DE504383C - Notsicherung fuer Zylinderschloesser mit geteilten Stiftzuhaltungen - Google Patents

Notsicherung fuer Zylinderschloesser mit geteilten Stiftzuhaltungen

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DE504383C
DE504383C DEP57452D DEP0057452D DE504383C DE 504383 C DE504383 C DE 504383C DE P57452 D DEP57452 D DE P57452D DE P0057452 D DEP0057452 D DE P0057452D DE 504383 C DE504383 C DE 504383C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Notsicherung für Zylinderschlösser, bei denen Stiftzuhaltungen in den Zylinder eingreifen und seine Drehung so lange verhindern, bis die Zuhaltungen durch Einführung des Schlüssels außer Wirkung gesetzt werden.
Solche Schlösser haben vielfach den Nachteil, daß man sie mittels eines einseitig gezackten Nachschlüssels öffnen kann, der, ίο wenn in den Zylinder eingeführt, beim Klopfen gegen sein Ende die Zuhaltungen für einen Augenblick so weit zur Seite drücken kann, daß ein Drehen des Zylinders möglich ist. Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beseitigen.
Um das Öffnen solcher Schlösser mittels Nachschlüssels der beschriebenen Art zu verhindern, hat man schon vorgeschlagen, Hilfszuhaltungen zu verwenden, die nur dann sperrend in Wirkung treten, wenn man den Zylinder oder die Drehnuß des Schlosses um einen geringen Betrag hatte drehen können. Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine noch bessere Notsicherung der genannten Art zu schaffen.
Die Erfindung besteht darin, daß den Hilfszuhaltungen zusätzliche Verriegelungen in Form von federbelasteten Gleitbolzen beigeordnet sind, die, in Aussparungen der Hilfszuhaltungen eingreifend, diese in ihrer Schließstellung verriegeln.
Die als zusätzliche Verriegelungen dienenden Gleitbolzen werden vorteilhaft in parallel zur Achse des Drehzylinders liegenden Führungen angeordnet, die durch eine auf der Rückseite des Zylindergehäuses mündende, z. B. durch Madenschrauben verschlossene Öffnung zugänglich sind.
In der Zeichnung zeigt
Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt durch das mit Sicherung gemäß der Erfindung versehene Schloß nach Linie 1-1 der Fig. 2;
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1.
Das Zylinderschloß enthält eine Anzahl als Gleitbolzen ausgebildeter Hilfszuhaltungen 8, die längsverschieblich in Bohrungen 9 des Gehäuses oder festen Zylinders 10 des Schlosses angeordnet sind. Diese Bohrungen stehen im Winkel zu den Bohrungen 11, in denen die oberen und unteren Gleitbolzen 12 und 13 der gewöhnlichen geteilten Stiftzuhaltungen gelagert sind. Die Zuhaltungen 8 werden durch Federn 15 mit dem Umfang des Drehzylinders 14 in Berührung gehalten. Die äußeren Enden der Bohrungen 9 sind durch Madenschrauben 16 verschlossen, die unzugänglich.
liegen, wenn das Schloß an einer Tür, einem Fenster o. dgl. angebracht wird.
Der Drehzylinder 14 enthält den üblichen Schlüsselschlitz 17, zu dessen beiden Seiten je eine Zuhaltung 8 vorgesehen ist, die die Drehung des Zylinders durch Unbefugte mittels Nachschlüssels nach beiden Drehrichtungen hin verhindern. Es werden wenigstens zwei solcher Zuhaltungen 8 benötigt, jedoch könnten deren noch mehr an dem rückwärtigen Ende des Drehzylinders 14 oder nahe an demselben vorgesehen sein.
Die Zuhaltungen 8 haben eine verjüngte Stelle 18 von kleinerem Durchmesser; in diesem verjüngten Teil 18 fällt ein Hilfsriegel 19 ein, der in einer Bohrung 20 angeordnet ist; diese Bohrung verläuft parallel zur Achse des Zylinders 14 und ist von der Rückseite des Gehätses 10 aus zugänglich, wo sie (unter Zwischenschaltung einer Schraubenfeder 22) durch eine Madenschraube 21 abgeschlossen ist.
Bei Versuchen, das Schloß zu öffnen, kann man zwar einen Nachschlüssel einführen und damit erreichen, daß die Gleitbolzen 12 und 13 so weit beiseite gedruckt werden, daß man den Zylinder 14 etwas drehen kann; hierbei wird aber wenigstens eine der Zuhaltungen 8 unter dem Einfluß ihrer Feder 15 in eines der Bohrlöcher (Führungen) für die Gleitbolzen 13 eindringen, wenn der Zylinder 14 die kleine Teildrehung ausgeführt hat, und sie wird dessen weitere Drehung hindern, so daß das ganze Schloß nunmehr sogar gegen die Einführung des richtigen Schlüssels völlig abgesperrt ist.
Die Hilfsriegel 19 verhindern, daß die Zuhaltungen S durch den Nachschlüssel herausgedrückt werden; denn jede Bewegung einer der Zuhaltungen 8 in der Richtung auf ihre Schließlage bringt ihren verjüngten Teil 18 in den Bereich der Riegelstifte 19, die sofort, vermöge ihrer Feder 20, in die Aussparung 18 eingreifen und die Zuhaltungen in ihrer Arbeitsstellung verriegeln. Auf diese Weise kann jeder Versuch, das Schloß unbefugterweise zu öffnen, nachträglich durch den Besitzer des richtigen Schlüssels entdeckt werden.
Bringt man zusätzliche Sicherungen dieser Art zu beiden Seiten der Zuhaltstifte 12,13 an, so werden die betreffenden Glieder in der obenbeschriebenen Weise in jeder der beiden Drehrichtungen des Zylinders 14 verriegelt.
Es sei bemerkt, daß der richtige Schlüssel für ein bestimmtes Schloß sämtliche Gleitbolzen 13 in die Lage verschiebt, in der ihre Kopffläche gerade mit der Oberfläche des Zylinders 14 abschneidet, so daß die Gleitbolzen an den Zuhaltungen 8 vorbeigehen, ohne daß 6c diese sich weiter nach einwärts bewegen und eine Verriegelung bewirken können.
Zusätzliche Sicherungsglieder der obenbeschriebenen Art können mit leichter Mühe und geringen Kosten an vorhandenen Drehzylinderschlössern mit geteilten Stiftzuhaltungen angebracht werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Notsicherung für Zylinderschlösser mit geteilten Stiftzuhaltungen und seitlich zur Hauptzuhaltungsreihe angeordneten, bei einer mittels Nachschlüssels bewirkten Teildrehung in die Zuhaltungsnuten des Drehzylinders einfallenden Hilfszuhaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß den Hilfszuhalturigen (8) zusätzliche Verriegelungen in Form von federbelasteten Gleitbolzen (19) beigeordnet sind, die, in Aussparungen (18) der Hilfszuhaltungen (8) eingreifend, diese in ihrer Schließstellung verriegeln.
2. Notsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als zusatzliehe Verriegelungen dienenden Gleitbolzen (19) in parallel zur Achse des Drehzylinders (14) liegenden Führungen angeordnet sind, die durch eine auf der Rückseite des Zylindergehäuses mündende, z. B. durch Madenschrauben (21) verschlossene Öffnung zugänglich sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP57452D 1927-12-02 1928-03-29 Notsicherung fuer Zylinderschloesser mit geteilten Stiftzuhaltungen Expired DE504383C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB504383X 1927-12-02

Publications (1)

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DE504383C true DE504383C (de) 1930-08-30

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DE (1) DE504383C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057494B (de) * 1954-01-12 1959-05-14 Ericsson Telefon Ab L M Drehzylinderschloss
DE3736129A1 (de) * 1987-10-26 1989-05-11 Niederdrenk Julius Kg Schliesszylinder mit stiftzuhaltungen
DE4042075A1 (de) * 1990-12-28 1992-07-02 Niederdrenk Julius Kg Schliesszylinder mit stiftzuhaltungen
DE10305692A1 (de) * 2003-02-12 2004-08-26 Aug. Winkhaus Gmbh & Co. Kg Schließzylinder

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