DE7429597U - Kabine mit Verriegelungsvorrichtung - Google Patents

Kabine mit Verriegelungsvorrichtung

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DE7429597U
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Description

Patentanwälte Dlpl.-Ing. Helmut Mleellng '.."..' 63 Giessen* 2.9.1974 J
Dipi.-Ing. Richard Schlee Dr.-Ing. Joachim Boecker
_, , . t%, . _. o«ui/»e Biemarcketraeee 43
Dipi.-Ing. Richard Schlee Telefon= CO641> 71019
S/B 12.197
SCH&FER WERKE KG. 5908 Neunkirchen, Kreis Siejen
Kabine mit Verriegelungsvorrichtung
j Die Erfindung bezieht sich auf eine Kabine, insbesondere eine Sanitärkabine, mit mindestens einer Tür mit Verriegeln lungsvorrichtung, die einen durch eine Drehbewegung betätig-/ baren Riegel aufweist.
Kabinen dieser Art werden bei der Erstellung von Umkleideanlagen in Badeanstalten und bei der Erstellung von Duschanlagen oder Abortanlagen in großer Zahl verwendet. Dabei werden die verschiedensten Verriegelungsvorrichtungen eingebaut. Bekannt sind Einsteckschlösser in Form von Riegel/Fallen-Schlössern oder einfachen Riegelschlössern. Einsteckschlösser werden von der senkrechten Kante der Tür her eingeführt. Sie sind einschließlich der erforderlichen Beschläge sehr teuer. Bei Tür- und Wandelementen in Sandwichbauweise, die aus zwei Planken aus Blech und einer zwischen den Planken angeordneten
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Zwischenschicht bestehen, mit der die Planken verklebt sind, erfordert die Verwendung von Einsteckschlössern einen beträchtlichen zusätzlichen Fertigungsaufwand, da zusätzliche Ausstanzungen, Einlegeteile, Abdichtungen i«w. vorgesehen werden müssen.
Bekannt sind axich einfache Schieberiegel, die im Bereich zwischen den Türplanken gelagert sind und die mit einem von der Innenseite der Tür her betätigbaren Schiebegriff starr verbunden sind. Obwohl diese Verriegelungsvorrichtung keine Besetzt/Frei-Anzeigevorrichtung aufweist, erfordert sie einen beträchtlichen Bauaufwand, da an der Tür und dem die Tür begrenzenden Wandteil Durchbrüche vorgesehen werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kabine der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei möglichst einfacher Konstruktion derart, daß an der Türkante bzw. der die Türöffnung begrenzenden Wandkante keine Durchbrüche erforderlich sind, eine sichere Verriegelung erreicht wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß an der Tür bzw. einem die Türöffnung begrenzenden Anschlagwandteil
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ein Riegelkörper drehbar gelagert ist, an dem sich ein Verriegelungsarm befindet, daß sich am Anschlagwandteil bzw. der Tür ein Anschlagfalz befindet, der die Tür bzw. den Anschlagwandteil übergreift und daß der Verriegelungsarm in der Sperrstellung den Anschlagfalz zwischen sich und der Tür bzw. dem Anschlagwandteil fixiert.
Bei einer so ausgebildeten Verriegelungsvorrichtung werden in den senkrechten Stirnkanten von Tür bzw. Türöffnung keine Durchbrüche gebraucht, da ja die Verriegelung durch Fixieren des Anschlagfalzes zwischen Riegelarm und dem Riegelarm gegenüberliegendem Wandbereich bzw. TUrbereich erfolgt. Die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung ist sowohl dann anwendbar, wenn die Tür beim öffnen nach innen geschwenkt wird, als auch dann, wenn die Tür nach außen geöffnet wird, und zwar Jeweils sowohl dann, wenn der Riegel von der Innenseite der Kabine her zu betätigen ist, als auch im umgekehrten Fall. Die Riegelbetätigung von innen ist der Regelfall, Jedoch kommen auch Anwendungsfälle vor, bei denen die Verriegelung von außen her erfolgt. Trotz der großen Einfachheit der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung wird eine sehr sichere Verriegelung erzielt, die nicht weniger haltbar ist als die Verriegelung mittels eines Riegels, der in einen besonderen Durchbruch an
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einer Wandkante eingreift. Die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung wird bei nach innen öffnender Tür und Betätigung der Vorrichtung vom Inneren der Kabine her so ausgeführt, daß der Riegelkörper am Anschlagwandteil montiert ist, während an der Tür ein Anschlagfalz vorhanden ist, der zwischen dem Verriegelungsarm und dem gegenüberliegenden Bereich des Anschlag wandteiles fixierbar ist.
Diese Regelanordnung ist also gegenüber der Ublichün Anordnung umgekehrt, bei der sich der Riegel in der Tür befindet.
Der Riegel ist vorzugsweise nur begrenzt drehbar, vorzugsweise um 90°, wobei eine Endstellung, in der der Verriegelungsarm waagerecht liegt, die Verriegelungsstellung ist. Dies läßt sich beispielsweise dadurch erreichen, daß der Verriegelungskörper auf einem mit der Tür bssw. dem Türanschlagteil verbundenen, vorzugsweise mit der Tür verschraubten Befestigungsring gelagert ist, wobei am Befestigungsring oder im Verriegelungskörper eine sich über den begrenzten Drehwinkel von z.B. 90° erstreckende gekrümmter Nut und am Verriegelungskörper bzw. am Befestigungsring ein in den Schlitz eingreifender Vorsprung angeordnet ist. Durch eine solche begrenzte Verdrehbarkeit vermeidet man die Notwendigkeit des Anbringens von Anschlägen am Türfalz bzw. Wandfalz.
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Der Verriegelungsarm ist vorzugsweise zugleich als Griff ausgebildet. Dies läßt sich z.B. dadurch erreichen, daß der Verriegelungsarm einen etwa rechteckigen Querschnitt aufweist, c9 jsen lange Seite sich waagerecht erstreckt.
Mit dem Verriegelungskörper kann in an sich bekannter Weise ein Anzeigeelement drehfest verbunden sein, z.B. mittels eines Vierkantstiftes, das von der dem Verriegelungskörper gegenüberliegenden Seite der Tür her sichtbar ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Anzeigeelement in einem Hohlraum der Tür v,zw. des Anschlagwandteiles angeordnet und durch einen Sichtdurchbruch in der Tür- bzw. Wandplanke sichtbar. Diese Ausführungsform hat den wesentlichen Vorteil, daß eine glatte Außenfläche der Kabine erzielt wird, was insbesondere für die Reinigung der Kabinenfrontwand von Vorteil ist.
Einzelheiten über die Ausbildung des Anzeigeelementes, das sich zwischen den Türplanken befindet, sind in den Unteransprüchen 12 bis 17 angegeben.
Wenigstens einige Teile der Verriegelungsvorrichtung können Kunststoff-Spritzteile sein, was eine besonders wirtschaftliche Fertigung ermöglicht.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Mehrfachkabine mit drei Abteilen,
Fig. 2 einen horizontalen Teilschnitt entsprechend der Linie II-II in Fig. 1 bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2,
Fig. 4 einen horizontalen Schnitt durch eine Verriegelungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles V in Fig.
Die in Fig. 1 dargestellte Mehrfachkabine hat eine insgesamt mit 1 bezeichnete Frontwand, eine Seitenwand 2 und zwei Trennwände 3 und 4. Die Wände 2, 3 und 4 sind gleich ausgebildet. Die Frontwand besteht aus vier Wandelementen 5 bis 8 und drei
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Türen 9, 10 und 11. Jeder der Türen ist eine Verriegelungsvorrichtung 12 zugeordnet, die im folgenden näher beschrieben werden soll.
Die Verriegelungsvorrichtung hat einen insgesamt mit 13 bezeichneten Riegelkörper, der aus einem rotationssymmetrischen Lagerteil 14 und einem daran angeformten Riegelarm besteht. Der Riegelkörper 13 und seine Lagerung sind gleich ausgebildet wie bei der Variante nach den Fig. 4 und 5> so daß der Querschnitt nach Fig. 4 mit zur Betrachtung herangezogen werden kann. Wie Fig. 4 zeigt, ist der Riegelkörper 13 auf einem Befestigungsring 16 drehbar gelagert. Der Befestigungsring ist mittels Schrauben, die durch die strichpunktierten Linien 17 symbolisiert sind, am Wandteil 7 befestigbar.
Der Befestigungsring 16 hat einen L-förmigen Querschnitt, so daß in seinem Inneren eine Schulter 18 besteht, mit der eine Platte 19 zusammenwirkt, die mit dem Riegelkörper verschraubt ist. Die axiale Fixierung des Riegelkörpers am Befestigungsring erfolgt also einmal durch Anlage der Platte 19 an der Schulter 18 und zum anderen durch Anlage des Riegelkörpers an der oberen Planfläche des Befestigungsringes 16.
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Der Befestigungsring 16 und der Riegelkörper 13 sind schon vor der Befestigung der Verriegelungsvorrichtung am Wandelement 7 miteinander verbunden. Um das Anschrauben dennoch zu ermöglichen, befinden sich im Riegelkörper 13 an dessen Lagerteil 14 zwei Löcher 21, die einen genügend großen Durchmesser haben, um mit einem Schraubenzieher durchgriffen zh werden zu können. Die Löcher 21 lassen sich auf Schraubendurchgangslöcher im Befestigungsring 16 ausrichten, so daß durch die Durchgangslöcher im Befestigungsring 16 hindurch Schrauben in die Planke 22 des Wandelementes eingeschraubt werden können.
Im Lagerkörper 14 und in der Axial-Sicherungsplatte 19 befinden sich aufeinander ausgerichtete Vierkantlöcher, in die ein Vierkantstift passend eingreift. Dieser Vierkantstift ist in den Fig. 2 und 3 nicht dargestellt. Man kann annehmen, daß er durch die strichpunktierte Linie 23 symbolisiert ist. Der Vierkantstift ist mit einer insgesamt mit 24 bezeichneten Rosette drehfest verbunden. Die Rosette ist von an sich bekannter Ausbildung und hat eine zusammen mit dem Riegelkörper 13 in einem festen Rosettenteil drehbare Scheibe, auf der sich Markierungen befinden, z.B. die Wörter "frei11 und "besetzt"
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oder ein grünes Farbfeld für "frei" und ein rotes Farbfeld für "besetzt", die in einem Fenster des festen Rosettenkörpers erscheinen.
Der Riegelarm 15 hat einen Querschnitt in Form eines Rechteckes, dessen lange Seite sich horizontal erstreckt, so daß der Riegelarm 15 zugleich einen bequemen Griff für die Verdrehung des Riegelkörpers 13 bildet. Der Riegelkörper hat eine Sperrfläche 25, die von der Außenseite der Planke 26 des Wandelementes 7 einen gewissen Abstand a hat.
An der senkrechten Türkante 27 ist ein Profil 28 befestigt, z.B. ein Aluminium-Strangpreßprofil, das einen Befestigungsschenkel 29 und einen als Anschlagfalz dienenden Anschlagschenkel 30 aufweist. In den Anschlagschenkel 30 ist eine elastische Dichtung 31 eingelassen, die vorzugsweise aus Kunststoff bes-ört.
Die gegenüberliegende Türkante ist frei von einem Aluminiumprofil 28, wie dies am Beispiel der TJr 10 in Fig. 2 zu sehen ist. Dafür aber befindet sich an der angrenzenden Kante 32 des Wandelementes ein entsprechendes Profil mit entsprechender
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Dichtung 31, die mit der Inneren Planke 33 der Tür zusammenwirkt und den Spalt zwischen Türkante und Kante der Türöffnung abdeckt und damit einen Sichtschutz bildet.
An der inneren Planke 33 der Tür 11 ist ein Türknauf 34 befestigt.
Die Verriegelungsvorrichtung arbeitet wie folgt.
Die Tür. 11 läßt sich nach innen, d.h. in den Raum 35 des Kabinenabteiles hinein öffnen, der sich zwischen den Wänden und 4 befindet. Die Öffnungsrichtung ist durch den Pfeil 35 angegeben, öffnen läßt sich die Tür nur, wenn der Riegelkörper soweit verdreht ist, daß sich der Verriegelungsarm 15 in einer Stellung befindet, in der er den Schenkel 30 des Profiles 28 nicht mehr überdeckt. Hierzu ist nicht eine exakt senkrechte Stellung des Riegelarmes 15 nötig, jedoch ist die senkrechte Stellung, wie sie in Fig. 3 gestrichelt gezeigt ist, die normale Stellung bei geöffneter Kabine. Wenn nun die Kabine geschlossen werden soll, wird die Tür 11 soweit verschwenkt, bis die Dichtung 31 an der Wandplanke 26 zur Anlage gekommen ist. Nun wird der Verriegelungskörper 13 in die Stellung gedreht, die in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Der Schenkel
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des Profiles 28 ist dann zwischen der Verriegelungsfläche 25 des Riegelarmes 15 und der Planke 26 des Wandelementes 7 fixiert.
Bei der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung ist also der Riegel nicht wie üblich an der Tür angeordnet, sondern an dem Wandelement 7. Dadurch, daß der Türfalz 30 in der Verriegelungsstellung fixiert wird, werden jegliche Durchbrüche für den Eingriff von Riegeln an den Stirnseiten der Türöffnung oder der Tür vermieden. Selbstverständlich ist auch eine umgekehrte Anordnung möglich, z.B. dann, wenn eine nach außen öffnende Tür verwendet wird. In diesem Fall befindet sich das Profil 28 am Wandelement 7. Wenn dann die Tür an den Schenkel 30, der in diesem Falle in Fig. 2 gesehen nach rechts ragen würde, anliegt, wird der an der Tür befindliche Verriegelungsarm 15 über den Schenkel 30 geschwenkt.
In der Zeichnung nicht dargestellt ist eine Einrichtung, durch die der Drehweg des Verriegelungskörpers 13 begrenzt wird. Diese Einrichtung kann aus einer bogenförmigen Nut im Lagerkörper 14 und einem Vorsprung, z.B. einem Stift, im Befestigungsring 16 bestehen, der über die Fläche 20 vorragt und in die bogenförmige Nut eingreift. In den gewünschten Endstellungen
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liegt dann der Stift an den Enden der bogenförmigen Nut an. Dadurch werden eine waagerechte Schließstellung des Riegelarmes 15 und eine senkrechte öffnungsstellung desselben definiert. In diesen Stellungen erscheinen an der Rosette 24 die Markierungen "besetzt" bzw. "frei".
Die Verriegelungsvorrichtung nach den Fig. 1 und 2 kann leicht an der Baustelle montiert werden. Erst dort brauchen die Bohrungen zum Durchführen des Vierkantstiftes und die Bohrungen für die Schrauben zur Befestigung von Rosette und Befestigugsring angebracht zu werden. Das Wandelement braucht also nicht schon im Herstellerwerk für das Anbringen der Verriegelungsvorrichtung vorbereitet zu werden«
Bei der Variante nach den Fig. 4 und 5 ist ein Anzeigeelement 40 vorhanden, das in einem Hohlraum 41 der Tür 7' untergebracht ist. Der Hohlraum 41 ist von einem Blechkasten 42 umgrenzt, der aus zwei Blechschalen 42a und 42b zusammengesetzt ist. Dieser Blechkasten ist zwischen die Planken 22 und 33 der Tür eingeklebt. Der Zwischenraum zwischen diesen Planken ist im übrigen mit einer Zwischenschicht 44 aus wabenförmig ausgebildeter imprägnierter Pappe ausgefüllt.
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Das Anzeigeelement 40 hat einen plattenförmigen Teil 45, einen Nabenteil 46 und einen daran ansetzenden Vierkantstift 47. Der plattenförmige Teil 45 ist nierenförmig, wie Fig. 5 zeigt. Am Teil 45 befindet sich eine Markierung W, SS" z.B., ein farbiges Feld, das anzeigen soll, daß die Kabine besetzt 1st. Ferner befinden sich im plattenförmigen Teil zwei Schlitze 48, 49, deren Funktion noch beschrieben werden wird.
In der TUrplanke 22 und der Schale 43 des Blechkastens 42 befindet sich ein länglicher Durchbruch 50, dessen Höhe so groß ist, daß sich das An2eigfcelement 40 beim Ausführen einer geeigneten Schwenkbewegung in dem Hohlraum 41 einführen läßt. Die Nierenform der Platte 45 wurde mit Rücksicht darauf gewählt, daß das Hindurchführen des Anzeigeelementes 40 durch einen mäßig großen Durchbruch 50 möglich ist. Die Höhe des Durchbruches 50 jedenfalls ist kleiner als der Außendurchmesser des Lagerteiles 14 oder auch des Befestigungsringes 16, so daß der Durchbruch nicht mehr sichtbar ist, wenn der Riegelkörper montiert ist.
Schon vor der Montage sind Sßgelkörper 13 und Anzeigeelement 40 miteinander verbunden. Wegen der Nierenform des Anzeigeelementes läßt sich dieses dennoch durch den Durchbruch 50 einführen.
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In der Türplanke 33 befindet sich ein Durchbruch 51, dessen Rand nach innen eingezogen ist, und zvrar in einen korrespondierenden Durchbruch in der Schale 42. Der Durchbruch 51 ist von einer elastischen Dichtung 52 umgeben.
Das öffnen und Schließen der Tür geschieht, auf gleiche Art und Weise, wie dies bereits anhand der Fig. 2 und 3 beschrieben wurde. Die Anzeige, ob die Kabine besetzt oder frei ist, erfolgt im Durchbruch 51. Befindet sich im Durchbruch 51
Sf
das Feld Wf, so ist die Kabine besetzt, d.h. der Verriegelungsarm 15 befindet sich in der gezeichneten Stellung. In dieser Stellung sind auch die Schlitze 48, 49 in der Öffnung 51 sichtbar. Die Kabine kann mit Hilfe eines Öffnungswerkzeuges von außrm geöffnet werden, das in die Schlitze 48, 49 paßt. Ein Öffnen von außen kann z.B. erforderlich werden, wenn sich jemand in eine Kabine eingeschlossen hat und dort ohnmächtig geworden ist.
Das Anzeigeelement 40 ist sowohl bei Rechtsanschiag als auch bei Linksanschlag der Tür verwendbar. Das Anzeigeelement 40 wird in jedem Fall nur um 90° gedreht, wobei bei Rechtsanschlag das eine Ende der Niere und bei Linksanschlag das entgegengesetzte EndQÖer Niere im Durchbrich 51 erscheint. Je
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nach Drehrichtung wird der eine oder der andere der Notöffnungsschlitze 48, 49 benutzt.
Beide Ausführungsformen haben den schon erwähnten Vorteil, daß Durchbrüche in der Türkante oder der angrenzenden Türöffnungskante vermieden werden. Es ist dann auch eine Wandelement- und Türkonstruktion möglich, bei der die Zusammenfügung von Planken einen Durchbruch nicht ohne weiteres zulassen würden, wie dies bei der in den Fig. 4 und 5 gezeichneten Konstruktion der Fall ist, bei der abgebogene Randbereiche 53» 54 der Planken aneinanderliegen.
Die Konstruktion nach den Fig. 4 und 5 hat noch den besonderen Vorteil, daß die Außenseite der Frontwand keine vorstehenden Teile aufweist, d.h. auch keine Rosetten, was für die Reinigung ein wesentlicher Vorteil ist.
Zu bemerken ist noch, daß die Verriegelungsvorrichtungen 12
* auf halber Höhe der Wandelemente angeordnet sind, so daß
auch eine Umwendung möglich ist.
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Claims (18)

- 16 -Schutzansprüche:
1. Kabine, insbesondere Sanitärkabine, mit mindestens einer TUr mit Verriegelungsvorrichtung, die einen durch eine Drehbewegung betätigbaren Riegel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tür bzw. einem die Türöffnung begrenzenden Anschlagwandteil ein Riegelkörper (13) drehbar gelagert ist, an dem sich ein Verriegelungsarm (15) befindet, daß sich am Anschlagwandteil bzw. der TUr (11) ein Anschlagfalz (30) befindet, der die Tür (11) bzw. den Anschlagwandteil übergreift und daß der Verriegelungsarm (15) in der Sperrstellung den Anschlagfalz (30) zwischen sich und der TUr bzw. dem Anschlagwandteil (7) fixiert.
2. Kabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsarm (15) an der Innenseite der Kabine angeordnet
ist. /
3. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagfalz (30) durch einen Schenkel eines an der Tür (11) bzw. dem Anschlagwandteil befestigten Profiles (28), z.B. eines stranggepreßten Aluminiumprofiles, gebildet ist..
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4. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelkörper (13) nur begrenzt drehbar ist, vorzugsweise um 90°, wobei eine Endstellung, in der der Verriegelungsarm (15) waagerecht liegt, die Verriegelungsstellung ist./
5. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelkörper (13) auf einem mit der Tür bzw. dem Anschlagwandteil (7; 71) verbunfenen, vorzugsweise verschraubten Befestigungsring (16) gelagert ist.
6. Kabine nach den Ansprüchen 5 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Befestigungsring (16) bzw. im Riegelkörper (13) eine sich über den begrenzten Drehwinkel von s.B. 90° erstreckende Nut und am Riegeükörper bzw. am Befestigungsring (1) ein in die Nut eingreifender Vorsprung angeordnet ist.
7. Kabine nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Riegelkörper (13) Löcher (21) für den Durchgriff eines Schraubwerkzeuges angeordnet sind, die auf Schraubendurchgangslöcher im Befestigungsring (16) ausrichtbar sind.
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8. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelarm (15) zugleich als Griff ausgebildet ist und vorzugsweise einen etwa rechteckigen Querschnitt aufweist, dessen lange Seite sich waagerecht erstreckt. /
9. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Riegelkörper (13) in an sich bekannter Weise ein Anzeigeelement (24; 40) drehfest verbunden ist, z.B. mittels eines Vierkantstiftes (23; 47), das von der dem Riegelkörper (13) gegenüberliegenden Seite der Tür bzw. des anschließenden Anschlagwandteiles (7; 7') sichtbar isty
10. Kabine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeelement in er· sich bekannter Weise in einer aufgesetzten Rosette (24) drehbar ist (Fig. 2, 3)·
11. Kabine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeelement (40) in einem Hohlraum (41) der Tür bzw. des Anschlagwandteiles (7') angeordnet und durch einen Sichtdurchbruch (51) in der Tür- bzw. Wandplanke (33) sichtbar ist.
12. Kabine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (41) durch einen besonderen zwischen die Türplanken bzw. Wandplanken (22, 33) eingesetzten Kasten (42) umgrenzt
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ist, der beispielsweise aus zwei Blechteilen (42a, 42b) zusammengesetzt und durch Einkleben zwischen den Planken befestigt ist.
13. Kabine nach einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeelement (40) nierenförmig ausgebildet ist und in seiner Symmetrieebene eine Markierung {Iff) aufweist und daß sich in der Planke (22), an der der Riegelkörper (13) befestigt ist, eine längliche öffnung (50) befindet, deren Länge um ein Geringes größer ist, als die zum Einführen des Anzeigeelementes (40) erforderliche Abmessung/
14. Kabine nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Anzeigeelement (40) mindestens eine Vertiefung, vorzugsweise ein Schlitz (48, 49) für den Eingriff eines Öffnungswerkzeuges angeordnet ist, wobei der Sichtdurchbruch (51) so groß ausgebildet ist, daß die Vertiefung (48, 49) während der für die Entriegelung erforderlichen Drehbewegung im Bereich des Sichtdurchbruches (51) bleibt.^
15. Kabine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwei bezüglich der Drehachse des AnzeigeeLementes (40) um 90° gegeneinander versetzte Vertiefungen (48, 49) vorhanden sind.
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16. Kabine nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Planke (33) im Bereich des Randes des Sichtdurchbruches (51) in den Türhohlraum hinein eingezogen ist..
17. Kabine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Sichtdurchbruch (51) von einer Dichtung (52) umgeben ist, die an der Sichtfläche des Anzeigeelementes (40) anliegt,/
18. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige Teile der Verriegelungsvorrichtung KunststofJspritzteile sind/
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DE7429597U Kabine mit Verriegelungsvorrichtung Expired DE7429597U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3622672A1 (de) * 1986-07-05 1988-01-14 Dieter Dipl Ing Dieckmann Sperrvorrichtung fuer eine tuer oder dergleichen
DE102008048695A1 (de) * 2008-09-24 2010-03-25 Riehl, Volker Sichtspaltblende für Umkleidereiche

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3622672A1 (de) * 1986-07-05 1988-01-14 Dieter Dipl Ing Dieckmann Sperrvorrichtung fuer eine tuer oder dergleichen
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