DE2460978A1 - Drehriegel - verschluss - Google Patents

Description

HUWIL - V/ E H K E GmbH Ruppichterotb, den 19.12.7-

MöbelouhJ.oi?- und Beschla^fsLbriken 68/E. - 74/7

5207 Run picht eroth 2460978

Bes. Köln

Drehriegel - Verschluß

Die Erfindung betrifft einen Drehriegel-Verschluß, wie er bei Drehstangen-Schlössern, insbesondere für Möbeltüren verwendet wird« Er befindet sich an den äußeren Enden der Drehstangen, die etwa in der Türmitte von einem Drehstangen-Schloß um einen bestimmten Schließwinkel gedreht werden.

Die bekannten Drehriegel-Verschlüsse sind als Schließhaken ausgestaltet, die auf die Drehstangen aufsteckbar sind und bei ihrer Schließbev/egung einen am Möbelkorpus angeordneten Stift hintergreifen und dabei die Möbeltür gegen den Möbelkorpus anziehen.

Diese bekannten Schließhaken haben jedoch den Nachteil, daß sie sehr groß sind und in der Offen- und Verschlußstellung so viel von der Möbeltür abstehen, daß sie die Verpackung der Möbeltür erschweren. Darüber hinaus müssen die bekannten Schließhaken gegengleich

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sein, aufgrund ihrer Anordnung durch Aufstecken auf die äußeren Enden der Drehstangen, was nicht nur zwei verschiedene Werkzeuge zur Herstellung der Schließhaken erfordert, sondern auch die doppelte Lagerhaltung bedingt und somit zu Verwechslungen führen kann«, Schließlich bedeuten die großen, vorstehenden Schließhaken bei geöffneter Möbeltür auch eine Verletzungsgefahr für den Benutzer des Möbels_o

Deshalb ist man bereits dazu übergegangen, die Montage der Drehstangen und Schließhaken dem Kunden zu überlassen, was jedoch keine Lösung des Problems darstellt.

Aufgabe der Erfindung ist daher, diese Nachteile zu vermeiden und einen Drehriegel-Verschluß zu schaffen, der also eine nur geringe, von der Möbeltür abstehende Bauhöhe aufv/eist, gegengleich, d.h«, oben wie unten an der Möbeltür verwendbar ist und somit doppelte Werkzeuge, Lagerhaltung, sowie Verwechslungen ausschließt. Dabei soll der Drehriegel-Verschluß einfach zu montieren sein und für den Benutzer des Möbels keine Verletzungsgefahr mehr darstellen.

Diese Aufgabe wird gelöst durch ein in die Möbeltür einlaßbares Gehäuse, welches den Schließhaken drehbeweglich in sich aufnimmt, in das die Drehstangen, bis durch den Schließhaken hindurch, von beiden Seiten einsteckbar sind.

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Weiter dadurch, daß der Schließhaken in Offenstellung des Drehriegel-Verschlusses in dem Gehäuse versenkt ist, während er in die Schließstellung bewegt, aus dem Gehäuse herausschwenkt.

Ein sich aus der Erfindung ergebender weiterer Vorteil ist, daß der Schließhaken aufgrund seiner geringen Ausladung auch nur eine geringe Kraft für seine Schließbewegung erforderte Hierdurch wird nicht nur das Drehstangenschloß entlastet, sondern die Drehstangen können auch einen geringeren Durchmesser erhalten, als er mit ca« 6 mm üblich ist«,

TJm den Schließhaken in dem Gehäuse unverlierbar zu sichern, und zwar vor der Montage des Drehriegel—Verschlusses, ist an mindestens einer Innenwandung ein ^{e auses} vorzugsweise keilförmiger Koppen vorgesehen. Beim Einsetzen des Sehließhakens rastet dieser hinter die keilförmigen Hoppen, die nach der Montage am Möbel durch die ersten Schließbewegungen abgeschert werden.

Die Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht, es stellen dar:

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Fig. i den Drehriegel-Yerschluß, in eine Bohrung der Möbeltür eingesetzt, Gehäuse und Drehstange im Schnitt,

Fig. 2 eine Draufsicht des Drehriegel-Verschlusses,

Fig. 3 eine Seitenansicht gemäß Fig,

In den Zeichnungen bedeuten:

1 = Gehäuse

2 = Möbeltür

3 = Möbelkorpus

4 = Schliehaken

5 = Schließstift

6 = Drehstange

7 = Koppen

8 = Innenwandung des Gehäuses

9 = Sattel der Drehstange

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Claims (6)

1. Ansprüche

   Drehriegel - Verschluß, mit um einen Schließstift schwenkbaren Schließhaken, gekennzeichnet durch ein in die Möbeltür ( 2 ) einlaßbares Gehäuse ( 1 ), welches den Schließhaken C 4 ) drehbeweglich in sich aufnimmt, in das die Drehstange ( 6 ), bis durch den Schließhaken ( 4 ) hindurch, von beiden Seiten einsteckbar ist, ·
2. 2.) Drehriegel - Verschluß, nach Amspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließhaken (4 ) in Offenstellung des Drehriegel - Verschlusses in dem Gehäuse (1) versenkt ist, während er in die Schließstellung bewegt, aus dem Gehäuse ( 1 ) herausgeschwenkt ist.
3. 3«) Drehriegel - Verschluß, nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Abflachung der Drehstange ( 6 ) gebildete Sat.tel ( 9 ·) die Eintauchtiefe der Drehstange ( 6 ) in den Schließhaken ( 4 ) . bestimmt.
4. 4p) Drehriegel - Verschluß, nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch am mindestens einer Innenwand ( 8 ) des Gehäuses ( 1 ) angeformten Noppen ( 7 ).
5. 5.) Drehriegel - Verschluß, nach Anspruch ( 4 )> dadurch gekennzeichnet, daß der !Toppen C -7--) keilförmig gestaltet ist.
6. 6.) Drehriegel-Verschluß,nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehstangen ( 6 ), durch entsprechende Einlassung des Gehäuses ( l), in die Möbeltür ( 2 ) einlaßbar sind.

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