DE102010033904A1 - Schließvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung (1) mit einem Schließzylinder (3) und einem eine Steuerkulisse (5) aufweisenden Flachschlüssel (2), wobei der Schließzylinder (3) ein Zylindergehäuse (7) und einen darin drehgelagerten Zylinderkern (6) sowie mehrere, in dem Zylinderkern (6) radial zu dessen Drehachse verschieblich gelagerte, plattenförmige Zuhaltungen (10–17) umfasst, die jeweils eine Schüsselöffnung (18) mit einem Steuernocken (30) aufweisen und bei abgezogenem Flachschlüssel (2) zumindest teilweise durch die Federbelastung in einen Sperrkanal (38, 39) des Zylindergehäuses (7) zum Sperren des Schließzylinders (3) gedrängt und bei eingestecktem Schlüssel (2) durch den in der Steuerkulisse (5) geführten Steuernocken (33) in eine Entsperrposition verschoben sind, und wobei den Zuhaltungen (10–17) jeweils mindestens ein Anschlag (25, 26) zum Begrenzen des Verschiebewegs in zumindest eine Verschieberichtung zur Verschleierung der Entsperrposition zugeordnet ist. Dabei ist vorgesehen, dass der Anschlag (25, 26) zumindest einer Zuhaltung (10) derart ausgebildet/angeordnet ist, dass diese eine Zuhaltung (10) bei abgezogenem Schlüssel durch die Federbelastung in ihre Entsperrposition verschoben ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung mit einem Schließzylinder und einem eine Steuerkulisse aufweisenden Flachschüssel, wobei der Schließzylinder ein Zylindergehäuse und einen darin drehgelagerten Zylinderkern sowie mehrere in dem Zylinderkern radial zu dessen Drehachse verschieblich gelagerte, plattenförmige Zuhaltungen umfasst, die jeweils eine Schlüsselöffnung mit einem Steuernocken aufweisen und zumindest teilweise bei abgezogenem Flachschlüssel durch die Federbelastung in einen Sperrkanal des Zylindergehäuses zum Sperrendes Schließzylinders gedrängt und bei eingestecktem Schlüssel durch den in der Steuerkulisse geführten Steuernocken in eine Entsperrposition verschoben sind, und wobei die Zuhaltungen jeweils mit mindestens einem Anschlag zum Begrenzen des Verschiebewegs in zumindest eine Verschieberichtung zur Verschleierung der Entsperrposition versehen sind.
  • Schließvorrichtungen der eingangs genannten Art sind aus dem Stand der Technik bekannt. An derartige Schließvorrichtungen werden hohe Ansprüche bezüglich Einbruch-Sicherheit gestellt, sodass insbesondere ein einfaches Auslesen der Entsperrpositionen der unterschiedlichen Zuhaltungen verhindert werden soll. Eine Zuhaltung weist üblicherweise beidseitig Sperrkanten auf, die in der Sperrposition der Zuhaltung in einen jeweiligen Sperrkanal des Zylindergehäuses eindringen. Die Sperrkanten sind dabei derart ausgebildet, dass sie zumindest in einer Position der Zuhaltung bündig mit dem Zylinderkern beziehungsweise dessen Mantelaußenfläche abschließen, sodass sie ein Verdrehen des Zylinderkerns in dieser Position erlauben. Diese Position wird daher auch die Entsperrposition der Zuhaltung genannt. Ohne besondere Vorkehrungen lässt sich die Entsperrposition der Zuhaltungen beispielsweise direkt im Schlüsselkanal anhand der Ruhelage der Zuhaltungen bei abgezogenem Flachschlüssel abtasten oder indirekt, wenn man das Maß der jeweiligen Rückstellbewegung der Zuhaltungen gegen die Federbelastung ermittelt, wobei die einzelnen Zuhaltungen durch ein Werkzeug nacheinander gegen ihre Federbelastung zurückgedrängt werden. Anhand der so erfassten Werte kann ein Unbefugter dann die zum Entsperren notwendige Steuerkulisse feststellen und einen entsprechenden Nachschlüssel fertigen.
  • Zum Erhöhen der Sicherheit ist es bekannt, derartige Schließvorrichtungen mit einem Ausleseschutz zu versehen, der die Entsperrposition der Zuhaltungen verschleiert. Ein vorteilhafter Ausleseschutz wird beispielsweise in der DE 103 13 125 A1 offenbart. Dabei ist vorgesehen, die Zuhaltungen mit zumindest einem Anschlag zu versehen, der den Verschiebeweg der jeweiligen Zuhaltung in dem Zylinderkern in zumindest eine der beiden Verschieberichtungen beschränkt. Hierdurch wird erreicht, dass bei abgezogenem Schlüssel die jeweilige Zuhaltung durch die Federbelastung bis zu dem Anschlag verschoben beziehungsweise verfahren wird, unabhängig davon, wie weit sie in einen Sperrkanal hineinragt. Dadurch ist es nicht möglich, durch Abtasten der Verschiebewege der Zuhaltungen auf die Lage der Sperrkanten der jeweiligen Zuhaltung zu schließen. Die Steuerkulisse des Flachschlüssels ist mit Steuerkanten versehen, die beim Einschieben des Flachschlüssels in den durch die Schlüsselöffnungen gebildeten Kanal die Zuhaltungen um eine gewünschte Anzahl von Stufensprüngen verschieben. Der maximale Verschiebeweg der Zuhaltungen wird dabei in gleichmäßige Stufensprünge aufgeteilt, die von der Steuerkulisse vorgegeben werden. Insbesondere durch die Anzahl der Stufensprünge sowie durch die Anzahl der Zuhaltungen lassen sich unterschiedliche Codierungen für den Schließzylinder realisieren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schließvorrichtung zu schaffen, die sowohl kostengünstig als auch einfach herstellbar ist, und eine besonders hohe Sicherheit gegen ein Auslesen der Entsperrpositionen bietet.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Anschlag zumindest einer Zuhaltung derart ausgebildet/angeordnet ist, dass diese Zuhaltung bei abgezogenem Schlüssel durch die Federbelastung in ihre Entsperrposition verschoben ist. Es ist also vorgesehen, dass die Ruhelage der einen Zuhaltung ihrer Entsperrposition in dem Zylinderkern entspricht. Diese erste Zuhaltung trägt somit zwar in ihrer Ruhelage nicht zum Sperren des Schließzylinders bei, da sie sich in ihrer Entsperrposition befindet, erschwert jedoch das Auslesen des Schließzylinders einerseits und bietet andererseits die Möglichkeit, einen weiteren Stufensprung vorzusehen. Dadurch, dass sich die eine Zuhaltung in ihrer Ruhelage in ihrer Entsperrposition befindet, ist es nicht notwendig, die Steuerkulisse des Flachschlüssels mit einem Stufensprung zum Verlagern dieser einen Zuhaltung in ihre Entsperrposition zu versehen. Bevorzugt sind zumindest einige der Steuernocken und/oder Schlüsselkanäle derart ausgebildet, dass sie bei abgezogenem Schlüssel miteinander fluchten. Hierdurch wird das Auslesen der Entsperrpositionen weiter erschwert. Während die Steuernocken und/oder Schlüsselkanäle der einigen Zuhaltungen miteinander fluchten, ragen diese einigen Zuhaltungen vorzugsweise unterschiedlich weit mit ihren Sperrkanten in den Sperrkanal hinein.
  • Vorzugsweise ist die eine Zuhaltung die Zuhaltung der Zuhaltungen, die bei der niedrigsten Stufe der Steuerkulisse in ihrer Entsperrposition steht. Hierdurch wird die größtmögliche Anzahl an Stufensprüngen für die Steuerkulisse gewährleistet. Zweckmäßigerweise ist ein dem Sperrkanal gegenüberliegender Ausweichkanal derart ausgebildet, dass er dem größtmöglichen Verschiebeweg der einen Zuhaltung entspricht. Damit kann die erste Zuhaltung über den maximalen Verschiebeweg aus der Entsperrposition heraus in den Ausweichkanal mit ihrer entsprechenden Sperrkante eingeschoben werden. Die Zuhaltungen können dabei alle in die gleiche Richtung federbelastet sein oder in unterschiedliche, entgegengesetzte Richtungen, wobei dann der Ausweichkanal vorzugsweise einen weiteren Sperrkanal und der Sperrkanal vorzugsweise einen weiteren Ausweichkanal bilden.
  • Bevorzugt schließt zumindest die eine Zuhaltung, insbesondere schließen alle Zuhaltungen in ihrer jeweiligen Entsperrposition beidseitig bündig mit dem Zylinderkern ab. Vorzugsweise ist die Form der Sperrkante dabei an den Zylinderkern angepasst und weist einen Radius auf, der dem Radius der Mantelaußenfläche des Zylinderkerns zumindest im Wesentlichen entspricht. Durch das bündige Abschließen der Zuhaltungen beziehungsweise der Sperrkanten mit dem Zylinderkern in der Entsperrposition wird gewährleistet, dass bei jeder Abweichung von der Entsperrposition ein sicheres Sperren des Schließzylinders erfolgt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Anschlag zumindest einer anderen Zuhaltung derart ausgebildet/angeordnet ist, dass die andere Zuhaltung entgegen der Federbelastung maximal in ihre Entsperrposition verschiebbar ist. Hierdurch wird das Auslesen der Entsperrpositionen weiter erschwert. Insbesondere wird hierdurch der üblicherweise verbleibende Verschiebeweg bis zum Federanschlag abgeschnitten, sodass er nicht nutzbar ist. Die Ausbildung der anderen Zuhaltung kann auch alternativ zu der Ausbildung der oben beschriebenen einen Zuhaltung vorgesehen sein.
  • Vorzugsweise fluchten der Steuernocken und/oder die Schüsselöffnung der einen und/oder der anderen Zuhaltung mit der Schlüsselöffnung und/oder dem Steuernocken mindestens einer weiteren Zuhaltung bei abgezogenem Schlüssel. Hierdurch wird der oben beschriebene Ausleseschutz gewährleistet, der ein einfaches Auslesen der Entsperrpositionen anhand der Ruhelagen der Zuhaltungen verhindert.
  • Vorzugsweise sind alle Zuhaltungen um den gleichen maximalen Verschiebeweg verschiebbar. Dies ist insbesondere von Bedeutung für die Steuerkulisse des Flachschlüssels, die so ausgebildet sein muss, dass der Flachschlüssel auch tatsächlich vollständig in den durch die Schlüsselöffnungen gebildeten Schlüsselkanal eingesteckt werden kann, und nicht durch eine nicht weiter verlagerbare Zuhaltung daran gehindert wird. Insbesondere ist der maximale Verschiebeweg in gleichmäßige Stufensprünge aufgeteilt, die von der Steuerkulisse des Flachschlüssels vorgegeben sind. Die Stufensprünge müssen dabei jedoch nicht aufsteigend oder absteigend hintereinander vorgesehen sein, vielmehr sind Stufensprünge wie auf herkömmliche Art und Weise an unterschiedlichen Stellen der Steuerkulisse vorgesehen, sodass ein Stufensprung auch ein Vielfaches eines benachbarten Stufensprungs betragen kann.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Anschlag zumindest einer Zuhaltung als seitlich vorstehender Nocken ausgebildet ist. Der Nocken ist vorzugsweise einstückig mit der Zuhaltung ausgebildet und ragt bevorzugt in eine Aussparung des Zylinderkerns ein. Die Zuhaltungen sind jeweils in einem in dem Zylinderkern vorgesehen Schacht verschieblich gelagert. Dieser Schacht ist vorzugsweise seitlich mit der Aussparung versehen, in welche der Nocken im montierten Zustand hineinragt. Die in Verschieberichtung gesehene Höhe der Aussparung begrenzt den maximalen Verschiebeweg, um welchen die jeweilige Zuhaltung in dem Zylinderkern verschiebbar ist. Die Aussparung bildet zwei Gegenanschläge, die mit von dem Nocken gebildeten Anschlägen der Zuhaltung zusammenwirken. Für die mindestens eine erste Zuhaltung sind die Aussparung und der Nocken derart angeordnet und ausgerichtet, dass die Zuhaltung sich im ausgefederten, mit dem Nocken gegen einen der Gegenanschläge verlagerten Zustand in ihrer Entsperrposition befindet und, insbesondere beidseitig, mit dem Zylinderkern bündig abschließt.
  • Zusätzlich oder alternativ ist vorzugsweise vorgesehen, dass der mindestens eine Anschlag zumindest einer Zuhaltung durch eine ihrer Sperrkanten, insbesondere durch mindestens eine in der Sperrkante ausgebildete Schräge gebildet ist. In diesem Fall wird der maximale Verschiebeweg der entsprechenden Zuhaltung durch das Auftreffen der Sperrkante auf der Innenseite des Sperrkanals begrenzt. Um auch hier die Verschleierung der Entsperrpositionen und der Ausbildung der Sperrkanten zu gewährleisten, weist die Sperrkante bevorzugt die mindestens eine Schräge auf, die insbesondere mit einer entsprechend geformten Schräge des Sperrkanals zusammenwirkt, um die maximale Eindringtiefe der Zuhaltung in den Sperrkanal zu begrenzen. Vorzugsweise bilden beide Sperrkanten der Zuhaltung jeweils einen Anschlag, insbesondere durch mindestens eine der Sperrkante ausgebildete Schräge. Vorzugsweise ist die durch die Schräge geformte Unterbrechung der Sperrkante mittig in der Sperrkante ausgebildet.
  • Besonders bevorzugt weist die jeweilige Sperrkante eine, insbesondere die mindestens eine Schräge aufweisende Vertiefung zur bereichsweisen Aufnahme eines, insbesondere mindestens eine Gegenschräge aufweisenden Gegenanschlags des Sperrkanals auf. So ist es denkbar, einen sich durch den gesamten Sperrkanal erstreckenden Steg vorzusehen, der schräge Seitenflächen aufweist, welche mit der Aufnahme der jeweiligen Zuhaltung zusammenwirken. Durch das bevorzugte Vorsehen gleicher Winkel zwischen jeweils den Schrägen und den Gegenschrägen können allein durch Vorsehen unterschiedlich tiefer Aufnahmen in den Sperrkanten der Zuhaltungen unterschiedliche Eindringtiefen der Zuhaltungen in den Sperrkanal bestimmt werden. Vorzugsweise sind die eine oder die mehreren Aufnahmen mittig in der Sperrkante angeordnet.
  • Vorzugsweise ist der Schließzylinder mit einem Freilaufsystem versehen. Das Freilaufsystem ist derart ausgebildet, dass bei einem auf den Zylinderkern aufgebrachten Drehmoment eine Rotation des Zylinderkerns ohne Drehmitnahme eines dem Schließzylinder zugeordneten Schließmechanismus erfolgt, wenn zumindest eine der Zuhaltungen sich nicht in ihrer Entsperrposition befindet. Freilaufsysteme sind prinzipiell bekannt, sodass an dieser Stelle nicht näher darauf eingegangen werden soll.
  • Im Folgenden soll die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Dazu zeigen
  • 1 eine Schließvorrichtung in einer perspektivischen Darstellung,
  • 2A bis 2C Querschnittsansichten durch einen Schließzylinder der Schließvorrichtung im Bereich von unterschiedlichen Zuhaltungen,
  • 3 die Querschnittsansicht aus der 2A, jedoch mit verlagerter Zuhaltung, und
  • 4 eine Querschnittsansicht durch den Schließzylinder im Bereich einer weiteren Zuhaltung.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Explosionsdarstellung eine Schließvorrichtung 1, die einen Flachschlüssel 2 sowie einen Schließzylinder 3 umfasst. Der Flachschlüssel 2 weist in seiner Seitenfläche eine Vertiefung 4 auf, die eine Steuerkulisse 5 bildet. Die Steuerkulisse 5 gibt die Stufen beziehungsweise die Stufensprünge, um die die Zuhaltungen jeweils verschoben werden, vor, wobei die Stufensprünge über den gesamten maximalen Verschiebeweg gleichmäßig verteilt sind.
  • Der Schließzylinder 3 weist einen dargestellten Zylinderkern 6 auf, der drehbar in einem in den übrigen Figuren dargestellten Zylindergehäuse 7 gelagert ist. Der Zylinderkern 6 weist an einem Ende Drehmitnahmemittel 8 auf, die zur Übertragung einer Drehbewegung beziehungsweise Rotation des Zylinderkerns 6 auf eine hier nicht dargestellte Schließmechanik dienen. An dem den Drehmitnahmemitteln 8 gegenüberliegenden Ende ist der Zylinderkern 6 zur Aufnahme des Flachschlüssels 2 offen ausgebildet.
  • Weiterhin ist der Zylinderkern 6 im Wesentlichen hohl beziehungsweise als Zylinderhülse ausgebildet. Senkrecht zu seiner Drehachse weist der Zylinderkern 6 mehrere parallel zueinander angeordnete Schächte 9 auf, von denen hier aus Übersichtlichkeitsgründen nur einige mit Bezugszeichen versehen sind. In jedem der Schächte 9 ist eine plattenförmige Zuhaltung 10 bis 17 radial verschiebbar und in eine der Verschieberichtungen federbelastet gehalten. Dabei sind die Zuhaltungen 10 bis 17 derart sortiert beziehungsweise angeordnet, dass die Zuhaltungen 10 bis 13 in eine Verschieberichtung federbelastet sind, während die Zuhaltungen 14 bis 17 in die entgegengesetzte Verschieberichtung federbelastet sind. Jede der Zuhaltungen weist eine Schlüsselöffnung 18 auf, die im montierten Zustand zusammen einen Schlüsselkanal 19 zur Aufnahme des Flachschlüssels 2 bilden.
  • 2A bis 2C zeigen Querschnitte durch den Schließzylinder 3 im Bereich der Zuhaltungen 10 (2A), 11 (2B) und 12 (2C), wobei der prinzipielle Aufbau zunächst anhand von 2A bezüglich der Zuhaltung 10 näher erläutert werden soll.
  • 2A zeigt die radial in dem Zylinderkern 6 verschieblich gelagerte Zuhaltung 10. Die Außenkontur des Zylinderkerns 6 ist dabei an die Innenkontur des Zylindergehäuses 7 zum Darstellen eines Gleitlagers angepasst. Zwischen dem Zylinderkern 6 und der Zuhaltung 10 ist ein Federelement 20 verspannt gehalten, welches die Zuhaltung 10 federbelastet in eine erste Verschieberichtung, wie durch einen Pfeil 21 angedeutet, drängt. Das Federelement ist dabei zwischen einem seitlich vorstehenden Federanstoß 22 der Zuhaltung 10 sowie einem Federanstoß 23 des Zylinderkerns 6 gehalten.
  • Auf der dem Federelement 20 gegenüberliegenden Seite der Zuhaltung 10 weist diese einen seitlich vorstehenden Nocken 24 auf, der einen ersten und einen zweiten Anschlag 25 und 26 bildet, die als eine obere und untere Fläche ausgebildet sind. Der Nocken 24 ragt in eine Aussparung 27 des Zylinderkerns 6 bereichsweise hinein. Der Nocken 24 erstreckt sich somit über die Seitenfläche des Schachts 9 hinaus bis in die Aussparung 27. Die Anordnung der Endanschlagmittel 25 und 26, des Nockens 24 sowie die Höhe der Aussparung 27 bestimmen den maximalen Verschiebeweg, um welchen die Zuhaltung 10 in dem Schließzylinder 3 verfahrbar/verschiebbar ist. In der dargestellten Ruhestellung, wenn also der Flachschlüssel 2 abgezogen ist beziehungsweise sich nicht in der Schlüsselöffnung 8 befindet, wird die Zuhaltung 10 durch das Federelement 20 so weit in Richtung des Pfeils 21 gedrängt, bis der Nocken 24 beziehungsweise der Anschlag 25 auf einen durch die Aussparung 27 gebildeten Gegenanschlag 28 trifft. Die Zuhaltung 10 kann dann maximal entgegen der Federkraft des Federelements 20 verfahren beziehungsweise verschoben werden, bis der Annschlag 26 auf einen durch die Aussparung 27 gebildeten Gegenanschlag 29 trifft.
  • Die Zuhaltung 10 weist weiterhin Steuerkanten 30 und 31 auf, die bezüglich einer mit 32 gekennzeichneten und strichpunktiert dargestellten Höhen-Mittellinien 32 der jeweiligen Zuhaltung unterschiedliche Höhenlagen einnehmen können, wie in den 2A bis 3B angedeutet. Die Steuerkanten 30, 31 sind an einem in die oben bereits erwähnte Schlüsselöffnung 18 seitlich hineinragenden Steuernocken 33 angeordnet. Auch wenn durch die in 1 dargestellte Steuerkulisse 5 eine Zwangsführung der Zuhaltung 10 möglich ist, da die Breite des Steuernockens 33 zweckmäßigerweise im Wesentlichen der Breite der Vertiefung 4 entspricht, so ist doch aufgrund der Federbelastung durch das Federelement 20, die Steuerkante 30 maßgebend, die mit einer von der Steuerkulisse 5 gebildeten Gegensteuerkante 34 beim Einschieben des Flachschlüssels zusammenwirkt. Eine Gegensteuerkante 35 der Steuerkulisse 5, die parallel zur Gegensteuerkante 34 verläuft, wirkt im Wesentlichen mit den Zuhaltungen 14 bis 17 entsprechend zusammen, die sich nur in ihrer Federbelastungsrichtung von den Zuhaltungen 10 bis 13 unterscheiden.
  • Schließlich weist die Zuhaltung 10 diametral gegenüberliegend vorgesehene Sperrkanten 36 und 37 auf, die, wenn sie in einem in dem Zylindergehäuse 7 vorgesehenen Sperrkanal 38 beziehungsweise 39 eindringen, eine Drehbewegung beziehungsweise eine Rotation des Zylinderkerns 6 in dem Zylindergehäuse 7 verhindern.
  • Die Zuhaltungen 10, 11 und 12 unterscheiden sich voneinander insbesondere in der Ausbildung beziehungsweise Anordnung der Sperrkanten 36 und 37. Während bei allen Zuhaltungen 10 bis 17 die Sperrkanten 36 und 37 einen Radius aufweisen, der dem Außenradius des Zylinderkerns 6 zumindest im Wesentlichen entspricht, und den gleichen Abstand jeweils zueinander aufweisen, unterscheidet sich deren Lage bezüglich der Steuerkanten 30 beziehungsweise 31. Die Zuhaltungen 11 und 12 ragen in ihrer Ruhestellung, wie in den 2B und 2C dargestellt, unterschiedlich weit mit ihrer jeweiligen Steuerkante 36 in den Sperrkanal 38 hinein, und entsprechen insoweit bekannten Zuhaltungen. Das unterschiedlich weite Eindringen in den Sperrkanal hat zur Folge, dass die Zuhaltungen 11 und 12 unterschiedlich weit entgegen der Federbelastung verlagert werden müssen, um in ihre Entsperrposition zu gelangen, in welcher die Steuerkanten 36 und 37 jeweils bündig mit dem Zylinderkern 6 abschließen.
  • Im Unterschied zu den Zuhaltungen 11 und 12 ist die Zuhaltung 10 derart ausgebildet, dass die Ruhestellung der Zuhaltung 10 ihrer Entsperrposition entspricht. Mit anderen Worten schließen die Steuerkanten 36 und 37 der Zuhaltung 10 bündig mit dem Zylinderkern 6 ab, wenn der Schlüssel abgezogen und die Zuhaltung 10 durch das Federelement 20 mit dem Anschlag 25 an den Gegenanschlag 28 gedrückt wird. Der Anschlag 25 ist somit in Bezug auf die Steuerkanten 36 und 37 derart an der Zuhaltung 10 angeordnet, dass diese bei abgezogenem Schlüssel durch die Federbelastung in ihre Entsperrposition verschoben ist.
  • Durch den Nocken 24 und die Aussparung 27, welche den Verschiebeweg der Zuhaltungen jeweils entsprechen begrenzen, ist es für einen Unbefugten nicht möglich, durch Abtasten der einzelnen Zuhaltungen deren Entsperrposition zu erfassen. Vorzugsweise sind darüber hinaus die Schlüsselöffnungen 18 und insbesondere die Steuernocken 33 zumindest einiger der Zuhaltungen 10 bis 13, beziehungsweise 14 bis 17 entsprechend, in Ruhelage fluchtend zueinander ausgerichtet, sodass durch Betrachten des durch die Schlüsselöffnungen 18 gebildeten Schlüsselkanals 19 kein Unterschied zwischen den einzelnen Zuhaltungen erkannt werden kann. Gegebenenfalls können die Steuernocken 33 paarweise fluchtend zueinander ausgebildet sein, sodass beispielsweise die Steuernocken der Zuhaltungen 10 und 11 miteinander fluchten, und die Steuernocken 33 der Zuhaltungen 12 und 13, wobei bevorzugt die Steuernocken 33 der Zuhaltungen 12 und 13 um zumindest einen Stufensprung versetzt zu den Steuernocken 33 der Zuhaltungen 10 und 11 ausgerichtet sind. Insgesamt wird damit der Ausleseschutz zum Verschleiern der Entsperrpositionen erhöht.
  • Zweckmäßigerweise handelt es sich bei der Zuhaltung 10 um die Zuhaltung, die beider niedrigsten Stufe der Gegensteuerkante 34, wie durch einen Pfeil in 1 angezeigt, in Entsperrposition steht.
  • 3 zeigt den Querschnitt gemäß 2A mit dem Unterschied, dass die Zuhaltung 10 nunmehr in ihrer maximal verschobenen Stellung liegt, sodass der Anschlag 26 an dem Gegenanschlag 29 anliegt und die Steuerkante 37 um den gesamten Verschiebeweg in den Sperrkanal 39 hineinragt. Der Sperrkanal 39 ist entsprechend tief ausgebildet, um den gesamten, über den Zylinderkern 6 hervorstehenden Bereich der Zuhaltung 10 aufnehmen zu können. Hierbei sei angemerkt, dass der Sperrkanal 39 einen Ausweichkanal für die Zuhaltungen 10 bis 13 bildet, während der Sperrkanal 38 gleichzeitig einen Ausgleichkanal für die Zuhaltungen 14 bis 17 bildet.
  • 4 zeigt einen weiteren Querschnitt durch den Schließzylinder im Bereich der Zuhaltung 13, die sich dahingehend von den übrigen Zuhaltungen unterscheidet, dass sie maximal in ihre Entsperrposition verlagerbar ist. Der Anschlag 26 der Zuhaltung 13 ist somit derart bezüglich der Sperrkanten 37 und 36 angeordnet beziehungsweise ausgebildet, dass, wenn der Anschlag 26 auf den Gegenanschlag 29 trifft, die Zuhaltung 13 beidseitig bündig in dem Zylinderkern 6, also in ihrer Entsperrposition liegt. Während die Zuhaltung 10 in ihrer Ruhestellung bündig im Zylinderkern 6 liegt, ragt die Zuhaltung 13 in ihrer Ruhestellung somit am weitesten von allen Zuhaltungen 10 bis 13 in den Sperrkanal 39 ein.
  • Auch hierdurch wird das Verschleiern der Entsperrposition der Zuhaltungen verbessert. Darüber hinaus ergibt sich insgesamt durch die derart ausgebildete Schließvorrichtung 1, dass im Unterschied zu herkömmlichen Schließvorrichtungen, bei denen die Zuhaltungen in ihrer Ruhestellung alle in einen entsprechender Sperrkanal hineinragen, ein zusätzlicher Stufensprung, das heißt eine zusätzliche Stufe der Steuerkulisse 5 und eine entsprechende Verschiebeposition der Zuhaltungen zum Codieren des Schließzylinders genutzt werden kann. Insbesondere dadurch, dass die Zuhaltung 10 in ihrer Ruhestellung bündig in dem Zylinderkern 6 liegt, entfällt ein sogenannter Leerhub, der beim Einschieben des Flachschlüssels 2 in den Schlüsselkanal 19 notwendig wäre, um die Zuhaltung 10 auf eine zur Entriegelung wirksame erste Stufe verlagern zu müssen. Der Leerhub ist in 1 durch einen Doppelpfeil 40 angedeutet. Der vorderste Bereich des Flachschlüssels 2 bildet an der Gegensteuerkante 34 eine Auffahrkante 41, die aufgrund der Ausbildung der Zuhaltung 10 nur noch teilweise beim Einschieben des Flachschlüssels 2 kontaktiert wird, sodass die Vertiefung letztendlich in Richtung der Steuerkante 34 um einen weiteren Stufensprung verbreitert werden könnte.
  • Gemäß einer alternativen, hier nicht dargestellten Ausführungsform, sind die Anschläge 30 und 31 statt an einem seitlichen Nocken in den Sperrkanten 36 beziehungsweise 37 ausgebildet beziehungsweise angeordnet. Dabei erstreckt sich durch die Sperrkanäle 38 und 39 bevorzugt jeweils ein Steg, der zwei in einem Winkel aufeinander zu laufende Schrägen umfasst und mittig angeordnet ist. Die Zuhaltung 11 weist hierbei in ihrer Steuerkante 36 eine Unterbrechung in Form einer Vertiefung auf, die von zwei spitz aufeinander zu laufenden Schrägen gebildet wird. Die Zuhaltung 11 kann nur so weit verlagert werden, bis der Steg in der Vertiefung einliegt, sodass die Vertiefung in diesem Fall den Anschlag 30 bildet, während der Steg den Gegenanschlag 28 vorsieht.
  • Auf der diametral gegenüberliegenden Seite ist der Steg identisch ausgebildet und bietet den Gegenanschlag 29. Die Sperrkante 37 ist durch eine Vertiefung unterbrochen, die ebenfalls von, zwei aufeinander zu laufenden Schrägen gebildet wird. Wird die Zuhaltung 11 entgegen der Federbelastung verfahren, so wird ihr Verfahrweg begrenzt, sobald der Steg in den Sperrkanal 39 maximal in die Vertiefung der Sperrkante 37 eingebracht ist.
  • Durch unterschiedlich weit in die jeweilige Zuhaltung hineinragende Vertiefungen lässt sich die Anordnung der jeweiligen Sperrkanten 36 und 37 auf einfache Art und Weise verschleiern. Wichtig ist, dass der tiefste Punkt der Vertiefungen stets gleich weit voneinander entfernt in der jeweiligen Zuhaltung ausgebildet ist. Dabei kann in eine der Zuhaltungen ein Anschlag direkt durch die Sperrkante gebildet werden, während auf der diametral gegenüberliegenden Seite die größte Vertiefung in der entsprechenden Sperrkante ausgebildet ist.
  • Die beschriebenen Ausführungen bezüglich der Zuhaltungen 10 bis 13 können in gleicher Weise auf die Zuhaltungen 14 bis 17 übertragen werden. Natürlich kann auch die Reihenfolge der Zuhaltungen 10 bis 17 in dem Schließzylinder 3 beliebig gewählt werden.
  • Um den Schutz vor unbefugtem Öffnen des Schließzylinders 3 zu erhöhen, weist der Schließzylinder 3 vorzugsweise ein hier nicht dargestelltes Freilaufsystem auf, das bei einem gewaltsamen Verdrehen des Zylinderkerns 6, trotz wenigstens einer in Sperrposition befindlichen Zuhaltung, das Übertragen der Drehbewegung auf die Drehmitnahmemittel 8 Verhindert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10313125 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Schließvorrichtung (1) mit einem Schließzylinder (3) und einem eine Steuerkulisse (5) aufweisenden Flachschlüssel (2), wobei der Schließzylinder (3) ein Zylindergehäuse (7) und einen darin drehgelagerten Zylinderkern (6) sowie mehrere, in dem Zylinderkern (6) radial zu dessen Drehachse verschieblich gelagerte, plattenförmige Zuhaltungen (1017) umfasst, die jeweils eine Schüsselöffnung (18) mit einem Steuernocken (30) aufweisen und bei abgezogenem Flachschlüssel (2) zumindest teilweise durch die Federbelastung in einen Sperrkanal (38, 39) des Zylindergehäuses (7) zum Sperren des Schließzylinders (3) gedrängt und bei eingestecktem Schlüssel (2) durch den in der Steuerkulisse (5) geführten Steuernocken (33) in eine Entsperrposition verschoben sind, und wobei den Zuhaltungen (1017) jeweils mindestens ein Anschlag (25, 26) zum Begrenzen des Verschiebewegs in zumindest eine Verschieberichtung zur Verschleierung der Entsperrposition zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (25, 26) zumindest einer Zuhaltung (10) derart ausgebildet/angeordnet ist, dass diese eine Zuhaltung (10) bei abgezogenem Schlüssel durch die Federbelastung in ihre Entsperrposition verschoben ist.
  2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Zuhaltung (10) die Zuhaltung (10) ist, die bei der niedrigsten Stufe der Steuerkulisse (5) in Entsperrposition steht.
  3. Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die eine Zuhaltung (10) in ihrer Entsperrposition beidseitig bündig mit dem Zylinderkern (6) abschließt.
  4. Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (26) zumindest einer anderen Zuhaltung (13) derart ausgebildet/angeordnet ist, dass die andere Zuhaltung (13) entgegen der Federbelastung maximal in ihre Entsperrposition verschiebbar ist.
  5. Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlüsselöffnung (18) und/oder der Steuernocken (33) der einen und/oder der anderen Zuhaltung (10, 13) mit der Schlüsselöffnung (18) und/oder dem Steuernocken (33) jeweils mindestens einer weiteren Zuhaltung (11, 12) bei abgezogenem Flachschlüssel (2) fluchten.
  6. Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuhaltungen (1017) alle um den gleichen maximalen Verschiebeweg verschiebbar sind, wobei der Verschiebeweg insbesondere in gleichmäßige Stufensprünge aufgeteilt ist, die von der Steuerkulisse (5) des Flachschlüssels (2) vorgegeben sind.
  7. Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (25, 26) zumindest einer Zuhaltung (1017) von einem seitlich vorstehenden Nocken (24) gebildet ist.
  8. Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (25, 26) zumindest einer Zuhaltung (1017) durch eine Sperrkante (36, 37) der Zuhaltung (1017), insbesondere durch mindestens eine Schräge in der Sperrkante (36, 37) gebildet ist.
  9. Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrkante (36, 37) eine, insbesondere die mindestens eine Schräge aufweisende Vertiefung zur bereichsweisen Aufnahme eines, insbesondere mindestens eine Gegenschräge aufweisenden Stegs des Sperrkanals aufweist.
  10. Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließzylinder (3) ein Freilaufsystem aufweist.
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