DE2944171C2

DE2944171C2 - Drehstangenverschluß für Möbel o.dgl.

Info

Publication number: DE2944171C2
Application number: DE19792944171
Authority: DE
Inventors: Siegfried 5207 Ruppichteroth Manz
Original assignee: Huwil Werke GmbH
Current assignee: Huwil Werke GmbH
Priority date: 1979-11-02
Filing date: 1979-11-02
Publication date: 1981-11-05
Also published as: DE2944171B1

Description

Die Erfindung betrifft einen Drehstangenverschluß für Möbel od. dgl. gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein derartiger Drehstangenverschluß ist durch die DE-OS 24 60 978 bekannt. Die Drehstange ist auf der Möbeltür angeordnet und ihre äußeren Enden greifen in Schließhaken in einem Gehäuse, das etwa zur Hälfte in die Möbeltür eingelassen ist und im übrigen Bereich vorsteht. Bekannt ist auch nach der DE-PS 6 31 066 ein Drehstangenverschluß, bei dem die Drehstange in eine Möbeltür-Nut mit T-förmigen Querschnitt eingelassen ist, die bündig mit der Flügeloberfläche abgedeckt ist.

Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehstangenverschluß mit vollständig in die Möbeltür eingelassener Drehstange und Verschlußelemente zu schaffen, bei dem die Drehstangen unabhängig von der Montage des Betätigungsgetriebes und der Verschlußelemente einsetzbar sind.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst Hierdurch wird neben der an sich bekannten Ausbildung, daß die Möbeltür auch von der Innenseite her eine weitgehend glatte, ebene Fläche, behält und nur am oberen und unteren Ende der Tür die fast bündig eingelassenen Drehstangengehäuse sichtbar sind, der Vorteil erreicht, daß nach dem Abdecken der Nut und dem Befestigen des Gehäuses das Türblatt fertiggestellt

ίο z. B. innenseitig mit einem durchgehenden Furnier versehen werden kann, da dann erst die Drehstangen nachträglich eingeschoben und durch die Abschlußkappen gesichert werden. Dadurch kann auch über die Wahl des Betätigungsgetriebes, z.B. mit oder ohne Schließzylinder, später entschieden werden.

Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstands des Anspruchs 1.

Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt Es zeigt

F i g. 1 eine Ansicht des Drehstangenverschlusses, in Offenstellung,

Fig.2 einen Horizontalschnitt gemäß der Linie A-A inFig. 1,
F i g. 3 einen Vertikalschnitt gemäß der Linie B-B in Fig. 1,

F i g. 4 einen Vertikalschnitt gemäß der Linie C-C in Fig. 1.

Eine Möbeltür 1 hat eine vorzugsweise T-förmige Nut 2, deren äußere Nuterweiterung 2b durch eine Furnierieiste od. dgl. verschlossen wird, so daß der für die Aufnahme einer Drehstange 3 bestimmte Nutbereich 2a kanalartig ausgebildet ist Am oberen und unteren Ende der Möbeltür 1, aber noch kurz vor der Türkante, wird die Nut 2 von einer Bohrung 4 durchquert. In diese Bohrung 4 ist ein zylindrisches Gehäuse 5 eingesetzt, in dem ein Schließhaken 6 drehbeweglich gelagert ist

Von der oberen bzw. unteren Stirnkante der Möbeltür 1 her wird in den Nutbereich 2a die

*o Drehstange 3 eingeschoben und zwar durch die Nabe 6a eines Schüeßhakens 6 hindurch, bis in die zugehörigen Mitnehmer der nicht dargestellten Betätigungseinrichtung.
Ein Gehäusedeckel 7 ist mittels eines Stifts 8 am Gehäuse 5 fixiert und zunächst mittels einer Schraube 9 locker verschraubt. Von der Stirnkante der Möbeltür 1 her wird zwischen Gehäuse 5 und Gehäusedeckel 7 eine Verschlußkappe 10 eingeschoben, die im Querschnitt im wesentlichen die Form eines rechtwinkligen Profils aufweist. Dabei verschließt der Schenkel 10a den vertikalen Nutbereich 2a, so daß dadurch die Drehstange 3 in axialer Richtung fixiert ist. Der andere Schenkel iOb weist ebenso wie das Gehäuse 5 eine Zahnung 11 auf, die beide ineinandergreifen und die Verschlußkappe 10 sichern. Abschließend wird die Schraube 9 festgezogen.

Der Gehäusedeckel 7 weist einen Durchbruch 12 auf, der in der Stellung »Offen« den Schließhaken 6 vollständig aufnimmt und aus dem der Schließhaken 6 herausschwenkt, wenn er in die Stellung »Zu« mittels der Drehstange geschwenkt wird (F i g. 2).

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Drehstangenverschluß für Möbel od dgl. mit zumindest einem in eine Bohrung in der Möbeltür eingesetzten Gehäuse für einen Drehriegel, der in Offenstellung des Verschlusses vom Gehäuse vollständig aufgenommen ist und in dessen Nabe die im Querschnitt unrunde Drehstange drehfest eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur Aufnahme der Drehstange (3) bestimmte, abdeckbare Nut (2) in der Möbeltür die Bohrung (4), die das Gehäuse (5) vollständig aufnimmt, seitlich durchquert und daß die Nut (2) von der oberen und unteren Stirnkante der Möbeltür her durch eine die Drehstange (3) axial fixierende Verschlußkappe (10) abschließbar ist, die mit dem Gehäuse (5) verbindbar ist

2. Drehstangenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (10) im Querschnitt die Form eines rechtwinkligen Profils aufweist

3. Drehstangenverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) einen Deckel (7) aufweist und daß das Gehäuse (5) an seiner zum Deckel (7) weisenden Außenfläche eine Abstufung hat, in die der ebenfalls abgestufte Gehäusedeckel (7) eingreift und daß ein Schenkel (iOb) der Verschlußkappe (10) zwischen dem Gehäuse (5) und dem Gehäusedeckel (7) gehalten ist

4. Drehstangenverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) und der eingreifende Schenkel (Wb) der Verschlußkappe (10) eine ineinandergreifende Zahnung (11) aufweisen.

5. Drehstangenverschluß nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel (7) am Gehäuse (5) mittels einer Schraube (9) festspannbar ist.