DE1919979A1 - Zylinderschloss - Google Patents

Zylinderschloss

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DE1919979A1
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DE
Germany
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key
lock
locking
cylinder
lock according
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Pending
Application number
DE19691919979
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English (en)
Inventor
Franz Kiraly
Stig Landsdorf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wartsila Oy AB
Original Assignee
Wartsila Oy AB
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B29/00Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in
    • E05B29/0013Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in with rotating plate tumblers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Zylinderschloß Die Erfindung betrifft ein Zylinderschloß mit einem festen Zylindergehäuse, einem darin drehbaren Schloßzylinder, einem vorzugweise stabförmigen Sperrelement, das den Zylinder im Verhältnis zum Zylindergehäuse sperrt bzw. freigibt, und einer Mehrzahl von mit dem Schlüssel des Schlosses drehbaren Sperrscheiben, die an ihrer Außenkante mit einer Ausnehmung versehen sind, welche Ausnehmungen beim Einstecken des Schlüssels sich geradlinig nebeneinander einstellen und eine Nut bilden, in der das Sperrelement bei Preigabe des Zylinders aufgenommen wird.
  • Es sind zwei Hauptarten von Zylinderschlössern mit drehbaren Schloßscheiben bekannt. Bei der einen Art bringt eine Drehbewegung des Schlüssels die Sperrscheiben in eine den Zylinder auslösende Stellung, so daß das Schloß durch Weiterbewegen des Schlüssels in gleicher Richtung betätigt werden kann. Dieser Typ von Zylinderschlössern ist während einer sehr langen Zeit in den Verkehr gebracht worden und hat sich als sehr zuverlässig und nützlich erwiesen. Die andere Hauptart von Zylinderschlössern mit drehbaren Schloßscheiben ist ebenfalls schon sehr lange bekannt, jedoch wurde dieser Typ nur in sehr geringem Umfang, wenn überhaupt, praktisch eingesetzt. Dieser zweitgenannte Typ unterscheidet sich von dem erstgenannten grundlegend dadurch, daß die Schloßscheiben in eine den Zylinder freigebende Stellung mittels einer axialen Bewegung des Schlüssels gebracht werden, wenn dieser in das Schloß eingeschoben wird. Die Ursache dafür, daß dieses Schloß wenig oder gar nicht verwendet worden ist, scheint darin zu liegen, daß die Ausführungsform niemals ausreichend durchentwickelt worden ist, und infolgedessen hat dieser Schloßtyp niemals solche Arbeitskennwerte erlangt, wie sie für ein gut verkaufsfähiges Schloß erforderlich sind. Einer der wesentlichsten Nachteile dieser Schlösser besteht darin, daß der Schlüssel keine bestimmte Nullstellung hat, d. h. keine fixierte Einschieb- und Herausziebstellung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zylinderschloß der zuletzt erwähnten bekannten Art zu schaffen, welches die Nachteile der bekannten Schlösser dieses Typs nicht aufweist.
  • Die Lösung der Aufgabe geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß das Schloß mit wenigstens einem im Verhältnis zum Zylinder nicht drehbaren Steuerorgan versehen ist, welches die Drehlage des Schlüssels beim Einstecken ins Schloß eindeutig bestimmt. Aufgrund des Umstandes, daß das Steuerorgan gegenüber dem Schloßzylinder nicht drehbar ist, folgt es der Drehbewegung des Schloßzylinders, wenn dieser freigegeben worden ist. Vor der Freigabe des Zylinders ergibt das Steuerorgan eine feste und zuverlässige Führung des Schlüssels während dessen ganzer Einschiebbewegung.
  • Das Steuerorgan kann nach einer Aueführungsform der Erfindung ein oder mehr als ein Glied von der allgemeinen Gestalt und Stellung der Sperrscheiben umfassen. Diese Glieder sind jedoch mit einer besonderen Führungafläche versehen, die die Drehlage des Schlüssels begrenzt. Die Verwendung von den Sperrscheiben entsprechenden Gliedern als Steuerorgan vereinfacht die Herstellung des Schlosses. Wenn die Glieder an der Vorderseite des Schlosses angebracht werden, bilden sie darüber hinaus in gewissem Umfang ein Hindernis für das Einführen von Stemmeisen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung hat der Schlüssel eine gebogene Fläche zur Bestimmung der Schlüsselkombination. Diese gebogene Fläche greift in die Sperrscheiben ein und bringt sie in ihre den Zylinder freigebende Lage, wenn der Schlüssel in das Schloß gestoßen wird. Bei einem Schlüssel dieser Art kann eine sehr große Anzahl von Kombinationen geschaffen werden, weil nicht nur die Porm der gebogenen Fläche variiert werden kann, sondern auch ihre Lage auf dem Schlüssel. Um sämtliche Sperrscheiben in eine richtige Anfangsstellung bringen zu können, kann der Schlüssel erfindungsgemäß noch mit einem Sammler ausgerüstet sein, der alle Sperrscheiben unbedingt in ihre Stellung zurückführt. Wenn die gebogene Fläche als Nut im Schlüssel ausgebildet ist, kann der Sammler eine trichterförmige Erweiterung der Nut am Ende des Schlüssels sein. Die Ausbildung des Sammlers wird vereinfacht, wenn die Bewegungsfreiheit der Sperrscheiben im Hinblick auf den Zylinder begrenzt ist, so daß die Scheiben sich nicht außerhalb eines gewissen Fangbereichs des Sammlers bewegen können.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Schlüssel mit einer zweiten Führungsfläche versehen, welche mit der besonderen Führungsfläche des Steuerorgans korrespondiert.
  • Eine zweckmäßige Führungsfläche ergibt sich, indem der Schlüssel eine Querschnittsgestalt erhält, bei der ein gewisser Schlüsselteil eine deutlich hervortretende radiale Ausnehmung gegenüber den anderen Teilen hat, und zwar bezüglich der Drehachse des Schlüssels. Beispielsweise kann der Schlüssel mit einer flachen Seitenfläche versehen sein. Nur die Nittenöffnung der als Steuerorgan wirkenden Scheiben erhält die gleiche Gestalt wie der Schlüsselquerschnitt. Die Mittenöffnung der normalen Sperrscheiben kann demgegenüber kreisförmig ausgeführt, jedoch mit einem Führungsteil versehen werden, z. B. in Form eines Zapfens, der in eine gebogene Nut im Schlüssel eingreift.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Schloß können die Sperrscheiben in an sich bekannter Weise mit mehreren Ausnehmungen für das Sperrglied versehen sein, wodurch die Verwendung selektiver Schlüsselsysteme ermöglicht wird, beispielsweise mit Hauptschlüsseln, Gruppenschlüsseln oder zentraler Sperrsysteme.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben wird. Es zeigen: Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Zylinderschloß in einem diametralen Längsschnitt, Fig. 2 einen diametralen Querschnitt gemäß der Linie A - A von Fig. 1, Fig. 3 einen diametralen Querschnitt gemäß der Linie B - B der Fig. 1, Fig. 4 einen Schlüssel für das Schloß in schaubildlicher Darstellung.
  • Das Zylinderschloß umfaßt ein Zylindergehäuse 1, einen Schloßzylinder 2 und Glieder 3, welche eine gegenüber dem Zylinder 2 nicht drehbar befestigte Führungsvorrichtung bilden. Die Glieder 3 begrenzen die Drehstellung des Schlüssels und führen ihn, wenn er in das Schloß eingeführt wird. Das Schloß ist weiterhin mit Sperrscheiben 4 und einem Sperrglied 5 versehen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel hat das Sperrglied die Gestalt einer rechtwinklig gebogenen Stange. Durch eine Feder 6 wird das Sperrglied mit einer geringen auswärtsvgerichteten Kraft beaufschlagt.
  • Zylinder 2, Sperrglied 5 und Sperrscheiben 4 werden im Innern des Gehäuses 1 mittels eines Sperringes 7 am rückwärtigen Ende des Gehäuses in ihrer Stellung gehalten.
  • Das Sperrglied 5 befindet sich sowohl in seiner Sperrstellung als auch in seiner Auslösestellung teilweise in einem Schlitz des Zylinders 2. Außerdem befindet sich im Zylinder eine große Seitenöffnung 8 und erstreckt sich im Ausführungsbeispiel über einen Sektor von etwa 90°. Die Sperrscheiben 4 sind mit Vorsprüngen 9 versehen, die sich innerhalb der Öffnung 8 bewegen können. Entsprechend begrenzt die Öffnung 8 den Winkel a, in welchem sich die Sperrscheiben gegenüber dem Zylinder 2 drehen können. Die Führungsglieder 3 haben je einen Vorsprung 9a, der sich über einen Sektor entsprechend der Öffnung 8 erstreckt.
  • Die Sperrscheiben 4 weisen je einen kleinen Zapfen 10 auf; diese Zapfen greifen in eine gebogene Nut 11 des Schlüssels ein.
  • In den Scheiben 3 befinden sich keine Zapfen, jedoch sind sie stattdessen mit einer besonderen Führungsfläche 12 versehen.
  • Wenn der Schlüssel gemäß der Zeichnung einen halbkreisförmigen Querschnitt hat, weisen die entsprechenden Öffnungen in den Scheiben 3 die gleiche Form auf, jedoch muß die Mittenöffnung der Sperrscheiben 4 wenigstens in dem Sektor kreisförmig sein, in dem sich die Sperrscheiben gegenüber dem Schlüssel bewegen.
  • Beim Einsetzen des Schlüssels in das Schloß stehen die Zapfen 10 normalerweise in einer ausgerichteten Stellung, und das Sperrglied 5 wird durch die Außenkante der Sperrscheiben 4 in einer Stellung gehalten, in der das Sperrglied teilweise in einer Nut des Gehäuses 1 und teilweise in einem Schlitz des Zylinders 2 lagert. Dies bedeutet, daß der Zylinder 2 gegenüber dem Gehäuse 1 verblockt ist. Aufgrund verschiedener Umstände, z. 3. Tibrationen, Stößen oder vorsätzlichem Einbruch, können sich die Sperrscheiben 4 aus ihrer normalen Nullstellung herausbewegt haben, so daß die Zapfen 10 nicht in Linie sind. Um auch in solchen Fällen eine richtige Funktion des Schlosses zu gewährleisten, ist der Schlüssel mit einer Sammel-Flächengestaltung 13 versehen, die sich über den Sektor a erstreckt, worin die Zapfen liegen können. Der Sammler 13 zwingt alle Zapfen in die Nut 11 des Schlüssels hinein. Form und Stellung der Nut 11 begrenzen für jede Sperrscheibe 4 einen gewissen Drehwinkel, wenn der eingesetzte Schlüssel seine ganz eingesetzte Stellung erreicht hat. Dieses Drehen der Scheiben 4 bringt deren Umfangsausnehmungen 14 in eine Reihe, und zwar genau am Sperrglied 5.
  • Beim Drehen des Schlüssels wird dann das Sperrglied 5 in den von den aufgereihten Ausnehmungen 14 gebildeten Kanal gedrückt, und dies entsperrt den Zylinder 2 gegenüber dem Gehäuse 1. Auch die Scheiben 3 sind jeweils mit einer Ausnehmung 14 versehen, die natürlich immer bei dem Sperrglied 5 angeordnet sind. Wenn der Zylinder 2 entsperrt ist, kann er zusammen mit seinen Sperrscheiben durch den Schlüssel in einer von beiden Richtungen gedreht werden, um irgendeinen mit dem Zylinderschloß verbundenen Mechanismus zu beeinflussen.
  • Zwecks leichterer und weicherer Bewegung des Sperrgliedes 5 zwischen der Sperr- und Entsperrstellung sind die Seitenflächen der Nut des Gehäuses 1 und auch die Seitenflächen der Ausnehmungen 14 abgeschrägt. Wenn das Schloß nur in einer Richtung benutzt wird, genügt es, wenn nur die eine Seite schräg ist. Die schrägen Seitenwände sind bei solchen Schlössern von besonderer Wichtigkeit, bei denen keine Feder 6 vorgesehen ist, die das Sperrglied 5 nach außen drückt.
  • Die Zapfen 10 sollen vorzugsweise abgerundet oder abgeschrägt sein, um der axialen Bewegung des Schlüssels einen möglichst kleinen Widerstand entgegenzusetzen. Zwecks Erzielung eines ausreichend widerstandsfähigen Schlosses sind die Zapfen 10 vorzugsweise aus hartem Werkstoff hergestellt. Dies kann geschehen, indem die ganze Sperrscheibe aus dem harten Werkstoff besteht, beispielsweise aus rostfreiem Stahl. Zweckmäßigerweise werden die erste Sperrscheibe oder eine der ersten Sperrscheiben an der Vorderseite des Schlosses oder die Scheiben 3 aus sehr hartem Material hergestellt,- z. B. aus gehärtetem Stahl, um eine absichtliche Zerstörung des Schlosses zu verhindern.
  • Es ist nicht erforderlich, daß die Zapfen 10 mit den Sperrscheiben 4 aus einem Stück bestehen. Die Zapfen können als getrennte Teile in entsprechende Ausnehmungen der Sperrscheiben eingesetzt sein; sie können durch Nachbarscheiben oder durch andere Schloßteile in ihrer Stellung gehalten werden. Falls getrennte Zapfen verwendet werden, können sie an den Scheiben entweder fest oder drehbeweglich angebracht sein.
  • Zwecks Erlangung eines weichgehenden Schlosses können die Scheiben 4 und 3 mit einer reibungsvermindernden Oberfläche an ihrer einen Seite ausgestattet sein. Eine andere Möglichkeit besteht darin, reibungsvermindernde Zwischenscheiben zwischen den Sperrscheiben vorzusehen.
  • Bei einem Türschloß kann es wünschenswert sein, den Schlüssel in axialer Richtung im Schloß stark befestigt zu haben. Hierzu kann ein erfindungsgemäßes Schloß mit einer Schlüsselhalteeinrichtung (key engaging device) versehen sein. Solch eine Einrichtung kann geeignete Oberflächen am Schlüssel und am Zylindergehäuse enthalten, die ineinander eingreifen. Beispielsweise kann die Einrichtung einen Zapfen und eine Nut o.dgl. umfassen.
  • Die gebogene Nut 11 des Schlüssels kann durch eine vorspringende Rippe ersetzt werden, die in entsprechende Ausnehmungen der Sperrscheiben eingreift. In diesem Fall muß der Sammler des Schlüssels einen keilförmigen Endabschnitt der Rippe bilden, die infolgedessen genügend breit ausgeführt sein muß.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel besitzt der Schlüssel einen halbkreisförmigen Querschnitt und seine flache Seite wird durch die nicht drehbaren Scheiben 3 geführt. Grundsätzlich kann der Schlüssel beinahe jeden Querschnitt aufweisen, jedoch soll er vorzugsweise im Hinblick auf seine Drehachse asymmetrisch sein, so daß er nicht in falscher Stellung eingesetzt werden kann. Er kann mit mehreren gebogenen Nuten ii oder entsprechenden Betätigungsflächen versehen sein, und jede dieser Flächen kann dazu eingerichtet sein, um nur einige der Sperrscheiben zu beeinflussen. Vorzugsweise werden die Sperrscheiben, die von einer der erwähnten gebe genen Plächen beeinflußt werden, voneinander durch Sperrscheiben getrennt, die von einer anderen gebogenen Fläche beaufschlagt sind. Auf diese Weise haben die zu einer der gebogenen Flächen gehörenden Sperrscheiben Abstand voneinander Die Anzahl möglicher Schlüsselkombiationen ist schon aufgrund des Charakters der gebogenen Flächen extrem hoch. Durch Verwendung mehrerer Schloßbetätigungsflächen verschiedener Schlüsselquerschnitte, verschiedener Typen von Schloßbetätigungsflächen und durch andere ähnliche Mittel kann die Anzahl möglicher Schlüsselkombinationen für ein erfindungsgemäßes Schloß praktisch unbegrenzt gestaltet werden.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung und in den nachfolgenden Patentansprüchen offenbarten Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • Patentansprüche

Claims (18)

  1. Patentansprüche > Zylinderschloß mit einem festen Zylindergehäuse, einem darin drehbaren Schloßzylinder, einem vorzugsweise stabförmigen Sperrelement, das den Zylinder im Verhältnis zum Zylindergehäuse sperrt bzw. freigibt, und einer Mehrzahl von mit dem Schlüssel des Schlosses drehbaren Sperrscheiben, die an ihrer Außenkante mit einer Ausnehmung versehen sind, welche Ausnehmungen beim Einstecken des Schlüssels sich geradlinig nebeneinander einstellen und eine Nut bilden, in der das Sperrelement bei Freigabe des Zylinders aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß mit wenigstens einem im Verhältnis zum Zylinder (2) nicht drehbaren Steuerorgan (3) versehen ist, welches die Drehlage des Schlüssels beim Einstecken ins Schloß eindeutig bestimmt.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan wenigstens eine im Verhältnis zum Zylinder (2) nicht drehbar angeordnete Sperrscheibe (3) mit einer die Drehlage des Schlüssels bestimmenden Steuerfläche (12) umfaßt.
  3. 3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrscheiben (4) sich im Verhältnis zum Zylinder (2) höchstens um einen Winkel (a), der bedeutend kleiner als 3600 ist, bewegen können.
  4. 4. Schloß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die eine Seite der Ausnehmung (14) der Sperrscheiben (3, 4) achräggestellt ist.
  5. 5. Schloß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylindergehäuse (1) in an sich bekannter Weise mit einer Nut für das Sperrorgan (5) versehen ist, wobei wenigstens die eine Seitenwand der Nut schräggestellt ist.
  6. 6. Schloß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl der Sperrscheiben in an sich bekannter Weise mit mehreren Ausnehmungen versehen ist.
  7. 7. Schloß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrscheiben (4) einen zapfenart gen Vorsprung (10) aufweisen, der dazu bestimmt und angeordnet ist, von einer entsprechenden Spur (11) des Schlssels gesteuert zu werden.
  8. 8. Schloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (10) aus hartem Material besteht.
  9. 9. Schloß nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (10) ein gesondertes, in der Sperrscheibe (4) befestigtes Element ist.
  10. 10. Schloß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (10) ein rotierender Zapfen ist.
  11. 11. Schloß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrscheiben (4) wenigstens auf der einen Seite eine reibungsvermindernde Oberfläche aufweisen.
  12. 12. Schloß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß reibungsvermindernde Zwisohenscheiben iwisohen den Sperracheiben (4) angeordnet sind.
  13. 13. Schloß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der ersten Sperrscheiben (4) aus hartem Material, z. B. aus gehärtetem Stahl, besteht.
  14. 14. Schloß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem mit dem Schlüssel zusammenwirkenden Kupplungsorgan zur axialen Festhaltung des Schlüssels in gedrehter Lage versehen ist.
  15. 15. Schlüssel für ein Schloß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel eine die Schlüsselkombination bestimmende Kurvenfläche (11, 13) aufweist, die beim Einstecken des Schlüssels die Sperrscheiben (4) in die Freigabestellung bringt.
  16. 16. Schlüssel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß er eine zweite Steuerfläche aufweist, die von dem Steuerorgan des Schlosses beeinflußt wird, so daß eine falsche Einführung des Schlüssels verhindert wird.
  17. 17. Schlüssel nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel mehrere lturvenflächen aufweist, die je eine Gruppe von Sperrscheiben (4) steuern.
  18. 18. Schloß für einen Schlüssel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Sperrscheiben (4) einer der Gruppen Sperrscheiben (4) einer anderen Gruppe eingelegt sind.
    L e e r s e i t e
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