DE2125581A1 - Zylinderschloß - Google Patents
ZylinderschloßInfo
- Publication number
- DE2125581A1 DE2125581A1 DE19712125581 DE2125581A DE2125581A1 DE 2125581 A1 DE2125581 A1 DE 2125581A1 DE 19712125581 DE19712125581 DE 19712125581 DE 2125581 A DE2125581 A DE 2125581A DE 2125581 A1 DE2125581 A1 DE 2125581A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cylinder
- key
- housing
- grooves
- pins
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 8
- 241001425930 Latina Species 0.000 description 1
- 241000282898 Sus scrofa Species 0.000 description 1
- 230000000414 obstructive Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B27/00—Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
- E05B27/0042—Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in with additional key identifying function, e.g. with use of additional key operated rotor-blocking elements, not of split pin tumbler type
Description
Anmelder: YaIe S.p.A.
Via Pontina Km. 38,700 (SS 148)
Aprilia (Latina) /Italien
Aprilia (Latina) /Italien
Zylinderschloß
Die Erfindung bezieht sich auf einen für ein Zylinderschloß geeigneten Schlüsselmechanismus, d. h. auf den Teil eines
Zylinderschlosses, der aus dem Gehäuse und dem zugehörigen Zylinder besteht; der Zylinder ist dabei starr mit der
Nocke verbunden, die mit dem Riegel des Schlosses in Eingriff kommt.
Nocke verbunden, die mit dem Riegel des Schlosses in Eingriff kommt.
Es ist bekannt, daß bei diesen Mechanismen der Zylinder,
der die Nocke trägt, durch die der Riegel ausgelöst wird, an der Drehung im Gehäuse durch unter Federkraft stehende Zuhaltungsstifte gehindert wird, die in einer Reihe von
Löchern in dem Gehäuse enthalten sind, und die teilweise
in eine Reihe von Löchern eindringen, die in dem Zylinder vorgesehen sind und zusätzliche Zuhaltungsstifte von verschiedenen Längen enthalten. Das Einführen eines Schlüssels
der die Nocke trägt, durch die der Riegel ausgelöst wird, an der Drehung im Gehäuse durch unter Federkraft stehende Zuhaltungsstifte gehindert wird, die in einer Reihe von
Löchern in dem Gehäuse enthalten sind, und die teilweise
in eine Reihe von Löchern eindringen, die in dem Zylinder vorgesehen sind und zusätzliche Zuhaltungsstifte von verschiedenen Längen enthalten. Das Einführen eines Schlüssels
209837/0094
- 2 - 21. Mai 1971
mit einem korrekt geschnittenen Schlüsselbart in den Schlüsselschlitz des Zylinders bewirkt, daß die zusätzlichen
Zuhaltungsstifte von den Einschnitten des Schlüsselbarts genau bis auf die Höhe der Zylinderoberfläche angehoben
werden, wodurch die Zuhaltungsstifte des Zylinders aus den Zylinderlöchern entfernt werden. Dadurch erhält
der Zylinder die Möglichkeit, sich in dem Gehäuse zu drehen und dadurch einen Riegel oder eine Klinkvorrichtung
auszulösen.
Obwohl Schlüsselmechanismen dieser Art praktisch zahllose Variationen ermöglichen, indem man die Länge der oben erwähnten
zusätzlichen Zuhaltungsstifte in den Zylinderlöchern ändert, so daß jede Variation einen Schlüssel mit
einem anders geschnittenen Schlüsselbart erfordert, um den Zylinder gegenüber dem Gehäuse drehbar zu machen, so
ist doch das unrechtmäßige Öffnen dieser Schlösser mittlerweile kein schwieriges Problem mehr für geschickte Einbrecher,
da sie Werkzeuge entwickelt haben, mit deren Hilfe man den Zylinder gegenüber dem Gehäuse freisetzen kann.
Um das öffnen der Zylinderschlösser zu erschweren, sind
doppelt kodierte Zylinderschloßmechanismen entwickelt worden.
Dabei werden Zuhaltungsstiftsysteme im Gehäuse und
209837/0094
- 3 - 21. Mai 1971
im Zylinder in diametral entgegengesetzten Positionen geschaffen, wobei die Schlüssel zu ihrer Auslösung zwei
einander gegenüberliegende Schlüsselbärte tragen, die jeweils verschieden geschnitten sind.
Diese Verdoppelung des Schlüsselbartes erhöht die Kompliziertheit und damit die Kosten der Zylinderschlösser, die
mit dieser Art von Schlüsselmechanismus ausgerüstet sind, beträchtlich. Außerdem beruht auch dieses- System auf dem
Prinzip des Ausstoßens der Zuhaltungsstifte aus dem Zylinder, und deshalb bieten sogar diese Schlösser keine vollständige
Sicherheit gegen die heutigen, bei der unrechtmäßigen öffnung eines Schlosses eingesetzten Praktiken.
Die Erfindung bezieht sichauf einen Mechanismus für ein Zylinderschloß der zuerst erwähnten Art, der aus einem
einzigen Zuhaltungsstiftsystem besteht, wobei die Zuhaltungsstifte im Gehäuse, die im folgenden "Gehäusestifte" genannt
werden, in ihrer Form gegenüber den konventionellen Stiften modifiziert werden. Diese Änderung in der Form, gemeinsam
mit einem System von Rinnen auf dem Umfang des Zylinders, ermöglicht es, daß die Gehäusestifte zwei blockierende
Funktionen erfüllen. Der zur Betätigung dieses Mechanismus erforderliche Schlüssel zeigt, zusätzlich und im Gegensatz
zu dem üblichen Schlüsselbart, ein System von Einschnitten,
209837/0094
- 4 - 21. Mai 1971
die auf seiner Rückseite gemacht sind. Die Gehäusestifte nach der Erfindung blockieren den Zylinder zunächst auf
konventionelle- Weise, wenn der Schlüssel nicht den richtigen Schlüsselbart besitzt; nach einer Drehung um ungefähr
180° blockieren sie den Zylinder, wenn der Schlüsselbart nicht das richtige Einschnittsystem besitzt.
Jede der oben erwähnten Rinnen erstreckt sich senkrecht zur Achse des Zylinders, und zwar über einen Teil der
Zylinderoberfläche; jede Rinne liegt gegenüber den Gehäusestiften, mit denen sie zusammenarbeiten soll. Der Boden
jeder Rinne bildet einen Bogen, der den Umfang des Zylinders an zwei Punkten schneidet. Der Teil der Rinne mit der
größten Tiefe fällt mit der Spalte zusammen, die von dem Schlüsselschlitz im Boden der Rinne gebildet wird; mit
anderen Worten liegt er der Reihe der Zylinderlöcher diametral gegenüber. Deshalb wirkt in Kombination mit den
Böden der Rinnen der Zylinder bei seiner Drehung als Nockenoberfläche
für die unter Pederspannung stehenden Gehäusestifte, indem er ihre Köpfe so lange mit der Oberfläche
des Zylinders ausrichtet, wie sie gegenüber dem rinnenlosen Teil des Zylinders liegen, und indem sie sie in die
Rinnen eindringen lassen, wenn diese über die Gehäusestifte hinweggehen.
209837/0094
- 5 - 21.'Mai 1971
Um einen Riegel zu öffnen, der zu einem Zylinderschloß der oben beschriebenen Art gehört, muß ein Schlüssel zunächst
auf die übliche Weise mit einem Schlüsselbart versehen sein, der den korrekten Kode trägt, so daß die Zylinderzuhaltungsstifte
auf die Oberfläche des Zylinders gehoben werden, damit der Zylinder und das Gehäuse nicht mehr in
Eingriff miteinander stehen. Falls jedoch die Rückseite des Schlüssels keine Einschnitte enthält oder nur Einschnitte,
die nicht genau mit den- entsprechenden Profilen der Rinnen übereinstimmen, wenn der Schlüssel vollkommen
in das Schlüsselloch eingeführt ist, dann wird der Zylinder nach einer Drehung um ungefähr 18O° durch die Gehäusestifte
blockiert. Falls also die Rückseite des Schlüssels geradlinig ist, d. h. ohne jeden Einschnitt, dann wird sie die
Rinnen versperren. Wenn das Profil der Einschnitte über die Spalte herausragt, die von dem Schlüsselschlitz in den
Wänden der Rinnen gebildet wird, dann werden sie gegen die Zuhaltungsstifte stoßen, die in die Rinnen eingedrungen sind
und deren Durchmesser genau zu den Nuten passen. In beiden Fällen wird der Zylinder durch die Zuhaltungsstifte daran
gehindert werden, sich weiter zu drehen. Falls andererseits die Einschnitte größer sind als das Profil der Nut, oder
nicht so angeordnet sind, daß sie genau mit ihnen ausgerichtet sind, dann werden die Köpfe der Zuhaltungsstifte,
die einen kleineren Durchmesser haben als die Weite der
209837/0094
-β - 21. Mai 1971
Spalte beträgt, die vom Schlüsselschlitz in den Rinnen . gebildet wird, in diese Spalten einschnappen. In diesem
Fall wird der Schlüssel in dem Zylinder durch die Zuhaltungsstifte
eingeklemmt werden3 und es wird unmöglich sein, ihn wieder aus dem Schloß herauszuziehen.
Zur Erläuterung und nicht mit der Absicht einer Beschränkung wird eine Ausführungsform der Erfindung nun mit Bezug
auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigen:
Fig. 1 einen longitudinalen Schnitt der Ausführungsform,
die ein Zylinderschloß mit zwei Zylindern umfaßt;
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie A-A von Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie B-B von Fig. 1, wobei ein Schlüssel mit dem korrekten Schlüsselbart und
dem korrekten Einschnittsystem eingeführt ist;
Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie B-B von Fig. 1
mit einem Schlüssel mit einem korrekten Schlüsselbart, aber dem falschen Einschnittsystem;
Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie C-C von Fig. 1 mit einem Schlüssel, der· sehr große Einschnitte
hat; und
2Q9837/0094
- 7 - 21. Mai 1971
Pig. 6 einen Querschnitt entsprechend Fig. 5, mit einem
Gehäusestift, der in den Schlüsselschlitz eingedrungen ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform zeigt ein Gehäuse
1 mit zwei identischen Zylindern 3» und zwar einen
für jede Seite einer TUr3 an der das Schloß angebracht wird;
die beiden Zylinder können sich in einer Bohrung 2 drehen, die aas Gehäuse 1 axial durchläuft. Der Zylinder auf der
rechten Seite von Fig. 1 ist in seiner Ruhestellung dargestellt; in dieser Stellung werden die Reihe der Gehäusestifte
7 und ihrer Köpfe 9 von Spiralfedern 8 in die Reihe der Zylinderlöcher 4 gedrückt, die in dieser Stellung des
Zylinders ausgerichtet werden und mit den Gehäuselöchern 5 zusammenfallen, in denen die Gehäusestifte 7 gleiten können.
Der linke Zylinder ist so dargestellt, daß ein Schlüssel mit dem korrekten Schlüsselbart und den korrekten Einschnitten
auf seiner Rückseite vollkommen in den Schlüsselschlitz eingeführt ist. In dieser Stellung hat der Schlüssel
die Enden der Zuhaltungsstifte des Zylinders genau bis zur Oberfläche des Zylinders angehoben, wodurch die Gehäusestifte
7 mit ihren Köpfen 9 aus den Zylinderlöchern 4 ausgestoßen
werden, so daß der Zylinder gegenüber dem Gehäuse frei wird; dadurch ist es möglich geworden, daß sich der
linke Zylinder um l80° von seiner Ruhestellung aus gedreht
209837/0094
21. Mai 1971
hat. Die beiden Zylinder besitzen eine gemeinsame Nocke 12,
die mit Schließbolzen 13 an ihnen befestigt ist.
In der dargestellten Ausführungsform besitzt jeder Zylinder
3 zwei auf seinem Umfang angebrachte Rinnen Io, 11 von rechtwinkligem Querschnitt; die Weite der Rinnen paßt
zu dem Durchmesser der Zuhältungsstifte. Jede Rinne erstreckt sich innerhalb von zwei Ebenen, die senkrecht zur
Achse des Zylinders liegen; sie hat einen bogenförmigen Boden, dessen Tiefe von einem Maximum, das entsprechend
dem Spalt, der durch den Schlüsselschlitz in der Zylinderoberfläche gebildet wird (d. h., diametral gegenüber der
Mündung der Löcher 4), liegt, in beiden Richtungen zu den Schnittlinien loa, lob, lla bzw. 11b des Bodens mit der
Zylinderoberfläche abnimmt.
Entsprechend einem Zylinderloch 4 und daraus folgend ebenfalls
entsprechend einem Gehäusestift 7 besitzt jeder Zylinder eine glatte, nicht mit Rinnen versehene Oberfläche,
die sich über einen Teil des Zylinderumfangs erstreckt und durch das Zylinderloch 4 unterbrochen wird;
weiterhin besitzt jeder Zylinder eine Rinne Io bzw. 11, die den restlichen Umfang umfaßt. Wenn ein Schlüssel mit
einem korrekten Schlüsselbart in den Schlüsselschlitz eines
209837/0094
- 9 - 21. Mai 1971
Zylinders eingeführt wird, dann löst er diesen Zylinder auf die übliche, bereits erwähnte Weise und läßt zu, daß
er gedreht wird. Während dieser Drehung bleiben die Gehäusestifte 7 so lange in ihren Gehäuselöchern 5, wie sie gegenüber
den nicht mit Rinnen versehenen Teil der Oberfläche liegen. Bei weiterer Drehung des Zylinders werden jedoch
die beiden Gehäusestifte, die im Weg der Rinnen liegen, in diese eindringen.
Nachdem der Zylinder sich um ungefähr 180° gedreht hat, haben sich die Gehäusestifte unter dem Einfluß ihrer Spiralfedern
8 der maximalen Tiefe der Nuten genähert.
Bei der nun folgenden Beschreibung soll angenommen werden, daß in allen Fällen der Schlüsselbart korrekt ist. Weiterhin
soll zur Vereinfachung im folgenden die Bezeichnung "Einschnitte" für das Arrangement, die Größe und die Anordnung
der Einschnitte, die auf der Rückseite des Schlüssels erfolgt sind, benutzt werden. In Abhängigkeit von diesen
Einschnitten sind nun drei verschiedene Fälle möglich, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
Der erste Fall ist in den Figuren 1 bis 3 erläutert. Die
Einschnitte sind korrekt, d. h., wennder Schlüssel vollständig in das Schlüsselloch eingeführt ist, daß dann das
Profil des Einschnittes 16 am Schlüssel genau mit dem Profil
209837/0094
-Io - 21. Mai 1971
der Rinne Io und das Profil des Einschnittes 15 mit dem
Profil der Rinne 11 übereinstimmt. Das bedeutet, daß die drei Seiten eines jeden Einschnittes eine ungebrochene
Oberfläche mit den Wänden der Rinne bilden, und zwar entsprechend den Spalten, die von dem Schlüsselschlitz in
den Rinnen gebildet wird. Wenn also der Zylinder 3 im
Gehäuse entsprechend dem Pfeil R in Fig. 2 gedreht wird, also von der Stellung, in der der Zylinder auf der rechten
Seite dargestellt ist, bis zu der Stellung des Zylinders auf der linken Seite, dann wird jeder der beiden Gehäusestifte
in die zu ihm gehörende Rinne bei loa bzw. 11a eindringen, an ihrem Boden entlanggleiten und die Nut bei
lob bzw. 11b verlassen, ohne daß irgendeine Behinderung durch die Einschnitte am Schlüssel auftritt.
Der zweite Fall ist in Fig. 4 dargestellt; hier handelt
es sich um einen Schlüssel 18 mit einem korrekten Schlüsselbart 3 dessen Rückseite jedoch entweder vollkommen■geradlinig,
also ohne Einschnitte, ist, oder der Einschnitte einer Tiefe und/oder Weite hat, die kleiner als die der
Rinnen sind, oder der Einschnitte hat, deren Abstand verschieden ist, so daß wenigstens eine Rinne ganz oder teilweise
durch den Schlüssel oder durch eine oder mehrere Seiten der Einschnitte, die in die Rinne oder die Rinnen
über den ποη dem Schlüsselschlitz gebildeten Spalt hervor-
209337/0094
- 11 - 21. Mai 1971
stehen, versperrt wird. Wie in Fig. 4 dargestellt, werden,
nach einer Drehung um ungefähr 18O° in der Richtung des Pfeiles R, diese vorstehenden Teile gegen einen oder beide
Gehäusestifte stoßen, die in die Rinne eingedrungen sind, und als Folge daraus jede weitere Drehung des Zylinders
verhindern.
Der dritte Fall tritt dann auf, wenn die Rückseite des Schlüssels 2o Einschnitte einer Tiefe und/oder Weite zeigt,
die größer als die der Rinnen in den Zylindern ist, oder bei Einschnitten, deren Seiten nicht die Spalte füllen, die
von dem Schlüsselschlitz in den Rinnen gebildet wird, oder bei Einschnitten, die einen Spalt in dem von dem Schlüsselschlitz
gebildeten Spalt in der nicht mit Rinnen versehenen Oberfläche des Zylinders übriglassen. Der letzte Fall ist
in den Figuren 5 und 6 dargestellt, die einen Schnitt längs der Linie C-C von Fig. 1 zeigen, wobei aber ein Schlüssel
einen Einschnitt 21 besitzt, der auf einer rinnenlosen Stelle der Zylinderoberfläche liegt. Nach einer Drehung um 180
wird wenigstens ein Kopf 9 eines Gehäusestiftes 7» dessen
Durchmesser wie oben erwähnt kleiner als die Weite des Schlitzes ist, in diesen dort einschnappen, wo der Schlitz
von dem Einschnitt offen gelassen wird, sobald der Schlitz in-dem Zylinder gegenüber der Reihe der Gehäusestifte liegt.
Derselbe Fall tritt ein, wenn die Einschnitte des Schlüssels 21, sobald sie entsprechend zu den Rinnen liegen, größer
als letztere sind, weil sogar in diesem Fall die Köpfe 9
209837/0094
21. Mai 1971
der Gehäusestifte in die Schlitze eindringen, die in den Wänden der Rinne von dem Schlüsselschlitz gebildet werden.
In diesem dritten Fall wird ein Schlüssel des Typs 2o in dem Zylinderschloß eingeklemmt bleiben, und es wird unmöglich
sein, den Schlüssel zurückzudrehen oder ihn aus dem Schlüsselloch herauszuziehen.
Die Schlüssellöcher der Zylinderschloßmechanismen nach der Erfindung unterscheiden sich nicht im geringsten von den
konventionellen Schlüssellöchern mit einem einzigen Schlüsselbart, so daß die Anwesenheit dieser Einschnitte
von außen her nicht zu erkennen ist. Ein Einbrecher, der das Schloß öffnen will, wird also nie genau wissen, ob er
einem konventionellen Zylinderschloß oder einem nach dieser Erfindung hergestellten Zylinderschloß gegenübersteht.
Es versteht sich von selbst, daß die Erfindung nicht auf die hier dargestellte Ausführungsform beschränkt ist. Die
Anzahl, das Arrangement und die Profile der Rinnen des Zylinders und der Gehäusestifte sowie ihrer Köpfe, die mit
ihnen zusammenarbeiten, können beliebig variiert werden, ohne daß man den Erfindungsgedanken verläßt.
09837/0094
Claims (1)
- - 13 - 21. Mai 1971PatentansprücheMechanismus für ein Zylinderschloß, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (1) und mindestens einen, in einer axialen Bohrung (2) des Gehäuses (1) drehbaren Zylinder (3), wobei der Zylinder (3) mit wenigstens einer Rinne (lo) versehen ist, die entsprechend einem Gehäusestift (7) geschnitten ist und einen bogenförmigen Boden hat, der die Zylinderoberfläche längs zweier Linien schneidet, die an beiden Seiten des Spaltes liegen, der auf der Zylinderoberfläche durch den Schlüsselschlitz des Mechanismus gebildet wird, wobei die Weite der Rinne (lo) zu dem Durchmesser des Gehäusestiftes (7) paßt.2. Mechanismus für ein Zylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnen (lo, 11) ihre maximale Tiefe entsprechend dem Spalt erreichen, und daß die Schnittlinien ihrer Böden mit der Zylinderoberfläche den gleichen Abstand von dem Spalt haben.3. Mechanismus für ein Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser der Gehäusestifte (7) zu der Weite der Nuten (lo, 11)209837/009421. Mai 1971passen^ und daß die Gehäusestifte (7) mit Köpfen (9) versehen sindj deren Durchmesser kleiner als der von dem Schlüsselschlitz gebildete Spalt in der Zylinderoberfläche ist.h. Mechanismus für ein Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rinne (lo9 11) ihre maximale Tiefe an ihrem Schnittpunkt mit dem Spalt erreicht.5. Schlüssel für einen Mechanismus für ein Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er zusätzlich zu dem normalen Schlüsselbart auf einer Seite ein System von Einschnitten besitzt, deren Zahl der Zahl der Rinnen entspricht, die in seine Rückseite eingeschnitten sind und die genau mit den Rinnen übereinstimmen, wenn der Schlüssel vollkommen in den Schlüsselschlitz eingeführt ist.209837/0094
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT4879171 | 1971-03-04 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2125581A1 true DE2125581A1 (de) | 1972-09-07 |
DE2125581B2 DE2125581B2 (de) | 1976-02-05 |
Family
ID=11268569
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712125581 Granted DE2125581B2 (de) | 1971-03-04 | 1971-05-24 | Drehzylinderschloss |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE767603A (de) |
DE (1) | DE2125581B2 (de) |
ES (1) | ES400402A1 (de) |
FR (1) | FR2127478A5 (de) |
LU (1) | LU63225A1 (de) |
NL (1) | NL147827B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3626550C2 (de) * | 1986-08-06 | 1989-06-01 | Zeiss Ikon Ag Goerz-Werk, 1000 Berlin, De | |
DE4421595A1 (de) * | 1994-06-21 | 1996-01-04 | Bab Ikon Gmbh Schliestechnik | Schließzylinder |
DE19522609A1 (de) * | 1995-06-22 | 1995-11-16 | Danijel Golub | Zylinderschloß mit Mitnehmer und Sicherheitsschlüssel |
-
1971
- 1971-05-24 DE DE19712125581 patent/DE2125581B2/de active Granted
- 1971-05-25 LU LU63225D patent/LU63225A1/xx unknown
- 1971-05-25 BE BE767603A patent/BE767603A/xx unknown
- 1971-05-26 NL NL7107266A patent/NL147827B/xx unknown
- 1971-06-16 FR FR7121895A patent/FR2127478A5/fr not_active Expired
-
1972
- 1972-03-03 ES ES400402A patent/ES400402A1/es not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE767603A (fr) | 1971-11-25 |
ES400402A1 (es) | 1975-06-16 |
LU63225A1 (de) | 1971-09-01 |
NL147827B (nl) | 1975-11-17 |
NL7107266A (de) | 1972-09-06 |
FR2127478A5 (de) | 1972-10-13 |
DE2125581B2 (de) | 1976-02-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2559632A1 (de) | Schliesszylinder mit schluessel | |
DE2717799A1 (de) | Zylinderschloss | |
DE2544692A1 (de) | Mit zwei schluesseln zu schliessendes zylinderschloss mit axial geteilten stiftzuhaltungen | |
DE19632318A1 (de) | Verriegelungsvorrichtung für Schacht-Innendeckel | |
DE3611962C2 (de) | ||
EP0613987B1 (de) | Zylinderschloss und Flachschlüssel mit Steuernuten | |
EP1333136B1 (de) | Schliesszylinder | |
DE963123C (de) | Sicherheitsschloss | |
EP0632176B1 (de) | Schliesszylinder | |
EP0248787A2 (de) | Drehzylinderschlossschlüssel | |
DE2923598C2 (de) | Schließzylinder | |
DE2125581A1 (de) | Zylinderschloß | |
DE3021334A1 (de) | Anordnung zur erhoehung der anzahl voneinander abweichender schliessungsmoelichkeiten von drehzylinderschloessern | |
EP0620340B1 (de) | Kombination eines Flachschlüssels und eines Schliesszylinders | |
DE1176516B (de) | Drehzylinderschloss mit radial angeordneten Stift-zuhaltungen und einem geteilten Drehzylinder | |
DE2628592A1 (de) | Zylinderschloss mit stiftzuhaltungen | |
EP0756052B1 (de) | Schliesszylinder mit Stiftzuhaltungen sowie Schlüssel für einen Schliesszylinder mit Stiftzuhaltungen | |
DE2613772C2 (de) | Schließzylinder | |
DE2930425A1 (de) | Zylinderschloss | |
DE10005136A1 (de) | Schließzylinder, insbesondere für Kfz | |
EP0222135B1 (de) | Einbruchsicherer Schliesszylinder mit Stiftzuhaltungen und flachem Schlüssel | |
DE3321323C2 (de) | Abtastsicherungseinrichtung für einen Schließzylinder | |
DE4230591A1 (de) | Codierbares Zylinderschloß | |
EP1333135A1 (de) | Schliesszylinder | |
DE3710589A1 (de) | Verriegelungsvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |