsatzzylinderschlössern am Schloßgehäuse, gekennzeichnet durch gegenüberliegende Abschnitte am Ende des Zylinderschlosses und durch senkrecht zur Zylinderachse verlaufende, der Schloßdecken- bzw. Schloßbodenstärke entsprechende Nuten (g, h), die sich an die Abschnitte anschließen, so daß nach Einführen des Schlosses in @eüne den Abschüvitten entsprechende Aussparung (e) der Schloßdecke bzw. des Schloßbodens und nach einer geringen Drehung des Schlosses letzteres bajonettartig festgelegt ist. . a. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Doppelhebel (k), dessen einer Schenkel sich gegen. die Wand: des einen: Abschnittes anlegt, während sein `.anderer Schenkel durch eine irr Schloßstulp b.efunidliche Schraube (m) festgestellt ist.