DE1912786C - Sicherheitsschlusselmagazin - Google Patents
SicherheitsschlusselmagazinInfo
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Description
stehende Schlüsselmagazin, das Zeitschaltwerk, ein Schalthebel zum Spannen des ZeitscLaltwerkes und
zwei direkt unter den Zylinderschlössern übereinander angeordnete Scheiben mit Bohrungen für die Aufnahme
der ausdrückbaren Schloßstifte der Zylinderschlösser in einem gemeinsamen Gehäuse üuicigebracht.
Dadurch »rgibt sich eine kompakte, keinen hohen Herstellungsaufwand erfordernde Ausbildung
des Schlüsselmagazins und zudem eine sehr einfache Handhabung. Durch Verwendung von Zylinderschlössern
a1- eigentliches Schlüsselmagazin können die zu sicher. ■. η Schlüssel unverlierbar und in einfacher
Weise festgehalten werden. Da die als Schaltscheibe bezeichnete Scheibe unterhalb der Zylinderschlösser
auch durch mehrere Zylinderschlösser wegen deren seitlicher Anordnung gleichzeitig sperrbar
gemacht werden kann, ist das crfindurmsgcmäße Schlüsselmagazin auch in Verbindung mit Maschinen
mit Mehrfachantrieb brauchbar.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindu·« sinj in
den Unteransprüchen gekennzeichnet, deren"Gegenstände nur im Zusammenhang mit dem Gegenstand
des Hauptanspruchs unter Schutz gestellt sind.
In der Zeichnung ist ein Ausfiihrungsbcispiel eines Schlüssclmagazins nach der Erfindung veranschaulicht,
und zwar zeigt
F i g. 1 das Magazin im Schnitt gemäß Linie Il der
Fig. 3,
Fig.2 das Magazin im Schnitt gemäß Linie H-II
der Fig. I,
F i g. 3 das Magazin in einer Aufsicht,
F i g. 4 das Magazin im Schnitt gemäß Linie IV-IV der Fig. 1,
Fig. 5 das Magazin im Schnitt gemäß Linie V-V
der F i g. 3 und
F i g. 6 in zwei Ansichten das Segmentteil mit schräger und anschließender, senkrecht zur Schalthebelwelle
verlaufender Steuerfläche für den Mitnchmerstift.
In dem Gehäuse I des Schlüsselmagazins sind drei Zylinderschlösser 2 für die zu sichernden Schlüssel 3
fest eingebaut. Der Schalthebel 4 dient zum Spannen des unten Im Gehäuse angeordneten Zeitschaltwerks
5. Die Schaltscheibe 8 und die Sperrscheibe 9, die beide mit Bohrungen 6 für die Aufnahme der ausdrückbaren
Schloßstifte 7 versehen sind, liegen im Gehäuse direkt unter den Zylinderschlössern. Aus
Sicherheilsgründen sind die Bohrungen 6 in verschiedenen lintfetnungen von der Schalthebelwelle t7 angeordnet.
Die Schaltscheibe 8 kann durch den Stift Il des seitlich im Gehäuse angebrachten Zylinderschlosses
10 gesperrt werden. Der Stift 11 greift bei Betätigung
des Schlosses 10 in die Aussparung 12 am Umfang der Schaltscheibe. Beim Bewegen des Schalthebels
in die »Aufstellung (s. Fig. 3) wird die an der
Schalthebelwelle festsitzende Schaltscheibe 8 mitgedreht. Der seitlich im Gehäuse in Höhe der Schalt
scheibe angeordnete federbelastete Bolzen 13 springt bei der Betätigung des Schalthebels mit seiner Spitze
aus der entsprechend geformten Aussparung 14 am
ίο Umfang der Schaltscheibe und rastet bei Erreichen
der Endlage des Schalthebels in die ebenfalls am Schaltscheibenumfang angebrachte Aussparung 15
ein.
Die zentral in der Vorderwand 16 des Gehäuses ge
lagerte .Schalthebelwelle 17 trägt an ihrem freien Ende
die gegen die Kraft der Feder 18 verschiebbaren Kupplungsmuffe 19, deren Mitnehmerstift 20 beim
Umlegen des Schalthebels gegen den Schenkel 21 de U-förmigen Hebels 24 drückt ι J diesen dadurch
dreht. Bei dieser Bewegung wird aas Zeitschalter!·
dessen Welle 22 mit dem Ü-förmigen Hebel fest vcr bunden ist, gespannt. Die Sperrscheibe 9 wird eben
falls durch den U-fivrmigen Hebel 24, der mit seinen» anderen Schenkel 23 in die Öffnung 31 der Sperr
scheibe eingreift, gedreht. Bei Erreichen der Endlage
wird der Mitnehmerstift 20 durch Auflaufen seine ι äußeren Endes auf die schräge Steuerfläche 25 in
seine entkuppelte Lage angehoben und dann auf de* anschließenden, senkrecht zur Schalthebelwelle ver-
laufenden Steuerfläche 26 gehalten. In dieser Lag·.·
kann das Zeitschaltwerk ungehindert ablaufen.
Wie den Fig. 1,4 und 6 zu entnehmen ist, sind bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Steuerfläche 25 und die anschließende Steuerfläche 26 zum
Anheben bzw. Halten des Mitnehmerstiftes an einem kreisiingabschnittförmigen Träger 27 vorgesehen, tier
außerhalb des U-förmigen Hebels 24 liegt und zur Etmöglichung
verschiedener Ablaufzeiten des Zeitschaltwerks auf der Bodenplatte 28 des Magazins ver-
setzt — s. Markierungen 1,2,3 in Fig.4 — anschrauhl-ar
ist. Das unten an der Bodenplatte 28 befestigte Zeitschaltwerk kann leicht durch ein anderes
anderer Ablaufzeit ersetzt werden.
Um leicht zu erkennen, wann das Zeitschaltwerk abgelaufen ist und die Schlüssel den Zylinderschlössern
2 entnommen werden können, weist cias Magazin in der Gehäusevorderwand das vertieft angeoidncte
Fenster 29 auf, in dem bei Umlegung des Schalthebels (»Auf«-Stellung) die Rolming 30 in der Schaltscheibe
imd .Yn auf der Sperrscheibe angebrachte Markierung
32 sichtbar werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schiüsselmagazin, bei dem gegen Entnahme 2U sichernde Schlüssel, insbesondere für die
Schlösser von Gehäusetüren von Maschinen mit im Innern umlaufenden Teilen, erst nach Betätigung
eines Schlosses und Ablauf eines Zeitschaltwerks für di "ntnahme freigegeben werden, gekennzeichnet
durch im Gehäuse (1)
des Schlüsselmagazins fest eingebaute Zylinderschlösser (2) für die zu sichernden Schlüssel (3),
durch einen Schalthebel (4) zum Spannen des im Gehäuse angeordneten Zeitschaliwerks (5) und
durch zwei direkt unter den Zylinderschlössern übereinander angeordnete und mit Bohrungen (6)
für die Aufnahme der ausdrückbaren Schioßsiifte (7) der Zylinderschlösser versehene Sicheiben
(8, 9), \on denen die eine — Schaltscheibe (8) —,
die durch min jv stens ein seitlich angeordnetes Zylinderschloß
(10) sperrbar ist, zur Bewegungsbegrenzung des Schahhebels und die anJcie —
Sperrscheibe (9) — zur Sperrung bzw. Freigabe der Schloßstiftc und damit der Schlüssel der Zylinderschlo'.ser
vorgesehen ist.
2. Schlüsselmagazin nach An-pruch I. dadurch
gekennzeichnet, daß der Stift (11) des schlich angeordneten Z\Iinderschlosses (10) bei Betätigung
dieses Schlosses in eine Aussparung (12) am Um-
• fang der Schaltscheibe (8) einrastet.
3. Schlüsselmagazin nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen s.eidieh Li Gehäuse (!) in
Höhe der Schaltscheibe (8) angeordneten federbelasteten Bolzen (13) und zwei di Bewegung des
Schalthebels (4) begrenzende und am Umfang der Schaltscheibe vorgesehene Aussparungen (14,
15), in die der Bolzen mit seiner Spitze beim Hrreichen der betreffenden F.ndlage einrastet.
4. Schlüsselmagazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentral in der Vorderwand
(16) des Gehäuses (1) gelagerte Sctuilthcbclwelle
(17) an ihrem freien linde mit einer nach oben gegen die Kraft einer Feder (18) verschiebbaren
Kupplungsmuffe (19) verschen ist, deren Mitnehmerstift (20) beim Spannen des Zeitschaltwerks
(5) mit dem einen Schenkel (21) eines U-förigen, fest mit der Welle (22) des Zeitschaltwerks
verbundenen und mit dem anderen Schenkel (23) in eine Öffnung (31) in der Sperrscheibe
(9) eingreifenden Hebels (24) so lange im Eingriff steht, bis er durch Auflaufen seines freien lindes
auf eine schräge Steuerfläche (25) in seine entkuppelte
Lage angehoben wird, in der er durch eine an die schräge Steuerfläche anschließende und zur
Schalthebelwelle senkrechte, den ungehinderten Ablauf des Zeitschaltwerks ermöglichende Steuerfläche
(26) gehalten wird, wobei der die Steuerflächcn aufweisende kreisringabschniltförmigc Trager
(27) in verschiedenen Stellungen bezüglich der Bodenplatte (28) des Schlüsselmagazins auf dieser
befestigbar ist.
5. Schlüsselmagazin nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein
in der Vorderwand (16) des Gehäuses (1) vertieft angeordnetes Fenster (29), in dem eine bei Uinlegung
des Schalthebels (4) (»Auf< -Stellung) eine Bohrung (30) in der Schallscheibe (.8) und eine auf
der Sperrscheibe (9) angebrachte Markierung (32) sichtbar ist.
Es ist ein aus mehreren Einheiten bestehendes Schlüsselmagazin bekanntgeworden, dessen Zeitschaltwerk
durch Einstecken und Umdrehen eines gleichzeitig zum Ein- und Ausschalten eines Stromschaltcrs
dienenden Schlüssels betätigt wird. Nach Ablauf der an dem Zeitschaltwerk eingestellten Zeit
eibt das Zeltschaltwerk einen zweiten Schlüssel frei und verriegelt den ersten. Mit dem zweiten S.-.hlüssel
wird dann das eigentliche Schlüsseniiagazin aufgeschlossen,
das als getrennte, in sich geschlossene Einheit ausgebildet ist und die zu sichernden Schlüssel
enthält. Tjem Magazin können nun die in Sicherheit
gehaltenen Schlüssel für ihre Verwendung entnommen werden, z. B. zum Aufschließen der Gehäusetüren
einer Maschine mit im Innern umlaufenden Teilen.
Diesen bekannte Schlüsselmagazin bringt in vielen Fallen eine hohe Sicherheit. So kann z. B. bei Verwendung
eines solchen Magazins und richtiger Einstellung des Zeitschaltwerks mit Sicherheit erreicht werden,
daß eine Maschine mit im Innern schnell umlaufend η
u:id das Bedienungspersonal leicht gefährdenden Teilen
erst dann geöffnet werden kann, wenn die umlaufenden Teile zum Stillstand gekommen sind. Weitere
Vorteile dieses bekannten Magazins sind, daß es rein
mechanisch arbeitet, also stromunabhängig ist, und daß es für jede Art von Maschinen verwendbar ii.
Neben den genannten Vorteilen besitzt dieses Magazin aber den Nachteil, daß es zwei getrennte Elemei 'e
benötigt, wodurch es in der Herstellung aufwende und in der Handhabung umständlich wird.
Weiter ist ein Schlüsselmagazin vorgeschlagen \\<>iden,
bei dem ein mechanisches, aufziehbares Zt itschaltwerk direkt mit einem elektrischen Schalter n:i
Schloß kombiniert ist. Bei diesem Magazin ist dvr
Schalter durch den ausdrückbaren Stift eines Zvlindersehlosses sperrbar. Das Zeuschaltwerk wird
beim Einschalten des Schalters aufgewogen und läuft beim Ausschalten des Schalters ab. Das Magazin weist
zwei in der »Aus«-Stellung des Schalters und bei abgelaufenem Zeitsclialtwcrk übereinanderliegende und
je in einem drehbaren Teil des Schalters und des Zeitschaltwerks liegende Aussparungen auf, so daß der
Schlüssels des Zylinderschlosses erst nach Ablauf des Zeitschaltwerks und dem Eindrücken des Stiftes des
Zylinderschlosses in die dann übereinanderliegenden Aussparungen entnommen werden kann.
Dieses vorgeschlagene Magazin hat aber den Nachteil, daß es nur einen einzigen Schlüssel gegen eine
Entnahme sichert und an eine bestimmte Größe und Ausführung des Schalters gebunden ist. Dieses Magazin
ist also nur begrenzt einsatzfähig.
Demgegenüber liegt der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Schlüsselmagazin
zu schaffen, das sich einfach handhaben läßt, kompakt ausgeführt ist, sich vielseitig — auch zum Sichern
mehrerer Schlüssel — verwenden läßt und die Einstellung verschiedener Zeiten am Zeitschaltwerk
bzw. den Austausch des Zeitschaltwcrks durch ein anderes
anderer Ablaufzeit ermöglicht.
Ein gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildetes Schlüsselmagazin weist neben den Vorteilen der
bekanntgewordenen Ausführungen, also hohe Sicherheit sowie Stenciling mehrerer Schlüssel bei rein mechanischem
Arbeitsprinzip und damit Unabhängigkeit vom elektrischen Strom und von der räumlichen Anordnung,
weitere Vorteile auf:
So sind das eigentliche, aus Zylinderschlössern be-
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691912786 DE1912786C (de) | 1969-03-13 | Sicherheitsschlusselmagazin | |
NL6915392A NL162707C (nl) | 1969-03-13 | 1969-10-10 | Beveiligd sleutelmagazijn. |
GB1227919D GB1227919A (de) | 1969-03-13 | 1969-11-03 | |
FR6938708A FR2034871A1 (de) | 1969-03-13 | 1969-11-12 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691912786 DE1912786C (de) | 1969-03-13 | Sicherheitsschlusselmagazin |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1912786A1 DE1912786A1 (de) | 1970-09-24 |
DE1912786B2 DE1912786B2 (de) | 1972-10-26 |
DE1912786C true DE1912786C (de) | 1973-05-17 |
Family
ID=
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