DE102007014900A1 - Schließvorrichtung mit einem Schlüssel und einem Schließzylinder - Google Patents
Schließvorrichtung mit einem Schlüssel und einem Schließzylinder Download PDFInfo
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Abstract
Eine Schließvorrichtung besteht aus einem Schlüssel und einem Schließzylinder. Der Schließzylinder ist seinerseits aus einem ortsfesten Zylindergehäuse und einem darin drehgelagerten Zylinderkern aufgebaut. Um die Aufbruchsicherheit zu erhöhen, wird vorgeschlagen, im Zylinderkern zwei Typen von Plättchen-Zuhaltungen zu verwenden, deren Verschiebungen in zwei zueinander unterschiedliche Radialrichtungen weisen. Der Schlüssel besitzt nämlich im Winkel zueinander angeordnete ebene Außenflächen, zu denen die beiden Typen der Plättchen-Zuhaltungen parallelverschieblich sind. Jede der beiden benachbarten Außenflächen besitzt eine eigene lineare Steuerbahn, die zur Codierung des Schlüssels in benachbarten Schlüssel-Abschnitten quer zur Schlüssel-Längsrichtung variiert. Dementsprechend besitzen die Plättchen-Zuhaltungen ein Paar von in definierter Lage angeordneten Gegenabtaststellen, die bei eingestecktem Schlüssel mit der zugehörigen Steuerbahn zusammenwirken und eine dazu analoge Gegencodierung im Schließzylinder erzeugen. Jede der beiden Typen der Plättchen-Zuhaltungen greift an ihrer eigenen Steuerbahn an.
Description
- Die Erfindung richtet sich auf eine Schließvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Eine solche Vorrichtung ist aus der
DE 199 44 070 C2 bekannt. Der Schlüssel ist dort als Flachschlüssel ausgebildet, der an seiner breiten Außenfläche eine Steuernut für Vorsprünge entsprechender Plättchen-Zuhaltungen besitzt. Weil es sich dabei um einen Wendeschlüssel handelt, sind an den einander gegenüberliegenden Breitflächen übereinstimmende Steuernuten eingelassen. Zur Typisierung des Schlüssels ist an den Schmalseiten eine geradlinige Rille angeordnet, die nicht mit Plättchen-Zuhaltungen zusammenwirkt. - Solche mit Plättchen-Zuhaltungen ausgerüsteten Schließvorrichtungen haben sich bei Kraftfahrzeugen bewährt. Um ein Kraftfahrzeug zu entwenden, bemühen sich unberechtigte Personen mittels Einbruchswerkzeugen, z. B. durch ein sogenanntes „Picking-Systems", die Plättchen-Zuhaltungen im Schlüsselkanal auf dem Querschnitt des Zylinderkerns zu sortieren, wodurch die normalerweise federbelasteten Plättchen-Zuhaltungen den Zylinderkern zur Drehung freigeben.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässige Schließvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, die sich durch eine hohe Aufbruchsicherheit auszeichnet. Dies wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 genannten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
- Weil die Plättchen-Zuhaltungen der beiden Typen in zueinander unterschiedlicher Radialrichtung verschieblich sind, ist es nicht ohne Weiteres möglich, den Schließzylinder mittels eines Einbruchswerkzeug zu öffnen. In Abhängigkeit davon, wie die unterschiedlichen Plättchen-Zuhaltungen positioniert sind, benötigt man unterschiedliche Werkzeuge, deren Handhabung sich wechselseitig behindert.
- Dies ist insbesondere dann gegeben, wenn die Steuerbahnen für die beiden Typen der Plättchen-Zuhaltungen zueinander gegensätzlich ausgebildet sind, nämlich konkav einerseits oder konvex andererseits. Die eine Type kann Steuerbahnen in Form einer Steuernut und die andere in Form einer Steuerrippe aufweisen. Dementsprechend sind die Gegenabtaststellen-Paare bei diesen beiden Typen gegensätzlich ausgebildet. Bei einer Steuernut bestehen die Gegenabtaststellen-Paare aus den Gegenflanken eines radialen Vorsprungs, der in die Steuernut eingreift. Im Falle einer Steuerrippe sind die Gegenabtaststellen-Paare aus einer radialen Ausnehmung gebildet, deren einander weggerichtete Flanken zum Umgreifen der Steuerrippe dienen. Die Plättchen-Zuhaltungen mit Vorsprüngen lassen sich nämlich nicht mit jenen Einbruchswerkzeugen verstellen, wie es die Plättchen-Zuhaltungen mit Vorsprüngen erfordern würden. Daher sind Schließvorrichtungen gemäß der Erfindung sehr aufbruchsicher.
- Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht des Schaftes eines Schlüssels der erfindungsgemäßen Vorrichtung, -
2 , in Vergrößerung, einen Querschnitt durch den Schlüssel von1 längs der dortigen Schnittlinie II-II, der in diesem Fall als ein Flachprofil mit zwei schmalen und zwei breiten Außenflächen ist, -
3 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Schlüssels mit Blickrichtung auf eine breite Außenfläche des Flachschlüssels, -
4 eine Draufsicht auf die schmale Außenfläche des Schlüssels von1 ,2 , -
5a , in Vergrößerung, die Draufsicht auf eine Plättchen-Zuhaltung einer ersten Type im Schließzylinder der erfindungsgemäßen Vorrichtung, -
5b , in schematischer, nicht maßstabgerechter Darstellung, einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Schließvorrichtung mit Blick auf die Plättchen-Zuhaltung von5a bei eingestecktem vorschriftsmäßigem Schlüssel, -
6a in einer zu5a analogen Darstellung, die Draufsicht auf eine zweite Type von Plättchen-Zuhaltungen, die in abwechselnder Reihenfolge mit demjenigen der5a im gleichen Zylinderkern der erfindungsgemäßen Schließvorrichtung angeordnet ist, und -
6b , in einer der5b entsprechenden Darstellung, einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Schließvorrichtung mit eingestecktem Schlüssel, aus der sich die Wechselwirkung des Schlüssels mit dem Zuhaltungs-Plättchen der zweiten Type von6a ergibt. -
1 und2 zeigen den zur erfindungsgemäßen Schließvorrichtung gehörenden besonderen Schlüssel10 , dessen Schlüsselquerschnitt11 ein Flachprofil ist. Das Flachprofil ist ein Rechteckquerschnitt mit, jeweils paarweise gegenüberliegend, zwei breiten Außenflächen12 und zwei schmalen Außenflächen13 . Alle vier Außenflächen12 ,13 sind mit Steuerbahnen21 ,22 versehen. Im vorliegenden Fall sind einander unmittelbar benachbarte Außenflächen12 ,13 mit zueinander gegensätzlich ausgebildeten Steuerbahnen ausgerüstet, nämlich an den breiten Außenflächen12 ist die Steuerbahn als Steuernut21 ausgebildet, während an den schmalen Außenflächen13 sich jeweils eine Steuerrippe22 befindet. Während die eine Steuerbahn21 konkav ausgebildet ist und ihre Außenfläche12 unterschreitet, ist die andere Steuerbahn22 konvex ausgebildet und überragt die Außenfläche13 vom Schlüssel10 . Abgesehen von dem Anfangsstück20 der Steuernut21 besitzt die Steuernut21 eine im Wesentlichen konstante Nutbreite23 . Analoges gilt auch für die Steuerrippe22 , die – in der Querschnittsebene des Schlüssels gesehen – ebenfalls eine im Wesentlichen konstante Rippenbreite24 aufweist. - Der Schlüssel
10 wirkt mit einem zur erfindungsgemäßen Schließvorrichtung gehörenden Schließzylinder30 zusammen. Dieser besteht aus einem ortsfesten Zylindergehäuse31 , in welchem ein Zylinderkern32 drehgelagert ist. Der Zylinderkern32 hat zwei Sorten39 ,49 von axial hintereinander liegenden Kammern32 , in welche in abwechselnder Reihenfolge zwei unterschiedliche Typen40 ,50 von Zuhaltungs-Plättchen angeordnet sind, deren Aussehen sich aus5a ,5b ergibt. Die eine Kammer-Sorte39 erstreckt sich parallel zur breiten Außenfläche12 des eingesteckten Schlüssels10 , während die andere Sorte49 dazu im Winkel, insbesondere senkrecht verläuft, nämlich parallel zur schmalen Außenfläche13 des eingesteckten Schlüssels10 . Durch Kraftpfeile in5b ,6b sind die zugehörigen Federbelastungen33 ,36 veranschaulicht, die von im Winkel zueinander angeordneten Federn47 ,57 erzeugt werden und bei fehlendem Schlüssel oder bei falschem Schlüssel bestrebt sind, die Plättchen-Zuhaltungen40 ,50 endseitig in eine von zwei diametralen Sperrkanälen34 ,35 hineinzudrücken. Dann ist der Zylinderkern32 im Zylindergehäuse31 gesperrt und nicht im Sinne des Pfeils37 verdrehbar. - Für eine Drehung
37 des Zylinderkerns32 , muss der zugehörige ordnungsgemäße Schlüssel10 in einen axialen Schlüsselkanal38 eingesteckt werden. Nur dann werden die Zuhaltungen40 ,50 auf den in den5b und6b ersichtlichen Querschnitt des Zylinderkerns32 sortiert. Der Zylinderkern32 kann vom Schlüssel aus einer in5b ,6b ersichtlichen Ruhestellung in eine von mehreren Arbeitsstellungen verdreht werden, wo bestimmte Funktionen im zugehörigen Fahrzeug ausgelöst werden. Die Funktionen eignen sich für ein Sichern und Entsichern von Schlösser und/oder für ein Starten, Einschalten oder Ausschalten eines Motors im Fahrzeug und/oder für ein Entriegeln oder ein Verriegeln der Lenkung eines Fahrzeugs. - Für die Wechselwirkung zwischen Schlüssel
10 und Plättchen-Zuhaltungen40 ,50 hat sowohl die Steuernut21 als auch die Steuerrippe22 jeweils Abtaststellen-Paare18 bzw.19 . Diese werden jeweils von den Nutflanken25 ,26 bzw. Rippenflanken65 ,66 gemäß3 bzw.4 gebildet. Sowohl die Steuernut21 als auch die Steuerrippe22 haben über ihre ganze Steuerlänge eine im Wesentlichen konstante Nutbreite23 bzw. Rippenbreite24 . Fallweise kann dies auch durch unterschiedliche Breiten23 ,24 in unterschiedlichen Schlüsselabschnitten verwirklicht sein. Entscheidend sind die in3 und4 mit14.1 bis14.5 einerseits und mit15.1 bis15.5 andererseits gekennzeichnete Abtaststellen an den jeweiligen Steuerbahnen21 ,22 , an denen entweder die erste Type40 oder die zweite Type50 der Plättchen-Zuhaltungen angreift. Diese Stellen sind in3 durch Pfeile gekennzeichnet und mit40.1 bis40.5 benannt, während dies in4 die Abtaststellen50.1 bis50.5 sind, wo im Gebrauchsfall der Schließvorrichtung bei eingestecktem Schlüssel10 die zweite Type50 der Plättchen-Zuhaltungen angreift. - Im vorliegenden Fall ist die Anordnung der beiden Typen
40 ,50 der beiden Plättchen-Zuhaltungen im Wechsel angeordnet. Die Kammern39 bzw.49 für die Plättchen-Zuhaltungen40 bzw.50 sind um ein aus4 ersichtliches Maß48 gegeneinander versetzt. Im Abstand der Plättchen-Zuhaltungstype50 befinden sich die Zuhaltungen der anderen Type40 jeweils mittig. Dabei wird von den auf beiden gegenüberliegenden Außenflächen12 bzw.13 liegenden übereinstimmenden Steuerbahnen21 ,22 jeweils nur die eine benutzt. Dies erlaubt die Verwendung des Schlüssels als sogenannter „Wendeschlüssel". Es versteht sich, dass die beiden Typen40 ,50 der Plättchen-Zuhaltungen auch in anderer Weise im Zylinderkern32 geordnet sein könnten. So wäre es z. B. möglich, an den in3 verdeutlichten Anordnungsstellen40.2 und40.4 eine spiegelbildliche Anordnung der zugehörigen Plättchen-Zuhaltungen40 gegenüber den anderen Anordnungsstellen40.1 ,40.3 und40.5 vorzusehen. Dann greifen die Vorsprünge43 im einen Fall in die vorderseitige Steuernut21 und im anderen Fall in die rückseitige analoge Steuernut des Schlüssels10 ein. Die Funktion als Wendeschlüssel bleibt dabei erhalten. Analoges gilt auch für die andere Type50 . - Durch Variation der Lage der Abtaststellen
18 bzw.19 in der Steuernut21 bzw. der Steuerrippe22 in Querrichtung16 bzw.17 ergibt sich eine Codierung des Schlüssels. Im vorliegenden Fall sind, wie2 und3 zeigen, vier Stufenhöhen61 bis64 für die Nut-Abtaststellen18 vorgesehen. Wie2 veranschaulicht, gibt es analoge vier Stufenhöhen61' bis64' für die Anordnung der Steuerrippe22 . Es versteht sich, dass die Variationen61 bis64 für die Steuernut21 beliebig anders als die Variationen61' bis64' der Steuerrippe22 ausgebildet sein könnten. - Bedeutsam ist, dass die Richtung der Verschiebungen
41 ,51 der beidseitigen Typen40 ,50 von Plättchen-Zuhaltungen in einem Winkel58 zueinander angeordnet sind, der sich aus1 ergibt. Wegen des Rechteck-Querschnitts11 ist dieser Winkel58 im dargestellten Ausführungsbeispiel rechtwinkelig. -
- 10
- Schlüssel
- 11
- Schlüsselquerschnitt, Flachprofil
- 12
- breite
Außenfläche von
10 - 13
- schmale
Außenfläche von
10 - 14.1
- erste
Abtaststelle an
10 für40 (3 ) - 14.2
- zweite
Abtaststelle an
10 für40 (3 ) - 14.3
- dritte
Abtaststelle an
10 für40 (3 ) - 14.4
- vierte
Abtaststelle an
10 für40 (3 ) - 14.5
- fünfte
Abtaststelle an
10 für40 (3 ) - 15.1
- erste
Abtaststelle von
10 an22 (4 ) - 15.2
- zweite
Abtaststelle von
10 an22 (4 ) - 15.3
- dritte
Abtaststelle von
10 an22 (4 ) - 15.4
- vierte
Abtaststelle von
10 an22 (4 ) - 15.5
- fünfte
Abtaststelle von
10 an22 (4 ) - 16
- Querrichtung
für Variation von
21 in12 (3 ) - 17
- Querrichtung
für Variation von
22 in13 (4 ) - 18
- Abtaststellen-Paar
bei
14.1 bis14.5 (3 ) - 19
- Abtaststellen-Paar
von
22 bei15.1 bis15.5 (4 ) - 20
- Anfangsstück
von
21 - 21
- lineare Steuerbahn, erster Type, Steuernut
- 22
- lineare Steuerbahn, zweiter Type, Steuerrippe
- 23
- Bahnbreite
von
21 , Nutbreite - 24
- Bahnbreite
von
22 , Rippenbreite - 25
- erste
Nutflanke von
18 - 26
- zweite
Nutflanke von
18 - 27
- Querschnittsebene
von
10 - 28
- steuerwirksame
Schlüssellänge von
10 - 29
- Schlüssel-Längsrichtung
von
10 - 30
- Schließzylinder
- 31
- Zylindergehäuse
von
30 - 32
- Zylinderkern
von
30 - 33
- Federbelastung
von
40 - 34
- Sperrkanal
für
40 in32 - 35
- Sperrkanal
für
50 in32 - 36
- Federbelastung
für
50 - 37
- Drehpfeil
von
32 - 38
- Schlüsselkanal
für
10 in32 - 39
- erste
Sorte von Kammern in
32 für40 (5b ) - 40
- erste
Type der Plättchen-Zuhaltungen (
5a ,5b ) - 40.1
- erste
Angriffstelle von
40 in21 (3 ) - 40.2
- zweite
Angriffstelle von
40 in21 (3 ) - 40.3
- dritte
Angriffstelle von
40 in21 (3 ) - 40.4
- vierte
Angriffstelle von
40 in21 (3 ) - 40.5
- fünfte
Angriffstelle von
40 in21 (3 ) - 41
- Verschiebungsrichtung
von
40 (5b ) - 42
- Gegenabtaststellen-Paar
an
40 (5a ) - 43
- radialer
Vorsprung von
40 (5a ) - 44
- Fenster
in
40 für10 (5a ) - 45
- erste
Gegenflanke von
43 (5a ) - 46
- zweite
Gegenflanke von
43 (5a ) - 47
- Feder
für
53 (5b ) - 48
- Versatz
der Anordnung zwischen
40 ,50 in32 (4 ) - 49
- zweite
Sorte von Kammern in
32 für50 (6b ) - 50
- zweite
Type der Plättchen-Zuhaltung (
6a ,6b ) - 50.1
- erste
Abtaststelle von
50 an22 - 50.2
- zweite
Abtaststelle von
50 an22 - 50.3
- dritte
Abtaststelle von
50 an22 - 50.4
- vierte
Abtaststelle von
50 an22 - 50.5
- fünfte
Abtaststelle von
50 an22 - 51
- Verschiebungsrichtung
von
50 (6a ) - 52
- Gegenabtaststellen-Paar
von
50 (6a ) - 53
- radiale
Ausnehmung in
50 für10 (6a ) - 54
- Fenster
in
50 für10 (6a ) - 55
- erste
Gegenflanke von
52 (6a ) - 56
- zweite
Gegenflanke von
52 (6a ) - 57
- Feder
für
36 (6b ) - 58
- Winkel
zwischen
41 ,51 (1 ) - 60
- Zylinderachse
von
30 (5b ,6b ) - 61
- erste
Stufenhöhe von
18 (2 ,3 ) - 61'
- erste
Stufenhöhe von
19 (2 ) - 62
- zweite
Stufenhöhe von
18 (2 ,3 ) - 62'
- zweite
Stufenhöhe von
19 (2 ) - 63
- dritte
Stufenhöhe von
18 (2 ,3 ) - 63'
- dritte
Stufenhöhe von
19 (2 ) - 64
- vierte
Stufenhöhe von
18 (2 ,3 ) - 64'
- vierte
Stufenhöhe von
19 (2 ) - 65
- erste
Rippenflanke von
22 (4 ) - 66
- zweite
Rippenflanke von
22 (4 ) - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 19944070 C2 [0001]
Claims (21)
- Schließvorrichtung mit einem Schlüssel (
10 ) und mit einem Schließzylinder (30 ), bestehend aus einem ortsfesten Zylindergehäuse (31 ) und aus einem darin drehgelagerten Zylinderkern (32 ) mit einer Schar von Plättchen-Zuhaltungen, die beim Einstecken des Schlüssels (10 ) in einen axialen Schlüsselkanal (38 ) des Zylinderkerns (32 ) radial zur Zylinderachse (39 ) verschieblich sind, um die Plättchen-Zuhaltungen auf dem Querschnitt des Zylinderkerns (32 ) zu sortieren, wobei der Schlüssel (10 ) ein Kantprofil mit mehreren ebenen, zueinander im Winkel verlaufenden Außenflächen (12 ,13 ) besitzt, an einer Außenfläche eine in Schlüssel-Längsrichtung (29 ) sich erstreckende Steuerbahn angeordnet ist und für jede der daran angreifenden Plättchen-Zuhaltungen ein Paar von Abtaststellen aufweist, die im Schlüsselquerschnitt (11 ) einander gegenüberliegen, zur Codierung des Schlüssels (11 ) die Lage der Abtaststellen-Paare der Steuerbahn in aufeinanderfolgenden Schlüssel-Abtaststellen (14.1 bis14.5 ;15.1 bis15.5 ) quer (16 ;17 ) zur Schlüssel-Längsrichtung (29 ) variiert, und zur analogen Gegencodierung die in der gleichen Zylinder-Querschnittsebene angeordnet sind und bei eingestecktem Schlüssel (10 ) an einem bestimmten, ihnen zugeordneten Abtaststellen-Paar der Steuerbahn angreifen, dadurch gekennzeichnet, dass im Zylinderkern (31 ) wenigstens zwei Typen (40 ,50 ) von Plättchen-Zuhaltungen angeordnet sind, deren Verschiebungen (41 ,51 ) in zwei zueinander unterschiedliche Radial-Richtungen weisen, weil die Plättchen-Zuhaltungen der ersten Type (40 ) parallel zu einer ersten Außenfläche (12 ) vom Schlüssel (10 ) und diejenigen der zweiten Type (50 ) parallel zu einer benachbarten zweiten Außenfläche (13 ) verschieblich (41 ,51 ) sind, dass an der ersten Außenfläche (12 ) des Schlüssels (10 ) eine erste Steuerbahn (21 ) für die erste Type (40 ) der Plättchen-Zuhaltung und an der zweiten Außenfläche (13 ) eine zweite Steuerbahn (22 ) für die zweite Type (50 ) positioniert sind und dass Gegen-Abtaststellen (42 ) der Plättchen-Zuhaltungen der ersten Type (40 ) an der ersten Steuerbahn (21 ) und diejenigen (52 ) der zweiten Type (50 ) an der zweiten Steuerbahn (22 ) angreifen. - Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerbahn (
21 ;22 ) linienartig ausgebildet ist und fallweise unterschiedliche Bahnbreiten (23 ;24 ) aufweist. - Schließvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass, abgesehen vom Anfangsstück (
20 ) am freien Schlüsselende, die erste und/oder zweite Steuerbahn (21 ,22 ) eine im Wesentlichen konstante Bahnbreite (23 ;24 ) besitzt. - Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den beiden Gegenabstandstellen eines zusammengehörigen Paares (
42 ;52 ) der Plättchen-Zuhaltungen der ersten und/oder zweiten Type (40 ;50 ) im ganzen Zylinderkern im Wesentlichen gleich ausgebildet ist. - Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Abtaststellen eines Paares (
18 ;19 ) an der ersten und/oder zweiten Steuerbahn (21 ,22 ) über die ganze wirksame Schlüssellänge (28 ) im Wesentlichen gleich ausgebildet ist. - Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste oder zweite Steuerbahn aus einer Steuernut (
21 ) bestehen. - Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste oder zweite Steuerbahn aus einer Steuerrippe (
22 ) bestehen. - Schließvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Steuerbahn eine Steuernut (
21 ) und die benachbarte zweite Steuerbahn eine Steuerrippe (22 ) sind. - Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel (
10 ) ein Mehrkantprofil mit mehreren ebenen Außenflächen (12 ,13 ) besitzt und dass vorzugsweise alle Außenflächen (12 ,13 ) mit Steuerbahnen versehen sind, die entweder als Steuernut (21 ) oder als Steuerrippe (22 ) ausgebildet sind. - Schließvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel (
10 ) ein Vierkantprofil aufweist und alle vier ebenen Außenflächen (12 ,13 ) entweder mit einer Steuernut (21 ) oder mit einer Steuerrippe (22 ) versehen sind und dass an benachbarten Außenflächen in abwechselnder Reihenfolge einmal eine Steuernut (21 ) und dann eine Steuerrippe (22 ) angeordnet sind. - Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel (
10 ) ein vierkantiges Flachprofil (11 ) aufweist, welches jeweils paarweise einander gegenüberliegend einerseits schmale und andererseits breite Außenflächen (13 ,12 ) besitzt. - Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden paarweise gegenüberliegenden Außenflächen (
12 bzw.13 ) im Vierkantprofil des Schlüssels (10 ) mit, jeweils in Draufsicht gesehen, zueinander gleichen Steuerbahn-Profilen versehen sind und dass der Schlüssel (10 ) ein „Wendeschlüssel" ist, der wahlweise in gewendeter Position in den Zylinderkern (32 ) einsteckbar ist. - Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die an einander paarweise gegenüberliegenden Außenflächen (
12 ,13 ) befindlichen Steuerbahnen entweder als Steuernut (21 ) oder als Steuerrippe (22 ) ausgebildet sind. - Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Schlüssel (
10 ) mit Flachprofil (11 ) an den schmalen Außenflächen (13 ) Steuerrippen (22 ) und an den breiten Außenflächen (12 ) Steuernuten (21 ) angeordnet sind. - Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Zylinderkern (
32 ) die Plättchen-Zuhaltungen der ersten und der zweiten Type (40 ,50 ) in abwechselnder Reihenfolge angeordnet sind. - Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtaststellen-Paare (
18 ) bei einer Steuernut (21 ) aus zwei Nutflanken (25 ,26 ) bestehen, die in der gleichen Querschnittsebene (27 ) des Schlüssels (10 ) angeordnet sind und gegeneinander weisen. - Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtaststellen-Paare (
19 ) bei einer Steuerrippe (22 ) aus zwei Rippenflanken (65 ,66 ) bestehen, die in der gleichen Querschnittsebene (27 ) des Schlüssels (10 ) angeordnet sind und voneinander weg weisen. - Schließvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenabtaststellen-Paare (
52 ) der Plättchen-Zuhaltungen jener Type (50 ), die bei eingestecktem Schlüssel (10 ) eine Steuerrippe (22 ) zwischen sich fassen, von den beiden gegeneinander weisenden Gegenflanken (55 ,56 ) einer radialen Ausnehmung (53 ) in den Plättchen-Zuhaltungen erzeugt sind. - Schließvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenabtaststellen-Paare (
42 ) der Plättchen-Zuhaltungen jener Type (40 ), die bei eingestecktem Schlüssel (10 ) in eine Steuernut (21 ) eingreifen, von den beiden voneinander wegweisenden Gegenflanken (45 ,46 ) eines radialen Vorsprungs (43 ) in den Plättchen-Zuhaltungen erzeugt sind. - Schließvorrichtung nach Anspruch 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass der radiale Vorsprung (
43 ) bei den Plättchen-Zuhaltungen der ersten Type (40 ) in einem Winkel zu den radialen Ausnehmungen (53 ) in den Plättchen-Zuhaltungen der zweiten Type (50 ) angeordnet ist. - Schließvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Schlüssel (
10 ) mit Flachprofil (11 ) oder Vierkantprofil der Winkel rechtwinkelig ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102007014900A DE102007014900A1 (de) | 2007-03-26 | 2007-03-26 | Schließvorrichtung mit einem Schlüssel und einem Schließzylinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102007014900A1 true DE102007014900A1 (de) | 2008-10-02 |
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---|---|---|---|
DE102007014900A Withdrawn DE102007014900A1 (de) | 2007-03-26 | 2007-03-26 | Schließvorrichtung mit einem Schlüssel und einem Schließzylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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