DE727002C - Einstecktuerschloss - Google Patents

Einstecktuerschloss

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Publication number
DE727002C
DE727002C DEY757D DEY0000757D DE727002C DE 727002 C DE727002 C DE 727002C DE Y757 D DEY757 D DE Y757D DE Y0000757 D DEY0000757 D DE Y0000757D DE 727002 C DE727002 C DE 727002C
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DE
Germany
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lock
mortise
locks
openings
plates
Prior art date
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Expired
Application number
DEY757D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Yale and Towne Manufacturing Co
Original Assignee
Yale and Towne Manufacturing Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Yale and Towne Manufacturing Co filed Critical Yale and Towne Manufacturing Co
Priority to DEY757D priority Critical patent/DE727002C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE727002C publication Critical patent/DE727002C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/08Key guides; Key pins ; Keyholes; Keyhole finders

Description

  • Einstecktürschloß Die Schloßkästen der bekannten Einstecktürschlösser werden bisher so ausgebildet, daß sie entweder Schlüssellöcher für Buntbartschlüssel oder Öffnungen zum Einsetzen und Befestigen von Zylinderschlössern besitzen. Es ist somit bisher erforderlich, zweierlei Arten von Einsteckschlössern anzufertigen und auf Lager zu halten, nämlich die üblichen Einsteckschlösser für Buntbartschlüssel und außerdem Einsteckschlösser, die zur Anbringung von Zylinderschlössern eingerichtet und zum Gebrauch für Buntbartschlüssel nicht geeignet sind. Wenn in die bekannten Einsteckschlösser mit Buntbartschlüsseln nachträglich Zylinderschlösser oder ähnliche Sicherungen eingebaut werden sollen, müssen die Einsteckschlösser nicht nur aus der Tür herausgenommen, sondern vollständig auseinandergenommen und in Boden und Decke des Schloßkastens die erforderlichen Ausschnitte und sonstigen Öffnungen zum Einsetzen und Befestigen des Zylinderschlosses o. dgl. eingestanzt, gefeilt oder gebohrt werden.
  • Die Erfindung betrifft ein Einstecktürschloß mit Öffnungen im Schloßboden und in der Schloßdecke zum Einsetzen und Befestigen von Zylinderschlössern, dessen Hauptvorteil gegenüber den bisher bekannten Ausführungen darin besteht, daß das Einsteckschloß schnell, ohne umständliche Arbeiten und ohne besondere Werkzeuge wahlweise mit Zylinderschlössern oder auch für Buntbartschlüssel angewendet und von der einen auf die andere Schloßart besonders leicht umgestellt werden kann. Das Einsteckschloß kann also von der Verwendung als Buntbartschloß ohne weiteres in ein Einsteckschloß mit Zylinderschloß o. dgl. und auch umgekehrt umgewandelt werden. Dies ist dadurch erreicht, daß die im Schloßboden und in der Schloßdecke des Einsteckschlosses vorgesehenen Öffnungen zum Einsetzen und Befestigen von Zylinderschlössern durch lösbar befestigte Platten mit Schlüssellöchern für gewöhnliche Buntbartschlüssel überdeckt sind. Soll ein solches Einsteckschloß, welches z. B. zunächst der Kostenerparnis wegen als Buntbartschloß eingebaut und benutzt wird, später mit einem Zylinderschloß versehen werden, so ist es nur erforderlich, das Einsteckschloß aus der Tür zu entfernen, die beiden mit Buntbartschlüssellöchern versehenen Platten abzunehmen, das Einsteckschloß wieder in die Tür einzusetzen und so dann das Zylinderschloß in die vorhandenen Öffnungen einzusetzen und zu befestigen. Diese Arbeit kann von Laien ohne besondere Werkzeuge bzw. lediglich mit einem Schraubenzieher zum Lösen der zweckmäßig mit Schrauben befestigten Schlüssellochplatten ausgeführt werden. Durch das neue Schloß wird nicht nur die Umwandlung des Buntbartschlosses in ein Schloß mit Zylinderschloß, sondern auch die Herstellung und Lagerhaltung vereinfacht, da das neue Einsteckschloß ohne besondere Stanzarbeiten usw. von vornherein für vielseitige Verwendungsmöglichkeit eingerichtet ist.
  • Bei Möbelschlössern mit Schlüsselführungsdorn für rechts und links schließende Türen ist es bekannt"den Schlüsselführungsdorn an einer Platte vorzusehen, welche je nach der Anwendung des Schlosses für rechts oder links schließende Türen von der vorderen auf die hintere Schloßwand umgesteckt werden kann. Es ist ferner bekannt, in Einsteckschlössern die Schlüssellöcher für Buntbartschlüssel nicht unmittelbar in dem Boden und in der Decke des Schloßkastens, sondern in besonderen Plättchen vorzusehen, welche erst dann eingesetzt und starr befestigt werden, wenn die alle gleich ausgebildeten Schlösser fertiggestellt sind. Es ist bei Einsteckschlössern schließlich bekannt zwecks Verwendung des Schlosses in drei verschiedenen Stellungen im Schloßboden und in der Schloßdecke drei gleiche Buntbartschlüssellöcher vorzusehen und die in der jeweiligen Stellung des Schlosses nicht gebrauchten beiden Schlüssellöcher durch eine verstellbare Platte mit nur einem Buntbartschlüsselloch abzudecken. In all diesen Fällen handelt es sich daher ausschließlich um nur eine bestimmte Schloßart, nämlich nur um Buntbartschlösser, bei denen die vorhandenen Platten, soweit sie lösbar oder verstellbar sind, nur dazu dienen, das Schloß sowohl für rechts als auch für links schließende Türen verwendbar zu machen oder auch in drei verschiedenen Stellungen anzuordnen und hierbei von mehreren vorhandenen gleichen Buntbartschlüssellöchern jeweils zwei abzudecken. An der Schloßart wird also durch die vorgesehenen Schlüssellochplatten nichts geändert. Demgegenüber besteht das Ziel der angemeldeten Erfindung darin, Einsteckschlösser ohne umständliche Arbeiten wahlweise für Buntbartschlüssel und mit Zylinderschloß anwenden, also von einer Schloßart in eine ganz andere Schloßart umwandeln, und zwar mit besonders einfachen Mitteln umstellen zu können.
  • Die auf dem Schloßkasten lösbar befestigten Platten mit den Buntbartschlüssellöchern sind zweckmäßig so dünn, daß sie keine besonderen Aussparungen im Türholz erfordern. Bei Einsteckschlössern, bei denen die Schloßnut beidseitig über den Schloßkasten etwas vorsteht, stehen zweckmäßig auch die Platten mit den Buntbartschlüssellöchern nur etwa so weit wie die Schloßnuß vor.
  • Die Platten mit den Buntbartschlüssellöchern können erfindungsgemäß an der Rückseite Führungsstücke zur vollständigen bzw. teilweisen Ausfüllung der Öffnungen für das Zylinderschloß aufweisen, welche dadurch gleichzeitig die Schlüsselführung für den Buntbartschlüssel verlängern.
  • Die unterhalb der lösbaren Schlüssellochplatten im Boden und in der Decke des Schloßkastens vorgesehenen Öffnungen können natürlich verschiedene Form je nach der Art der anzuwendenden Zylinderschlösser o. dgl. aufweisen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt: Abb. i ein Einstecktürschloß nach der Erfindung in Ansicht, Abb.2 eine Platte mit Buntbartschlüsselloch gesondert in Vorderansicht und Seitenansicht, Abb. 3 eine Ausführung des unterhalb der Schlüssellochplatte befindlichen Teils des Schloßgehäuses, Abb..1 ein zum Einsetzen in das dargestellte Einsteckschloß geeignetes Zylinderschloß ovalen Profils in Stirnansicht.
  • Im Schloßboden und in der Schloßdecke i des in Abb. i dargestellten Einstecktürschlosses sind Öffnungen 2 (Abb. 3) zum Einsetzen eines bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ovalen Doppelzylinderschlo.sses 3 (Abb. q.) vorgesehen und diese Öffnungen durch lösbar befestigte Platten q. mit Schlüssellöchern 5 für gewöhnliche Buntbartschlüssel überdeckt. Nach der Zeichnung sind die Platten 4 mit Schrauben 6 befestigt, welche durch Öffnungen 7 der Platten in Schraublöcher 8 des Schloßgehäuses i greifen. Die Platten .I sind möglichst dünn, damit keine besonderen Aussparungen im Türholz vorgesehen werden müssen. Wenn die Schloßnuß o über das Schloßgehäuse vorsteht, können die Platten .I etwa die Dicke des vorstehenden Teils der Nuß g besitzen. Nach Abb. 2 ist auf der Rückseite der Platten .I ein Führungsstück io vorgesehen, welches die Öffnung 2 ausfüllt und zur Verlängerung der Führung für den Buntbartschlüssel dient.
  • Wenn in ein eingebautes Einsteckschloß gemäß Abb. i für Buntbartschlüssel nachträglich ein Zylinderschloß eingesetzt werden soll, ist es nur erforderlich, nach dem Herausnehmen des Schlosses aus der Tür die Platten q. nach Lösen der Schrauben 6 abzunehmen, das Schloß wieder in der Tür zu befestigen und dann das Zylinderschloß einzusetzen und zu befestigen.
  • Die Öffnungen 2 im Boden und in der Decke des Schloßgehäuses brauchen natürlich nicht ovale Form zur Aufnahme von Zylinderschlössern gemäß Abb. d. aufzuweisen, sondern können auch beliebig andere Form zum Einsetzen beliebig anderer Zylinderschlösser oder sonstiger Einbausicherungen erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einstecktürschloß mit Öffnungen im Schloßboden und in der Schloßdecke zum Einsetzen und Befestigen von Zylinderschlössern, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen durch lösbar befestigte Platten mit Schlüssellöchern für Buntbartschlüssel überdeckt sind. a. Einstecktürschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten mit den Buntbartschlüssellöchern an der Rückseite Führungsstücke aufweisen, welche die Öffnungen für die Zylinderschlösser ganz oder teilweise ausfüllen und die Schlüsselführung für die Buntbartschlüssel verlängern.
DEY757D 1939-05-06 1939-05-06 Einstecktuerschloss Expired DE727002C (de)

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DEY757D DE727002C (de) 1939-05-06 1939-05-06 Einstecktuerschloss

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DEY757D DE727002C (de) 1939-05-06 1939-05-06 Einstecktuerschloss

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DE727002C true DE727002C (de) 1942-10-24

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ID=7617421

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DEY757D Expired DE727002C (de) 1939-05-06 1939-05-06 Einstecktuerschloss

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DE (1) DE727002C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2338947A1 (de) * 1972-10-24 1974-05-02 Keller Volper E Espagnolette-schloss
DE2435833A1 (de) * 1973-08-30 1975-03-13 Keller Volper E Espagnolette-schloss
DE3328425A1 (de) * 1983-08-05 1985-02-21 Hörmann KG Freisen, 6699 Freisen Drueckerbeschlag fuer feuerschutztueren

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3930390A (en) * 1973-08-30 1976-01-06 Ernst Keller Espagnolette lock
DE3328425A1 (de) * 1983-08-05 1985-02-21 Hörmann KG Freisen, 6699 Freisen Drueckerbeschlag fuer feuerschutztueren

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