DE6603858U - Flachschluessel fuer zylinderschloesser insbes. fuer eine hauptschluesselanlage - Google Patents
Flachschluessel fuer zylinderschloesser insbes. fuer eine hauptschluesselanlageInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B19/00—Keys; Accessories therefor
- E05B19/0017—Key profiles
- E05B19/0029—Key profiles characterized by varying cross-sections of different keys within a lock system
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Dr.R.jr./T./Kl 6.8.1969
12 006
V 17 5o5/68a HGm
Josef Voss KG 50*5 Brühl Bes. Köln
Kurfürstenstr. 31
Flachschlüssel für ein Drehsylinderschloß.
Die Neuerung betrifft einen Flacnschlüssel für ein Dreh2ylinderschloß, insbesondere für Hauptschlüsselanlagen.
Es ist bekannt, Flachschlüssel für die üblichen, mit Stiftzuhaltungen versehenen Zylinderschlösser
mit auf den Breit- bzw. Plachseiten des Schlüsselschaftes angeordneten, die Permutation bildenden
Vertiefungeii zum Eintritt anr Euhaltungsstifte
auszubilden.
- 2 - 12 006 6.8.1969
Ferner ist es bekannt, die üblichen Profilflachschlüssel für Drehzylinderschlösser j bei denen
auf der Längskante des Schaftes die Schließkerben mehr oder weniger tief ausgefräst sind,
auf ihren Breit- bzw. Flachseiten mit Längsnuten zu versehen, welche eine zusätzliche Profilvariation
ermöglichen. Diese bei Hauptschlüssel anlagen gebräuchliche Ausbildung bezweckt, die erforderliche
Variation zwischen Einzelschlüssel, CrPUpperisehlüssel und Hauptschlüssel zu erzielen.
Bei einer derartigen Ausbildung spielen die als Sperrippen wirkenden, von den Nuten begrenzten
Profilabschnitte eine Rolle, da der Schlüsselschlitz gleichliegende Sperrippen aufweist, die
das formschlüssige Einstecken unter-geordneter
Schlüsselprofile verhindern.
Es wurde gefunden 3 daß ein erheblicher Mangel nun
darin besteht 3 daß durch Abarbeiten der durch die
oben erwähnten Längsnuten erzielten Profilierung z.B. aus einem untergeordneten Gruppenschlüssel
ein übergeordneter Hauptschlüssel entsteht, der dann von Unbefugten als Nachschlüssel verwendet
66U3858
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werden kann.
Die Neuerung geht von dem Gedanken aus, das Umarbeiten
eines untergeordneten Schlüssels zu einem übergeordneten Schlüssel für ein Drehzylinderschloß
eine''Hauptschlüsselanlage zu verhindern.
Zu diesem Zweck ist bei einem gattungsgemäßen Flachschlüssel mit auf den Breit- bzw. Flachseiten des
Schlüsselschaftes vorgesehenen die Permutation bildenden Vertiefungen zum Eintritt der Zuhaltungsstifte
gemäß der Neuerung die an sich bekannte Flachschiüsseiseiten-Profilierung
durch eine Mehrzahl von Längsnuten zugeordnet3 die eine zusätzliche Profilvariation
ergeben.
Eine weitere nützliche Ausgestaltung ist sodann dadurch erreicht 3 daß neuerungsgemäß die Längsnuten
des Schlüssels Längsrippen ausbilden 3 auf denen
mittig die Schließkerben angeordnet sind5 von denen
mindestens eine Schließkerbe der Permutation mit ihrem Kerbengrund höher liegt 3 als der Grund der
Längsnuten.
- I - 12 005 6.8.1969
Zufolge dieser Ausgestaltung kann erstmalig bei einem Doppelzylinderschloß mit Flachschlüssel die
bei Schlüsseln mit kantenseitigen Schließkerben bereits verwendete Variationsmöglichkeit zwischen
Einzelschlüssel, Gruppenschlüssel und Hauptschlüssel durch entsprechenden Rippen ersielt werden; gleichzeitig
ist aber erreicht 3 daß ein Flachschleifen a
des EinzelsGiilüssels nicht zu einem schießfähigen
Gruppenschlüssel oder Hauptschlüssel führt. Wird ein solcher Schlüssel flach geschliffen, so daß er
ungesehtet de? in des Sohlüssslksnal ragenden L-ängsrippen
in jeden Schlüsselkanal der Hauptschlüsselanlage
eingesteckt werden kann, so kann mit diesem Schlüssel der Zylinderkern nicht mehr gedreht werden,
weil mindestens die eine gegenüber dem Vorstand der Längsrippen weniger tiefe Scialießkerbe des Schlüssels
soweit abgeschliffen, ist., daß die an dieser Stelle
aufdrückende Zuhaltung nicht weit genug ausgehoben tiird.
fiui der· Zeichnung ist die Heuerung in einer beispielsweisen
Üusfüliruiigsfora dargestellt, und zwar
seigt·:
• V ·*
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Abb. 1 eine Seitenansicht des ZylindersehlosseSi
teilweise aufgebrochen,
Abb. 2 eine Stirnansicht hierzu,
Abb. 3 die zu dem Schloß passenden Gruppen- und Hauptschlüssel j
Abb. 4 in größerem Maßstab einen Querschnitt gemäß
Linie A-B in Abb. I3 *
Abb. 5 in größerem Maßstab einen Schlüsselquerschnitt 3
Abb. ο eine "Zusammenstellung möglicher Schlüsselprofile.
Das Gehäuse 1 des als Doppelzylinder ausgebildeten Sylindersehlosses enthält den Schließzylinder 23 der einen, mit
einem, zum Einstecken des Flachschlüssels 3 passenden Profil ausgebildeten Schlüsselschlitz 1I aufweist.
In rechtwinkliger Stellung sum Schlüsseischlitz 4 sind einander gegenüberliegende,Schließkerben 5
bildende Bohrungen der Schlüsselflachseiten 31 bzw.
3" eintretende Stiftzuhaltungen vorgesehen. Diese
• a * «
• C * ·
- ό - 12 006 6.8.1959
letzteren bestehen aus aen Zuhaltungsstiften 6 und
den durch eine Fedei* 7 belastenden Sperrstifeen 3.
Die auf jeder Seite des Sehlüsselsc.ilitzes eine Reihe
bildenden Stiftzuhaltungen sind vorzugsweise versetzt , so daß sie auf Lücke stehen.
Der Schlüsselschlitz 4 besitzt Sperrippen 9, die
beiderseits des Mittelebene y-y des Schlitzes symmetrisch angeordnet sind. Per Flachschlüssel 3
des Zylindershlosses ist mit nach Anzahl und Lage profilbildenden j variierenden Längsrippen 10,10',
10"j 10'!t, ΙΟ'111 versehen. Diese Längsrippen
sinci auf beiden Seiten des Flachschlüssels vorgesehen.
Mittig auf den Längsrippen ΙΟ',ΙΟ'1'1 jedes Flachschlüssels
sind die aus'Bohrungen gebildeten Schließkerben 5 angeordnet.
Da die Zuhaltungstifte auf Lücke versetzt stehen, sind auchjeweils die Schließkerben 5 der einen
Seite gegenüber der anderen in der Längsrichtung ver-
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Ferner sind auf jeder Schlüsselseitenfläche 3!,3"
die Schließkerben 5 der beiden Zuhaltungsreihen und zwar um ihre Symmetriachse um l80° gewendet,
angeordnet. Man kann somit einen derartigen Schlüssel unbeachtet seiner Stellung in das Schloß
einstecken, er ist sufolge der Verdoppelung der Schließkerbenreihen in jeder Einsteckung schlie-ßfähig.
Entsprechend der Abbildung 6 x^eist der Generalhauptschlüssel
A einer Hauptschlüsselanlage ein Querschnittsprofil auf, daß auf jeder Schlüsselseite
die gleiche Anzahl von Längsnuten 11 besitzt, durch welche die Längsrippen 10 - ΙΟ'111
gebildet sind. Diese Längsnuten bzw. Längsrippen können, wie aus der Zusammenstellung ersichtlich,
variiereni
Die auf den Längsrippen ΙΟ',ΙΟ'·'1 mittig angebrachten
Zuhaltungsschließkerben 5 sind in üblicher Abstufung,eine Schließkombination bildend,
ausgebohrt. Mindestens eine der Kerben 5' einer solchen Schließkombihation liegtmit ihrem Kerbengrund
höher als der Grund χ der Längsnuten 11. Es
t S* **· · f
t s * · · e ι
- 8 - 12 006 6.8.I969
tritt dadurch zumindest eine Zuhaltungssperre in Kraft, falls das betreffende Schlüsselprofil
flach angearbeitet wurde, um auch in einen Schlüsselschlitz eines anderen Profiles einsteckbar
zu sein; der Schlüssel entsperrt dann das andere Zylinderschloß nicht.
Wie aus Abbildung 6 ersichtlich, sind die möglichen Profile untereinander verwandt und bilden
Gruppen 1,11 und III, aus denen passende Serien
leicht zusammengestellt werden können. Das am Ende der Profilreihen dargestellte Vollprofil
"B" veranschaulicht schematisch die Anordnung der Kerben.
Außer der Verschiedenheit des Schlüsselprofiles bewirken natürlich die Schließkerben der Zuhaltungsstifte
mit einer gebräuchlichen Längendifferenz noch die Erzielung einer großen Zahl von Schließkombinationen.
66038
Claims (2)
1.) Flachschlüssel für ein Drehzylinderschloß, insbesondere für Hauptschlüsselanlage^ mit
auf den Breit- bzw. Flachseiten des Schlüsselschaftes vorgesehenen, die Permutation bildenden
Vertiefungen zum Eintritt der Zuhaltungsstifte gekennzeichnet durch die Zuordnung
der an sich bekannten Flachschlüsselseiten-Profilierung durch eine Mehrzahl von Längsnuten (11), welche eine zusätzliche
Profllvariation bestimmen.
2.) Flachschlüssel nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet;,
daß die Längsnuten (11) des Schlüssels (3) Längsrippen (10,10' ,10" .,10' ' ' ,) ausbilden,
auf denen mittig die Schließkerben (5) angeordnet sind, von denen mindestens eine Schließkerbe
(51) der Permutation mit ihrem Kerben-'§Γ"ϋηα·-·-ϋ'ο'ή6'Γ'--ϊ-α:'§§Β^-
als der Grund (x) der Längsnuten
(i)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19656603858 DE6603858U (de) | 1965-04-27 | 1965-04-27 | Flachschluessel fuer zylinderschloesser insbes. fuer eine hauptschluesselanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19656603858 DE6603858U (de) | 1965-04-27 | 1965-04-27 | Flachschluessel fuer zylinderschloesser insbes. fuer eine hauptschluesselanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6603858U true DE6603858U (de) | 1969-11-13 |
Family
ID=33460453
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19656603858 Expired DE6603858U (de) | 1965-04-27 | 1965-04-27 | Flachschluessel fuer zylinderschloesser insbes. fuer eine hauptschluesselanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6603858U (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2658495A1 (de) * | 1976-12-23 | 1978-06-29 | Dom Sicherheitstechnik | Wende-flachschluessel fuer zylinderschloesser |
DE29619827U1 (de) * | 1996-11-14 | 1997-09-18 | CKS Türschlösser Handels GmbH, 56410 Montabaur | 3 Kanal-Wendeschlüsselsystemzylinder mit Codekarte |
WO2000000711A1 (en) * | 1998-06-30 | 2000-01-06 | Medeco Security Locks, Inc. | Improved squiggle keys and cylinder locks for squiggle keys |
EP3088640A1 (de) * | 2015-04-24 | 2016-11-02 | WILKA SCHLIESSTECHNIK GmbH | Profilvariation für die schlüssel beziehungsweise schliesszylinder einer schliessanlage |
-
1965
- 1965-04-27 DE DE19656603858 patent/DE6603858U/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2658495A1 (de) * | 1976-12-23 | 1978-06-29 | Dom Sicherheitstechnik | Wende-flachschluessel fuer zylinderschloesser |
DE29619827U1 (de) * | 1996-11-14 | 1997-09-18 | CKS Türschlösser Handels GmbH, 56410 Montabaur | 3 Kanal-Wendeschlüsselsystemzylinder mit Codekarte |
WO2000000711A1 (en) * | 1998-06-30 | 2000-01-06 | Medeco Security Locks, Inc. | Improved squiggle keys and cylinder locks for squiggle keys |
US6105404A (en) * | 1998-06-30 | 2000-08-22 | Medeco Security Locks, Inc. | Squiggle keys and cylinder locks for squiggle keys |
EP3088640A1 (de) * | 2015-04-24 | 2016-11-02 | WILKA SCHLIESSTECHNIK GmbH | Profilvariation für die schlüssel beziehungsweise schliesszylinder einer schliessanlage |
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