DE3817494C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung gemäß Gattungsbegriff
des Anspruchs 1. Eine Schließvorrichtung der
vorgenannten Art ist bekannt aus der US-PS 20 22 070. Um
neben den Schmalseiten-Zuhaltungsstiften auch die Breitseiten-Zuhaltungsstifte
unterbringen zu können, ist das Schließzylindergehäuse
etwa kreuzförmig gestaltet. Dadurch erhalten
auch die Breitseiten-Zuhaltungsstifte, die überdies abgefedert
sind, die notwendige Führungslänge.
Weiterhin zeigt die US-PS 33 03 677 eine Schließvorrichtung,
wobei der im Querschnitt kreisförmige Schließzylinder drei
Reihen von Zuhaltungsstiften aufweist. Die Schlüsselbreitseiten
werden von sich gegenüberliegenden, im stumpfen Winkel
in der Kernmittelachse sich treffenden Zuhaltungsstifte
abgetastet. Sämtliche Zuhaltungsstiftreihen besitzen verteilt
über die Länge des Schließzylinders angeordnete Zuhaltungsstifte.
Die Schließvertiefungen an der Flachschlüssel-Schmalseite
können nur mit geringer Tiefe eingearbeitet
werden, da sie sonst die entsprechenden Schließvertiefungen
an den Schlüsselbreitseiten schneiden und damit zu einer
Funktionsunfähigkeit des Schließzylinders führen. Verbunden
mit der geringen Einschnittstiefe ist eine verringerte Anzahl
von Schließungsmöglichkeiten.
Weiterhin bekannt ist ein an Breitseite und Schmalseite
mittels Zuhaltungsstifte abtastbarer Flachschlüssel aus
der FR-PS 9 03 157, wobei der Stiftzylinder jedoch eine erhebliche
Länge aufweisen muß.
Sowohl die US-PS 33 56 328 als auch das deutsche Gebrauchsmuter
78 18 276 veranschaulichen Rundzylinder mit über den
Umfang verteilten Zuhaltungsstiften, wobei zur Erzielung
einer ausreichenden Führungslänge der Außendurchmesser des
Zylindergehäuses entsprechend groß gewählt werden muß.
Ein Schließzylinder, der drei Reihen von Zuhaltungsstiften
aufweist, zeigt weiterhin die DE-OS 29 23 856, dessen Schlüssel
ein Rundprofil aufweist, dessen Achse zur Längsachse des
Zylinders exzentrisch ist. Ein Flachschlüssel und ein
Schließzylinder, bei dem sowohl die Schmalseite als auch die
Breitseite des Flachschlüssels abgetastet wird offenbart die
US-PS 46 12 787.
Ausgehend von der gattungsbildenden US-PS 20 22 070 liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schließvorrichtung
der in Rede stehenden Art in herstellungstechnisch einfacher
Weise so auszugestalten, daß abgefederte Breitseiten-Zuhaltungsstifte
auch bei einem handelsüblichen Profilzylinder
unterbringbar sind, und zwar bei ausreichender Größe und
Stabilität der Breitseiten-Zuhaltungsstifte.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1. Die Unteransprüche stellen vorteilhafte
Weiterbildungen dar.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine Schließvorrichtung
gegeben, bei dem ein handelsüblicher Profilzylinder eine
hohe Anzahl von Schließungsmöglichkeiten aufweist. Der Einsatz
eines solchen Schließzylinders erfordert keine spezielle
Ausgestaltung des ihn aufnehmenden Schlosses. Weiterhin
vorteilhaft erweist sich, daß bei den Schmalseiten-Schließkerben
keine Rücksicht auf ihre Tiefe genommen werden
braucht. Sie können maximal tief eingeschnitten sein, ohne
die Breitseiten-Schließvertiefungen in ihrer Wirkung zu
beeinträchtigen. Umgekehrt verhält es sich genauso, daß die
Breitseiten-Schließvertiefungen ungeachtet der Schmalseiten-Schließvertiefungen
gefertigt werden können. Die Breitseiten-Zuhaltungsstifte
werden durch den Einsatz auf Höhe des
ersten Bereiches, der ein geringeren Durchmesser als der
zweite Bereich besitzt optimal geführt. Hierbei erweist es
sich von Vorteil, daß der Einsatz aus zwei halbschalenförmigen,
zur Schlüsselkanal-Längsmittelebene spiegelbildlichen
Teilen besteht. Das Anbringen des Einsatzes wird hierdurch
erheblich einfach. Vergrößerbar ist die Führungslänge der
Breitseiten-Zuhaltungsstifte dadurch, daß jedes Teil aus
einem den durchmesserkleineren Abschnitt des Zylinderkerns
umfassenden Ringabschnitt und von dessen Außenmantelfläche
auf Höhe der Breitseiten-Zuhaltungsstifte ausgehenden Axialstegen
besteht. Eine Doppelfunktion erfüllen die Axialstege
dadurch, daß das Zylindergehäuse Innennuten zur Aufnahme der
Axialstege besitzt. Diese Ineinanderschachtelung von Innennuten
und Axialstegen bringt eine Drehsicherung der Teile in
dem Schließzylinder. Herstellungs- und montagetechnische
Vorteile ergeben sich dadurch, daß der Außendurchmesser des
querschnittsgrößeren Zylinderkernabschnitts dem Außendurchmesser
des Ringabschnitts entspricht. Damit der Schlüssel
trotz Anordnung des Einsatzes in dem querschnittsabgesetzten
Bereich des Zylinderkerns mit maximaler Breite hergestellt
und in eingesteckter Stellung gedreht werden kann, weist der
Schlüsselschaft an seinem der Schmalseite gegenüberliegenden
Schlüsselrücken auf Höhe des Ringabschnittes eine randoffene
Ausnehmung auf, deren Tiefe der Wandstärke des Ringabschnittes
entspricht.
Sodann erweist es sich als vorteilhaft, daß die Breitseiten
des Schlüsselschaftes V-förmige Längsnuten aufweisen, an
deren der Schmalseite zugewandten Nutwandung und jeweils
zugehöriger angrenzender Breitseitenfläche die Breitseiten-
Schließvertiefungen ausgebildet sind. Dadurch erfüllen die
V-förmigen Längsnuten eine Doppelfunktion: Einerseits dienen
sie zur Verschleierung des Schlüsselprofiles und anderer
seits begünstigen sie die Führung und Einordnung der entspre
chenden Breitseiten-Stiftzuhaltungen.
Hierzu trägt noch ferner die Tatsache bei, daß die Schmalsei
te in Schlüsselschaft-Längsrichtung beidseitig gefast ist,
wobei die Breitseiten-Schließvertiefungen in den Fasenflä
chen und den angrenzenden Breitseitenflächen liegen. Die
Fasenflächen stellen dabei die Führungsfläche für die ihnen
zugekehrten Breitseiten-Stiftzuhaltungen dar.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an
hand der Fig. 1 bis 9 erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäß gestalteten,
als Profilzylinder ausgebildeten Schließzylinders,
Fig. 2 die Ansicht des Schließzylinders, in
Pfeilrichtung II der Fig. 1 gesehen,
Fig. 3 eine Ansicht des zugehörigen Schlüssels,
vergrößert dargestellt,
Fig. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 den Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 3,
Fig. 6 eine Ansicht des Zylinderkerns mit ihn umgebendem
Einsatz bei strichpunktiert veranschaulichtem
Zylindergehäuse,
Fig. 7 in perspektivischer Darstellung einen Teil des
Einsatzes,
Fig. 8 in stark vergrößerter Darstellung den Schnitt
nach der Linie VIII-VIII gemäß Fig. 6, und zwar
bei nicht eingeführtem Schlüssel und
Fig. 9 einen der Fig. 8 entsprechenden Schnitt, wobei
der Schlüssel eingesteckt ist und die Zuhaltungen
eingeordnet hat.
Die Schließvorrichtung umfaßt einen Schließzylinder 1 und
einen Flachschlüssel 2. Der Schließzylinder 1 ist als Profil
zylinder 3 gestaltet, dessen Gehäuse G sich aus einem Kreis
zylinderabschnitt 4 und einem radial zu diesem stehenden
Flansch 5 zusammensetzt. Im Kreiszylinderabschnitt 4 befin
det sich eine Bohrung 6, in welcher drehbar ein Zylinderkern
7 gelagert ist. Die Bohrung 6 kreuzt einen endseitigen Aus
schnitt 8 des Zylindergehäuses G. In diesem Ausschnitt liegt
ein Schließglied 9 ein, welches auf dem sich über die ganze
Länge des Zylindergehäuses G erstreckenden Zylinderkern 7
drehfest angeordnet ist.
Zum Einführen des Flachschlüssels 2 ist der Zylinderkern 7
mit einem querschnittsprofilierten Schlüsselkanal 10 ausge
stattet. Der Flachschlüssel 2 besitzt eine ausschnittsweise
dargestellte Handhabe 11, an welche sich der Schlüsselschaft
12 anschließt. Letzterer ist in einen an die Schlüsselspitze
13 angrenzenden ersten Bereich A und einen sich an diesen
anschließenden, bis zur Handhabe 11 reichenden zweiten Be
reich B unterteilt. Der erste Bereich A ist mit Breitseiten-
Schließverteifungen 14 und der zweite Bereich B mit Schmal
seiten-Schließvertiefungen 15 ausgestattet. Wie Fig. 3
zeigt, überlappen die als Schließkerben gestalteten Schmal
seiten-Schließvertiefungen 15, in Schlüsselschaft-Längsrich
tung gesehen, die Breitseiten-Schließvertiefungen 14, und
zwar zumindest die unteren, der Schmalseite 16 zugekehrten
Schließvertiefungen. Eine oder mehrere Schließvertiefungen
15 können jedoch auch so weit eingeschnitten sein, daß die
oberen Breitseiten-Schließvertiefungen 14 überlappt werden.
Ferner ist der Schlüsselschaft 12 mit einer von der Schmal
seite 16 ausgehenden, bis in die Schlüsselspitze 13 auslau
fenden Auflaufschräge 17 versehen. Der senkrechte Abstand
zwischen der Schmalseite 16 und der Schlüsselspitze 13 ist
dabei größer als die maximale Tiefe der Schließkerben 15.
Die Schnittdarstellung nach der Schnittlinie V-V zeigt, daß
die Auflaufschräge 17 die Scheitellinie von dachförmig zuein
anderstehenden Schrägflächen 18 ist.
Sodann veranschaulichen die Figuren, daß sämtliche Schließ
vertiefungen 14, 15 auf der die Schmalseite 16 aufweisenden
Hälfte des Schlüsselschaftes 12 angeordnet sind.
Bei einsteckendem Flachschlüssel 2 fluchtet mit dem ersten
Bereich A ein querschnittskleinerer Abschnitt 19 des Zylin
derkerns 7. Das bedeutet, daß der Zylinderkern 7 auf Höhe
des ersten Bereiches A einen geringeren Durchmesser als auf
Höhe des zweiten Bereiches B besitzt. Auf diesem quer
schnittskleineren Abschnitt 19 sitzt ein Einsatz 20 zur
Führung von Breitseiten-Stiftzuhaltungen 21. Der dem zweiten
Bereich zugeordnete Abschnitt des Zylinderkerns 7 nimmt
dagegen an sich bekannte Schmalseiten-Stiftzuhaltungen 22
auf, die in der Ebene des Schlüsselkanals 10 liegen und sich
aus Kernstiften 23 und Gehäusestiften 24 zusammensetzen,
welch letztere von nicht dargestellten Stiftfedern in Rich
tung des Zylinderkerns beaufschlagt sind.
Die Breitseiten-Zuhaltungsstifte 21 verlaufen geneigt zur
Schlüsselkanal-Längsebene derart, daß die Schmalseiten-Zuhal
tungsstifte 22 auf der Winkelhalbierenden des zwischen den
Breitseiten-Zuhaltungsstiften 21 eingeschlossenen Winkels
angeordnet sind. Beim Ausführungsbeispiel sind jeder Breit
seite 25 des Flachschlüssels 2 zwei Zuhaltungsstifte 21
derart zugeordnet, daß die Stiftachsen kreuzförmig zueinan
der verlaufen und sich etwa in der Zylinderkernmitte tref
fen. Der eingeschlossene Winkel zweier einer Breitseite 25
zugeordneter, auf gleicher Querschnittsebene liegender Zuhal
tungsstifte 21 ist gemäß dem Ausführungsbeispiel etwas klei
ner als 90°.
Jeder Breitseiten-Zuhaltungsstift 21 setzt sich ebenfalls
aus einen Kernstift 26 und aus einem Gehäusestift 27 zusam
men, welch letzterer von einer Stiftfeder 28 in Richtung des
Zylinderkerns beaufschlagt ist. Zur Führung der Kernstifte
26 sind im Zylinderkern 7 Kernbohrungen 29 vorgesehen, die
mit Bohrungen 30 des Einsatzes 20 fluchten. Die Kernstifte
26 sind etwa pilzförmig gestaltet derart, daß ihr quer
schnittsgrößerer Kopf 26′ der Kerndrehfuge zwischen Zylinder
kern 7 und Einsatz 20 zugekehrt ist. Zwecks Erzielung einer
ausreichend lang bemessenen Stiftfeder 28 ist der Gehäuse
stift 27 topfförmig gestaltet. Dessen Topfboden stützt sich
an dem Kopf 26′ des Kernstiftes 26 ab. Damit sich der Kern
stift trotz seines Kopfes 26′ innerhalb des Zylinderkerns 7
verschieben kann, ist die Kernbohrung 29 stufenförmig abge
setzt unter Bildung einer Anschlagstufe 31.
Der Einsatz 20 besteht aus zwei halbschalenförmigen, zur
Schlüsselkanal-Längsmittelebene spiegelbildlichen Teilen 32
und 33. Jedes Teil 32, 33 weist einen den durchmesserkleineren
Abschnitt 19 des Zylinderkerns 7 umfassenden Ringab
schnitt 34 auf, von dessen Außenmantelfläche auf Höhe der
Breitseiten-Zuhaltungsstifte 21 Axialstege 35 ausgehen. Zur
Aufnahme dieser Axialstege 35 sind in dem Zylindergehäuse
von der Kernbohrung 6 ausgehende Innennuten 36 eingearbei
tet. Insbesondere lassen Fig. 8 und 9 erkennen, daß der
Außendurchmesser der Ringabschnitte 34 dem Außendurchmesser
des querschnittsgrößeren Zylinderkernabschnitts bzw. dem
Durchmesser der Kernbohrung entspricht.
Die Axialstege 35 überragen beidseitig den Ringabschnitt 34
und reichen demgemäß vom Ausschnitt 8 des Zylindergehäuses G
bis zum stirnseitigen, gegenüber dem Zylinderkerndurchmesser
größeren Bund 37, durch welchen die zugekehrten längeren
Enden der Axialstege 35 eine Abdeckung erhalten.
Damit der Schlüsselschaft 12 trotz Anordnung des Einsatzes
20 gedreht werden kann, besitzt der Schlüsselschaft 12 an
seinem der Schmalseite 16 gegenüberliegenden Schlüsselrücken
38 eine randoffene Ausnehmung 39. Deren Länge ist derjenigen
des Ringabschnittes 34 und deren Tiefe der Dicke desselben
angepaßt.
An seinen Breitseiten 25 weist der Schlüsselschaft V-förmige
Längsnuten 40, 41 auf, deren Scheitel etwa mittig des Schlüs
selschaftes verläuft. Die der Schmalseite 16 zugewandten
Nutwandungen 40′, 41′ dienen als Führungsfläche für die
zugespitzten Enden 26′′ der Kernstifte 26. In diesen Nutwan
dungen 40′ und 41′ und der jeweils zugehörigen angrenzenden
Breitseitenfläche sind die durch Bohren erzeugten Breitsei
ten-Schließvertiefungen 14 ausgebildet.
Sodann ist die Schmalseite 16 des Schlüsselschaftes 12 in
Schlüsselschaft-Längsrichtung beidseitig gefast unter Er
zielung dachförmig zueinanderstehender Fasenflächen 42. In
diesen und den angrenzenden Breitseitenflächen liegen die
weiteren Breitseiten-Schließvertiefungen 14.
Bei nicht einsteckendem Schlüssel sind die Schmalseiten-
Zuhaltungsstifte 21 in die an sich bekannte Sperrstellung
getreten. Ferner befinden sich die Breitseiten-Zuhaltungs
stifte 21 in einer Sperrlage. Die Einwärtsverlagerung der
Kernstifte 26 ist begrenzt durch deren Kopf 26′, welcher
sich an der Anschlagstufe 31 der Kernbohrung 29 abstützt. In
dieser Stellung kreuzen die Gehäusestifte 27 die Kerndrehfu
ge auf Höhe des Einsatzes 20 und bilden dadurch eine Dreh
sperre.
Wird nun der zugehörige, dem Schlüsselkanal 10 querschnitts
angepaßte Flachschlüssel 2 eingesteckt, so werden von dessen
Auflaufschräge 17 die Schmalseiten-Zuhaltungsstifte 22 verla
gert. Ferner erfolgt durch die Auflaufschräge 17 und Schräg
flächen 18 eine Auseinanderspreizung der Breitseiten-Zuhal
tungsstifte 21, die auf den entsprechenden Schrägflächen des
Schlüssels laufen und die dann durch die Breitseiten-Schließ
vertiefungen 14 eingeordnet werden. In der eingesteckten
Stellung des Schlüssels 2 sind dann auch die Schmalseiten-
Stiftzuhaltungen 22 vorschriftsmäßig eingeordnet, so daß an
schließend der Zylinderkern 7 gedreht werden kann unter
Mitnahme des Schließgliedes 9.
Claims (8)
1. Schließvorrichtung, bestehend aus Flachschlüssel und
Schließzylinder, welcher mindestens eine in der Schlüsselka
nalebene liegende, die Flachschlüsselschmalseite abtastende
Zuhaltung sowie quer zur Schlüssellängskanalebene des
Zylinderkerns verlaufende, die Schlüsselbreitseite abtastende
weitere zweigeteilte Zuhaltungen aufweist, welche Zuhaltungen von in
Kernbohrungen einliegenden Kernstiften und von in Gehäusebohrungen
federnd beaufschlagten Gehäusestiften gebildet sind,
wobei der Flachschlüssel an den Breitseiten und der Schmalseite
seines Schaftes Schließvertiefungen zum Eintritt der
Kernstiftenden besitzt und wobei der Schlüsselschaft in
einen an die Schlüsselspitze angrenzenden ersten Bereich und
einen sich an diesen anschließenden zweiten Bereich unterteilt
ist derart, daß der erste Bereich die Breitseiten-Schließvertiefungen
und der zweite Bereich die Schmalseiten-Schließvertiefungen
aufweist, dadurch gekennzeichnet, das
der Schließzylinder (1) als Profilzylinder (3) ausgebildet
ist und sein Zylinderkern (7) auf Höhe des ersten Bereiches
(A) einen geringeren Durchmesser als auf Höhe des zweiten
Bereiches (B) besitzt und daß das Zylindergehäuse (G) auf
Höhe des ersten Bereiches (A) einen Einsatz (20) zur Führung
der Breitseiten-Zuhaltungsstifte (21) aufweist.
2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz (20) aus zwei halbschalenförmigen, zur
Schlüsselkanal-Längsmittelebene spiegelbildlichen Teilen
(32, 33) besteht.
3. Schließvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß jedes Teil (32, 33) aus einem den durchmesserkleine
ren Abschnitt (19) des Zylinderkerns (7) umfassenden Ringab
schnitt (34) und von dessen Außenmantelfläche auf Höhe der
Breitseiten-Zuhaltungsstifte (21) ausgehenden Axialstegen
(35) besteht.
4. Schließvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zylindergehäuse (G) Innennuten (36) zur Aufnahme
der Axialstege (39) besitzt.
5. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser
des querschnittsgrößeren Zylinderabschnitts dem
Außendurchmesser des Ringabschnitts (34) entspricht.
6. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselschaft
(12) an seinem der Schmalseite (16) gegenüberliegenden
Schlüsselrücken (38) eine randoffene Ausnehmung (39)
aufweist, deren Tiefe der Wandstärke des Ringabschnittes
(34) entspricht.
7. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breitseiten
(25) des Schlüsselschaftes (12) V-förmige Längsnuten
(40, 41) aufweisen, an deren der Schmalseite (16) zugewandten
Nutwandung (40′, 41′) und jeweils zugehöriger angrenzender
Breitseitenfläche die Breitseiten-Schließvertiefungen
(14) ausgebildet sind.
8. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmalseite
(16) in Schlüsselschaft-Längsrichtung beidseitig gefast
ist, wobei die Breitseiten-Schließvertiefungen (14) in den
Fasenflächen (42) und den angrenzenden Breitseitenflächen
liegen.
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- 1988-05-21 DE DE19883817494 patent/DE3817494C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3817494A1 (de) | 1989-11-23 |
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