DE818743C - Einsteckschloss fuer beidseitig angeordnete Zylinderschloesser - Google Patents

Einsteckschloss fuer beidseitig angeordnete Zylinderschloesser

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DE818743C
DE818743C DEP26600A DEP0026600A DE818743C DE 818743 C DE818743 C DE 818743C DE P26600 A DEP26600 A DE P26600A DE P0026600 A DEP0026600 A DE P0026600A DE 818743 C DE818743 C DE 818743C
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DE
Germany
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lock
mortise
locking mechanism
locks
mortise lock
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Expired
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DEP26600A
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English (en)
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Yale and Towne Manufacturing Co
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Yale and Towne Manufacturing Co
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B59/00Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Einsteckschloß für beidseitig angeordnete Zylinderschlösser Bei Einsteckschlössern besteht (las Schließwerk bisher aus unverbundenen einzelnen Teilen, die nacheinander in das Schloß eingesetzt, und zwar auf im Schloßboden befestigte Zapfen aufgesteckt werden. Ein solches Schließwerk haben auch diejenigen Einsteckschlösser, die beidseitig lediglich durch Zusammenstecken befestigte Zylinderschlösser aufweisen. Da derartige Zylinderschlösser zumal durch ihre das Schließwerk des Einsteckschlosses durchdringende Verbindungszapfen eine besondere Ausbildung nicht nur von Schloßboden und -decke, sondern auch des Schließwerks des Einsteckschlosses bedingen, sind sie bisher bei schon vorhandenen, beliebig ausgebildeten Einsteckschlössern nicht nachträglich anbringbar.
  • Die Erfindung bezweckt, die Herstellung und den Zusammenbau von Einsteckschlössern für beidseitig anzubringende und lediglich durch Zusammenstecken miteinander und mit dem Einsteckschloß zu verbindende Zylinderschlösser zu vereinfachen und ferner die nachträgliche Anbringung derartiger Zylinderschlösser an schon vorhandenen Einsteckschlössern beliebiger Ausbildung in besonders einfacher Weise zu ermöglichen.
  • Zur Erreichung dieses Zieles ist erfindungsgemäß das ein zusammenhängendes und in das Einsteckschloß als Ganzes einsetzbares Einbaustück bildende Schließwerk auf einer Grundplatte montiert, welche mit Zapfen o. dgl. in entsprechende Bohrungen des Schloßbodens eingreift. Diese Grundplatte, welche beim Schließen des Schlosses ihre Lage nicht verändert, besitzt erfindungsgemäß Zapfen zur verschiebbaren Lagerung der Zuhaltungsplatten, zur Führung des Riegelschaftes und zur Lagerung der Zuhaltungsfeder oder -federn. Die Zuhaltungsplatten und der Riegelschaft haben Schlitze zum Durchgang der Befestigungs- bzw. Verbindungszapfen der Zylinderschlösser. Das neue Schließwerk, das in den Einzelheiten natürlich vielerlei Ausführungen zuläßt, ist nicht nur für solche Einsteckschlösser geeignet und vorteilhaft, die von vornherein für die Anbringung von Zylinderschlössern und zumal von lediglich durch Zusammenstecken zu befestigenden Zylinderschlössern gebaut werden, sondern ermöglicht es auch, bereits vorhandene Einsteckschlösser mit beliebigem Zuhaltungsmeehanismus besonders einfach und schnell nachträglich mit solchen Zylinderschlössern zu versehen. Zur Anbringung von zusammensteckbaren Zylinderschlössern an einem beliebig ausgebildeten Einsteckschloß ist es nur erforderlich, Schloßboden und -decke mit Hilfe einer Schablone mit den erforderlichen Bohrungen für die Schließbärte, Verbindungszapfen und kurzen Eingriffszapfen der Zylinderschlösser und für die Zapfen der Grundplatte des neuen Schließwerks zu versehen, den im Einsteckschloß befindlichen Zuhaltungsmechanismus mit Riegel, Federn usw. zu entfernen, sodann das neue Schließwerk als Ganzes in das Einsteckschloß einzusetzen und hierauf die Schloßdecke wieder aufzuschrauben. Das so umgestaltete Einsteckschloß ist dann fertig zum Einsetzen in eine Tür und zur Anbringung der durch Zusammenstecken zu befestigenden Zylinderschlösser.
  • Da die Riegel von Einsteckschlössern jedoch nicht immer die gleiche, sondern vielfach verschiedene Größe und Lage haben, hat für den Einbau in Einsteckschlösser mit beliebig gestaltetem und beliebig angeordnetem Riegel das neue Schließwerk zweckmäßig keinen vollständigen Riegel, sondern nur einen Riegelschaft, und dieser wird beim Einbau des neuen Schließwerks in ein beliebiges Einsteckschloß mit dem in diesem befindlichen alten Riegel, dessen überflüssige Teile abgeschnitten werden, vernietet, verschraubt oder auf sonstige Weise fest verbunden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel. Es zeigt Fig. i ein mit dem neuen Schließwerk versehenes umgebautes Einsteckschloß bei abgenommener Schloßdecke im Grundriß.
  • Fig. 2 eine Ausführung der Grundplatte des Schließwerks, Fig. 3 eine Ausführung des mit einem alten Riegel verbundenen Riegelschaftes des Schließwerks, Fig. 4 Zylinderschlösser zur Anbringung an Einsteckschlössern der Fig. i in Ansicht.
  • Das neue Schließwerk von Einsteckschlössern ist dadurch als zusammenhängender Einbauteil als Ganzes in Einsteckschlösser einsetzbar, daß es eine Grundplatte i besitzt, die mit Zapfen 2 in Bohrungen des Schloßbodens 3 eingreift und zur Lagerung und Verbindung der einzelnen Teile des Schließwerks dient. Auf der Grundplatte i sitzt ein abgesetzter Zapfen 4, auf dem eine hintere Zuhaltungsplatte 5 mit Schlitz 6, der Riegelschaft 7 mit Schlitz 8 und eine vordere Zuhaltungsplatte 5' mit Schlitz 6' geführt sind. Dabei sind die beiden Zuhaltungen 5, 5' durch einen Zapfen des Verriegelungsv ierkants 9 fest verbunden. Diesem liegt ein Schenkel der auf einem weiteren Zapfen io der Grundplatte i gelagerten Zuhaltungsfeder i i an. Zum Durchgang der Verbindungszapfen t2 von lediglich durch Zusatrtmenstecken zu befestigenden Zylinderschlössern 13 weisen die Zuhaltungsplatten 5, 5' Schlitze 14 und der Riegelschaft 7 Schlitz 15 auf.
  • Um dieses Schließwerk in ein beliebiges bereits vorhandenes Einsteckschloß zwecks Anbringung von Zylinderschlössern 13 gemäß oder ähnlich Fig. 4 einzusetzen, wird wie folgt verfahren: Zunächst werden Schloßdecke und -boden 3 mit Hilfe einer Schablone mit den erforderlichen Bohrungen 16 für die Schließbärte 17, Bohrungen 16' für die Verbindungszapfen 12, Bohrungen für die kurzen Eingriffszapfen 18 der Zylinderschlösser 13 und Bohrungen für die Befestigungszapfen 2 der Grundplatte i versehen. Dann wird nach Abnahme der Schloßdecke das Schließwerk des Einsteckschlosses entfernt und das neue Schließwerk als Ganzes eingesetzt, indem die Grundplatte i mit dem auf ihr montierten Schließwerk 5, 7, 5' mit den Zapfen 2 in die dafür vorgesehenen Bohrungen im Schloßboden 3 eingedrückt wird. Da die Riegel von Einsteckschlössern verschiedene Größe und Lage haben, besitzt das neue Schließwerk nur für den Einbau in neue Einsteckschlösser einen mit dem Riegelschaft 7 einstückigen Riegel, zum Einbau in bereits vorhandene Einsteckschlösser aber zweckmäßig, wie dies auch in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Fall ist, nur einen Riegelschaft 7. Dieser wird beim Einbau des neuen Schließwerks mit dem alten Riegel 19 bzw. dem an diesen sich anschließenden Streifen 19' des alten Regelschaftes nach Wegschneiden des übrigen Teils des alten Riegelschaftes durch Nieten, Schrauben oder beliebig andere Mittel verbunden. Nach Fig. i und 3 sind Riegelschaft 7 des neuen Schließwerks und alter Riegel 19, i g' durch Niete 20 verbunden. Der Riegelschaft 7 ist so bemessen, daß er mit beliebig gestalteten und angeordneten Riegeln bereits vorhandener Einsteckschlösser verbunden werden kann.
  • Auf das in dieser Weise umgebaute Einsteckschloß gemäß Fig. i braucht dann nur die Schloßdecke wieder aufgeschraubt zu werden, worauf es zum Einsetzen in eine Tür o. dgl. und zur Anbringung von Zylinderschlössern gemäß oder ähnlich Fig. 4 fertig ist.
  • 1n Fig. i ist die Bewegung der Falle 21 auch durch Zylinderschloßbetätigung über Schwenkhebel 22 und Wechsel 23, der ebenfalls auf dem Zapfen 4 der Grundplatte i gelagert ist, vorgesehen. Teile 22 und 23 können natürlich auch weggelassen werden, ohne irgendeine Änderung des Schließwerks erforderlich zu machen. Zwecks wahlweiser Anwendung mit oder ohne Wechsel 23 sind die das Schließwerk zusammenhaltenden Zuhaltungsplatten 5, 5' zwar fest, aber zweckmäßig dadurch lösbar verbunden, daß der Zapfen 9 als Gewindehülse ausgebildet und in diese eine Schraube eingezogen wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCHS: i. Einsteckschloß für beidseitig angeordnete Zylinderschlösser, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließwerk auf einer mit Zapfen o. dgl. in Bohrungen des Schloßbodens eingreifenden Grundplatte (1) montiert und als Ganzes in das Einsteckschloß einsetzbar ist.
  2. 2. Einsteckschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (i) Zapfen (4, io) zur verschiebbaren Lagerung der Zuhaltungen (5, 5'), zur Führung des Riegelschaftes (7) und zur Anbringung der Zuhaltungsfeder (i i) aufweist.
  3. 3. Einsteckschloß nach,Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile des Schließwerks (1, 5, 7, 5') durch feste Verbindung der Zuhaltungen (5, 5') miteinander und durch verschiebbare Lagerung der Zuhaltung (5) in einer Einschnürung o. dgl. des auf der Grundplatte befestigten Lagerzapfens (4) zusammengehalten werden.
  4. 4. Verfahren zum Einbau von Schließwerken nach Anspruch 1, 2 oder 3 in Einsteckschlössern mit beliebigem Zuhaltungsmechanismus und zur Anbringung von zusammensteckbaren Zylinderschlössern an beiden Seiten dieser Einsteckschlösser, dadurch gekennzeichnet, daß Schloßboden und -decke des Einsteckschlosses mit den erforderlichen Bohrungen für die Schließbärte, die Verbindungszapfen (i2) und etwaige Befestigungszapfen (18) derZylinderschlösser (13) und für die Eingriffszapfen (2) o. dgl. der Grundplatte (i) des Schließwerks versehen, nach Abnahme der Schloßdecke die im Einsteckschloß befindlichen Zuhaltungen mit Federn usw. entfernt werden, das neue Schließwerk (i, 5, 7, 5') als Ganzes eingesetzt und mit dem alten Riegel (i9) nach Abschneiden der überschüssigen Teile des alten Riegelschaftes verbunden wird, und sodann nach Wiederaufschrauben der Schloßdecke und Einsetzen des Einsteckschlosses die beiden Zylinderschlösser (13) lediglich durch Zusammenstecken miteinander und mit dem Einsteckschloß verbunden werden.
DEP26600A 1948-12-24 1948-12-24 Einsteckschloss fuer beidseitig angeordnete Zylinderschloesser Expired DE818743C (de)

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DE (1) DE818743C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1173814B (de) * 1962-09-05 1964-07-09 Yale & Towne Inc Zweigniederla Einsteckschloss mit beidseitig am Schlosskasten angeordneten Schlosszylindern
EP0633377A1 (de) * 1993-07-07 1995-01-11 Miguel Gonzales-Navarro Sicherheitsschloss

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1173814B (de) * 1962-09-05 1964-07-09 Yale & Towne Inc Zweigniederla Einsteckschloss mit beidseitig am Schlosskasten angeordneten Schlosszylindern
EP0633377A1 (de) * 1993-07-07 1995-01-11 Miguel Gonzales-Navarro Sicherheitsschloss
BE1007389A5 (fr) * 1993-07-07 1995-06-06 Gonzales Navarro Miguel Serrure de surete.

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