DE350407C - Tuerverriegelung mit durch ein Zahnrad gegenlaeufigen Zargenriegeln - Google Patents

Tuerverriegelung mit durch ein Zahnrad gegenlaeufigen Zargenriegeln

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DE350407C
DE350407C DE1920350407D DE350407DD DE350407C DE 350407 C DE350407 C DE 350407C DE 1920350407 D DE1920350407 D DE 1920350407D DE 350407D D DE350407D D DE 350407DD DE 350407 C DE350407 C DE 350407C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/14Arrangement of several locks or locks with several bolts, e.g. arranged one behind the other

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Tärverriegelung mit durch ein Zahnrad gegenläufigen Zargenriegeln. Es ist bereits bekannt, Geldschranktüren mittels zweier gegenläufiger Zargenriegel zu verriegeln und das Schlüsselloch, welches zu dem beide Zargenriegel treibenden Zahnrad führt, von einem zweiten Schlüsselloch mittels einer verschiebbaren Scheibe aus zu versperren. Ein Nachteil-dieser bekannten Verriegelung liegt darin, daß das Auslösen der Zargenriegelzuhaltungen und die Bewegung (ler Zargenriegel den gleichzeitigen Gebrauch zweier Schlüssel und beider Hände erfordert, und daß die Sperrung des Schlüsselloches für (len 7argenrie#",eltrieb von außen als Sperrang in die Erscheinung tritt. Es sind ferner Schlösser für Türen mit nur einem Schlüsselloch bekannt, bei welchen in von außen als Sperrung nicht erkennbarer Weise der Zugang zum Rückzugsrädchen eines auf der inneren Türseite angebrachten Fallenriegels gesperrt wird, doch ist diese vorbekannte Einrichtung nur für einen durch Federdruck- in Schließstellung .gehenden Fallenriegel verwendbar.
  • Ge-enstand der Erfindung ist nun eine innere Türverriegelung mittels zweier gegenläufiger Urgenriegel mit einer als solchen nicht erkennbaren Sperrung des Zugangs zum Riegeltrieb, bei der die geschilderten Nachteile der bekannten Einrichtungen unter Vereinigung der Vorteile vermieden sind. Zur Auslösung der _ Zargenriegelzuhaltungen und zur Bewegung der Zargenriegel wird nur ein Schlüsselloch und ein Schlüssel benötigt, von dem aus auch der Zugang zum Zargeuriegeltriebwerk, und zwar in einer nach außen nicht als Sperrung erscheinenden Weise gesperrt wird; dabei braucht die Freistellung- des Zugangs zum Zargenriegeltrieb nicht die erste Tourstellung des vorderen Schubriegels zu sein, sondern kann hierfür auch jede andere Schließstellung des vorderen Riegels gewählt werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine mit der neuen Verriegelung versehene zweiflügelige Tür von innen gesehen; Abb.2 ist ein wagerechter-Schnitt durch die zur Bewegung der Zargenriegel dienende Triebvorrichtung (Trieb-_ schloß), Abb. 3 ein senkrechter Schnitt durch die vordere (äußere) Kammer i nach Linie I A-B der Abb. 2, Abb. ¢ ein senkrechter Schnitt durch die hintere Kammer 2 nach . Linie C-D der Abb. 2; Abb. 5 und 6 geben ein ', beispielsweises Profil des Schlüssels des vorderen Sperrschlosses und des hinteren Zargenriegeltriebschlosses, und A.bb.7 veranschaulicht die Verwendung eines Führungszapfens in einer Büchse für die Lagerung der Flachschlüssel.
  • Die neue Verriegelung ist äuf der inneren Türseite über dem vorhandenen Türschloß 15 angebracht. Um ein Anbohren von außen zu verhindern, ist unter die Verriegelungsvorrichtung eine etwa 5 inm starke Panzerplatte 14 gelegt.
  • Die Verriegelung erfolgt bei einflügeligen Türen mittels zweier gegenläufiger Zangenriegel 5 und, io; hei zweiflügeligen Türen, wie dargestellt, ist der über den mittleren Türspalt wirkende Zangenriegel derart geteilt, daß der innere Teil 5 wie ein Schloßriegel und der äußere mit einer Rückzugsfeder 27 ausgestattete Teil i i mit ersterem Teil zusammen als Zangenriegel arbeitet.
  • Die Gegenläufigkeit der Zangenriegel wird in bekannter Weise durch ein zwischen beiden @ Riegeln gelagertes Zahnrad 3o bewirkt, das hier jedoch nicht Triebrad, sondern nur übertragungsrad ist, während die treibende Kraft auf den einen Zargenri gel5 einwirkt. Zu . diesem Zweck ist ,der Riegel 5 als Schubriegel mit einer größeren Anzahl Touren und Zuhaltungen gestaltet, der mittels eines Schlüssels 7 unter gleichzeitigem Auslösen der Zuhaltungslamellen 16 sowohl entriegelnd als verriegelnd bewegt wird.
  • Dem hinteren Triebschlosse 2 ist in bekannter Weise noch ein mehrtourigges Schloß i mit gleichachsigem Schlüsselloch und eigenem Schlüssel 6 vorgelagert. Die Sperrung des Zugangs zum hinteren Zargenriegeltrieb erfolgt nun durch eine mnit einem Ausschnitt ig versehene Sperrplatte 18, die starr mit dem vorderen Schlößriegel ¢ verbunden ist. Bei dieser Lagerung und Bewegung der Sperrplatte 18 braucht die Freistellung des Zargenriegelzugangs nicht die erste Tourstellung :des vorderen Riegels zu sein, sondern kann auch jede andere Schkeßstellung, z. B. die zweite oder dritte oder vierte Tourstellung sein, und ist ein mehrtouriges Zargenver- und -entriegeln ohne Behinderung -durch die Sperrplatte 18 möglich.
  • Als Schlüssel dienen flache Schlüssel 6 bzw. 7, die in bekannter Weise durch eine in der Tür sitzende Büchse 21 mit drehbarem Führungszapfen 22 gehalten und geführt werden. Die Zarg-enriegel io und ii werden nahe ihrem Ende durch Winkeleisen 23 bzw. 24 gehalten und geführt; 25 und 26 sind in den Türzargen angeordnete Ausne#hmungen zur' Aufnahme der Zargenriegel:

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Türverriegelung :mit durch ein Zahnrad gegenläufigen Zangenriegeln und sperrbarem Schlüsselloch ihres Triebschlüssels, dadurch gekennzeichnet, daß ,der eine Zangenriegel Schubriegel eines zweckmäßig mehrtourigen Schlosses mit eigenem Schlüssel ist und die Sperrung des Triebschlüsselloches durch eine Sperrplatte (18), de starr an dem Schubriegel (q.) eines in bekannter Weise mit gleicl-lachsigem Schlüsselloch vorgelagerten Schlosses mit gleichfalls eigenem Schlüssel befestigt ist, bewirkt wird, ausgenommen in einer Schließlage dieses Riegels, die bei mehrtouriger Gestaltung des letzteren jede seiner Tourenstellungen sein kann.
  2. 2. Türverriegelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -bei zweiflügeligen Türen der über dem mittleren Türspalt wirkende Zangenriegel derart geteilt ist, daß der eine Teil (5) als Schloßriegel und der andere mit einer Rückzugsfeder (27) ausgestattete Teil (ii) mit ersterem zusammen als Zangenriegel arbeitet.
DE1920350407D 1920-10-09 1920-10-09 Tuerverriegelung mit durch ein Zahnrad gegenlaeufigen Zargenriegeln Expired DE350407C (de)

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