EP0620340A2 - Zylinderschloss - Google Patents
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- EP0620340A2 EP0620340A2 EP94104562A EP94104562A EP0620340A2 EP 0620340 A2 EP0620340 A2 EP 0620340A2 EP 94104562 A EP94104562 A EP 94104562A EP 94104562 A EP94104562 A EP 94104562A EP 0620340 A2 EP0620340 A2 EP 0620340A2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B27/00—Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
- E05B27/0057—Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in with increased picking resistance
- E05B27/0067—Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in with increased picking resistance whereby a small rotation without the correct key blocks further movement of a tumbler
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder mit Stiftzuhaltungen, mit einem Zylindergehäuse, in dem ein im Querschnitt kreisrunder Kern mit Längsprofil oder Längsrippenprofil im Schlüsselkanal für einen Flachschlüssel oder einen Längsrippenprofilflachschlüssel mit an der Schmalseite vorgesehenen, variierbaren Einschnitten drehbar gelagert ist, und mit sich zur Kernachse quer erstrekkenden Stiftzuhaltungen, die jeweils in Reihe oder in Reihen angeordnet in Ebenen liegen, die z. B. gleichlaufend zur Mittelachse des Kerns angeordnet sind, und die mindestens einen Kernstift umfassen, denen passende Einschnitte und Vertiefungen im Flachschlüssel bzw. im Längsrippenprofilflachschlüssel gegenüberliegen, wobei der Flachschlüsselrücken oder der Rücken des Längsrippenprofilflachschlüssels an der Kernmantelfläche tangiert, wobei von dem Endteil des Flachschlüssels oder des Langsrippenprofilflachschlüssels ein Verriegelungsschieber betätigbar ist, der mindestens einen den Kern gegen Drehung verriegelnden Kernstift steuert.
- Es werden von Fachfirmen Aufsperrmethoden, die Schulung in solchen Aufsperrmethoden durch Demonstrationsveranstaltungen und Videofilme sowie Aufbruchwerkzeuge angeboten, mit denen sich Schließzylinder der unterschiedlichsten Bauarten relativ geräuschlos und ohne dabei größere Spuren zu hinterlassen in zehn Sekunden öffnen lassen. Dies stellt ein großes Problem in allen Bereichen, z. B. in Krankenhäusern, für Automatenaufsteller, für Schmuckbehälter, Vitrinen und sonstige Wertbehälter, dar.
- Aus der DE-OS 36 03 687 ist ein Schließzylinder gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 vorbekannt. Im übrigen betrifft diese Druckschrift einen aus Schließzylinder und zugehörigem Flachschlüssel bestehende Schließeinrichtung, bei welcher der Flachschlüssel im Bereich seiner der Schließkerbenschmalseite gegenüberliegenden Rückenzonen einen selbst von den tiefsten Schließkerben nicht ausschneidbaren Führungsquerschnitt besitzt, der auf der einen Breitseite eine Führungsnut aufweist, die zusätzlich zu den auf beiden Breitenseiten angeordneten Profilvariationsnuten/Rippen vorgesehen ist, und welcher Führungsabschnitt in seinem der dachförmigen Schlüsselspitze zugekehrten Endbereich eine zur Spitze hin offene Verbreiterung aufweist zum Einfahren einer schlüsselkanalseitigen Nase, wobei die schließkerbenseitig liegende Flanke der deckend zur Führungsnut liegenden Verbreiterung an ihrem der Schlüsselspitze zugekehrten Ende in eine schließkerbenseitig der Spitze auslaufende erste Auflaufschräge übergeht, welcher in größerem Abstand von der Spitze eine entgegengesetzt geneigt gerichtete, zweite Auflaufschräge gegenüberliegt, deren Abstand vom Ende der Verbreiterung größer ist als der Durchmesser bzw. die Dicke der an der Seitenflanke einer parallel zur Schlüsselebene verschieblich angeordneten Ergänzungs-Zuhaltung sitzenden Nase mit gerundeten Mantelzonen, welche formschlüssig in den rückwärtig der zweiten Auflaufschräge liegenden Endabschnitt der Verbreiterung einfährt. Die zweite Auflaufschräge mündet in die Rückenflanke des Flachschlüssels aus. Die Schließeinrichtung ist außerdem dadurch gekennzeichnet, daß die schließkerbenseitig liegende Flanke der Verbreiterung im Anschluß an die erste Auflaufschräge eine der Rückenflanke näherliegende Gleitbahn ausbildet, die im Parallelverlauf zur zweiten Auflaufschräge in den End-Abschnitt der Verbreiterung abfällt. Die Ergänzungs-Zuhaltung liegt in Offenstellung mit beiden Stirn-Enden auf der Schließzylinderkernfuge eingeordnet und der Abstand der Nase von dem einen Stirnende der Ergänzungs-Zuhaltung ist gleich dem Höhenabstand der Gleitbahn von der tieferliegenden Flanke des End-Abschnittes. Im übrigen ist die Schließeinrichtung durch mehrere in Einschubrichtung hintereinanderliegende Ergänzungs-Zuhaltungen mit in Öffnungsstellung in unterschiedlichem Abstand von der Rückenfläche liegenden Nasen und einem diesen zugeordneten Wellenverlauf des rückwärtigen End-Abschnitts der Verbreiterung. Die Tiefe der Verbreiterung ist kleiner als die der Führungsnut.
- Aus dem Prospekt der Firma Zeiss lkon, Sperr-Rippenprofil, S. 1-4, ist eine Abtastsicherung in einem Drehzylinderschloß mit mehreren in Reihe angeordneten, aus Kern- und Gehäusestiften bestehenden Zuhaltungsstiftpaaren, die in radial zur Zylindermitte verlaufenden, Zylinderkern- und Zylindergehäuse fluchtend durchdringenden Stiftbohrungen gelagert sind und wobei wenigstens einer der Kernstifte bei nicht in den Schlüsselkanal eingeführtem Flachschlüssel von einem federbelasteten Sperrbolzen gehalten ist, wobei dem Kernstift, der in Sperrlage in eine Gehäusestiftbohrung eingreift, eine Steuervorrichtung (Steuerbolzen, Druckfeder) zugeordnet ist, welche den Kernstift gegen die Wirkung der ihn sowie den zugehörigen Gehäusestift treibenden Stiftfeder in der Sperrlage hält, und daß die Steuervorrichtung so angeordnet ist, daß sie von der eindringenden, passenden Flachschlüsselspitze aus ihrer die Sperrlage des Kernstiftes bewirkenden Stellung entfernt wird. Die Steuervorrichtung besteht aus einem Steuerbolzen, der unter der Wirkung einer Druckfeder steht, die stärker als die Stiftfeder des Zuhaltungsstiftpaares ist, mit dem der Steuerbolzen zusammenarbeitet, und daß bei nicht eingeführtem Schlüssel der Steuerbolzen an der Dachfläche des Kernstiftes aufliegt. Dabei soll der Steuerbolzen in einer Bohrung gelagert sein, die das Zylinderkernende zentrisch in Richtung der Längsachse des Zylinderkerns durchdringt. Bei einem Einbaudoppelzylinder sind zwei sich gegenseitig federnd abstützende, jeweils eines der Zylinderkernenden durchdringende Steuerbolzen vorgesehen. Der sperrende Kernstift ragt in seiner Sperrstellung nur mit seinem abgerundeten oder kegeligen Ende in den Schlüsselkanal hinein.
- Aus der GB-PS 1 383 008 ist ein weiterer Schließzylinder mit Kern- und Gehäuststiften sowie einem Längsrippenprofilflachschlüssel vorbekannt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schließzylinder zu schaffen, dessen Nachschließsicherheit, Aufsperrsicherheit und die Abtastsicherheit ganz erheblich erhöht wird. Definition: Unter "Aufsperrsicherheit" ist der Grad der Erschwerung, die Sperrorgane eines Schließzylinders gewaltlos mit Hilfsmittel ohne Kenntnis des zugehörigen Schlüssels zerstörungsfrei zu überwinden, zu verstehen.
- Unter "Nachschließsicherheit" ist der Grad der Erschwerung, den Schließzylinder mit einem anderen als dem zugehörigen Schlüssel zu betätigen, zu verstehen.
- Unter "Abtastsicherheit" ist der Grad der Erschwerung, die Schließcodierung der Zuhaltungen eines Schließzylinders mit geeigneten Hilfsmitteln gewalt- und spurenlos aus dem Schließzylinder zu ermitteln, um nach den festgestellten Werten (Maßen) einen Nachschlüssel anzufertigen, zu verstehen.
- Diese Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
- Dadurch, daß im Bereich der Schlüsselspitze im Tiefsten des Schlüsselkanals ein Schutzkörper angeordnet ist, muß der Schlüssel besonders ausgebildet sein, damit er bis zum Anschlag in den Schlüsselkanal eingeschoben werden kann und paßt.
- Des weiteren wird durch das Vorhandensein des Schutzkörpers die Einführung von Sperrwerkzeugen erheblich erschwert.
- Außerdem kann die Lage des Verriegelungsschiebers in bezug auf den Schutzkörper so bestimmt werden, daß zwischen Schutzkörper und Verriegelungsschieber normalerweise keine Sperrwerkzeuge vorbeigeschoben werden können.
- Dadurch, daß der Verriegelungsschieber mindestens einen Stift steuert, der den Kern gegen Drehung verriegelt, kann die bisherige Einbruchsmethode nicht mehr angewendet werden, die darin besteht, eine Pickingpistole oder ein sonstiges Pickbesteck in den Schlüsselkanal einzuführen, um die Kernstifte hochzuschieben und gleichzeitig den Kern in Umfangsrichtung unter Spannung zu halten. Bei der Erfindung sind die Federkräfte, die die verschiedenen, verschieblich gelagerten Kernstifte, der Indexierstift und den Verriegelungsschieber belasten, verschieden groß. Bei der Impressionstechnik wird allerdings mit einem Werkstoff gearbeitet, der auf Druck reagiert. Aufgrund von Abdrücken werden dann Stellen weggearbeitet. Würde dies bei dem erfindungsgemäßen Schloß durchgeführt werden, so würde das Schloß sofort verriegeln, weil Abdrücke vorgetäuscht werden, die nicht weggearbeitet werden dürfen.
- Im übrigen ist ein Schließzylinder gemäß der Erfindung leicht herstellbar.
- Im übrigen ist der Schutzkörper mit dem Kern verbunden. Diese Verbindung kann dadurch hergestellt werden, daß in eine Bohrung des Kerns der stift- oder stangenförmige Schutzkörper unter Vorspannung eingesteckt ist. Dadurch, daß der Schutzkörper durch eine orthogonal zur Kernlängsachse verlaufende Bohrung hindurchgesteckt ist und den Schlüsselkanal im Bereich der Schlüsselspitze durchgreift, ergeben sich besonders enge Räume zwischen Kernstift, Schutzkörper und einem etwaigen Indexierstift, so daß sich Sperrwerkzeuge zum Zurückdrängen des Sperrschiebers kaum einsetzen lassen.
- Bei Ausgestaltung eines Schließzylinders gemäß Patentanspruch 2 ergibt sich eine Indexierung des Kerns, so daß ein radiales Aufspannunghalten der Zuhaltungsstifte ausscheidet.
- Eine Ausführungsform nach Patentanspruch 3 ist leicht herstellbar.
- In den Patentansprüchen 4 und 5 sind vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
- Bei der Ausführungsform nach Patentanspruch 6 ist der Indexierstift federnd gelagert und wird durch den Schlüsselrücken in Öffnungsstellung zurückgedrückt.
- Bei der Ausführungsform nach Patentanspruch 7 kann der Abstand zwischen dem Indexierstift und dem Schutzkörper zum Eintritt der Schlüsselspitze besonders klein gehalten werden, wodurch ein Manipulieren mit Sperrwerkzeugen weiter erschwert wird.
- Eine Ausführungsform nach Patentanspruch 8 ist fertigungsmäßig leicht herstellbar.
- Bei ausreichenden Platzverhältnissen ermöglicht Patentanspruch 9 eine preiswerte Lösung.
- Diese Ausführungsform eignet sich besonders in den Fällen, in denen wenig Material am Zylindergehäuse zur Lagerung des Indexierstiftes zur Verfügung steht. In diesem Falle ermöglicht die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung ebenfalls eine preiswerte, kompakt bauende Bauform. Außerdem kann die Federkraft der Klemmfeder ausreichend groß bemessen werden, um einen hohen Druck auf den Indexierstift übertragen zu können.
- In Patentanspruch 10 ist eine bevorzugte Ausgestaltung für die Klammerfeder beschrieben.
- Bei der Ausführungsform nach Patentanspruch 11 ergibt sich eine indirekte Ansteuerung der Kernstifte durch den Schlüssel. Dies ermöglicht wiederum eine Verriegelung des Kerns durch die Kernstifte im Bereich des Verriegelungsschiebers, während auf dem übrigen Teil der Länge des Zylinderschlosses die Verriegelung desselben durch die Gehäusestifte erfolgt. Dadurch ist es durch ein Pickbesteck nicht mehr möglich, die Stifte anzuheben, da auf dem überwiegenden Teil der Schlüssellänge die Gehäusestifte angehoben werden müssen, während die durch den Verriegelungsschieber betätigten Kernstifte heruntergedrückt werden müßten, was nach der Pickingmethode unmöglich ist.
- In Patentanspruch 12 ist eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
- Bei der Ausführungsform nach Patentanspruch 13 ergibt sich eine weitere radiale Fixierung des Zylinderkerns.
- Bei der Ausführungsform nach Patentanspruch 14 ist auf kürzeste Entfernung eine gute Einleitung der Kräfte in den Zylinderkern gegeben, wobei keine Verkantung des Verriegelungsschiebers möglich ist. Außerdem läßt sich ein derartiger Verriegelungsschieber preiswert und stabil fertigen.
- Wird bei der Ausführungsform nach Patentanspruch 15 mit einem passenden Schlüssel geöffnet, so ergibt sich eine Stellung, in der der Kernstift eine Position erreicht, in der der Kern gegenüber dem Zylindergehäuse entriegelt ist.
- Wird ein passender Schlüssel entfernt, dann wird der Kernstift über die Schräge und den Verriegelungsschieber so angehoben, daß er den Kern gegenüber dem Zylindergehäuse verriegelt. Ein vor diesem Kernstift liegender weiterer Kernstift ruht mit seiner Längsstirnseite dann auf der Schrägen auf.
- Wird das Schloß mit einem passenden Schlüssel geöffnet, dann fällt einer der Kernstifte in einen Schlüsseleinschnitt ein, während der andere Kernstift mit seiner Stirnseite auf der Steuerschrägen des Verriegelungsschiebers aufruht. Diese Stellungen entsprechen Stellungen der Kernstifte, in denen der Kern gegenüber dem Zylindergehäuse gedreht werden kann.
- Gelingt es bei einem Öffnungsversuch mit Sperrwerkzeugen den Schieber zurückzudrängen, so fällt einer der Kernstifte nach unten und die Sperrnase des Verriegelungsschiebers fällt hinter die Schulter, den Rücksprung oder dergleichen und verriegelt diesen, so daß der Kern gegenüber dem Zylindergehäuse nicht gedreht werden kann. In diesem Fall ist auch das Schloß mit einem passenden Schlüssel nicht mehr zu öffnen. Dadurch ist ersichtlich, daß ein Einbruchsversuch stattgefunden hat. Dies kann insbesondere bei Automaten, aber auch bei Wertbehältern und Schränken, in denen Drogen aufbewahrt werden, von großem Vorteil sein.
- Bei der Ausführungsform nach Patentanspruch 16 ist die Verriegelungsposition genau bestimmt, da durch Anschlag der Fahne gegen den Schutzkörper sich eine definierte Verriegelungsstellung in der vordersten Position des Verriegelungsschiebers ergibt.
- Bei der Ausführungsform nach Patentanspruch 17 ist eine saubere, verkantungsfreie Lagerung der Feder gegeben. Außerdem wird durch den Fortsatz die hintere Position des Verriegelungsschiebers genau bestimmt.
- In Patentanspruch 18 ist eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
- Ist an einem erfindungsgemäßen Schloß manipuliert worden und ist der Verriegelungsschieber mit seiner Steuernase hinter die Schulter eines Kernstiftes eingefallen, so läßt sich - wie dargelegt - ein erfindungsgemäßes Schloß normalerweise auch nicht mehr mit einem dazugehörigen Schlüssel öffnen.
- Patentansprüche 19 und 20 beschreiben vorteilhafte Ausführungsformen.
- Durch die Merkmale der Patentansprüche 21 bis 24 wird erreicht, daß die Aufsperrsicherheit, die Nachschließsicherheit und die Abtastsicherheit erheblich erhöht werden. Insbesondere ist es dann nicht mehr möglich, daß nach der Impressionstechnik Abdrücke hergestellt werden, um an einem Rohling entsprechende Aussparungen auszubilden und dadurch einen Nachschlüssel anzufertigen. Da für einen Außenstehenden kein System erkennbar ist, kann der Schlüsselrohling nicht in seinen wichtigen Merkmalen vorgefertigt werden, um ihn an das Schloßeingerichte anzupassen. Vielmehr ist für einen Außenstehenden die innere Anordnung und Ausbildung der Schloßeingerichteteile völlig unbekannt. Ohne Zerstörung des Schlosses ist ein Öffnen ohne den passenden Schlüssel nicht mehr möglich.
- In der Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen - teils schematisch - veranschaulicht. Es zeigen:
- Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Schließzylinder, bei dem der Zylinderkern um 360 Grad drehbar ist und der Schließzylinder von der Tür bzw. Korpusinnenseite nach außen eingebaut werden kann;
- Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Schließzylinder, bei dem der Zylinderkern um ein begrenztes Maß rechts oder links drehbar ist und bei dem der Einbau des Schließzylinders von außen nach innen erfolgt;
- Fig. 3 eine Einzelheit aus einem Schließzylinder, teils im Schnitt, teils in der Ansicht, in normaler Verriegelungsstellung eines Schließzylinders, und zwar nach dem Abziehen eines passenden Schlüssels;
- Fig. 4 einen Längsschnitt entsprechend Fig. 3, wobei ein passender Schlüssel in den Schlüsselkanal eingeführt worden ist;
- Fig. 5 einen Längsschnitt entsprechend Fig. 4, wobei nach einem Einbruchsversuch der Verriegelungsschieber in seine hintere Position verschoben worden ist und dabei das Abgleiten der Kernstifte von der Fläche der Steuernase erfolgt und der Kern durch die Gehäusestifte blockiert ist;
- Fig. 6 einen Längsschnitt entsprechend Fig. 5, wobei nach einem Aufbruchsversuch der Verriegelungsschieber mit seiner Steuernase hinter eine Schulter eines Kernstiftes blockierend eingerastet ist;
- Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII - VII der Fig. 6;
- Fig. 8 einen Längsschnitt durch einen Schließzylinder, wobei nach einem Einbruchsversuch die Kernstifte in Verriegelungs- und Blockierstellung stehen und der Verriegelungsschieber durch eine autorisierte Person mittels passendem Werkzeug wieder in seine Ausgangslage (Entriegelungsstellung) zurückgedrückt wird;
- Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX - IX der Fig. 8;
- Fig. 10 eine Explosionsdarstellung von Öffnungswerkzeugen, mit denen nach einem Einbruchsversuch der Verriegelungsschieber in seine Ausgangsstellung (Entriegelungsstellung) zurückgedrückt und die Kern- und Gehäusestifte in ihrer Ausgangslage zurückbewegt werden können (Fig. 8);
- Fig. 11 die aus Fig. 10 ersichtlichen Werkzeuge, wobei ein Sperrwerkzeug in einen Längskanal des Schlüssels eingeführt worden ist (Fig. 8);
- Fig. 12 einen erfindungsgemäßen Schlüssel mit Doppelspitze in teilweiser Seitenansicht, mit Schutzkörper;
- Fig. 13 eine Einzelheit aus Fig. 6, mit verriegelbarem Kernstift, der schließungsbedingt verschiedene Längen haben kann;
- Fig. 14 einen Entriegelungsschieber in der Stirnansicht;
- Fig. 15 einen Querschnitt nach der Linie XV - XV der Fig. 2;
- Fig. 16 einen Längsschnitt nach der Linie XVI - XVI der Fig. 15;
- Fig. 17 eine Klammerfeder in der Seitenansicht;
- Figuren 18 bis 20 ausschnittsweise Vergrößerungen bei weiteren Ausführungsformen der Erfindung.
- Mit dem Bezugszeichen 1 ist in der Zeichnung ein Zylindergehäuse bezeichnet, im dem ein Kern 2 drehbar gelagert ist.
- In dem Gehäuse 1 sind parallel und mit Abstand zueinander Gehäusestifte 3 gegen die Rückstellkraft je mindestens eines Federelementes 4 längsverschieblich angeordnet.
- Jedem der Gehäusestifte 3 ist je ein Kernstift 5 zugeordnet. Jeder der Kernstifte 5 ist in je einer Bohrung 6 im Kern längsverschieblich gelagert. Alle Kernstifte besitzen eine Umlaufschräge, um das Anheben derselben durch die Schlüsselspitze und das Eintauchen in die Ausschnitte 7 eines Flachschlüssels 8 ermöglichen. Der Flachschlüssel 8 kann auch als Längsrippenprofilflachschlüssel ausgestaltet sein.
- Mit dem Bezugszeichen 9 ist ein Schlüsselkanal bezeichnet. Der Schlüsselrücken ist mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet.
- Insbesondere aus Fig. 12 ist zu erkennen, daß der Flachschlüssel 8 in seiner Spitze einen Hilfsschlitz 11 aufweist, dessen Querabmessungen so bemessen sind, daß der Schlüssel mit den dadurch gebildeten beiden Schlüsselspitzen 12 und 13 einen stangenförmigen Schutzkörper 14 mit geringem Spiel auf gegenüberliegenden Seiten umgreift.
- Der stangenförmige Schutzkörper 14 verläuft mit seiner Längsachse orthogonal zur Längsachse des Flachschlüssels 8 und auch orthogonal zur Längsachse des Kerns 2.
- Wie insbesondere die Figuren 7, 15 und 16 erkennen lassen, ist der stangenförmige Schutzkörper 14 mit seinen Endabschnitten in einer Bohrung 15 angeordnet, wobei der Schutzkörper 14 durch Vorspannung in der Bohrung gehalten wird. Er durchgreift mit seinem mittleren Längenabschnitt den Schlüsselkanal 9.
- Auf der dem Schlüsselrücken 10 zugekehrten Seite des Zylindergehäuses ist bei den aus den Figuren ersichtlichen Ausführungsformen ein Indexierstift 16 diametral gegenüberliegend und mit seiner Längsachse orthogonal zu dem stangenförmigen Schutzkörper 14 verlaufend angeordnet. Dieser Indexierstift 16 ist an einer Klammerfeder 17 befestigt, die das Zylindergehäuse 1 umgreift und (Fig. 15) in Nuten 18 angeordnet ist. Die Klammerfeder 17 umgreift unter Vorspannung das Zylindergehäuse 1.
- Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist hingegen der Indexierstift 16 in einer Bohrung des Zylindergehäuses 1 gegen die Rückstellkraft einer Druckfeder 19 gelagert.
- Der Indexierstift 16 ist an seinem freien, dem Schlüsselkanal 9 zugekehrten Endabschnitt konisch zulaufend ausgebildet und endet mit seiner Spitze im geringen Abstand zur Oberfläche des stangenförmigen Schutzkörpers 14. Dieser Abstand muß so bemessen sein, daß der Flachschlüssel 8 mit seiner Schlüsselspitze 12 in diesen Abstand eindringen und den Indexierstift 16 bis auf die Trennungsebene zwischen Zylindergehäuse 1 und Kern 2 zurückdrücken kann.
- Die Schlüsselspitze 13 des Flachschlüssels 8 drückt hingegen die Reihe von Kernstiften 5 bis auf die Trennungsebene zurück, bis auf Kernstifte, die näher zum Bereich der Schlüsselspitze liegen, wenn diese nicht mehr in den Schlüsselkanal 9 hineinragen und die nachfolgend beschrieben werden.
- In einer besonderen Aussparung 20 ist ein Verriegelungsschieber 21 längsverschieblich, also in Richtung der Schlüssellängsachse, gegen die Rückstellkraft eines Federelementes 22 angeordnet. Das Federelement 22 stützt sich gegen ein axial verstellbares Widerlager 23 ab, das bei den dargestellten Ausführungsformen als Schraubstopfen ausgebildet ist, das in eine Bohrung 24 mit Gewinde einschraubbar ist.
- Die Ausführungsformen nach den Figuren 1, 2, 5, 13 und 14 besitzen je eine Sackbohrung 26, in der das Federelement 22 geführt und gelagert ist.
- Des weiteren ist bei den Ausführungsformen nach den Figuren 3, 4, 5, 6, 8, 13 und 14 einstükkig eine Schulter bzw. Ansatz 27 mit der Steuernase 28 verbunden, die zu der Seite des Zylindergehäuses 1 gerichtet ist, auf der sich der Schlüsselrücken 10 befindet.
- Außerdem ist mit dem Verriegelungsschieber bei allen Ausführungsformen eine Steuernase 28 einstückig verbunden, die eine Anlaufschräge 29 aufweist. Die Anlaufschräge 29 geht in eine planparallele Fläche 30 über, mit der der Verriegelungsschieber 21 an der Aussparungsführung 20 anliegt. Die Fläche 30 verläuft planparallel zu Auflage- und Führungsflächen 31, 32.
- Bei der Ausführungsform nach Fig. 15 wird die Führungsfläche durch die Mantelfläche 33 einer Bohrung gebildet.
- Die Steuernase 28 wird durch die von der Schlüsselspitze 13 ausgehende stirnseitige Fläche des Flachschlüssels 8 angesteuert und gegen die Rückstellkraft des Federelementes 22 zurückgedrängt.
- In Fig. 3 ist die Ausgangsstellung veranschaulicht, in welcher sich noch kein passender Flachschlüssel 8 in dem Schlüsselkanal 9 befindet. Wird nun ein passender Flachschlüssel 8 in den Schlüsselkanal 9 eingeschoben, dann werden die Kernstifte der Reihe nach gegen die Rückstellkraft der ihnen zugeordneten Federn bis auf die Trennebene zurückgedrängt, da sie in die dafür passenden Schlüsselausschnitte 7 einfallen können. Außerdem fallen die in den Figuren 1, 3, 4, 5, 6 und 8 ersichtlichen vorletzten Kernstifte, die mit einer Ringschulter versehen sind, in die zugeordneten Schlüsseleinschnitte 7 ein, während der zum Schlüsselanschlag am weitesten entfernt liegende Stift auf der planparallelen Fläche 30 des Verriegelungsschiebers 21 bis zu der schräg verlaufenden Auflage- und Führungsfläche (Fig. 4) 29 zur Fläche 42 gleitet, in der er ebenfalls die Trennung zwischen Zylindergehäuse 1 und Kern 2 freigibt.
- Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 und 15 ist hinter dem vom Schlüsselanschlag am entferntest liegenden Kernstift 5 ein im Zylindergehäuse 1 fest angeordneter Stift 34 angeordnet. Dieser Stift 34 weist mit einem Endabschnitt 35 in eine Längsnut 36 des Verriegelungsschiebers 21, die bei abgezogenem Flachschlüssel 8 durch die Seitenwandungen der Längsnut 36 des Verriegelungsschiebers 21 verriegelt und bei einem passenden in dem Schlüsselkanal 9 eingeschobenen Flachschlüssel 8 den Endabschnitt 35 freigibt.
- Bei den Ausführungsformen nach den Figuren 1, 3, 4, 5, 6, 8 und 13 weist der vorletzte Kernstift 5 eine Ringnut auf, die durch eine etwa mittig angeordnete Eindrehung gebildet ist und die so bemessen ist, daß der Verriegelungsschieber 21 mit seiner Steuernase 28 in diese Ringnut (z. B. Fig. 1, 6, 8 und 13) blockierend eingreift. Dieser Zustand ergibt sich dann, wenn an dem Schloß mit nicht passendem Schlüssel oder Einbruchwerkzeugen manipuliert worden ist. Danach kann auch mit einem passenden Schlüssel das Schloß nicht mehr geöffnet werden. Soll ein solches Schloß wieder funktionsfähig gemacht werden, ohne daß dabei eine Zerstörung eintritt, so sind insbesondere, die aus den Figuren 10 und 11 ersichtlichen Sperrwerkzeuge erforderlich, die aus einem schraubenzieherartigen Handgriff und einem aus Federstahl bestehenden Teil bestehen. Außerdem gehört dazu ein besonderer Hilfsschlüssel 38, der einseitig eine Längsnut 39 aufweist, durch die das Sperrwerkzeug 37 mit seinem federelastischen Teil lagegenau hindurchsteckbar ist (Fig. 8). Nach dem Einführen des Sperrwerkzeugs 37 in die Längsnut 39 bewegt sich das Sperrwerkzeug 37 unterhalb des vorletzten Kernstiftes 5 vorbei (Fig. 8) und stößt gegen den stangenförmigen Schutzkörper 14, worauf es wegen seiner Elastizität abgelenkt wird und anschließend gegen den Verriegelungsschieber 21 stößt und diesen gegen die Rückstellkraft des Federelementes 22 zurückdrängt. Dadurch tritt auch die Steuernase 28 aus der Ringnut des vorletzten Kernstiftes 5 aus und erlaubt das Nachschieben des Hilfsschlüssels 38, so daß nun dieser zuvor verriegelte Kernstift 5 über die Schlüsselauflaufschräge der Schlüsselspitze 13 gegen die Rückstellkraft der zugeordneten Feder hochgedrückt werden kann und danach das Nachführen des Hilfsschlüssels 38 bis zur Steuernase 28 des Verriegelungsschiebers 21 gestattet. Danach ist die aus Fig. 3 ersichtliche Ausgangsstellung wieder erreicht, in der sich das Schloß mit einem üblichen, passenden Flachschlüssel 8 wieder betätigen läßt. Nur das in seinen Querabmessungen sehr klein, z. B. nadelförmig gehaltene, federelastische Sperrwerkzeug 37 vermag den geringen Querabstand zwischen der Spitze des verriegelten Kernstiftes 5 (Fig. 8) und dem stangenförmigen Schutzkörper 14 zu überwinden. Ein starres Element könnte jedoch den Abstand der durch die Stirnseite des vorletzten der Kernstifte 5 und dem stangenförmigen Schutzkörper 14 gebildet ist, nicht überwinden. Zum Beispiel ist das Maß A, gemessen von der Längsmittellinie des besagten Kernstiftes 5, der durch den Mittelpunkt des stangenförmigen Schutzkörpers 14 verlaufenden Mittellinie, 3,5 mm. Zieht man eine orthogonal zur Längsachse dieses Kernstiftes 5 verlaufende Linie, die gerade die Spitze dieses Kernstiftes 5 berührt und die Mittellinie, die durch den Mittelpunkt des stangenförmigen Schutzkörpers verläuft, so kann der höchste Punkt (Spitze) des vorletzten Kernstiftes 5 diese Linie berühren, kann aber auch um einige wenige zehntel Millimeter von dieser Linie rückversetzt sein. Die Linie ist in der Zeichnung mit dem Bezugszeichen 40 bezeichnet. Dadurch, daß der stangenförmige Schutzkörper 14 in seiner Außenfläche abgerundet ist, wird ein Umlenken des freien, federelastischen Endes des Sperrwerkzeuges 37 erleichtert.
- Wie man erkennt, sind die dem Schlüsselanschlag am entferntest liegenden Kernstifte 5 nach dem Hobb'schen Öffnungsverfahren nicht zu öffnen, weil der Zugriff zu den freien Enden dieser Kernstifte 5 durch den Verriegelungsschieber 21 nicht möglich ist. Dazu bedürfte es erst eines Zurückdrängens des Verriegelungsschiebers 21 gegen die Rückstellkraft des Federelements 22. Sollte dies trotzdem gelingen, derart, daß der Verriegelungsschieber 21 bis zu seinem Anschlag ganz nach hinten verschoben wird, dann gleiten diese Kernstifte 5 von dem Verriegelungsschieber 21 ab, so daß die Gehäusestifte 3 den Kern 2 gegenüber dem Zylindergehäuse 1 blockieren. Die in der Beschreibungseinleitung beschriebenen, käuflich erwerbbaren Sperrwerkzeuge lassen sich bei einem erfindungsgemäßen Schloß nicht verwenden, um es ohne Spuren und Zerstörung und geräuschlos aufsperren zu können.
- Aus Fig. 18 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung zu ersehen. Bei dieser ist zwischen der Steuernase 28 und der Steuerfläche bzw. den Anlaufschrägen 29 eine Fläche 42 vorgesehen, auf die der letzte der Kernstifte 5 mit seiner konisch zulaufenden Stirnfläche aufruht, wenn der Verriegelungsschieber 21 durch den passenden Schlüssel gegen die Rückstellkraft der Feder zurückgeschoben worden ist. In dieser Stellung ist das Schloß entriegelt (Fig. 4). Wie mit gestrichelten Linien in den Figuren 2 und 18 veranschaulicht worden ist, können die Einschnitte variieren. In Fig. 18 sind diese Einschnitte mit X1, X2, X3 und X4 schematisch angedeutet worden.
- Auch die Länge B der Fläche 42 kann variieren. Dies gilt auch hinsichtlich der Form. Zum Beispiel kann die Fläche 42 konkav, konvex oder in sonstiger Weise, beispielsweise wellenförmig, ausgestaltet werden. Es ist auch möglich, eine geradlinig begrenzte Fläche 42 nicht parallel zur Kernlängsachse 43, sondern unter einen spitzen Winkel dazu anzuordnen.
- Alle diese Maßnahmen sollen bewirken, daß durch möglichst viele Varianten bei einem nicht passenden Schlüssel sofort die Sperrlage erreicht wird und auch von außen erkennbar ist (Fig. 8).
- Bei der Ausführungsform nach Fig. 19 ist eine Variante der Unterkante der Steuernase 28 dargestellt. Mit ausgezogenen Linien ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Mit strichpunktierten Linien sind zwei weitere Alternativformen angedeutet worden.
- In Fig. 20 ist zu erkennen, daß die Steuernase 28 auch in einer Aussparung 44 des Schlüssels eingreifen kann. Die Form, Abmessung und Abstand dieser Aussparung 44 zur Kernlängsachse 43 können ebenfalls variiert werden. Die Dicke des Verriegelungsschiebers 21 ist mit D in Fig. 20 bezeichnet worden. Dieses Maß D muß kleiner sein als das Maß H, gemessen von der Spitze des vorletzten der Kernstifte 5 bis zum Übergang des konischen Teils in den zylindrischen Teil (Fig. 4).
- Mit Y1 bis Y5 sind Höhenvarianten in Abhängigkeit zu den Einschnittsvarianten X1 bis Y5 bezeichnet.
- Die in der Zusammenfassung, in den Patentansprüchen und in der Beschreibung beschriebenen sowie aus der Zeichnung ersichtlichen Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
-
- 1 Zylindergehäuse
- 2 Kern
- 3 Gehäusestift
- 4 Federelement
- 5 Kernstift
- 6 Bohrung
- 7 Ausschnitt
- 8 Flachschlüssel, Längsrippenprofilflachschlüssel
- 9 Schlüsselkanal
- 10 Schlüsselrücken
- 11 Längsschlitz
- 12 Schlüsselspitze
- 13
- 14 Schutzkörper
- 15 Bohrung
- 16 Indexierstift
- 17 Klammerfeder
- 18 Nut
- 19 Druckfeder
- 20 Aussparung und Führung
- 21 Verriegelungsschieber
- 22 Federelement, Druckfeder
- 23 Widerlager
- 24 Bohrung
- 25 -
- 26 Sackbohrung
- 27 Ansatz, Schulter
- 28 Steuernase
- 29 Steuerfläche, Anlaufschräge
- 30 Fläche, planparallele
- 31 Auflage- und Führungsfläche
- 32 " "
- 33 Mantelfläche
- 34 Stift
- 35 Endabschnitt
- 36 Längsnut
- 37 Sperrwerkzeug
- 38 Hilfsschlüssel
- 39 Längsnut
- 40 Linie
- 41 Längsschlitz
- 42 Fläche
- 43 Kernlängsachse
- 44 Aussparung
- 45 Längsachse des Längsschlitzes 11
- A Maß
- B Länge
- D Dicke
- H Kegelhöhe an Kernstift
- X Einschnittsvarianten
- Y Höhenvariante in Abhängigkeit zu Einschnittsvarianten
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