DE1057494B - Drehzylinderschloss - Google Patents

Drehzylinderschloss

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Publication number
DE1057494B
DE1057494B DET10421A DET0010421A DE1057494B DE 1057494 B DE1057494 B DE 1057494B DE T10421 A DET10421 A DE T10421A DE T0010421 A DET0010421 A DE T0010421A DE 1057494 B DE1057494 B DE 1057494B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
locking
disks
bore
axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET10421A
Other languages
English (en)
Inventor
Sven Erik Birger Eriksson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Original Assignee
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB filed Critical Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Publication of DE1057494B publication Critical patent/DE1057494B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft Drehzylinderschlösser mit hintereinander in Axialrichtung des Drehzylinders angeordneten geteilten Zuhaltungsstiften und einem oder mehreren Sperrgliedern, die unter Wirkung einer Feder gegen den Drehzylinder drücken und während des Drehens des Drehzylinders mit einem nicht zugehörigen Schlüssel in die Bohrungen für die Zuhaltungsstifte in dem Drehzylinder eintreten, so daß ein weiteres Drehen des Drehzylinders in der gleichen Richtung verhindert wird.
Bei einem bekannten Drehzylinderschloß der obigen Art wird eine Verriegelungszuhaltung in den verjüngten Teil einer Hilfszuhaltung eingepreßt, wenn diese bei unberechtigter Handhabung in eine Bohrung des Drehzylinders eintritt, so daß die Verriegelungszuhaltung die Hilfszuhaltung verriegelt. Der Zylinder kann deshalb in keiner Richtung gedreht werden, und ein in den Zylinder eingeführter Schlüssel kann nicht herausgezogen werden. Ein solches Schloß ist daher für weitere Verwendung gesperrt und muß demontiert werden, ehe es wieder benutzt werden kann.
Bei einem anderen bekannten Drehzylinderschloß ist das Gehäuse in einen festen Teil und einen in diesem drehbaren Teil aufgeteilt, wobei der Schloßzylinder zwangläufig mit dem drehbaren Teil gekuppelt werden kann. Eine solche Konstruktion ist umständlich im Aufbau und teuer in der Herstellung·.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Drehzylinderschloeses der genannten Art, bei dem unberechtigtes Öffnen des Schlosses praktisch unmöglich gemacht ist und die erwähnten Nachteile der bekannten Schlösser durch vereinfachten Aufbau beseitigt sind.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß jedes Sperrglied im Schloßgehäuse um eine im wesentlichen parallel zum Drehzylinder liegende Achse angeordnet ist und unter Federvorspannung steht, so daß sein sperrender Teil in die Bohrung für die Zuhaltungsstifte in dem Drehzylinder eingedreht wird.
Die Erfindung ist genauer an Hand der Zeichnung beschrieben, die eine Ausführungsform zeigt.
Fig. 1 und 3 sind Längsschnitte eines Drehzylinderschlosses durch die Zylinderachse, wobei in Fig. 1 die Verwendung eines passenden Schlüssels und in Fig. 3 der Gebrauch eines falschen Schlüssels angenommen ist;
Fig. 2 und 4 sind Schnitte nach der Linie C-C der Fig. 1 bzw. D-D der Fig. 3;
Fig. 5 ist eine vergrößerte Ansicht des von einem strichpunktierten Kreis O in Fig. 1 begrenzten Teiles des Schlosses, und
Fig. 6 ist eine vergrößerte Seitenansicht der von allen Sperrscheiben gebildeten Einheit;
Drehzylinders chloß
Anmelder:
Telefonaktiebolaget LM Ericsson,
Stockholm
Vertreter:
Dr.-Ing. Η. Ruschke1 Berlin-Friedenau, Lauterstr. 37, und Dipl.-Ing. Κ. Grentzenberg1 München 27,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Schweden, vom 12. Januar 1954
Sven Erik Birger Eriksson, Spänga (Schweden),
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 7 ist eine Seitenansicht einer Sperrscheibe der Einheit;
Fig. 8A, 8 B ist eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht einer vorgespannten Feder:
Fig. 9A, 9 B ist eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht einer ,Sperrscheibe, und
Fig. IOA und IOB zeigen in gleicher Weise eine Unterlagscheibe.
Tn an sich bekannter Weise ist in das Schloßgehäuse 1 ein Zylinder 2 drehbar eingesetzt, und das Schloßgehäuse ist mit Stiftbohrungen 3 versehen (Fig. 2), die hintereinander längs einer Erzeugenden des Zylinders angeordnet sind. In jeder Bohrung ist ein Zuhaltungsstift 4 (oberer Zuhaltungsstift) angeordnet, der durch eine Feder gegen den Zylinder gedrückt wird. In dem Drehzylinder 2 befinden sich ebenfalls Bohrungen 6, in denen untere Zuhaltungsstifte 7 mit jeweils verschiedener Länge angeordnet sind. Wenn der Schlüssel in das Schlüsselloch eingesetzt ist, betätigen die Schlüsselzähne die unteren Zuhaltungsstifte derart, daß sie diese zusammen mit den oberen Zuhaltungsstiften 4 in die ausgelöste Stetlung bewegen, so daß der Zylinder gedreht werden kann. Die Drehbewegung des Zylinders wird von dem Teil 24 auf einen Riegel übertragen.
Unberechtigtes Öffnen von Schlössern dieser Art kann durch bestimmte Hilfsmittel vorgenommen wer-
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Claims (1)

den, welche die unteren Zuhaltungsstifte 7 bis in die Auslösestellung bewegen, so daß der Zylinder gedreht werden kann. Um das öffnen des Schlosses zu verhindern, ist die nachstehend beschriebene Sperre vorgesehen. Hierbei hat das Schloßgehäuse beiderseits der Stiftbohrungsreihe 3 je eine zylindrische Bohrung 11 (oder Ilo [Fig. 1 bis 4]), die parallel zu der Zylinderachse verläuft und in die eine Achse 12, 12a eingesetzt ist, die mit zylindrischen Scheiben 9, 13, 14 bzw. 15, 16 besetzt ist. Jede zweite dieser Scheiben, z. B. 9, 13, 14, ist eine Sperrscheibe, von denen jede in der Ebene je eines Zuhaltungsstiftes 7 liegt. Die Sperrscheiben 9, 13 usw. sind im einzelnen in der Fig. 9 dargestellt, aus der man erkennt, daß jede Scheibe längs ihrer zylindrischen Oberfläche mit ■einer Aussparung 9 a sowie mit zwei Nuten 18 und 19 versehen ist. Zwischen jeweils zwei Sperrscheiben 9, 13 und 13,14 usw. befindet sich auf der Achse 12,12 a eine Tragscheibe 15, 16 usw., die jeweils ebenfalls mit einer Aussparung 9 a und einer Nut 18 am Umfang sowie auch mit einer Nut 20 in der Nähe der Achse 12 versehen ist (Fig. 10). Alle Aussparungen 9 a der Scheiben haben zylindrische Form und liegen normalerweise an dem Zylinder 2 an. Vorzugsweise hat jede Tragscheibe einen etwas größeren Durchmesser als jede Sperrscheibe. Jede Sperrscheibe 9, 13 usw. ist auf einer Seite an die angrenzende Unterlagscheibe durch eine Feder 10 (im einzelnen in Fig. 8 dargestellt) gekuppelt, die z. B. als ebene Spiralfeder um die Achse 12 herum angeordnet ist und von der das eine Ende IOe in die axiale Nut 20 einer Tragscheibe, z. B. 15, eingesetzt ist und deren anderes Ende in die Nut 19 am Umfang der Sperrscheibe 9 (Fig. 5) eingefügt ist. Falls die Tragscheibe 15 vor dem Einbringen in das Schloß auf der Achse 12 gehalten und die Sperrscheibe 9 gegen die Wirkung der Feder 10 gedreht wird, wird die Feder gespannt. Alle Federn 10 werden in dieser Weise vorgespannt, bevor die Achse 12, 12 a mit den Scheiben in die Bohrungll eingesetzt wird. Die Tragscheiben 15, 16 usw. können in keiner Lage des Zylinders gedreht werden, da sie stets an ungebohrten Flächen des Zylinders zwischen den Bohrungen 6 aufliegen. Wenn eine Sperrscheibe 9 — nachdem der Zylinder 2 entgegen dem Uhrzeigersinne so gedreht worden ist, daß die Stiftbohrung 6 gerade vor dieser Scheibe liegt — sich unter Wirkung der Feder 10 in die Bohrung gedreht hat, wird eine weitere Drehung des Zylinders entgegen dem Uhrzeigersinne durch die Kante 2a der Bohrung 6 verhindert, da diese gegen die Sperrscheibe 9 stößt (Fig. 4). Hierdurch wird eine weitere zur öffnung des Schlosses erforderliche Drehung des Zylinders ent gegen dem Uhrzeigersinne unmöglich gemacht. Ein Zurückdrehen des Zylinders im Uhrzeigersinne in die normale Sperrstellung, in der die unteren Zuhaltungsstifte 7 gerade vor den oberen Zuhaltungsstiften 4 liegen, wird dadurch ermöglicht, daß die Kante 2 b der Bohrung 6 die Scheibe 9 so dreht, daß sie ihre normale Ruhelage einnimmt, bei der die zylindrische Oberfläche der Aussparung 9 α gegen die Zylinderoberfläche aufliegt. Falls der Zylinder 2 mit einem passenden Schlüssel von der Sperrlage in eine solche Stellung gedreht wird, daß die unteren Zuhaltungsstifte 7 gerade vor die Sperrscheiben zu liegen kommen (Fig. 2), erfolgt keine Sperrung der Drehbewegung des Zylinders, da dann die oberen Endflächen aller unteren Zithaltungsstifte 7 mit der zylindrischen Oberfläche des Zylinders zusammenfallen. Infolgedessen können die Sperrscheiben nicht gedreht werden. Bei unberechtigtem Öffnen des Schlosses ge- schiebt es manchmal, daß einer oder mehrere der unteren Zuhaltungsstifte 7 nicht in Höhe der Zylinderoberfläche gehalten werden. Fig. 3 und 4 zeigen einen solchen Fall, daß der fünfte Zuhaltungsstift ein wenig zu tief ist. Infolgedessen dreht sich die Sperrscheibe 9 in die Bohrung 6, wodurch die weitere Drehung des Zylinders gesperrt wird. Zum Einsetzen der Scheiben in die Bohrung 11 kann mit Vorteil das folgende Verfahren benutzt werden. Alle Scheiben werden auf die Achse 12, 12a geschoben und so gedreht, daß sie ihre späteren Ruhestellungen einnehmen, wobei die Federn 10 vorgespannt werden. Dann bilden die Nuten 18 eine gerade Linie parallel zu der Zylinderachse. Tn alle Nuten 18 wird nun ein gerader Metalldraht 17 eingesetzt (Fig. 6). Die Achse 12 mit den Scheiben bilden nun eine Einheit, die leicht in die Bohrung 11 des Schloßgehäuses so eingesetzt werden kann, daß die Aussparungen 9 a parallel zur Zylinderoberfläche liegen. Dann wird der Draht 17 herausgezogen, und die Scheiben 9 nehmen ihre normale Ruhelage ein. Die weitere Axialverschiebung der Einheit wird durch eine Platte 23 verhindert, welche das hintere Ende des Gehäusedurchbruches abdeckt und an der eine auf der Achse 12, 12 α angeordnete Anschlagunterlagscheibe 22 anliegt (Fig. 1). An dem anderen Ende der Achse 12 befindet sich eine entsprechende Anschlagunterlagscheibe 21. Die Erfindung kann in mehreren Arten modifiziert werden. Beispielsweise ist es nicht erforderlich, daß die Aussparung 9 α der Scheiben zylindrische Form hat. Sie kann eben sein oder jede andere geeignete Gestalt haben. Außerdem ist es nicht notwendig, daß so viele Sperrscheiben wie Zuhaltungsstifte 7 in dem Zylinder vorhanden sind, wobei die Anzahl der Sperrscheiben kleiner als die Anzahl der Zuhaltungsstifte sein kann. Auch brauchen keine Unterlagscheiben vorhanden zu sein, an denen ein Ende der Feder 10 befestigt ist. Dieses Ende kann an jedem anderen Punkt befestigt werden, der mit Bezug auf die Scheiben 9 fixiert ist. Es kann z. B. durch ein Loch der Achse 12 verlaufen, wenn diese gegen Drehung verriegelt ist. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist, wie oben erwähnt wurde, außer der Bohrung 11 mit den zugehörigen Sperrscheiben auf der linken Seite der Stiftbohrungen 3 auch eine gleiche Bohrung IIa mit Sperrscheiben auf der rechten Seite der Bohrungen 3 zu finden, die ermöglicht, daß der Zylinder gegen eine Drehung nach rechts und links verriegelt wird. Falls eine Sperrung nur für eine Drehrichtung erwünscht ist, ist natürlich nur eine der Bohrungen 11, IIa erforderlich. Patentansprüche:
1. Drehzylinderschloß mit hintereinander in Axialrichtung des Drehzylinders angeordneten geteilten Zubaltungsstiften und einem oder mehreren Sperrgliedern, die unter Wirkung einer Feder gegen den Drehzylinder drücken und während des Drehens des Drehzylinders mit einem nicht zugehörigen Mittel in die Bohrungen für die Zuhaltungsstifte in dem Drehzylinder eintreten können, so daß ein weiteres Drehen des Drehzylinders in der gleichen Richtung verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Sperrglied im Schloßgehäuse um eine im wesentlichen parallel zum Drehzylinder (2) liegende Achse (12) angeordnet ist und unter Federvorspannung steht, so daß sein sperrender Teil in die Bohrung (6) für die Zuhal -
DET10421A 1954-01-12 1955-01-10 Drehzylinderschloss Pending DE1057494B (de)

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DE (1) DE1057494B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE504383C (de) * 1927-12-02 1930-08-30 Leonard Pepper Notsicherung fuer Zylinderschloesser mit geteilten Stiftzuhaltungen
DE678832C (de) * 1936-08-05 1939-07-22 Yale & Towne Mfg Co Zylinderschloss

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE504383C (de) * 1927-12-02 1930-08-30 Leonard Pepper Notsicherung fuer Zylinderschloesser mit geteilten Stiftzuhaltungen
DE678832C (de) * 1936-08-05 1939-07-22 Yale & Towne Mfg Co Zylinderschloss

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