DE2611077C2 - Verschluß für klapp- oder schwenkbare Bordwandkonstruktionen - Google Patents

Verschluß für klapp- oder schwenkbare Bordwandkonstruktionen

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DE2611077C2
DE2611077C2 DE19762611077 DE2611077A DE2611077C2 DE 2611077 C2 DE2611077 C2 DE 2611077C2 DE 19762611077 DE19762611077 DE 19762611077 DE 2611077 A DE2611077 A DE 2611077A DE 2611077 C2 DE2611077 C2 DE 2611077C2
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DE
Germany
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side wall
pin
hooks
locking
latch
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Expired
Application number
DE19762611077
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English (en)
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DE2611077A1 (de
Inventor
Hans-Joachim 8060 Dachau Kloss
Walter 8000 München Scholz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN Truck and Bus SE
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/02Platforms; Open load compartments
    • B62D33/023Sideboard or tailgate structures
    • B62D33/027Sideboard or tailgate structures movable
    • B62D33/037Latching means therefor

Description

Die Erfindung betrifft ein Verschlußsystem für klapp- oder schwenkbare Bordwandkonstruktionen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solcher durch die CH-PS 4 13 617 bekannter Bordwandverschluß weist eine Schnappverriegelung auf, mit einer an der Bordwand anbringbaren, abgefederten, verschieblichen Kralle, welche beim Schließen der Bordwand selbsttätig in eine am Aufbau eines Fahrzeugs fest angebrachte Gegenausbildung einfällt und erst durch die Betätigung eines Handgriffes wieder gelöst werden kann.
Diese Anordnung verhindert zwar das Abklappen einer Bordwand, nimmt aber in Längsrichtung dieser Bordwand keinerlei Kräfte auf und kann in dieser Richtung auch keine Vorspannung ausüben.
Ein ähnlicher Verschluß ist durch die GB-PS 3 44 760 bekannt, bei welchem eine abgefederte, verschiebliche Falle mit einem Eingriffsbolzen in einen Riegel einfallen kann.
Ein solcher, bekannter Verschluß sollte nicht nur in Schließrichtüng der jeweiligen Ladeklappe, sondern auch noch in Längsrichtung dieser Ladeklappe dann Kräfte aufnehmen und der Belastung standhalten können, wenn diese Ladeklappe etwa durch zusätzliche Belastungen gedehnt bzw. verformt wird. Dies führt je^ doch andererseits wieder zu Schwierigkeiten in der Funktion der bekannten Verschlüsse, weil sie sich nur mit sehr hohem Kraftaufwand öffnen und schließen lassen.
Ausgehend von dieser Problemlage liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dafl· er auch bei Auftreten von Längskräften in der Ladeklappe seine volle Funktion beibehält.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichnungsteiles des Anspiuchs t gelöst. Hierbei h>l rrii to dem bekannten Einraslverschluß ein zusätzliches Hakenpaar oder dgl. kombiniert, welches durch Vorspannung die Längskräfte überträgt und hierbei den bekannten Rastverschluß von der äußeren Belastung freisetzt. Dieser Rastverschluß wird daher etwa während der Fa.-irt nicht ständig durch Schwell- und Wechselkräfte in einer Richtung belastet, die nicht der Lastaufnahmerichtung entspricht, und außerdem kann der Verschluß zum Schließen oder öffnen durch den Eingriff und daj Vorspannen des Hakenpaares oder dgl. entlastet werden, so daß das öffnen und Schließen ohne weiteres bewerkstelligt werden kann.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Ansprüchen entnehmbar.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt; es zeigen
F i g. 1 und 2 jeweils eine Ausführungsfonn eines kräiteaufnehmenden Hakewpaares.
F i g. 3 eine kräfteaufnehmende Zapfenanordnung,
F i g. 4 die Anordnung der F i g. 3 in anderer Blickrich-M tung. wobei eine selbsirastendc Falle gezeigt ist,
F i g. 5 und 6 eine abgeänderte Fallenanordnung, in geschlossenem Zustand (Fig. 5) und während des Öffnens(Fig. 6),
Fig.7 die Hakenanordnung der Fig. 1 in anderer Ansicht, zusammen mit einer Falle, wie sie in F i g. 5 un.d 6 gezeigt ist
In F i g. 1 ist ein Hakenpaar in seiner einfachsten Ajoführung durch zwei Winkelglieder IQ und 11 dargestellt; die Haken sind an einer Schwelle ;2 bzw. einer schwenkbaren Bordwand 13 angebracht und stehen einander in Schließstellung der Bordwand mit einem Toleranzabstand a gegenüber.
In Fig.2 ist eine andere Hakenanordnung gezeigt;
die beiden Haken 15 und 16 sind mehrgliedrig ausgebildet und lassen somit eine variable Toleranzstrecke a'zu.
In Fig. 3 ist ein Verschlußteil 18 mit einem zylindrischen, konisch zugespitzten Zapfen 19 gezeigt, dem eine Gegenkomponente 20 mit einer zur Aufnahme des Zapfens vorgesehenen Öffnung 21 gegenübersteht.
Die Längsrichtung der Fahrzeug-Bordwand ist in den Fi ε. I und 3 mit dem Pfeil 22 dargestellt. Es ist ersieht lieh, daß nach dem Eingriff der beiden Verschlußkomponenten die Bordwand in ihrer Längsrichtung verankert wird und somit in ihrer Beweglichkeit begrenzt wird. Bei der Ausführung nach Fig. 3 erfolgt gleich7eiiig cmc Zentrierung der Bordwand.
In F ι g. 4 ist der Verschluß gemäß F i g. 3 gc/eigt. der durch eine Verschlußfalle vervollständigt ist. Hierbei ist die Gegenkomponente 20 mit einem Anschlag 24 für bO eine Falle 25 versehen. Eine Feder 26 drückt die Falle 25 gegen die Gegenkomponente 20. Beim Schließen der Bordwand 13 schlägt die Schrägfläche 27 des Riegels 25 gegen den Anschlag 24 an, wird hierbei von diesem gegen die Kraft der Feder 26 zurückgedrückt und rastet anschließend hinter dem Anschlag 24 ein, so daß die Bordwand 13 in ihrer Schließstellung festgehalten wird. Der Öffnungsvorgang erfolgt durch Herunterziehen des Riegels 25.
!•"inc andere Verschlußfalle 30 ist in den F i g. 5 und ö gezeigt und enthält ein drehbares Rastclemenl 31. weiches eine Rastnut 32 zur Aufnahme eines an der Bordwand 13 angeordneten Zapfens 33 aufweist (in F i g. 7). Auf dem der Rastnut 32 entgegengesetzten Ende des Rastelementes 31 ist eine Schulter 34 für einen Riegel 35 vorgesehen. In F i g. 5 ist die Verschlußfalle in geschlossener Stellung dargestellt, ir welcher der Zapfen 33 in der Nut 32 des Rastelements 31 gehalten ist, welches seinerseits an der Schwenkbewegung gehindert ist, weil der Riegel 35 die Schulter 34 hintergreift. Sobald der Riegel 35 mittels eines Handgriffes nach unten gezogen wird und somit das Rastelement 31 freigibt, schwenkt dieses aufgrund des vom Zapfen 33 aufgebrachten Momentes, so daß der Zapfen 33 aus der Nut 32 ausschwenken kann, wie es in F i g. 6 dsrgestellt ist.
F i g. 7 zeigt eine Seitenansicht der Verschlußfalle 30, eingebaut in eine Hakenanordnung gemäß Fig. 1.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
25
30
35
40
45
55
60
65

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verschlußsystem für klapp- oder schwenkbare Bordwandkonstruktionen, insbesondere für fahrbare Ladeflächen, mit einer in Schließrichtung nachgiebigen, dreh- oder schiebbaren Falle, die zur Aufnahme der Querkräfte bzw. der Belastungen in Öffnungsrichtung der Bordwand bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (25, 30) mit einem in Längsrichtung (22) der Bordwand (13) Kräfte aufnehmenden Hakenpaar(10,11; 15,16) oder einem mit einer Gegenkomponente (20) zusammenwirkenden Zapfenelement (18) kombiniert ist.
2. Verschlußsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zapfenelement als zylindrischer, konisch zugespitzter Zapfen (19) ausgebildet ist, der einer diesen aufnehmenden öffnung (21) gegenüberliegt, welche in einer mit dem Zapfen (i9) zusammenwirkenden Gegenkomponente (20) ausgebildet iSi.
3. Verschlußsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkomponente (20) einen Anschlag (24) aufweist, hinter dem die Falle (25) in Schließstellung selbsttätig einrastet.
4. Verschlußsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (10,11) des Hakenpaares aneinander mit Spiel (a) angreifen und mindestens in Längsrichtung (22) der Bordwand (13) eine kraftschlüssige Verbindung herstellen.
5. VerschluE ystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (30) für das Verschlußsystem ein drehbares Rastelement (31) ist, das eine Rastnut (32), in die e.<-\ Zapfen (33) bei Schließstellung der Bordwand eingreift, sowie eine Schulter (34) für einen selbsttätig einrastenden Riegel (35) aufweist.
DE19762611077 1976-03-16 1976-03-16 Verschluß für klapp- oder schwenkbare Bordwandkonstruktionen Expired DE2611077C2 (de)

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