DE514561C - Einsatzschloss, bei dem Schlossriegel und Zuhaltungen durch zwei miteinander verbundene Antriebsscheiben bewegt werden - Google Patents

Einsatzschloss, bei dem Schlossriegel und Zuhaltungen durch zwei miteinander verbundene Antriebsscheiben bewegt werden

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DE514561C
DE514561C DEL68253D DEL0068253D DE514561C DE 514561 C DE514561 C DE 514561C DE L68253 D DEL68253 D DE L68253D DE L0068253 D DEL0068253 D DE L0068253D DE 514561 C DE514561 C DE 514561C
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DE
Germany
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lock bolt
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bolt
drive
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Expired
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DEL68253D
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KURT LANDGRAF
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KURT LANDGRAF
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B59/00Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts

Landscapes

  • Automatic Disk Changers (AREA)

Description

Bei den bekannten Schlössern bewegt der Schlüssel den Schloßriegel und dessen Zuhaltung' zugleich. Ein Unbefugter kann daher mit einem Drahthaken den Schloßriegel verstellen und gleichzeitig die Zuhaltung ausheben, um das Schloß zu öffnen. Dieser Nachteil besteht auch bei denjenigen Schlössern, bei denen der Bart des Schlüssels mit einem Zapfen in eine den Riegel bewegende
ίο Scheibe greift, da hierbei die Zuhaltungen auf der gleichen Seite der Scheibe wie der Riegel liegen. Es ist aber auch schon vorgeschlagen worden, Schloßriegel und Zuhaltung auf verschiedenen Seiten einer Trennwand anzuordnen. Hierbei ist jedoch in der Trennwand ein Schlüsselloch vorgesehen, durch das ein Teil des Schlüsselbartes hindurchgesteckt wird, um die Zuhaltung zusammen mit dem Riegel bewegen zu können.
ao Da durch jenes Schlüsselloch in der Trennwand alle verstellbaren Teile des Schlosses zugänglich bleiben, so bietet auch dieses Schloß keine ausreichende Sicherheit.
Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß Schloßriegel und Zuhaltung durch zwei miteinander verbundene, mittels eines Schlüssels drehbare Antriebsscheiben mit Antriebsnasen bewegt werden und die Antriebsnase der einen Antriebsscheibe den Schloßriegel und die der anderen Scheibe die Zuhaltung verstellt, wobei in an sich bekannter Weise Schloßriegel und Zuhaltung auf verschiedenen Seiten einer Trennwand liegen, die die beiden Antriebsscheiben trennt, kein Schlüsselloch besitzt und von der Zuhaltungsnase überfaßt wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι ist eine Vorderansicht des Schlosses nach Abnahme der Schloßdecke.
Abb. 2 ist ein Schnitt gemäß der Linie H-II von Abb. 1.
Abb. 3 zeigt die Schloßteile in einer anderen Stellung als Abb. 1.
Abb. 4 stellt den Schlüssel mit seinem einfachen Bart dar.
Zwischen den Schloßwänden 1, 2 ist eine Trennwand 3 angeordnet, die als Lager für die zwei beidseits dieser "Wand angeordneten und durch das Zwischenstück miteinander verbundenen Scheiben 4 dient. Jede von diesen besitzt einen Anschlag 5. Das genannte Zwischenstück von der Dicke der Trennwand ist der Lagerzapfen für die Scheiben. Durch diese reicht ferner der bekannte Dorn 6 hindurch, auf den ein Schlüssel von beiden Seiten aufsteckbar ist.
Jede Scheibe ist außerhalb ihres Mittelpunktes mit einem kleinen Loch 7 versehen, in das ein am Schlüsselbart 8 sitzender Zapfen 9 paßt.
Durch eine in eine Vertiefung: der Scheibe 4 eingreifende abgefederte Sperrklinke 10 werden die Scheiben 4 in der Ruhestellung gegen eine ungewollte Drehung gesichert.
Auf der einen Seite der Trennwand 3 ist

Claims (1)

  1. der Schloßriegel 11 geführt, während auf der anderen Seite die Zuhaltung 12 liegt, welche mit ihrer Sperrnase 13 über die Trennwand 3 hinweg in die Aussparungen 14 des Schloßriegels 11 hineinreicht. Der Wechsel 15 ist in bekannter Weise am Schloßriegel 11 gelagert.
    Um die Anschläge 5 von den Schlüssellöchern der Schloßwände 1 und 2 aus unzugänglich zu machen, sind an den letzteren Rippen 16 befestigt.
    Die Wirkungsweise des Schlosses ergibt sich aus folgendem: Werden mit Hilfe eines Schlüssels die miteinander verbundenen Scheiben 4 in Richtung des Pfeiles χ (gemäß. Abb.. 3) gedreht, so schiebt der eine Anschlag 5 den Schloßriegel 11 vor, während der auf der anderen Seite liegende Anschlag 5 gleichzeitig die Zuhaltung 12 aushebt. Beim Aufschließen müssen beide Scheiben in entgegengesetzter Richtung bewegt werden. Nach dem Zurückziehen des Riegels wird auf gleiche Weise auch die Falle zurückgedrüekt, indem durch Drehen der Scheiben 4 in Richtung y (gemäß Abb. r ι ein Anschlag 5 das Ende 15' des Wechsels 15 verstellt.
    Pa te ν τ λ ν s ρ r υ c η :
    Einsatzschloß, bei dem Schloßriegel und Zuhaltung durch zwei miteinander verbundene, mittels eines Schlüssels drehbare Antriebsscheiben mit Antriebsnasen bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsnase (5) der einen Antriebsscheibe (4) den Schloßriegel (11 j und die der anderen Scheibe die Zuhaltung (12J verstellt, wobei in an sich bekannter Weise Schloßriegel (n) und Zuhaltung (12) auf verschiedenen Seiten einer Trennwand (3) liegen, die die beiden Antriebsscheiben (4) trennt, kein Schlüsselloch besitzt und von der Zuhaltungsnase (13) überfaßt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL68253D 1927-03-23 1927-03-23 Einsatzschloss, bei dem Schlossriegel und Zuhaltungen durch zwei miteinander verbundene Antriebsscheiben bewegt werden Expired DE514561C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0096229A1 (de) * 1982-06-04 1983-12-21 Gretsch-Unitas GmbH Baubeschläge Schloss für eine Tür, ein Fenster od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0096229A1 (de) * 1982-06-04 1983-12-21 Gretsch-Unitas GmbH Baubeschläge Schloss für eine Tür, ein Fenster od. dgl.

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