DE2008261C3 - Verriegelungsvorrichtung für Absperrarmaturen - Google Patents
Verriegelungsvorrichtung für AbsperrarmaturenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für Absperrarmaturen, insbesondere Absperrventile,
mit einer durch ein Handrad od. dgl. zu betätigenden steigenden Spindel.
Vorrichtungen, die dazu dienen, Armaturen oder Ventile so zu verriegeln, daß sie ohne Zuhilfenahme
eines besonderen Schlüssels nicht betätigt werden können, sind bekannt. Diese Vorrichtungen sind jedoch
entweder vom Aufbau her verhältnismäßig kompliziert oder r.icht für alle gebräuchlichen Ventilbauarten
anwendbar.
Aus der US-PS 15 45712 ist eine Verriegelungsvorrichtung
für kleinere Ventile, insbesondere für Installationszwecke, bekannt, bei der mit Hilfe eines abziehbaren
Schlüssels die drehfeste Verbindung des Handrades mit der Spindel aufgehoben werden kann, so daß das
Handrad frei drehbar ist und kein Drehmoment auf die Spindel übertragen werden kann. Bei dieser Vorrichtung
ist ein zylindrischer Verriegelungsmechanismus drehfest mit der Spindel verbunden und außen von der
verlängerten Nabe des Handrades umschlossen. Mit Hilfe eines Schlüssels, der von außen in axialer Richtung
einsetzbar ist, kann ein quer zur Spindelachse verlaufencier Sperrstift aus einer Ruhestellung nach
außen in eine Sperrstellung verschoben werden, in der er in eine Bohrung der Nabe des Handrades eingreift.
Die Übertragung des Drehmomentes vom Handrad auf die Spindel erfolgt somit nur über den ausgefahrenen
Sperrstift. Für Armaluren bzw. Ventile mit größeren Drehmomenten dürfte diese Lösung wenig geeignet
sein.
In Dampfkraftwerken sind bei einem hilfsgesteuerten Sicherheitsventil für die Freigabe der Impuls- und
Steuerleitungen wenigstens zwei Paar von parallel geschalteten Absperrventilen erforderlich. Die neuesten
Vorschriften verlangen, daß bei einem Haupt-Sicherheitsventil mindestens zwei Steuerventile wirksam
geschaltet sein müssen. Dies bedeutet, daß insgesamt drei Steuerventile und damit drei Paar von parallel
geschalteten Absperrventilen vorhanden sein müssen, da normalerweise ein Steuerventil als Reserve und für
die Durchführung von Wartungsarbeiten notwendig ist. Für eine derartige Ventilanordnung ergibt sich die
Forderung, die drei Ventilpaare so gegeneinander zu verriegeln, daß jeweils nur ein einziges Ventilpaar, d. h.
ein in der Impulsleitung und ein in der Steuerleimng
liegendes Absperrventil geschlossen werden kann.
Für eine gegenseitige Verriegelung parallel geschalteter Absperrventile für hilfsgesteuerte Sicherheitsvent il*1 cinH hicnpr et αn(7i*nQrticrp V**γριAfTi^Ii inocpipmpntf»
benutzt worden, die derart auf die Handräder der einzelnen Ventile einwirken, daß jeweils nur die
Handräder eines einzigen Paares für eine Betätigung frei sind. Diese Art der Verriegelung ist für eine
Verriegelung von drei Paaren parallel geschalteter Absperrventile außerordentlich kompliziert und erfordert
außerdem eine bestimmte räumliche Lage der Ventile zueinander, die sich vielfach nicht oder nur mit
besonderem Aufwand verwirklichen läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und zuverlässig arbeitende Vorrichtung zum
Verriegeln von Absperrarmaturen, insbesondere Absperrventilen, in einer bestimmten Betriebsstellung,
vorzugsweise in der Offenstellung, zu schaffen, die außerdem so erweitert werden kann, daß sie für eine
gegenseitige Verriegelung mehrerer parallel geschalteter Absperrventile verwendbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei einer Verriegelungsvorrichtung der eingangs genannten Art
gemäß der Erfindung darin, daß an dem äußeren, gegenüber dem Handrad vorstehenden Ende der
Spindel ein Aufsatz mit wenigstens einem Schließwerk mit abziehbarem Schlüssel befestigt ist. welches einen
quer zur Achse der Spindel verschiebbaren Sperriegel aufweist, und daß an der Nabe des Handrades ein oben
offenes, das Ende der Spindel umgebendes Gehäuse angeordnet ist, in das der Aufsatz bei gescr lossener
Armatur eingezogen ist und aus dem der Aufsatz bei offener Armatur, d. h. bei ausgefahrener Spindel, derart
herausragt, daß der Sperriegel über den Rand des Gehäuses hinweg verschiebbar ist.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Gehäuse einen kreisrunden
Innenquerschnitt aufweist und daß der Aufsatz zylindrisch ausgebildet und kolbenartig in dem Gehäuse
geführt ist. Für die Befestigung des Aufsatzes ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung an seiner
Unterseite eine Sackbohrung mit Innengewinde vorgesehen, mittels der der Aufsatz auf das Ende der Spindel
aufgeschraubt ist, wobei der Aufsatz zusätzlich durch eine von oben in eine Gewindebohrung der Spindel
eingreifende Kopfschraube mit anderer Gewindesteigung als der des Gewindes der Spindel gesichert ist.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist als Schließwerk ein an sich bekannter Schüeßzylinder ^5
eines Sicherheitsschlosses vorgesehen, der von oben in eine Bohrung des Aufsatzes eingesetzt, durch Sperrstifte
od. dgl. befestigt ist und mit seinem auf der Unterseite befindlichen beweglichen Verstellzapfen in eine quer
zur Längsachse des Sperriegels verlaufende Nut eingreift, wobei durch eine Drehung des Schlüssels um
90° die Verschiebung des Sperriegels aus der Ruhe- in die Arbeitsstellung und umgekehrt bewirkt wird. Das
Sicherheitsschloß ist hierbei so ausgebildet, daß der Schlüssel auch in der Schließstellung abziehbar ist.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß in dem Aufsatz zwei Schüeßzylinder
nebeneinander und in ihrer gegenseitigen Lage um 180° derart verdreht zueinander angeordnet sind, daß in der
Sperrstellung des Sperriegels der erste Schließzylinder die Offenstellung (Schlüssel abziehbar), der zweite
Schüeßzylinder die Schließstellung (Schlüssel nicht abziehbar) einnimmt und in der Ruhestellung des
Sperriegels der erste Schüeßzylinder die Schließstellung und der zweite Schüeßzylinder die Offenstellung
einnimmt. Bei dieser Ausführungsform sind die Schließ zylinder so ausgebildet, daß der Schlüssel in der
^^hli^ß^'^Nun11 ns^h* Bb
Für eine gegenseitige Verriegelung von Ventilpaaren, insbesondere drei Paaren, von denen immer nur die
Ventile eines einzigen Paares für eine Schließbewegung freigegeben sein dürfen und von denen jeweils ein
Vemil in der Impulsleitung und das andere Ventil in der
Steuerleitung eines Steuersicherheitsventils liegt, ist nach der weiteren Erfindung eine Anwendung der
Verriegelung in der Weise vorgesehen, daß bei jedem Ventilpaar das in der Steuerleitung liegende Ventil \b,
Ub bzw. 1116 mit zwei Schließzylindern ausgestaltet ist, von denen die ersten Schließzylinder .4 1, Λ 2 und A 3
nur mit einem einzigen Schlüssel A und die zweiten Schließzylinder Bi, Ci und Dl jeweils einen bei
Offenstellung des Ventils nicht abziehbaren Schlüssel B, Cb^.w. D enthalten, und daß bei jedem Ventilpaar das in
der Impulsleitung liegende Ventil einen einzigen Schließzylinder B 2, C2 bzw. D 2 enthält, der jeweils nur
durch den Schlüssel B. C bzw. D des zweiten Schließzylinders B I, Ci bzw. D 1 des zum betreffenden
Paar gehörenden anderen Ventils zu betätigen ist. Die Vorrichtung mit den beiden Schließzylindern kann auch
an dem Absperrventil in der Impulsleitung angeordnet sein.
Die Vorrichtung zur Verriegelung einer Absperrarmatur nach der Erfindung läßt sich mit verhältnismäßig
einfachen Mitteln und ohne großen Arbeitsaufwand an bekannten Absperrarmaturen bzw. Absperrventilen mit
einer durch ein Handrad betätigten Gewindespindel anbringen. Bei Anwendung eines einzigen Schließwerks
wird durch Drehung des Schlüssels um 90" der Riegel von einer Endstellung in die andere Endstellung bewegt,
wobei der Schlüssel während der Sperrstellung des Riegels aus dem Schließwerk abziehbar ist.
Bei Verwendung von zwei nebencinanderliegenden Schließzylindern, die in ihrer gegenseitigen Lage um
180° verdreht eingebaut sind, kann die Verstellbcwegung
des Riegels sowohl mit dem einen als auch mit dem anderen Schüeßzylinder ausgeführt werden. Nach dem
Abziehen eines Schlüssels ist eine Bewegung des Riegels mit dem anderen Schüeßzylinder nicht mehr
möglich, da der Riegel durch den Schüeßzylinder, aus dem der Schlüssel abgezogen ist, arretiert wird. Diese
Ausführungsform kann für eine sinnvolle gegenseitige Verriegelung von zwei oder mehr Ventilpaaren
ausgenutzt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend naher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen axialen Schnitt des oberen Teils eines Ventils mit aufgesetzter Verriegelungsvorrichtung mit
einem einzigen Schüeßzylinder,
F i g. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung nach F i g. I in einem Schnitt in der Ebene I-I,
Fig. 3 einen axialen Schnitt einer Verriegelungsvorrichtung mit zwei nebeneinanderliegenden Schließzylin
dem,
Fig. 4 eine Draufsicht der Vorrichtung in einem Schnitt in der Ebene der Linie H-Il der F i g. 3,
F i g. 5 einen axialen Schnitt entsprechend der F i g. 5, jedoch für eine eingezogene Stellung des Riegels,
Fig. 6 eine Draufsicht der Vorrichtung in einem Schnitt in der Ebene der Linie lll-lil der F i g. 5,
Γ '. g. 7 und 8 Schnittansichten einer abgewandelten Ausführung, bei der die Schüeßzylinder eine andere
Lage in bezug auf den Riegel haben und
F i g. 9 eine schematische Darstellung der Anordnung von drei Ventilpaaren in Verbindung mit drei Steuer-
Bei der Ausführungsform nach F i g. I ist am oberen Ende der Gewindespindel 1 ein Zylinderaufsatz 2
befestigt, und zwar einerseits durch eine Gewindebohrung 3 an der Unterseite des Aufsatzes, in die die
Spindel eingeschraubt ist, und andererseits durch eine Kopfschraube 4, die in eine Gewindebohrung 5 in
der Spindel 1 eingreift. Damit sich der Aufsatz nicht lockern kann, hat das Gewinde der Kopfschraube 4 eine
andere Steigung als das Gewinde der Spindel 1.
In dem Aufsatz ist an einer quer verlaufenden Durchbrechung 6 ein Riegel 7 gelagert, der auf der
Oberseite eine Nut 8 enthält. In die Nut 8 greift ein Verstellzapfen 9 eines Schließzylinders 10 ein, der durch
einen abnehmbaren Schlüssel 11 betätigt wird. Der Schließzylinder 10 ist durch einen Stift 12 gegen
Verdrehungen und axiale Verschiebungen gesichert. Der Stift 12 kann auch noch durch eine Plombe oder in
anderer Weise gegen unbefugte Entfernung gesichert sein.
An dem Handrad 13 des Ventils ist an der Nabe ein topfartiges Gehäuse 14 mittels Schrauben 15 befestigt.
Dieses topfartige Gehäuse 14 nimmt den Aufsatz bei eingefahrener Spindel 1, d. h. bei geschlossenem Ventil,
auf.
Durch die Drehung des Schlüsseis 11 kann der Verstellzapfen eine Bewegung auf einem Viertelkreis
ausführen (F i g. 2). Während dieser Bewegung wird der Riegel 7 aus der Ruhe- in die Sperrstellung oder
umgekehrt bewegt. Bei geöffnetem Riegel steht der ausgeschobene Riegel 7 unmittelbar oberhalb des
Randes des Gehäuses 14. Dies bedeutet, daß die Spindel 1 nicht eingefahren und damit das Ventil nicht
geschlossen werden kann.
In den Fig. 3 bis 6 ist eine Verriegelung für eine Absperrarmatur dargestellt, bei der in dem Aufsalz zwei
Schließzylinder nebeneinander angeordnet sind. Die Befestigung des Aufsatzes an der Spindel und die
Anordnung des topfartigen Gehäuses an dem Handrad ist die gleiche wie bei der Ausführungsform nach F i g. 1.
Wie aus den Schnittansichten der Fig.4 und 6
hervorgeht, sind die beiden Schließzylinder 16, 17 in bezug aufeinander um 180° verdreht in dem Aufsatz 18
gelagert. Der Riegel 19 enthält zwei Nuten 20, 21, in die jeweils ein Verstellzapfen 22,23 eingreift.
Die Stellungen der beiden Verstellzapfen 22,23 in der
ausgezogenen Lage des Riegels 19 einerseits und in der Ruhelage andererseits sind in den Schnittansichten der
F i g. 4 und 6 wiedergegeben. Von den beiden Schlüsseln 24, 25 ist in der ausgezogenen Stellung des Riegels 19
der Schlüssel 24 und in der eingezogenen Stellung des Riegels der Schlüssel 25 aus dem Schließzylinder
herausziehbar, während jeweils der andere Schlüssel nicht abziehbar ist. Sobald einer der beiden Schlüssel
herausgezogen ist, kann mit dem anderen Schlüssel allein der Riegel 19 nicht mehr bewegt werden, und
zwar deshalb nicht, weil der Riegel durch den Verstellzapfen des Schließzylinders, aus dem der
Schlüssel abgezogen ist, blockiert wird.
In den Schnittansichten der Fig. 7 und 8 ist eine abgewandelte Ausführungsform hinsichtlich der Lage
der Schließzylinder in bezug auf den Riegel dargestellt.
In Fig. 9 ist ein Anwendungsfall einer gegenseitigen
Verriegelung von drei Ventilpaaren schematisch dargestellt. Für die Steuerung eines Hauptsicherheitsventils
26 sind drei Steuerventile I, Il und 111 vorgesehen. Zu
jedem Steuerventil gehören zwei Absperrventile Ia, \b; Ha, Ub und Ilia, UIb, von denen jeweils ein
Absperrventil in der Impulsleitung 27, 28 bzw. 29 und das andere Absperrventil in der Steuerleitung 30, 31
bzw. 32 liegt.
Die drei Absperrventilpaare sind gegeneinander so zu verriegeln, daß jeweils nur die Ventile eines einzigen
Paares geschlossen werden können. Zu diesem Zweck sind die Ventile in den Impulsleilungen mit einem
einzigen Schließzylinder B 2, C2 bzw. D 2 ausgestattet. Die Ventile in den Steuerleitungen haben dagegen eine
Verriegelungsvorrichtung mit jeweils zwei Schließzylindern AX, BX, Al, CX bzw. /43, Dl. Bei den
Schließzylindern eines Ventilpaares sind jeweils die beiden Schließzylinder B 2 und Sl bzw. C 2 und Cl
bzw. D 2 und Dl mit dem selben Schlüssel B bzw. C
bzw. D zu betätigen. Die Schließzylinder A 1, A 2 und A 3 können mit dem nur einmal vorhandenen Schlüssel
A betätigt werden.
Wenn die beiden Absperrventile eines Paares verriegelt sind, d. h. wenn die Ventile offen sind, steckt
nur in dem Schließzylinder BX bzw. CX bzw. Dl ein
Schlüssel. Sollen nun die Ventile eines Paares geschlossen werden, so muß der Schlüssel A in der. hierfür
vorgesehenen Schließzylinder AX, A 2 oder A 3 eingesetzt werden.
Es wird angenommen, daß die Absperrventile IHa und 111Zj geschlossen werden sollen: Mit Hilfe des Schlüssels
A wird die Verriegelung des Ventils \[\b aufgehoben. Sobald der Riegel die Ruhestellung einnimmt, kann der
Schlüssel D des anderen Schließzylinders D1 abgezogen
werden und für die Entriegelung des zweiten Absperrventils IHa benutzt werden. Solange die beiden
Ventile HIa und Uli» entriegelt sind, kann weder der
Schlüssel A noch der Schlüssel D abgezogen werden und damit keines der Ventile der beiden anderen Paare
entriegelt werden.
Soll ein anderes Ventilpaar entriegelt werden, so muß zunächst mit dem Schlüssel D das Absperrventil lila,
nachdem es geöffnet worden ist, verriegelt werden und anschließend mit dem nun frei werdenden Schlüssel D
das Absperrventil IIIZj ebenfalls verriegelt werden.
Wenn diese beiden Ventile verriegelt sind, steht der Schlüssel A für die Entriegelung eines anderen
Ventilpaares zur Verfugung.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verriegelungsvorrichtung für Absperrarmaturen, insbesondere Absperrventile, mit einer durch
ein Handrad od. dgl. zu betätigenden steigenden Spindel, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem äußeren, gegenüber dem Handrad (13) vorstehenden
Ende der Spindel (1) ein Aufsatz (2) mit wenigstens einem Schließwerk (10) mit abziehbarem
Schlüssel (11) befestigt ist, welches einen quer zur Achse der Spindel (1) verschiebbaren Sperriegel
(7) aufweist, und daß an der Nabe des Handrades (13) ein oben offenes, das Ende der Spindel (1)
umgebendes Gehäuse (14) angeordnet ist, in das der Aufsa;z (2) bei geschlossener Armatur eingezogen
ist und aus dem der Aufsatz (2) bei offener Armatur, d. h. bei ausgefahrener Spindel (i), derari herausragt,
daß der Sperriegel (7) über den Rand des Gehäuses (14) hinweg verschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (14) einen kreisrunden Innenquerschnilt aufweist und daß der Aufsatz (2)
zylindrisch ausgebildet und kolbenartig in dem Gehäuse(14)geführt ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz (2) mittels
einer an seiner Unterseite befindlichen Sackbohrung (3) mit Innengewinde auf das Ende der Spindel (2)
aufgeschraubt ist und zusätzlich durch eine von oben in eine Gewindebohrung (5) der Spindel (1)
eingreifende Kopfschraube (4) mit anderer Gewindesteigung als der des Gewindes der Spindel (1)
gesichert ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß als Schließwerk ein an sich bekannter SchlieUzylinder (10) eines Sicherheitsschlosses
vorgesehen ist, der von oben in eine Bohrung des Aufsatzes (2) eingesetzt, durch
Spt rrstifte (12) od. dgl. befestigt ist und mit seinem auf der Unterseite befindlichen beweglichen Verstellzapfen
(9) in eine quer zur Längsachse des Sperriegels (7) verlaufende Nut (8) eingreift, wobei
durch eine Drehung des Schlüssels (11) um 90° die Verschiebung des Sperriegels (7) von einer Endstellung
in die andere bewirkt wird.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Aufsatz (18)
zwei Schließzylinder (16, 17) nebeneinander und in ihrer gegenseitigen Lage um 180° derart verdreht
zueinander angeordnet sind, daß in der Sperrstellung des Sperriegels (19) der erste Schließzylinder (16) die
Offenstellung (Schlüssel 24 abziehbar), der zweite Schließzylinder (17) die Schließstellung (Schlüssel 25
nicht abziehbar) einnimmt und in der Ruhestellung des Sperriegels (19) der erste Schließzylinder (16) die
Schließstellung und der zweite Schließzylinder (17) die Offenstellung einnimmt.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch die Verwendung zur gegenseitigen
Verriegelung von Ventilpaaren, insbesondere von drei Paaren, von denen immer nur die Ventile
eines einzigen Paares für eine Schließbewegung freigegeben sein dürfen und von denen jeweils ein
Ventil in der Impulsleitung und das andere Ventil in der Steuerleitung eines gesteuerten Sicherheitsventils
liegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn-
Steuerleitung (30,31 bzw.32) liegende Ventil (Ib, Ub
bzw. IUl)J mit zwei Schließzylindern ausgestattet ist,
von denen die ersten Schließzylinder (A 1, A 2 und A 3) nur mit einem einzigen Schlüssel (A) und die
zweiten Schließzylinder (N X, CX und Dl) jeweils
einen bei Offenstellung des Ventils nicht abziehbaren Schlüssel (B, C bzw. D) enthalten, und daß bei
jedem Ventilpaar das in der Impulsleitung (27, 28 bzw. 29) liegende Ventil (la, Ha bzw. IWa) einen
einzigen Schließzylinder (B2, C2 bzw. D2) enthält, der jeweils nur durch den Schlüssel (B, Cbzw. D)des
zweiten Schließzylinders (Bi, Ci bzw. D1) des zum
betreffenden Paar gehörenden anderen Ventils zu betätigen ist.
Priority Applications (1)
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DE19702008261 DE2008261C3 (de) | 1970-02-23 | 1970-02-23 | Verriegelungsvorrichtung für Absperrarmaturen |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19702008261 DE2008261C3 (de) | 1970-02-23 | 1970-02-23 | Verriegelungsvorrichtung für Absperrarmaturen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2008261A1 DE2008261A1 (de) | 1971-09-02 |
DE2008261B2 DE2008261B2 (de) | 1977-07-14 |
DE2008261C3 true DE2008261C3 (de) | 1978-03-02 |
Family
ID=5763070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702008261 Expired DE2008261C3 (de) | 1970-02-23 | 1970-02-23 | Verriegelungsvorrichtung für Absperrarmaturen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2008261C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN115435141B (zh) * | 2022-08-25 | 2025-05-16 | 福建省海洋阀门科技有限公司 | 一种锁式可拆的铜闸阀 |
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1970
- 1970-02-23 DE DE19702008261 patent/DE2008261C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2008261A1 (de) | 1971-09-02 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |