DE566493C - Zylinderschloss mit geteilten Stiftzuhaltungen - Google Patents

Zylinderschloss mit geteilten Stiftzuhaltungen

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DE566493C
DE566493C DEJ41776D DEJ0041776D DE566493C DE 566493 C DE566493 C DE 566493C DE J41776 D DEJ41776 D DE J41776D DE J0041776 D DEJ0041776 D DE J0041776D DE 566493 C DE566493 C DE 566493C
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cylinder lock
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in

Landscapes

  • Supports Or Holders For Household Use (AREA)

Description

Die am meisten verwendeten Schlösser in Wohngebäuden sind Zylinderschlösser mit geteilten Stiftzuhaltungen, die einen fast diebessicheren Verschluß bilden. Dagegen hat man bisher kein Mittel zur Sicherung dagegen, daß Unbefugte sich Kopien des Schlüssels herstellen, z. B. wenn man den Schlüssel in dem Schloß vergessen hat. Eine dies ausnutzende Person wird dann imstande sein,
ίο einen Abdruck des Schlüssels nehmen zu können. Auch kann irgendeiner der früheren Mieter sich einen oder mehrere Schlüssel verschafft haben, so daß er bei sich bietender Gelegenheit in die Wohnung dringen kann.
Um solche Fälle zu vermeiden, ist es nötig, sich ein neues Schloß anzuschaffen, was mit vielen Kosten verbunden sein kann, insbesondere, wenn es sich um eine größere Anzahl von Türen handelt.
ao Um eine solche Neuanschaffung von Schlössern zu umgehen und doch ein Schloß zu erhalten, welches Unbefugte nicht öffnen können, sind bei dem Schloß gemäß der Erfindung die zwei Zylinder mit den darin angeordneten Stiften in einer zweckmäßig der Anzahl von Stiftenpaaren entsprechenden Anzahl Scheiben geteilt, von denen je zwei zusammengehörige, ineinandersteckende Scheiben je einen Zuhaltungsstift nebst dem zugehörigen Gegenstift enthalten. Diese Scheiben sind sodann auswechselbar und können in beliebiger Reihenfolge zueinander angeordnet werden. Selbstverständlich ist dann zum öffnen des Schlosses ein anderer Schlüssel erforderlich. Ein solcher kann sodann mittels des Schlosses selbst hergestellt werden. Zu diesem Zweck sind gemäß der Erfindung die Scheiben des äußeren Zylinders an ihrem Umfange als Feilzähne ausgebildet, und diese haben eine Höhe, die den Längen der zu den Scheiben des Innenzylinders gehörenden Stifte genau entspricht, so daß man entweder durch Festanbringen eines Schlüssels mit unbearbeitetem oder roh vorbearbeitetem Bart und Drehen der Scheiben oder durch Festanbringen der Scheiben und Drehen des Schlüssels den Bart des letztgenannten zufeilen kann, wodurch der Schlüssel das bei der gewählten Scheibenzusammenstellung für die Einord- nung der Stiftzuhaltungen erforderliche Längsprofil erhält. Diese Vorkehrung bietet ferner den Vorteil, daß man selbst Schlüssel zufeilen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch das Schloß,
Abb. 2 das Schloß in Vorderansicht,
Abb. 3 eine Einzelheit und
Abb. 4 einen Schnitt nach IV-IV in Abb. 3.
Das Schloß besteht aus einem äußeren zylinderförmigen Gehäuse 1 mit Löchern 2
56649a
zur Aufnahme von Befestigungsschrauben. In dem Gehäuse ι wird eine drehbare Vorderplatte 3 angebracht, die an der dem Gehäuse ι zugekehrten Seite zwei Führungszapfen 4 für die den äußeren Zylinder bildenden Verschlußscheiben trägt. Diese Verschlußschei-. ben bestehen aus je einem Ring 5, dessen Umkreis als Feilkante 6 (Abb. 3) ausgebildet ist. In jedem Ring 5 ist eine Scheibe 7 drehbar angeordnet, die aus zwei Platten zusammengesetzt ist (Abb. ι und 4). Damit die Scheiben nicht aus dem Ring 5 herausfallen, können sie an ihrer Außenkante mit einer Ringnute versehen sein, die einem entsprechenden bogenförmigen Kamm an der Innenseite des Ringes 5 entspricht, und es ist dann notwendig, die beiden Scheiben von jeder Seite des Ringes einzusetzen und sie durch Schrauben 8 zu λ-erbinden. Sowohl in den Scheiben 7 wie in den Ringen 5 sind die Ausbohrungen 9 für die Sperrstifte 10 vorgesehen, deren Trennungsfugen, wenn der Schlüssel eingesetzt ist, in einer Flucht mit dem im Querschnitt bogenförmigen Umkreis der Seheiben 7 liegen. Im Boden des Gehäuses 1 ist ein länglicher Schlitz 11 angeordnet, in welchen der entweder gar nicht oder nur rohe vorgearbeitete Schlüssel gesteckt wird; unter Einfluß einiger am Boden dieses Schlitzes angeordneter Federn 12 wird die Bartfläche des Schlüssels gegen die Feilzähne 6 der Scheiben 5 gedrückt. !Durch Drehen der Zapfen 4 und damit der Feilscheiben kann man nun den Schlüssel zufeilen, und zwar entsprechend der jeweiligen Lage der Scheiben und somit der Stifte 10. Um allmählich tiefer in den Schlüssel einfeilen zu können, ist der Umkreis des Ringes 5 spiralförmig wie in xAbb. 3 dargestellt, . - und man beginnt dann das Feilen mit dem niedrigsten Punkt der Feilzähne.
Sämtliche Scheiben 7 sind mit einem Schlüsselloch 13 versehen, und zur Sicherung dieser sämtlichen Löcher in einer geraden Flucht zueinander kann an der vorderen Scheibe 3 ein Stift 14 angeordnet sein, der durch ein Loch in jeder der Scheiben 7 eingeführt wird. Anstatt dieser Anordnung kann die eine Hälfte jeder Scheibe einen Ansatz tragen, der in eine entsprechende Nute der Nachbarscheibe eingreift.
Die Sperrwirkung des vorliegenden Zylinderschlosses ist dieselbe wie bei einem Zylinderschloß gebräuchlicher Bauart, aber die Einzelheiten des Schlosses können in verschiedener Weise abgeändert werden, ohne daß der Rahmen der Erfindung überschritten wird. Man kann somit an dem die Rückseite des Schlosses deckenden Schutzdeckel, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, zwei Löcher anordnen, deren gegenseitiger Abstand genau dem Abstand zwischen den Zapfen 4 entspricht, so daß man diesen Deckel als Handkurbel während des Zufeilens der Schlüssel benutzen kann. Doch kann bei dem Schloß auch eine besondere Kurbel zum Drehen der Zapfen vorgesehen werden.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Zylinderschloß mit geteilten Stiftzuhaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der innere wie der äußere Zylinder in eine den vorhandenen Stiftenpaaren entsprechende Anzahl Scheiben geteilt sind, von denen je zwei zusammengehörige, ineinandersteckende Scheiben einen Zuhaltungsstift nebst dem zugehörigen Gegenstift enthalten.
2. Zylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (5) des äußeren Zylinders an ihrem Umkreis als Feilzähne ausgebildet sind, die eine solche Höhe und Form aufweisen, daß ein unbearbeiteter Schlüssel entweder durch die Drehung der Scheiben gegenüber dem Schlüssel oder des Schlüssels gegenüber der Scheibenzahnung auf das bei der gewählten Scheibenzusammenstellung für die Einordnung der Zuhaltungsstifte erforderliche Profil zugefeilt wird.
3. Zylinderschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Scheiben (5,7) umschließende feste Gehäuse (1) am Boden einen länglichen Schlitz (11) zur Aufnahme des unbearbeiteten Schlüssels enthält.
4. Zylinderschloß nach xA.nspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des Schlitzes (11) Federn (12) angeordnet sind, die den unbearbeiteten Schlüssel gegen die Feilzähne (6) der Scheiben (5) drücken.
5. Zylinderschloß nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Scheiben (5) auf zwei Zapfen (4) angeordnet sind, die an einer an der Vorderseite des Gehäuses (1) drehbar angeordneten Scheibe (3) befestigt sind.
6. Zylinderschloß nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Begrenzungsscheibe (3) in der Mitte eine ihr gegenüber drehbare Scheibe (7) enthält, welche letztere mit einem Schlüsselloch (13) und einem die Schlüssellöcher
(13) der inneren Scheiben (7) in einer geraden Flucht zueinander sichernden, die Scheiben durchdringenden Führungsstift
(14) ausgerüstet ist.
7. Zylinderschloß nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (7) an der einen Seite einen Ansatz tragen, der in eine entsprechende Nute der Nachbarscheibe eingreift, so daß eine
gegenseitige Verschiebung der Scheiben verhindert wird.
8. Zvlinderschloß nach Anspruch2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der das Schloß abschließende Hinterdeckel mit zwei Löchern versehen ist, deren Abstand dem Abstand zwischen den Zapfen (4) genau entspricht, so daß der Deckel als Handkurbel zum Drehen der Feilscheiben benutzt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ41776D 1931-06-11 1931-06-11 Zylinderschloss mit geteilten Stiftzuhaltungen Expired DE566493C (de)

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