DE375633C - Sicherheitsschloss fuer Kassetten, Geldschraenke u. dgl. - Google Patents

Sicherheitsschloss fuer Kassetten, Geldschraenke u. dgl.

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DE375633C
DE375633C DET24133D DET0024133D DE375633C DE 375633 C DE375633 C DE 375633C DE T24133 D DET24133 D DE T24133D DE T0024133 D DET0024133 D DE T0024133D DE 375633 C DE375633 C DE 375633C
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Germany
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lock
safes
cassettes
rosettes
cassette
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Application number
DET24133D
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GEORG THRAEN
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/12Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs on several axes

Landscapes

  • Packaging For Recording Disks (AREA)

Description

Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Sicherheitsschloß für Kassetten, Geldschränke ο. dgl., und zwar derjenigen Art, bei welcher die Riegelsperrung 'durch eine Anzahl voneinander unabhängig zu verstellender Sperrscheiben erfolgt, wobei an dem Verriegelungsgliede angeordnete Stifte in entsprechende Aussparungen der Sperrscheiben eintreten. Von den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich die vorliegende hauptsächlich dadurch, daß unter Fortfall aller Nebenriegel nur zwei Hauptriegel in Anwendung kommen, die miteinander gegenläufig verbunden sind. Durch diese Anordnung und die Verwendung von zu je zweien um eine gemeinsame Drehachse unabhängig voneinander einstellbaren Sperrscheiben erhält die Riegeleinrichtung eine sicher wirkende Sperrvorrichtung, die je nach Bedarf
so äußerst leicht und bequem eingeschaltet werden kann, was gerade für große Geldschränke mit schweren Türen von wesentlicher Bedeutung ist.
Ip der Zeichnung ist das neue Sicherungsschloß in einer beispielsweisen Ausführungsform zur Benutzung für eine Kassette dargestellt, und zwar ist Abb. ι eine Draufsicht auf die Vorderseite der Kassette, an welcher die Rosetten vorgesehen sind, und Abb. 2 eine Ansieht auf dielnnenseite dieser herumgeklappten Vorderwan'd bei entfernter Verschlußplatte. Abb. 3 zeigt einen der Verschluß riegel von der Vorderseite gesehen, während Abb. 4 eine , Draufsicht auf die Oberkante der Vorderwand mit Abschlußplatte ist. Abb. 5 veranschaulicht eine der Rosetten im Schnitt und Einzelansichten.
α ist die Vorderwand einer Kassette, welche auf ihrer Oberkante zwei Öffnungen α1 besitzt, in welche die am Deckel der Kassette angebrachten Verschluß haken beim Zuschlagen des Deckels in bekannter Weise einschnappen, über welche alsdann beim Verschließen des Schlosses der Riegelt mit seinen Schlitzen d1 hinweggreift. Soll das neue Schloß für Geldschränke benutzt werden, so wird die ganze Vorrichtung an der Tür des Geldschrankes vorgesehen, wobei alsdann die Riegel d, e an ihrem linken bzw. rechten Ende so weit verlängert sind, daß sie beim. Verschließen 'der Tür in entsprechende Öffnungen in den Seitenwänden des Geldschrankes eingreifen und den Verschluß bewirken.
Über und unter dem Riegel d sind je zwei Zuhaltungen f, g angeordnet, welche durch die Federn f1, g1 in bekannter Weise in Stelking zum Bart des Schlüssels gehalten werden. Die Riegel d bzw. e gleiten in den Führungen η bzw. m und sind durch die Hebel h an ihren Enden miteinander in zwangläufiger Verbindung, so daß, während der.eine Riegel d in der einen Richtung vorgeschoben, der andere Riegel e in der entgegengesetzten Richtung vorgeschoben wird.
Das Neue bilden nun die drei Rosetten, welche aus den Doppelteilen b und c (Abb. 1)
bestellen. Der Teil b besitzt eine im wesentlichen T - förmige Gestalt, dessen flache Scheibe b (Abb. 5) auf die Außenseite der Kassettenwand α zu liegen kommt und mit seinem Kernteile b2 durch eine Bohrung in letzterer bin'durchreicht. Das Ende des Teiles b" ist zu einem Vierkant b3 ausgebildet, auf welchem auf der Innenseite der Kassettenwand α die Scheibe fr1 aufsitzt. Die Außenscheibe b und der Kern b2 sind so ausgehöhlt, daß darin der Teil c genau passend eingesteckt werden kann, so daß seine obere, ebenfalls Außenscheibe c (Abb. 5) in die entsprechende Aushöhlung der Scheibe b und sein Kernteil c5 in die Aushöhlung des Kernes δ2 zu liegen kommt, wobei dessen ebenfalls zu einem Vierkant ausgebildetes Kernende c3 über die Scheibe b1 hinausragt und darauf die Innenscheibe c1 gesteckt werden kann, die durch die Schraube c* festgehalten wird. Letztere wird nur so weit angezogen, daß für die Scheibe b, c bzw. />\ c1 Drehbeweglichkeit verbleibt. Der ganze Teil c mit Kern c' und Vierkant c3 ist längsdurchbohrt, so daß in diese Durchbohrunge2 einerseits der Schlüssel mit seinein entsprechenden Vierkantende zum Einstellen bzw. Drehen von c bzw. c1 und andererseits die Schraube c4 eingeschraubt werden kann, während die Scheibe b bzw. b1 von Hand gedreht wird.
Jeder der Riegel d,c besitzt einen in gleicher
Ebene vorspringenden Stift i und daneben einen rechtwinklig nach unten abstehenden Stift k, während die Scheiben b1 und c1 mit Aussparungen p bzw. 0 versehen sind.
Die Rosetten werden mit ihren Scheiben b1, c1 durch Drehen der Außenscheiben b bzw. c so eingestellt, daß die Aussparungen p, 0 (Abb. 2) so zu liegen kommen, daß beim Vorschieben (Verschließen) und Zurückschieben (Aufschließen) der Riegel d, e deren Stifte i, k . genau mit den Aussparungen p, 0 in Eingriff kommen.
Die Vierkante b3 bzw. cs gestatten nun, wie ersichtlich, eine verscbiedenfache Einstellung der Rosetten, je nachdem man einen oder beide Scheiben b1, c1 der Rosetten in l>eliebiger Anordnung auf die Vierkante aufsetzt. Die Einstellungen der Außenscheiben b, c sind markiert durch, wie gezeichnet, die Buchstaljen A, B3 C1xD der Scheibe, b, während, sie bei Scheibec auf der Zeichnung nicht weiter angegeben sind, die zu den Markierungen 1 bis 12 auf der Kassetten vor der wand entsprechend eingestellt werden können. Diese Markierungen können ganz beliebig gewählt werden, z. B. auch wie üblich durch die Buchstaben von Namen usw.
Hat der Besitzer der Kassette die Scheiben b1, c1 auf den Vierkanten befestigt, so ist nur ihm bekannt, wie die Rosetten mittels der Scheihen b, c mit ihren Markierungen zu denjenigen auf der Kassettenvorderwand von außen gedreht werden müssen, um die Aussparungen p.o der Innenschei'ben: b1, c1 beim Auf- und Zuschließen des Schlosses mit den Stiften i, k in Eingriff zu bringen. Denn- ohne diesen Eingriff ist ein Verschieben der Riegel d, e, also ein j Auf- und Zuschließen des Schlosses, nicht möglieh, weil sich sonst die Stifte i, k an denRand- ! kanten der Scheiben b1, c1 stoßen, also ein Vorheigleiten der Riegel unmöglich machen. Der Besitzer der Kassette hat auch nicht mehr nötig, den Schlüssel abzuziehen, sondern er kann ihn ruhig stecken lassen und braucht nur die Scheiben b, c etwas zu verdrehen, so daß keine fremde Person das Schloß zu öffnen vermag, der nicht bekannt ist, wie dieRosetten mit den Markierungen der Scheiben b, c zu denjenigen der Kassettenwand1 einzustellen sind. Merkt man, daß eine fremde Person die Einstellung der Rosetten erkundet hat, so genügt solion die Umstellung1 einer der Rosettenscheiben b%, c1 auf den Vierkanten um eine Vierteldrehung, um eine neue Skaleneinstellung herbeizuführen.
Das neue Schloß bildet eine zehnfache Sicherung, nämlich eine vierfache durch die Verbindung des Schlüsselbartes mit den Zuhaltungen und eine sechsfache durch die Rosettenanordnung, go
Für den Fall, daß sich beim Aufschließen des Schlosses die Rosetten durch den starken Rückschlag von selbst verschoben haben sollten, ist dem Inhaber der Kassette bekannt, wie er die Rosetten wieder einzustellen hat, um zum Verschließen des Schlosses ein Eingreifen der Stifte i, k in die Aussparungen p, 0 zu ermöglichen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherheitsschloß für Kassetten, Geldschränke u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenläufig miteinander verbundene Riegel (d, e), von denen einer als Schließriegel (d) ausgebildet ist, mittels paarweise, versetzt und rechtwinklig zueinander angeordneter Stifte (i, k) mit den Aussparungen (p, 0) je zweier um eine gemeinsame Drehachse unabhängig voneinander einstellbarer Sperrscheiben (p1, c1) je nach der Einstellung der Malscheiben (b, c) in Eingriff treten und hierdurch eine Sicherung gegen unbefugtes öffnen erhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DET24133D 1920-06-23 1920-06-23 Sicherheitsschloss fuer Kassetten, Geldschraenke u. dgl. Expired DE375633C (de)

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