DE533216C - Zylinderschlossbefestigung - Google Patents

Zylinderschlossbefestigung

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DE533216C
DE533216C DESCH90394D DESC090394D DE533216C DE 533216 C DE533216 C DE 533216C DE SCH90394 D DESCH90394 D DE SCH90394D DE SC090394 D DESC090394 D DE SC090394D DE 533216 C DE533216 C DE 533216C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/08Fastening locks or fasteners or parts thereof, e.g. the casings of latch-bolt locks or cylinder locks to the wing
    • E05B9/084Fastening of lock cylinders, plugs or cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

Es ist bereits bekannt, Zylinderschlösser an den Wänden von Einstecktürschlössern mittels eines bajonettartigen Verschlusses zu befestigen. Dabei ist jedes Zylinderschloßgehäuse an seinem der Schloßwand zugekehrten Ende mit seitlichen Abfiachungen versehen, die Nuten zum Eingriff der Ränder eines das abgeflachte Ende des Zylinderschloßgehäuses aufnehmenden Ausschnitts der Schloßwand aufweisen. Diese
ίο Einrichtung erfordert eine umständliche Bearbeitung der Zylinderschloßgehäuse, und es besteht zugleich der Mangel, daß die Zylinderschloßgehäuse mit ihren abgeflachten Enden in das Innere des Einsteckschlosses hineinragen. Ferner sind für beide Zylinderschloßgehäuse besondere Mittel zur Sicherung gegen Verdrehung und damit gegen ungewollte Lösung des Bajonettverschlusses notwendig. Diese Mittel bestehen gewöhnlich aus im Türschloßgehäuse gelagerten Hebeln, die vom Stülp aus mittels einer Schraubenspindel verstellt werden können. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, eines der beiden Zylinderschlösser mittels eines im Zylinderschloßgehäuse geführten, unter Federwirkung stehenden Stiftes zu sichern, der nach Schließen des Bajonettverschlusses in den das Zylinderschloßgehäuse enthaltenden Ausschnitt der Türschloßwandung eingreift. Dabei muß aber für das andere Zylinderschloß nach wie vor ein im Innern des Türschlosses liegender Sicherurigshebel vorhanden sein.
Ferner ist es bekannt, das äußere der beiden Zylinderschlösser durch von der Innenseite des Einsteckschlosses her eingezogene Schrauben zu befestigen. Dabei bereitet aber die Einbringung dieser Befestigungsschrauben in den zugehörigen Gewindebohrungen erhebliche Schwierigkeiten, zumal die Anbringung der Schrauben durch die für das innere Zylinderschloß vorgesehene Öffnung des Türholzes hindurch von der Türinnenseite her erfolgen muß.
Bei der den Erfindungsgegenstand bildenden Befestigung zweier Zylinderschlösser an einem Einsteckschloß sind diese Mängel beseitigt. Gemäß der Erfindung wirken nämlich die Köpfe der in bekannter Weise am äußeren Zylinderschloß angebrachten Befestigungsschrauben mit bajonettartigen Schlitzen der Schloßwandung zusammen, und diese Schlitze besitzen an ihrem der zum Durchtritt der Kopfbolzen dienenden Erweiterung abgekehrten Ende je eine zum Eingriff des Schraubenkopfes geeignete Randvertiefung.
Dadurch ist für die Befestigung des äußeren Zylinderschlosses ein einfacher und leicht zu handhabender Bajonettverschluß mit einer besonders einfachen und zuverlässigen Sicherung geschaffen, indem die Schraubenbolzen, nachdem sie bis an die Schlitzenden verschoben worden sind, so weit angezogen werden können, daß ihre Köpfe in die Randvertiefungen an den Schlitzenden eingreifen und dadurch den Bajonettverschluß ohne weitere Hilfsmittel gegen ungewollte Lösung sichern. Das Anziehen der Bolzen bereitet keine Schwierigkeiten, da die Bolzenköpfe vor Anbringung des inneren Zylinderschlosses von der Türinnen-
seite zugänglich sind und andererseits di( Bolzen von Anfang an bereits in das ZyKn derschloß, wenn auch nur lose, eingeschraubt sind, al-o die Schrauben nicht erst durch dasTiir-.5 schloß hindurch eingeführt zu werden brauchen Das innere Zylinderschloß wird ebenfalls mittels eines aus Kopfbolzen am Zylinderschloßgehäuse und an einem Ende erweiterten Schlitzen in der Türschloßwandung bestehenden Bajonettverschluß befestigt. Die Sicherung dieses Bajonettverschlusses geschieht in der an sich bekannten Weise durch einen unter Federwirkung stehenden Sperrbolzen. Damit diese Sicherung von der Türinnenseite wieder gelöst werden kann, ist der Sperrstift erfindungsgemäß so ausgebildet oder angeordnet, daß er mittels eines zwischen Zylinderschloßgehäuse und Türbohrung einzuführenden Werkzeuges aus seiner Sperrstellung entfernt werden kann. Der Sperrbolzen sitzt dabei vorteilhaft am freien Ende einer an der Innenseite der Türschloßwandung befestigten kleinen Blattfeder, wobei die Türschloßwandung neben dem Zylinderschloß und innerhalb der Grundfläche der Feder ein Loch für ein z. B. aus einem Stift bestehendes Werkzeug aufweist, so daß der Sperrbolzen durch Druck des Werkzeuges auf die Blattfeder zurückgezogen werden kann. Wie ersichtlich, zeichnet sich die neue Befestigungsart außer durch große Einfachheit in der Anordnung und Handhabung vor allem dadurch aus, daß abgesehen von der kleinen, dicht an der Schloßwandung anliegenden Blattfeder, die den Sperrstift trägt, keine Teile der Zylinderschloßgehäuse und ihrer Befestigungsmittel in das Innere des Türschlosses eingreifen. Denn die Kopfbolzen der Bajonettverschlüsse können mit A^ersenkköpfen ausgestattet sein, so daß sie mit den Innenflächen der Türschloßwandung bündig liegen. Es braucht daher bei der Bemessung des Türschlosses und bei der Anordnung des Eingerichtes des letzteren auf die Befestigung der Zylinderschlösser keine Rücksicht genommen zu werden. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen
Fig. ι in der linken Hälfte einen Schnitt nach der Linie 1-1 der Fig. 2 und in der rechten Hälfte einen Schnitt nach der Linie ταα der Fig. 3.
Fig. 2 eine Ansicht der das äußere Zylinderschloß tragenden, in Fig. 1 linken Wandung des Türschlosses von der Innenseite, Fig. 3 eine Ansicht der das innere Zylinderschloß tragenden, in Fig. 1 rechten Wandung des Türschlosses von der Innenseite,
Fig. 4 eine gleiche Ansicht wie Fig. 2, jedoch bei entferntem Zylinderschloß, Fig. 5 eine gleiche Ansicht wie Fig. 3, ebenfalls bei entferntem Zylinderschloß, Fig. 6 und 7 je einen Schnitt durch einen Teil der Schloßwandung nach den Linien 6-6 und j-j der Fig. 4,
Fig. 8 einen Schnitt durch einen Teil der Schloßwandung nach der Linie 8-8 der Fig. 5« a, b sind die beiden Schloßbleche oder Wände des im übrigen nicht dargestellten Einstecktürschlosses, c ist das Gehäuse des äußeren und d das Gehäuse des inneren Zylinderschlosses. Die beiden gleichachsigen Zylinderschlösser sitzen in Bohrungen der Tür und sind je an der benachbarten Wandung des Einsteckschlosses befestigt. Ihre Drehzylinder tragen je einen im Einsteckschloßgehäuse liegenden Mitnehmer für den Riegel des Einsteckschlosses.
Die Befestigung eines jeden Zylinderschlosses ist mittels eines Bajonettverschlusses bewirkt, der aus zwei an der inneren Stirnfläche des Zylinderschloßgehäuses c bzw. d sitzenden Kopfbolzen f bzw. g und zwei im Schloßblech a bzw. δ vorgesehenen Kreisbogenschlitzen h bzw. i besteht, die am einen Ende eine Erweiterung k bzw. m zum Durchtritt eines Bolzenkopfes besitzen. Die Kopfbolzen f des äußeren Zylinderschlosses sind in Mutterbohrungen s des Zylinderschloßgehäuses c verschraubbar. ihre Köpfe sind nach Art von Versenkköpfen kegelstumpfförrnig ausgestaltet. Die mit den Kopfbolzen des äußeren Zylinderschlosses zusammenwirkenden Schlitze h im äußeren Schloßblech a weisen je an ihrem der Erweiterung k entgegengesetzten Ende eine Randvertiefung η auf, die entsprechend den kegeligen Bolzenköpfen kegelig gestaltet ist. Die Befestigung des äußeren Zylinderschlosses geschieht nun in der Weise, daß die zunächst noch unvollständig in die Gewindebohrungen des Zylinderschloßgehäuses c eingezogenen Kopfbolzen f durch die erweiterten Schlitzenden k hindurchgesteckt und das Zylinderschloßgehäuse c hierauf so weit gedreht wird, daß die Bolzen f an die entgegengesetzten Schlitzenden anschlagen. Alsdann werden die Bolzen f von der Innenseite der Tür her mittels eines in bekannter Weise durch auf der Zeichnung nicht dargestellte Löcher des inneren Schloßbleches δ eingeführten Schraubenziehers angezogen. Hierbei greifen die Köpfe der Bolzen f in die Randvertiefungen η an den Enden, der Schlitze h ein, wodurch das Zylinderschloßgehäuse gegen Rückdrehung gesichert ist.
Die Kopfbolzen g des inneren Zylinderschlosses können ebenfalls aus. Schrauben bestehen, jedoch ist bei ihnen ein nachträgliches Anziehen nicht notwendig, vielmehr sind sie von vornherein fest angezogen. Sie sind.ähnlich wie die Bolzen f des äußeren Zylinderschlosses mit kegelstumpfförmigen Köpfen versehen. Dabei iind die Ränder der zum Eingriff der Bolzen g dienenden Schlitze i im inneren Schloßblech δ
auf ihrer ganzen Länge den kegeligen Bolzenköpfen entsprechend gestaltet, d. h. abgeschrägt (Fig. 5). Zur Sicherung des Bajonettverschlusses des inneren Zylinderschlosses ist am inneren Schloßblech δ ein unter Federwirkung stehender Sperrstift ο vorgesehen, der zum Eingriff in eine Rast oder Bohrung fi des inneren Zylinderschloßgehäuses d bestimmt ist. Der durch ein Loch des Schloßbleches b hindurchtretende Sperrstift ο sitzt am einen Ende einer auf der Innenseite dieses Schloßbleches angeordneten Blattfeder q, die mit ihrem anderen Ende am Schloßblech befestigt, z. B. angenietet ist. In der Nähe des den Zapfen tragenden freien Endes der Blattfeder q enthält das Schloßblech δ ein zweites Loch r, durch welches ein Stift 0. dgl. hindurchgesteckt werden kann, um die Blattfeder vom Schloßblech abdrücken und damit den Stift 0 aus der Rast p des Zylinderschloßgehäuses d entfernen zu können. Das Loch r befindet sich dicht am Umfang des Zylinderschloßgehäuses d. Das innere Zylinderschloß wird ebenfalls in der Weise angebracht, daß seine Kopfbolzen g durch die erweiterten Enden m der Schlitze i hindurchgesteckt und das Zylinderschloßgehäuse f dann bis zum Anschlag der Bolzen g an die entgegengesetzten Schlitzenden gedreht wird. Die Sicherung gegen Rückdrehung tritt dabei selbsttätig ein, indem der bei der Einführung der Kopfbolzen g in die Schlitze i durch die innere Stirnfläche des Zylinderschloßgehäuses zurückgedrückte Sperrstift 0 am Ende der Drehung des Zylinderschloßgehäuses d unter Wirkung der Blattfeder q in die Bohrung p einschnappt. Sollen die Zylinderschlösser vom Einsteckschloß wieder gelöst werden, dann wird zunächst mittels eines zwischen dem Gehäuse d des inneren Zylinderschlosses und der Wandung der dieses Schloß enthaltenden Türbohrung eingeführten Stiftes oder eines am freien Ende mit einem Zapfen versehenen flachen Werkzeuges die Blattfeder q vom Schloßblech δ abgedrückt und damit der Sperrstift 0 ausgerückt, worauf das Gehäuse d im Sinne der Lösung des Bajonettverschlusses gedreht werden kann. Hierauf werden die Kopfbolzen f des äußeren Zylinderschlosses etwas herausgeschraubt, so daß nun auch der Bajonettverschluß des äußeren Zylinderschlosses gelöst und dieses Schloß abgenommen werden kann.
Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind mancherlei Abänderungen desselben sowie auch andere Ausführungen möglich. Insbesondere könnte das innere Schloßblech δ an seiner Innenseite eine Vertiefung zur Aufnahme der den Sperrstift 0 tragenden Blattfeder q enthalten. Ferner könnte der Sperrstift 0 statt am Schloßblech δ angeordnet zu sein, auch in einer Bohrung des Zylinderschloßgehäuses d geführt sein, wobei dann der unter Wirkung einer Schraubenfeder stehende Stift einen seitlich aus dem Gehäuse d herausragenden Ansatz besitzt, an dem der Stift mittels eines hakenförmigen Werkzeuges zurückgezogen werden kann. Ferner könnten die Bolzen f, g der Bajonettverschlüsse statt mit Versenkköpfen auch mit zylindrischen Köpfen versehen sein, in welchem Falle die versenkten Ränder an den Schlitzen * des inneren Schloßbleches δ fortfallen können, während die Schlitze h im äußeren Schloßblech an ihrem der Erweiterung abgekehrten Ende eine zylindrische Randvertiefung erhalten. Die Anordnung von Versenkköpfen ist jedoch vorteilhafter, weil dabei die Bolzenköpfe nicht in den lichten Raum des Türschloßgehäuses hineinragen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Zylinderschlößbefestigung an einem Einstecktürschloß mittels bajonettartigen Verschlusses, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Zylinderschloß in an sich bekannter Weise darin verschraubbare Kopfbolzen (f) angeordnet sind, welche mit einesends erweiterten Schlitzen (A) der Türschloßwandung (#) zusammenwirken, während die Schlitze (/2) in der Türschloßwandung an ihrem der Erweiterung (k) abgekehrten Ende je eine Randvertiefung (n) besitzen, mit welchen Vertiefungen (n) die Bolzenköpfe zwecks Sicherung des Bajonettverschlusses durch Anziehen der Bolzen (f) in Eingriff gebracht werden können.
2. Zylinderschloßbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bajonettverschluß für das innere Zylinderschloß ebenfalls aus Kopfbolzen (g) am Zylinderschloßgehäuse und am einen Ende erweiterten Schlitzen (i) in der Türschloßwandung (δ) besteht, wobei die Sicherung dieses Bajonettverschlusses durch einen an sich bekannten, unter Federwirkung stehenden Sperrstift (0) geschieht, und daß dabei dieser Sperrstift so angeordnet oder ausgebildet ist, daß er mittels eines zwischen Zylinderschloß gehäuse und Türbohrung eingeführten Werkzeuges aus seiner Sperrstellung entfernt werden kann.
3. Zylinderschloßbefestigung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrstift (0) am freien Ende einer an der Innenseite der Türschloßwandung (δ) befestigten Blattfeder (q) sitzt und durch ein Loch der Türschloßwandung hindurch in eine Rast des Zylinderschloßgehäuses (d) eingreift, wobei die Türschloßwandung (δ) neben dem Zylinderschloß auf der Grundfläche der Blattfeder noch ein zweites Loch zum Durchtritt eines Werkzeuges zum Zurückdrücken des Sperrstiftes enthält.
4· Zylinderschloßbefestigung nach Anspruch ι und 2, wobei der Sperrstift im Zylinderschloßgehäuse· geführt ist und in ein Loch der Türschloßwandung eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrstift einen seitlich aus dem Zylinderschloßgehäuse (d) herausgeführten Ansatz besitzt, an dem der Stift mittels eines hakenförmigen Werkzeuges zurückgezogen werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DESCH90394D 1929-05-22 1929-05-22 Zylinderschlossbefestigung Expired DE533216C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2696726A (en) * 1953-03-03 1954-12-14 Segal Samuel Back plate for locks
US2807158A (en) * 1954-12-14 1957-09-24 Best Frank Ellison Multiple shear line lock with breech lock assembly means
DE3808560A1 (de) * 1988-03-15 1989-10-05 Kromer Theodor Gmbh & Co Kg Schluesselfuehrung insbesondere fuer bartschluessel von einsteckschloessern
EP2418341A3 (de) * 2010-08-11 2017-03-08 VKR Holding A/S Verfahren zur Befestigung eines hinten montierten Schließzylinders an ein Schlossgehäuse

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