DE6901382U - Stangenschloss - Google Patents

Stangenschloss

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DE6901382U
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    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/02Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons
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    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/16Use of special materials for parts of locks
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    • E05B17/20Means independent of the locking mechanism for preventing unauthorised opening, e.g. for securing the bolt in the fastening position
    • E05B17/2084Means to prevent forced opening by attack, tampering or jimmying
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    • E05B63/0013Locks with rotary bolt without provision for latching
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    • E05B9/02Casings of latch-bolt or deadbolt locks
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    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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    • Y02E40/60Superconducting electric elements or equipment; Power systems integrating superconducting elements or equipment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung "betrifft ein Stangenschloß, insbesondere ein
Drehriegelschloß mit einem Schloßkasten, der den mittleren, mit Hilfe eines Schlüssels oder eines G-riffes "bewegbaren Riegel enthält und einer vorzugsweise drehbaren Stange, deren Antriebsmechanismus am Schloßkasten angeordnet ist und die zur Betätig g der entfernt vom Schloßkasten angeordneten beiden weiteren Riegel, insbesondere Drehriegel, dient.
Stangenschlösser Laben den Vorteil, daß sich mit ihnen ausgerüstete Türen und dergleichen, z.3. Schranktüren, an mehreren
Stellen fixieren lassen. In der Regel erfolgt die Fixierung mit einem mittleren Riegel und em oberen und unteren Ende angebrachten weiteren Riegeln. Hierdurch wird einmal sichergestellt, daß die Türen auch a.n den oberen und unteren Enden gut anliegen und zum anderen, da 3 die Tür besser gesichert ist als mit nur einem Riegel»
— 2 —
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Bei bekannten Stangenschlössern ist der Schloßkasten verhältnismäßig hoch ausgebildet. Die Stange ist in zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden des Schloßkastens gelagert. Beim montierten Schloß ist die Stange mit geringem Abstand von der Tür an der Türinnenseite angeordnet. Infolge dieser Anordnung ragt der Schloßmechanismus, insbesondere der Schloßkasten, verhältnismäßig weit über die innere Türfläche vor. Dies hat einmal für die Ausnutzung des Schrankinnenraumes und zum anderen für die Verpackung von Türen Nachteile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloß der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß es nur wenig über die Türfläche vorragt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Stange im Abstand von den Seitenwänden des Schloßkastens angeordnet ist und bei montiertem Schloß innerhalb einer Nut an der zu schließenden Tür oder dergleichen untergebracht ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Schiß können die Seitenwände des Schloßkastens sehr niedrig ausgebildet v/erden. Es genügt eine solche Höhe, daß der mittlere Riegel, der ebenfalls dünn ausgebildet werden kann, gerade ncch in der vorderen Seitenwand des Schloßkastens geführt wird. Der Schloßkasten ist damit sehr viel flacher als die Schloßkästen bekannter Stangenschlösser. Die
Anordnung der Stange in einer Nut an der Tür hat den Vorteil, daß die Stange einmal nicht über die Türebene vorragt und zum anderen gegen Beschädigungen, insbesondere Verbiegungen, gut geschützt ist. Schließlich ist die erfindungsgemäße Ausbildung eines Stangenschlosses auch für das Aussehen einer damit versehenen Tür von Vorteil, da keine auftragenden Teile vorhanden sind.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist an der Lagerplatte des Schloßkastens ein Lagerbock für die Stange angeordnet, der z.B. aus zwei mit der Schloßplatte vernietete Platten besteht. Die Führung der Stange wird in diesem Fall durch den Lagerbock bewirkt und nicht wie bei den bekannten Stangenschlössern durch die Seitenwände des Schloßkastens. Zwischen den Lagerplatten des Lagerbockes kann ein relativ zur Stange drehfester Mitnehmer mit in den mittleren Riegel eingreift fendem Finger angeordnet sein, der durch die Platten in axialer Richtung fixiert ist.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist zur Abdeckung der Nut ein vorzugsweise aus Kunststoff bestehender Profilstab mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt vorgesehen. Die Außenseiten der Schenkel des U-Profiles können sägezahnartig profiliert sein. Die Schenkel des U-Profiles können im entspannten Zustand so divergieren, daß der Abstand der Schenkelenden größer ist als der Abstand der Nutwände.
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Durch die Verwendung eines solchen Abdeckprofiles erhält man einen noch "besseren Schutz der Stange und ein noch vorteilhafteres Aussehen der Türinnenseite. Die Verwendung einer sägezahnartigen Profilierung und die Verwendung von im entspannten Zustand divergierenden Profilschenkeln gewährleistet einen festen Sitz des Profiles in der Nut.
In der Zeichnung ist ein Ausführungs"beispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht auf die Stirnseite einer Tür, die mit einem Drehriegelschloß gemäß der Erfindung ausgerüstet ist,
Fig. 2 eine Innenansicht der Tür in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Drehriegel nach Linie A-B in Fig. 1,
Fig. -', einen Schnitt nach Linie G-D in Fig. 2,
Fig. 5 eine Rückansicht des demontierten Schloßkastens und
Fig. 6 eine Ansicht des demontierten Kastens in Richtung des Pfeiles VI in Fig. 5.
— 5
Die Hauptteile des Stangenschlosses sind ein Schloßkasten 1, in dem der Schiießmeohanismus und der mittlere Riegel 2 unter gebracht sind, eine drehbare Stange 3, ein oberer Drehriegel 4 und ein unterer Drehriegel 5. Die Ausbildung dieser Einzelteile und ihr Zusammenwirken werden nachfolgend genauer beschrieben.
Der Schloßkasten 1 hat eine Grundplatte 6, die an ihren vier Seiten zur Bildung von Seitenwänden 7 bis 10 rechtwinklig aufgekantet ist. Die Seitenwände einschließlich der Schloßplatte haben eine verhältnismäßig geringe Höhe h, die z.B. 5,5 mm betragen kann. Parallel zur Grundplatte 6 ist eine Platine 11 angeordnet, die einen gewissen Abstand von der Platte 6 hat. An dieser Platine ist ein Zylinderschloß 12 befestigt. Zwischen die Platine 11 und die Platte 6 greift der mittlere Riegel 2 ein, der mit seinem vorderen Ende einen
^ rechtwinkligen Durchbruch 13 in der Seitenwand 10 des Schloßkastens 1 durchgreift.
An der Grundplatte 6 sind zwei kleine Platten 14 und 15 festgenietet, in denen kreisrunde Löcher vorgesehen sind, die als Lagerbohrungen für die in den Fig. 5 und 6 nicht dargestellte Stange 3 dienen. Auf die nicht dargestellte Stange ist ein Mitnehmer 16 drehfest aufgeschoben. Die drehfeste Verbindung
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wird dadurch erhalten, daß eine Bohrung im Mitnehmer 16 an das unrunde Stangenprofil, wie es aus Fig. 4 ersichtlich 1st, angepaßt ist. Am Mitnehmer 6 befindet sich ein Finger 17, der in einen Mitnehmerschiltζ im mittleren Riegel 2 eingreift. Er durchgreift weiterhin einen Schlitz in der Grundplatte 6, wodurch eine gute Führung erzielt wird.
Die vom Schloß ausgehende Stange hat den aus Fig. 4 ersichtlichen Querschnitt. Der Querschnitt ist ein abgeschnittener Kreis, so daß die Stange über einen Teil ihres Umfanges eine zylindrische Fläche 18 und über einen Teil ihres Umfanges eine ebene Fläche 19 aufweist.
Die Beschaffenheit der Drehriegel ist aus den Fig. 2 und 5 ersichtlich. Jeder Drehriegel hat einen hakenförmigen Teil 20, der an einen halsförmigen Teil 21 (vergleiche Fig. 2) angesetzt
• ist. Im halsförmigen Teil 21 befindet sich eine Sackbdrung 22, die an den Querschnitt der Stange 3 angepaßt ist, so daß zwischen der Stange und dem Drehriegel eine drehfeste Verbindung besteht.
Im übrigen ist jeder Drehriegel in einem lager gehalten, das aus einer Grundplatte 23 und einem daran befestigten, z.B. festgenieteten Band 24 besteht, das zur Bildung einer Lageröffnung ausgekröpft ist. Das Lager 23, 24 ist an der Tür 25 befestigt.
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Der Drehriegel 20 wirkt mit einem Beschlagteil 26 zusammen, an dem eine Höhlung 27 für den Eingriff des Drehriegels und eine Fläche Γ8, die vom Drehriegel 20 hintergriffen wird, vorgesehen sind. Die Beschlagteile 26 sind an der Schrankdecke 29 "bzw. am Schrankboden 30 angebracht.
α Zum Schloß gehören weiterhin zwei Profilstäbe 31, 32, die den gleichen Querschnitt haben. Ein Schnitt durch den Stab 32 ist aus Fig. 4 zu ersehen. Es handelt sich um einen im wesentlichen ü-förmigen Querschnitt mit einem Steg 33 und Schenkeln 34. Der Steg 33 steht etwas über die Schenkel 34 vor. Die Schenkel 34 haben an ihren Außenseiten ein sägezahnförmiges Profil. Im entspannten Zustand, der in Fig. 4 allerdings nicht dargestellt ist, divergieren die Schenkel 34 etwas.
Das erfindungsgemäße Stangenschloß wird wie folgt gebraucht.
In der Tür 25 ist eine sich im wesentlichen über die gesamte Türhöhe erstreckende Nut 35 vorgesehen (vergleiche Fig. 4). In dem Bereich, in dem der Schloßkasten 1 angebracht wird, sind in der Tür nicht dargestellte Vertiefungen vorgesehen, die die über die Ränder der Seitenwände 6 bis 10 vorstehenden Teile aufnehmen (vergleiche hierzu Fig. 6). Das vordere Ende des Zylinderschijsses durchgreift annähernd die gesamte Tür
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und ist von der Türvorderseite her zugänglich. Beim Anbringen des Schlosses wird die Stange 3 bei abgenommenen Profilen 31, 32 in die Nut 35 eingelegt. Gleichzeitig werden die Drehriegel 4, 5 in die hierfür vorgesehenen Vertiefungen 36 an der Tür' 25 eingelegt. Daraufhin erfolgt die Fixierung durch Festschrauben des Schloßkastens 1 mit insgesamt vier Befestigungsschrauben 37 und durch Festschrauben der aus den Platten 23, 24 (siehe Fig. 3) bestehenden Lager mit Hilfe von Befestigungsschrauben 38. Anschließend daran werden die Nuten 35 durch Eindrücken der Profile 31, 32 verschlossen. Damit ist die Montage des Schlosses an der Tür beendet.
Aus Fig. 1 ist zu ersehen, daß die Höhe h, um die der Schloßkasten über die Türrückseite vorragt, sehr klein ist. Sie ist gleich der Höhe der Seitenwände einschließlich der Grundplatte (vergleiche Fig. 6). Das Profil 31, 32 ragt um die Dicke der überstehenden Enden des Schenkels 33 über die Türrückseite vor. Diese Schenkel fixieren die richtige Lage des abschließenden Profiles. Die Tür erhält an ihrer Innenseite infolge der geringen Höhe h des Schloßkastens und infolge der Versenkung der Stange in der Nut 35 sowie infolge des Abdeckens der Nut mittels der Profile 31, 32 ein glattes Aussehen. Außerdem läßt sich die Tür /eilt verpacken.
6C01382

Claims (6)

Schutzansprüohe;
1. Stangenschloß, insbesondere Drehriegelschloß mit einem Schloßkasten, der den mittleren, mit Hilfe eines Schlüssels oder eines Griffes bewegbaren Riegel enthält und einer vorzugsweise drehbaren Stange, deren Antriebsmechanismus am Schloßkasten angeordnet ist und die zur Betätigung der entfernt vom Schloßkasten angeordneten beiden weiteren Riegel dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (3) im Abstand von den Seitenwänden (7 bis 10) des Schloßkastens (1) angeordnet ist und bei montiertem Schloß innerhalb einer Nut (35) an der zu schließenden Tür (25) oder dergleichen untergebracht ist.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der lagerplatte (6) des Schloßkastens (1) ein Lagerbock für die Stange (3) angeordnet ist, der z.B. aus zwei mit der Schloßplatte (6) vernieteten Platten (14, 15) besteht.
3. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Lagerplatten (H, 15) des Lagerbockes ein relativ zur Stange (3) drehfester Mitnehmer (16) mit in den mittleren Riegel (2) eingreifendem Pinger (17) angeordnet ist, der durch die Platten (14, 15) in axialer Richtung fixiert ist.
- 10 -
382
4. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdeckung der Nut (35) ein vorzugsweise aus Kunststoff "bestehender Profilstab (31, 32) mit im wesentlichen U-fb'rmigem Querschnitt dient.
5. Schloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseiten der Schenkel (34) des Profiles sägezahnartig profiliert sind.
6. Schloß nach einem oder "beiden der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (34) des U-?rofiles im entspannten Zustand so divergieren, daß der Abstand der Schenkel größer
ist als der Abstand der Nutwände.
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