DE369936C - Sicherheitsschloss - Google Patents

Sicherheitsschloss

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DE369936C
DE369936C DEN20248D DEN0020248D DE369936C DE 369936 C DE369936 C DE 369936C DE N20248 D DEN20248 D DE N20248D DE N0020248 D DEN0020248 D DE N0020248D DE 369936 C DE369936 C DE 369936C
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DE
Germany
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safety lock
plate
locking
toothed
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Expired
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DEN20248D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/0031Locks with both permutation and key actuation
    • E05B37/0037Locks with both permutation and key actuation with a key requiring successive operations, e.g. different mechanisms in a predetermined order

Description

Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Sicherheitsschloß, insbesondere für Wohnungstüren.
Das Wesen der Erfindung besteht in einer mit einer Anzahl von Schlüssellöchern und Schlüsselangriffen versehenen, auf die Riegel einwirkenden Scheibe, bei deren ruokweiser Drehung, die abwechselnd mit Hilfe des einen oder anderen von zwei Schlüsseln bewirkt
ίο wird, immer ein Schlüsselloch verdeckt und das gegenüberliegende frei wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. ι das Sicherheitsschloß mit Inneneinrichtung unter Fortlassung der vorderen Deckplatte, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1 und Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie C-D derselben Abbildung. Abb. 4 zeigt die Rückseite des Schlosses mit seiner Riegelanordnung, ebenfalls unter Fortlassung der dazugehörigen Deckplatte; während in Abb. 5 die Anordnung des Schlosses an einer doppelflügeligen Wohnungstür gezeigt wird, sind in den Abb. 6 und 7 Einzelheiten dargestellt.
Das neue Sicherheitsschloß besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse α aus Metall, vorzugsweise starkem Eisenblech o. dgl., der Schließeinrichtung b mit Zuhaltungen c und den Schloß- bzw. Sicherheitsriegeln. Das Gehäuse α ist zweckmäßig durch eine fest angeordnete Zwischenwand α1 in zwei voneinander getrennte Kammern α2, ö3 geteilt; während die Kammer a? die Schließeinrichtung mit Zuhaltungen c aufnimmt, dient die Kammer a2 zur Aufnahme der gesamten Riegelanordnung.
Die Schließeinrichtung b besteht aus einer kreisförmigen Platte b1, welche mit ihrem Achszapfen ρ in der Zwischenwand sowohl als auch in den beiden äußeren Deckplatten α4, α3 drehbeweglich gelagert ist und zum Vor- bzw. Einziehen des Schloßriegels dient. Die Bewegung der Platte b erfolgt durch die Schlüssel e, el, deren Barte verschiedenartig voneinander sein können. An dem äußeren Umfange ist die Platte b mit einem rechtwinklig nach oben zu gebogenem ■ Rande/ versehen. Letzterer ist an seinem Umfange (Abb. 1 und 2) gezahnt, d. h. er ist mit gleichförmigen Lücken versehen, in welche die Zuhaltungen c eingreifen und die Platte an einem selbsttätigen Drehen hindern. In der Grundfläche der Platte b sind kreisförmig am inneren Umfange des gezahnten Randes eine beliebige Anzahl Ausschnitte g mit den für den Schlüssel erforderlichen Touren vorgesehen. Beim Drehen der Platte durch den Schlüssel gelangt abwechselnd ein solcher Ausschnitt in den Bereich des Schlüsselloches, von denen sich je eins oben und unten in den Deckplatten des Gehäuses befindet.
Innerhalb des gezahnten Randes / sind in Richtung der beiden Schlüssellöcher die Zuhaltungen c verschiebbar angeordnet. Letztere, beispielsweise von rechteckiger Form, werden in Schlitzen h geführt; sie sind in ihrer Längsachse in der Mitte mit einem Ausschnitt^1 versehen, innerhalb welchem die Zuhaltungsfedern k befestigt sind, die sich gegen die Achse der Scheibe oder Platte b federnd anlegen und die Zuhaltungen c mit ihrer ebenfalls gezahnten Unterkante I in die Zahnlücken des Randes f hineindrücken und eine Sperrung der Platte b bewirken. Der obere gezahnte Teil I1 dagegen wirkt als Sicherung, wenn das Schloß von unbefugter Hand mittels Nachschlüssels geöffnet werden soll. Hierbei werden die Zähne I1 bei Verwendung eines Schlüssels mit zu langem Schlüsselbarte in die oberen Zahnlücken des Randes / hineingedrückt, während bei zu kurzem Schlüsselbarte die Zuhaltungen c nicht genügend hoch gehoben werden und die Zähne I1 eine Sperrung in den unteren Zahnlücken bewirken. Die in
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den beiden Endflächen der Zuhaltungen c vorgesehenen Ausschnitte d, d1 liegen unter dem Schlüsselloch, wobei die obere kreisförmige Innenkante als Schlüsselbahn zum Heben der • 5 Zuhaltungen c beim- Schließen des Schlosses, d. h. beim Drehen der Platte b dient. Außer der Lagerung der Platte b mittels des Zapfens fr1 wird dieselbe noch mittels der Stifte h2 in kreisförmigen Schlitzen η geführt.
ίο In der Kammer α3 des Schloßgehäuses α ist ein Zahnräderpaar ο, ο1 drehbar gelagert. Letztere sind derart mit der Platte b fest verschraubt oder miteinander auf beliebig andere geeignete Weise verbunden, daß beim Drehen der Platte b auch eine Drehung der Zahnräder 0, o1 erfolgt. Hierbei ist die Anordnung der Zahnräder so getroffen, daß dieselben übereinander liegen, wobei die Zahnräder mit vier gezahnten Riegelstangen) p, p1, p2, ps in Eingriff stehen.
Die Riegel^, p1, p2, p3, von denen^1 als Schloßriegel und p2, ps als Sicherheitsriegel dienen, sind über- bzw. untereinander liegend verschiebbar gelagert, wobei sie in bekannter Art in Schlitzen im Umschweif des Schloßgehäuses geführt werden.
Wie aus Abb. 5 der beiliegenden Zeichnung hervorgeht, sind ah den kurzen und gezahnten Riegeln p1, pz, p3 Riegelstangen q1, q2, qs befestigt, welche die Tür sowohl in wagerechter als auch in senkrechter Richtung sichern.
Bei Doppeltüren ist der eine für gewöhnlich feststehende Türflügel mit einer gesonderten Riegelstanger ausgerüstet. Die Lagerung dieser Riegelstange ist dabei derart, daß beim Vorschub des eigentlichen Schloßriegels p dieser gegen die vordere freie Stirnseite der Riegelstange r anstößt, diese etwas vorschiebt und an ihrem linksseitigen Ende verriegelt.
Das Öffnen dieser Stanger erfolgt beim Zurückgehen des Schloßriegels gleichzeitig durch eine Zugfeder t selbsttätig.
Die Wirkungsweise ist kurz folgende:
Soll beispielsweise die Tür verschlossen werden, dann wird der zugehörige Schlüssel e in das obere Schlüsselloch v1 eingeführt. Nach zweimaliger Umdrehung des Schlüssels hat sich die Platte b so weit verdreht, daß ein Ausschnitt unter das untere Schlüsselloch υ gelangt ist und auch hier der dazu passende ~ Schlüssel eingeführt werden kann. Nach dem Herausziehen dieses ersten Schlüssels aus dem oberen Schloßgehäuse und nach Einführen des zweiten Schlüssels in das untere Schlüsselloch ν wird nach entsprechendem Herumdrehen des Schlüssels die Platte b so weit gedreht, daß der nächstfolgende Ausschnitt wiederum unter das obere Schlüsselloch zu liegen kommt. Hierauf wird der untere Schlüssel entfernt und der obere Schlüssel in das Schloß eingeführt und den Touren entsprechend so weit gedreht, bis der nächstfolgende Ausschnitt wiederum unter das untere Schlüsselloch kommt, worauf sich der Vorgang in der vorbeschriebenen Weise wiederholt. Infolge dieses Vorganges werden auch unter gleichzeitiger Drehung der Zahnräder 0, o1 die Riegel p, p1, p2, p3 vor- bzw. zurückgeschoben und die Tür in entsprechender Weise ge- oder entsichert.
Die Befestigung der Riegelstangen auf der Tür und die Verriegelung selbst ist ebenso wie die Darstellung des Sicherheitsschlosses nur eine beispielsweise und kann auf jede zweckentsprechende Art erfolgen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Sicherheitsschloß, insbesondere für Haustüren u. dgl, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (a) mit der Anordnung einer durch zwei Schlüssel (e, e1) abwechselnd zu bewegenden Schließeinrichtung (/, c), welche durch Zahnradübertragung (ο, ο1) mit gezahnten Riegelstangen zwangläufig gekuppelt ist.
2. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließeinrichtung aus einer kreisförmigen Platte (&) besteht, in deren Grundfläche Ausschnitte {d, d1) mit Angriffen für die beiden Schlüssel vorgesehen sind, und die an ihrem äußeren Umfange mit einem gezahnten Rand (f) ausgerüstet ist.
3. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schließplatte (b) innerhalb des gezahnten Randes (/) Zuhaltungen (c) übereinander und federnd verschiebbar gelagert sind, deren Grundfläche unterhalb des Schlüsselloches Ausschnitte (d, d1) mit Gleitbahn für den Schlüssel enthält, und deren mittlerer Ausschnitt (i1) zur Aufnahme einer Feder (k) dient, durch welche die gezahnten Endflächen der Zuhaltungen während der Ruhelage in die Zahnlücken des Außenrandes (/) hineingedrückt werden.
4. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen der Schließplatte während eines Schließvorganges stets nur ein Schlüssel eingeführt werden kann, während das zweite Schlüsselloch durch die Schließplatte verschlossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEN20248D Sicherheitsschloss Expired DE369936C (de)

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DE (1) DE369936C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2679680A (en) * 1947-02-01 1954-06-01 Allegheny Ludlum Steel Wire-coursing die

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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