DE3614881A1 - Scharnier mit arretierung - Google Patents
Scharnier mit arretierungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Scharnier mit Arretierung,
entsprechend dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Ein derartiges Scharnier ist bereits durch die DE-OS 22 35 134
bekannt, das zur Arretierung der beiden unabhängig voneinander
um einen gemeinsamen Lagerbolzen schwenkbaren Scharnierelemente
eine Halteeinrichtung aufweist. Diese besteht aus einem mehrere
Rastzähne aufweisenden Fangarm an einem der Scharnierelemente
und einer an dem anderen Scharnierelement ausgebildeten Nocken
leiste, die mit dem Fangarm zusammenwirkt. Nachteilig ist, daß das
Scharnier nur in wenigen Winkelstellungen arretiert werden kann.
Durch die elastisch nachgiebige Ausbildung des Fangarmes kann
die Halteeinrichtung auch nur geringe Kräfte übertragen. Die
Nockenleiste und der Fangarm wirken außerdem optisch störend
und schränken den Schwenkwinkelbereich des Scharniers ein.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Scharnier mit Arre
tierung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs anzugeben, bei
dem die Scharnierelemente über einen größeren Winkelbereich
schwenkbar und in kleinen Winkelabständen von einer Arretie
rungseinrichtung feststellbar sind. Darüber hinaus soll die Ar
retierungseinrichtung wenig störend wirken und die Scharnier
elemente auch bei größeren Belastungen in der eingestellten Win
kellage festhalten.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die Nocken und Rastzähne
durch Innenverzahnungen der Öffnung gebildet sind, mit in Achs
richtung der Öffnung verlaufenden Zähnen und daß der zwischen
einer Sperr- und einer Lösestellung axial verschiebbare Lager
zapfen an wenigstens einem der zylindrischen Umfangsabschnitte,
die in Lösestellung innerhalb der Lageraugen eines Scharnierele
ments liegen, eine Außenverzahnung aufweist, die in die Innen
verzahnung der Öffnung eingreift. Vorteilhaft ist dabei, daß die
Arretierungseinrichtung platzsparend und unauffällig in der
Scharnierachse angeordnet ist. Um das Scharnier in einer ge
wünschten Lage festzuhalten oder zur Verstellung freizugeben, ist
der Lagerbolzen lediglich in axialer Richtung in seine Sperrstellung
oder umgekehrt in seine Lösestellung auf einfache Weise und
kostengünstig beispielsweise im Strangpreßverfahren hergestellt
werden. Ferner weist das Scharnier durch geringen Verschleiß
eine hohe Lebensdauer und durch das kleine Bauvolumen ein
geringes Gesamtgewicht auf.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von
Unteransprüchen.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein im Strangpreßverfahren hergestelltes, unbearbeitetes
Scharnierelement,
Fig. 2 einen im Strangpreßverfahren hergestellten,
unbearbeiteten Lagerbolzen,
Fig. 3 den mit seiner Außenverzahnung in die Innenverzahnung
des Scharnierelements eingesteckten Lagerbolzen, der in
einem äußeren Bereich zylindrisch ausgebildet ist,
Fig. 4 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Scharniers,
dargestellt in seiner schwenkbaren Lösestellung,
Fig. 5 das Scharnier nach Fig. 4 in einer Sperrstellung,
Fig. 6 zwei im Strangpreßverfahren gemeinsam hergestellte
Scharnierelemente,
Fig. 7 ein zweites Ausführungsbeispiel, bei dem paarweise
gefertigte Scharnierelemente Trennstellen im Bereich von
Einkerbungen und eingeschlossenen Hohlräumen aufwei
sen und
Fig. 8 ein drittes Ausführungsbeispiel mit separat gefertigten
Lageraugen, die in eine Führung in der Randfläche eines
Scharnierflügels einschiebbar sind.
Fig. 1 gibt eine perspektivische Ansicht eines im Strangpreßver
fahren hergestellten Scharnierelements 1, das an einem Rand ein
Lagerauge 2 und in dem Lagerauge 2 eine parallel zum Rand verlau
fende Öffnung aufweist. In der Öffnung ist eine Innenverzahnung
3 ausgebildet, mit in Achsrichtung der Öffnung verlaufenden
Zähnen. Das Scharnierelement 1 kann beispielsweise aus Metall oder
Kunststoff gefertigt sein. Weiterhin kann das Lagerauge 2 versetzt
oder symmetrisch an dem Rand des Scharnierelements 1 ausgebildet
sein. Bei dem Ausführungsbeispiel ist das Lagerauge 2 im Quer
schnitt kreisförmig und zur Öffnung konzentrisch ausgebildet.
Ebenso sind aber auch andere Ausbildungen möglich.
Der Lagerbolzen 4′ gemäß Fig. 2 ist ebenfalls im Strangpreßver
fahren hergestellt und weist an seinem Umfang eine in Achsrich
tung verlaufende Außenverzahnung 5 auf, die ein Einschieben des
Lagerbolzens 4′ in die Innenverzahnung des Scharnierelements 1 von
Fig. 1 ermöglicht. Die Anzahl und die Form der Zähne kann will
kürlich festgelegt werden, wobei eine große Zähnezahl eine Arre
tierung des Scharniers in kleinen Winkelabständen A ermöglicht.
In Fig. 3 ist der Lagerbolzen 4 von Fig. 2 mit seiner Außenver
zahnung 5 in die Innenverzahnung 3 des Scharnierelements 1 von
Fig. 1 eingeschoben und damit drehfest mit dem Scharnierelement 1
verbunden. Der Lagerbolzen 4 weist außerhalb des Lagerauges 2
einen zylindrischen Bereich 6 auf, der durch Abdrehen oder
Abschleifen der Außenverzahnung 5 bis zum Zahngrund gebildet
wurde.
Ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Scharniers
ist in Fig. 4 dargestellt. Dieses weist zwei Scharnierelemente 1′, 1′′
auf, die aus je einem unbearbeiteten Scharnierelement gemäß Fig. 1
gefertigt sind. Jeweils in das zunächst unbearbeitete, durchgehend
verlaufende Lagerauge der beiden Scharnierelemente 1′, 1′′ sind
Ausnehmungen beispielsweise eingefräst, die ein wechselseitiges
Ineinandergreifen der durch die Ausnehmungen gebildeten einzel
nen Lageraugen 2′, 2′′, 2′′′, 2 IV , 2 a, 2 b, 2 c, 2 d, 2 e der beiden
Scharnierelemente 1′, 1′′ ermöglicht. Die Lageraugen 2′, 2′′, 2′′′,
2 IV , 2 a, 2 b, 2 c, 2 d, 2 e der beiden Scharnierelemente 1′, 1′′
fluchten und bilden eine durchgehende Öffnung, in die der Lager
bolzen 4′ eingebracht und zwischen einer Sperrstellung und einer
Lösestellung axial verschiebbar ist. Der Lagerbolzen 4′ weist an
sämtlichen zylindrischen Umfangsabschnitten 7, 7′, 7′′, 7′′′, die in
Lösestellung des Lagerbolzens 4′ innerhalb der Lageraugen 2′, 2′′,
2′′′, 2 IV eines Scharnierelements 1′ liegen, Außenverzahnungen 5,
5′, 5′′, 5′′′ auf, die in die Innenverzahnung der durch die Lager
augen 2′, 2′′, 2′′′, 2 IV , 2 a, 2 b, 2 c, 2 d, 2 e gebildeten Öffnung
eingreifen. Außerdem sind die zwischen und außerhalb der Außen
verzahnungen 5, 5′, 5′′, 5′′′ liegenden Bereiche 6, 6′, 6′′, 6′′′, 6 IV
des Lagerbolzens 4′ bis auf den Zahngrund der Außenverzahnungen
5, 5′, 5′′, 5′′′ auf einen Durchmesser abgedreht oder abgeschliffen,
der geringfügig kleiner als der Kopfkreisdurchmesser der Innen
verzahnung der Lageraugen 2′, 2′′, 2′′′, 2 IV , 2 a, 2 b, 2 c, 2 d, 2 e
ist. Dadurch kann das zweite Scharnierelement 1′′ einerseits mit
seiner Lageraugen 2a, 2 b, 2 c, 2 d, 2 e in Lösestellung des Lager
bolzens 4′ weitgehend spielfrei um die Bereiche 6, 6′, 6′′, 6′′′, 6 IV
des Lagerzapfens 4′ geschwenkt und andererseits die Außenverzah
nungen 5, 5′, 5′′, 5′′′ des Lagerbolzens 4′ zur Arretierung des
Scharniers problemfrei in die Innenverzahnungen des Scharnier
elements 1′′ axial eingeschoben werden. Bei dem Ausführungsbei
spiel weist der Lagerzapfen 4′ an beiden Enden zylindrische Ab
schnitte 6, 6 IV auf. Ein Abschnitt 6 ist so ausgebildet, daß er in
der in Fig. 4 dargestellten Lösestellung des Lagerzapfens 4′
seitlich etwa bündig mit den Scharnierelementen 1′, 1′′ verläuft und
in der Sperrstellung des Lagerzapfens 4′ seitlich hervorsteht.
Weiterhin ist der Lagerzapfen 4′ von einer Druckfeder 8 in die
Sperrstellung belastet. Die Druckfeder 8 ist in dem äußeren La
gerauge 2 e des Scharnierelements 1′′ angeordnet und stützt sich
einerseits an der Stirnseite des Lagerzapfens und andererseits an
einem das Lagerauge 2 e durchquerenden Bolzen 9 ab. Auf diese
Weise läßt sich der Lagerzapfen 4′ nur durch einen die Federkraft
der Druckfeder 8 übersteigenden Druck auf seine Stirnseite, in
Pfeilrichtung B , in seine dargestellte Lösestellung axial verlagern.
Durch die Druckfeder 8 wird erreicht, daß sich der Lagerzapfen 4′
selbsttätig in die in Fig. 5 dargestellte Sperrstellung in Pfeil
richtung C verlagert, wenn kein äußerer Druck auf den Lagerzap
fen 4′ ausgeübt wird. Um das axiale Verschieben zu erleichtern,
sind die stirnseitigen Umfangskanten 10, 10′, 10′′, 10′′′, 10 IV ,
10 V , 10 VI , 10 VII der am Lagerzapfen 4′ ausgebildeten Außenver
zahnungen 5, 5′, 5′′, 5′′′ und die Umfangskanten der Öffnungen in
den Lageraugen der beiden Scharnierelemente 1′, 1′′ abgeschrägt.
Die Sperr- und die Lösestellung des Lagerzapfens 4′ ist durch
einen Sperrbolzen 11 festgelegt, der das Lagerauge 2 a des Schar
nierelements 1′′ außermittig durchquert und mit den Seitenwänden
einer radialen Ausnehmung 12 in dem zylindrischen Bereich 6 des
Lagerzapfens 4′ zur axialen Wegbegrenzung des Lagerzapfens 4′
zusammenwirkt.
In Fig. 6 sind zwei im Strangpreßverfahren in einem Arbeitsgang
gefertigte Scharnierelemente 1, 1′′′ dargestellt, wobei das La
gerauge 2 seitlich und das Lagerauge 2 V symmetrisch an einem
äußeren Rand angeordnet ist. Die Trennung 13 der beiden Schar
nierelemente 1′, 1′′′ kann an einer beliebigen Stelle erfolgen, so
daß auf einfache Weise unterschiedliche Scharnierelemente mit einem
größeren Verwendungsbereich gebildet werden können.
Wie in Fig. 7 in einem zweiten Ausführungsbeispiel gezeigt, können
die Scharnierelemente 1 IV , 1 V eine beliebige Querschnittsgestal
tung, beispielsweise mit Hohlraumeinschlüssen aufweisen. Auch
diese im Strangpreßverfahren gemeinsam hergestellten Scharnier
elemente 1 IV , 1 V können für unterschiedliche Einsatzbedingungen an
verschiedenen Trennstellen 14, 15 getrennt werden. Bei diesem
Ausführungsbeispiel sind die Trennstellen 14, 15 durch Einker
bungen 16, 16′, 16′′, 16′′′ an der Oberfläche gekennzeichnet. Legt
man die Trennstellen 14, 15 außerdem in den Bereich von Hohlraum
einschlüssen im Inneren der Scharnierelemente 1 IV , 1 V , so ergibt
sich eine geringe Schnittfläche, die keine Nacharbeit erfordert. Die
so gebildeten Scharnierelemente 1 IV , 1 V können leicht an einer der
Seiten mit einem größeren Bauteil, beispielsweise einer Wand oder
einem Deckel verbunden werden.
Ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 8 dar
gestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Scharnierelement
aus einem Scharnierflügel 17 und mehreren separat gefertigten
Lageraugen 2 f, 2 g gebildet. Jedes Lagerauge 2 f, 2 g weist an einer
Längsseite einen radial nach außen gerichteten Steg 18 und an
dessen freiem Randbereich zwei gegenüberliegend seitlich abste
hende, parallel zur Öffnung imLagerauge 2 f, 2 g verlaufende
Stützarme 19, 19′ auf. In einer randfläche des Scharnierflügels 17
ist eine dem Querschnitt der Stützarme 19, 19′ und dem Steg 18
angepaßte Führungsnut 20 vorgesehen, in die ein Teil des Steges
18 und die beiden Stützarme 19, 19′ seitlich einschiebbar sind. In
diesem Fall hintergreifen die Stützarme 19, 19′ jeweils einen
Wandabschnitt 21, 21′ der Führungsnut 20, so daß die Lageraugen
2 f, 2 g in den zur Führung senkrechten Richtungen fest mit dem
Scharnierflügel 17 verbunden sind. Die Lageraugen 2 f, 2 g eines
Scharnierelements werden mit Abstand so angeordnet, daß in die
Zwischenräume Lageraugen 2 h eines zweiten Scharnierelements
weitgehend spielfrei eingreifen können, wobei diese dann zusammen
mit den Lageraugen 2 f, 2 g eine durchgehende Öffnung zur Aufnah
me eines Lagerbolzens bilden. Um ein seitliches Herausverlagern
der Stützarme 19, 19′ aus der Führungsnut 20 zu verhindern, sind
in beiden Seiten des Scharnierflügels 17 Gewindebohrungen 22,
22′, 22′′ vorgesehen, die eine seitliche Befestigung nicht dar
gestellter Abschlußdeckel an dem Scharnierflügel 17 ermöglichen,
wobei jeder Abschlußdeckel zumindest den Steg 18 des jeweils
äußeren Lagerauges überdeckt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist
im Steg 18 des jeweils äußeren Lagerauges 2 f eine weitere Gewin
debohrung 22′′′ zu Verbindung des betreffenden Abschlußdeckels
mit dem jeweiligen Lagerauge 2 f vorgesehen. In die Gewindeboh
rungen 22′′ und 22′′′ ist ein Gewinde mit Hilfe eines Werkzeugs
eingeschnitten. Ebenso ist es aber auch möglich, daß die ver
wendeten Befestigungsschrauben beim Einschrauben selbsttätig ein
Gewinde, beispielsweise in die Gewindebohrungen 22, 22′ ein
schneiden.
Bei allen Ausführungsbeispielen sind der Lagerzapfen, die Schar
nierelemente, bzw. die Lageraugen und der Scharnierflügel, im
Strangpreßverfahren hergestellt. Es ist aber auch möglich, daß
einige oder sämtliche Teile gegossen und/oder mechanisch gefertigt
werden. Es ist auch möglich, mehrere der zusammenhängend gefer
tigten Scharnierelemente zu einer Baueinheit zu verbinden.
Claims (11)
1. Scharnier mit Arretierung, das zwei jeweils an einem Rand in
Abständen mit Lageraugen versehene Scharnierelemente auf
weist, die mit ihren versetzt ineinandergreifenden Lageraugen
eine durchgehende Öffnung zur Aufnahme eines Lagerzapfens
bilden und um die Achse des Lagerzapfens schwenkbar sind,
wobei an einem Schwenkelement mehrere in Schwenkrichtung
hintereinander angeordnete Nocken ausgebildet sind, die mit
Rastzähnen an dem anderen Scharnierelement zur Arretierung
des Scharniers zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nocken und Rastzähne durch Innenverzahnung (3) der
Öffnung gebildet sind, mit in Achsrichtung der Öffnung
verlaufenden Zähnen und daß der zwischen einer Sperr- und
einer Lösestellung axial verschiebbare Lagerzapfen (4, 4′) an
wenigstens einem der zylindrischen Umfangsabschnitte (7, 7′,
7′′, 7′′′), die in Lösestellung innerhalb der Lageraugen (2, 2′,
2′′, 2′′′, 2 IV , 2 V , 2 a, 2 b, 2 c, 2 d, 2 e, 2 f, 2 g, 2 h) eines
Scharnierelements (1, 1′, 1′′. 1′′′, 1 IV , 1 V ) liegen, eine
Außenverzahnung (5, 5′, 5′′, 5′′′) aufweist, die in die In
nenverzahnung (3) der Öffnung eingreift.
2. Scharnier nachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sämtliche Umfangsabschnitte (7, 7′, 7′′, 7′′′), die in Löse
stellung innerhalb der Lageraugen (2, 2′, 2′′, 2′′′, 2 IV , 2 V ,
2 a, 2 b 2 c, 2 d, 2 e, 2 f, 2 g 2 h) eines Scharnierelements (1,
1′, 1′′, 1′′′, 1 IV , 1 V) liegen, jeweils eine Außenverzahnung
(5, 5′, 5′′, 5′′′) aufweisen.
3. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lagerzapfen von der Feder axial in die Sperrstellung be
lastet ist, in der die Außenverzahnung (5, 5′, 5′′, 5′′′) des
Lagerzapfens (4, 4′) teilweise in die Innenverzahnung (3) von
zwei benachbarten Lageraugen (2, 2′, 2′′, 2′′′, 2 IV , 2 V , 2 a,
2 b, 2 c, 2 d, 2 e, 2 f, 2 g, 2 h) der beiden Scharnierelemente (1,
1′, 1′′, 1′′′, 1 IV , 1 V) eingreift.
4. Scharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feder eine Druckfeder (8) ist, die in einem äußeren Lager
auge (2 e) eines Scharnierelements (1′′) angeordnet ist und
sich einerseits an der Stirnseite des Lagerzapfens (4′) und
andererseits an einem das lagerauge (2 e) durchquerenden
Bolzen (9) abstützt.
5. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperr- und Lösestellung von Anschlägen an wenigstens
einem der Scharnierelemente (1, 1′, 1′′, 1′′′, 1 IV , 1 V) fest
gelegt sind, die den axialen Weg des Lagerzapfens (4, 4′)
begrenzen.
6. Scharnier nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschläge durch einen Sperrbolzen (11) gebildet sind, der
ein äußeres Lagerauge (2 a) außermittig durchquert und mit
den beiden Seitenwänden einer radialen Ausnehmung (12) in
einem verzahnungsfreien Stirnbereich des Lagerzapfens (4′)
zusammenwirkt.
7. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umfangskanten der Öffnung in der Lageraugen (2, 2′, 2′′,
2′′′, 2 IV , 2 V , 2 a, 2 b, 2 c, 2 d, 2 e, 2 f, 2 g, 2 h) und die
stirnseitigen Umfangskanten (10, 10′, 10′′, 10′′′. 10 IV , 10 V ,
10 VI , 10 VII) der am Lagerzapfen (4′) ausgebildeten Außen
verzahnungen (5, 5′, 5′′, 5′′′) abgeschrägt wird.
8. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Scharnierelement (1, 1′, 1′′, 1′′′, 1 IV , 1 V) aus einem Schar
nierflügel (17) und wenigstens einem separaten Lagerauge
(2f, 2 g, 2 h) gebildet ist, das an einer Längsseite einen radial
nach außen gerichteten Steg (18) und dessen freiem Rand
wenigstens einen zur Seite abstehenden, parallel zur Öffnung
in dem Lagerauge verlaufenden Stützarm (19, 19′) aufweist,
der in eine seinem Querschnitt angepaßte Führungsnut (20) in
einer Randfläche des Scharnierflügels (17) einschiebbar ist
und einen als Stützschulter ausgebildeten Wandabschnitt (21,
21′) der Führungsnut (20) hintergreift.
9. Scharnier nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scharnierelemente (1, 1′, 1′′, 1′′′, 1 IV , 1 V) oder die
separaten Lageraugen (2 f, 2 g, 2 h) und die Scharnierflügel
(17), sowie der Lagerzapfen (4, 4′) im Strangpreßverfahren
hergestellt sind.
10. Scharnier nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Scharnierelemente (1, 1′′′, 1 IV , 1 V ) oder Lageraugen
zusammenhängend gefertigt sind, wobei die Trennstellen (13,
14, 15) im Bereich von Einkerbungen (16, 16′, 16′′, 16′′′)
und/oder eingeschlossenen Hohlräumen vorgesehen sind und
dadurch eine geringe Schnittfläche aufweisen.
11. Scharnier nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in
beiden Seiten des Scharnierflügels und eventuell jeweils in
der Außenseite der beiden äußeren Lageraugen (2 f) Gewinde
bohrungen (22, 22′, 22′′, 22′′′) vorgesehen sind, in die
Schrauben zur Befestigung von Abschlußdeckeln einschraub
bar sind, die zumindest die Stege (18) der beiden äußeren
Lageraugen (2 f) überdecken und dadurch ein seitliches Heraus
verlagern des Stützarmes (19, 19′) aus der Führungsnut
verhindern.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863614881 DE3614881A1 (de) | 1986-05-02 | 1986-05-02 | Scharnier mit arretierung |
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DE19863614881 DE3614881A1 (de) | 1986-05-02 | 1986-05-02 | Scharnier mit arretierung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3614881A1 true DE3614881A1 (de) | 1987-10-08 |
Family
ID=6300016
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DE19863614881 Withdrawn DE3614881A1 (de) | 1986-05-02 | 1986-05-02 | Scharnier mit arretierung |
Country Status (1)
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