DE31172C - Kombinationsschlofs für Geldschränke - Google Patents
Kombinationsschlofs für GeldschränkeInfo
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- DE31172C DE31172C DENDAT31172D DE31172DA DE31172C DE 31172 C DE31172 C DE 31172C DE NDAT31172 D DENDAT31172 D DE NDAT31172D DE 31172D A DE31172D A DE 31172DA DE 31172 C DE31172 C DE 31172C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B35/00—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
- E05B35/08—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys
- E05B35/12—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys requiring the use of two keys, e.g. safe-deposit locks
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 68: Schlosserei.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Combination zweier Schlösser, von denen das eine
dem YaIe'sehen Kassenschlofs, das andere
dem C h u b b - Schlofs nachgebildet ist, miteinigen besonderen Schlofstheilen derart, dafs
die Unaufsperrbarkeit des so combinirten Schlosses nicht blos durch die einfache Combination
zweier Schlösser, von denen jedes an sich schon eine grofse Sicherheit darbietet,
sondern auch durch die eigeiithümliche Art der Combination und der angewendeten Hülfstheile
gewährleistet ist.
Zu diesem Zwecke wird das' YaIe'sehe Kassenschlofs
mit steigender Zuhaltung dazu benutzt, den Hauptriegel,. der durch einen Drehgriff
bewegt wird, geschlossen zu halten oder freizugeben; die Einführung des Stechschlüssels
in das Schlüsselloch zum Oeffnen des Schlosses kann aber erst erfolgen, nachdem das durch
einen Schieber verschlossene Schlüsselloch mit Hülfe des Chubb-Schlosses freigemacht ist.
Es ist aufserdem die Combination des YaIe- und Chubb - Schlosses derart getroffen, dafs
die Riegel beider Schlösser in gegenseitiger Abhängigkeit zu einander stehen, wodurch nur
unter der Anwendung beider auf das genaueste passenden Schlüssel eine Oeffnung des
Schlosses ermöglicht wird. Durch diese Riegelanordnung wird auch die Schliefsung des
Schlosses ohne Anwendung von Schlüsseln erreicht.
Auf beiliegender Zeichnung stellen Fig. 1 und 2 das Schlofs geschlossen und geöffnet
mit abgenommener Decke dar; Fig. 3 zeigt das Schlofs mit aufgelegter Decke, während
die übrigen Fig. 4 bis 12 Details angeben.
Der Hauptriegel A, Fig. 4, erhält seine Führung einestheils in dem vorderen Schlofsblech,
anderentheils durch die Schlitze a1 und α2,
welche sich auf den vierkantigen Zapfen a3 und <24, die auf dem Bodenblech festgenietet
sind, schieben. Zwei nach oben und unten gehende Riegel B1 B2 werden gleichzeitig mit
dem Riegel A mit Hülfe einer Drehscheibe C verschoben, welche durch einen in die Aussparung
a5 des Riegels A eingreifenden Stift von dem Riegel in Bewegung gesetzt wird und
ihrerseits durch zwei Stifte, welche in entsprechende Aussparungen b1 b"2 der Riegel B1 ß2
passen, letztere verschiebt. Die Verschiebung der Riegel geschieht mittelst der Nufs D mit
Vierkant, die mit ihren oberen Lappen d1,
Fig. 11, in eine schräg liegende Nuth a6 des
Riegels A eingreift.
In das vierkantige Loch der Nufs D pafst ein kurzer Handgriff D \ Fig. 3 a, mittelst welchen
von aufsen die Verschiebung der Riegel erfolgt.
Der untere Lappen cP der Nufs D (Fig. 11)
greift in die Aussparung f2 des Schiebers F
(s. auch Fig. 7 und 8) ein, dessen auf- und abwärtsgehende Bewegung durch Schlitze f und
zugehörige, im Schlofsblech eingenietete Zapfen gesichert wird. Mit dem Schieber F ist der
Stechkasten E1 von der bekannten Zusammensetzung
fest verbunden, macht folglich die Bewegungen des Schiebers F mit. Der untere
Theil des Stechkastens E1 dient dem Riegel A
als Zuhaltung, indem dieser Theil in den Ausschnitt a1 des Riegels hineinpafst. E2 stellt
die Hindernifsplatte dar, in welche die Combinationsplättchen mit ihren Schlitzen e2 ein-
greifen, wenn die richtige Tiefe derselben durch das Stechen des Schlüssels G, Fig. io,
in die Combinationsstifte e3, Fig. 8, eingestellt ist.
Auf dem Riegel A liegt ein Hülfsriegel H (s. auch Fig. 5), der seine Führung durch
Schlitze h1 und h2 erhält, welche auf den
Zapfen α3 und α4 sich verschieben. Da der
Hülfsriegel H frei auf dem Hauptriegel A aufliegt, so kann die Bewegung beider vollständig
unabhängig von einander erfolgen.
Bewegt wird dieser Hülfsriegel H von der Bartstufe P des Chubb-Schlüssels J, Fig. 9,
indem diese Bartstufe in den Ausschnitt h7 des Riegels H eintritt und an der kleinen Einkerbung
angreift. Die vorderen sechs Stufen i1 des Schlüssels wirken auf die einzelnen Combinationstheile
der Chubb-Zuhaltung M, Fig. 6, in der bekannten Weise ein.
In den Fig. 1 und 2 sind diese Zuhaltungen nur punktirt angegeben, um die Deutlichkeit
der Figuren nicht zu beeinträchtigen.
Der Sperrstift α8, der durch den Schlitz m1
der Zuhaltungen hindurchgeht, ist mit dem Hauptriegel A fest verbunden, reicht also auch
durch den Schlitz Zi3 des Hülfsriegels H hindurch;
die Zuhaltungen werden in ihrer durch den Schlüssel gehobenen Stellung gehalten durch einen besonderen Sperrzahn /?4 auf dem
Hülfsriegel H, der in den Schlitz m2 der Zuhaltungen
M, Fig. 6, hineingreift.
Auf den Hülfsriegel H ist ferner ein Stift hs
aufgesetzt, welcher den Schieber für den äufseren Verschlufs des Stechschlüsselloches
treibt. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist das Schlüsselloch in der Scheibe K, in welches
der Stechschlüssel von aufsen eingeführt wird, durch eine Schieberplatte k verschlossen. Der
Schieber gleitet in einer Nuth der Verstärkungsscheibe K, welch letztere infolge ihrer
Dicke gleichzeitig eine gute Führung für den Stechschlüssel abgiebt.
Der Schieber k ist an seinem unteren Theil mit einem schräg laufenden Schlitz k1 versehen,
in welchen der in den Hülfsriegel H genietete Stift h5 eingreift, Fig. 5.
Wie leicht zu ersehen, schiebt sich der Schieber k nach oben, wenn der Riegel H
nach rechts geht. In seiner höchsten Stellung öffnet der Schieber k das Schlüsselloch für
den Stechschlüssel. Eine Spiralfeder s, Fig. 1
und 2, einerseits an dem Zapfen a, andererseits an einem Klötzchen he des Hülfsriegels
anliegend, drängt den Hülfsschieber H stets nach links.
Es werde angenommen, das Schlofs sei geschlossen und es solle geöffnet werden, dann
führt man zunächt den Chubb-Schlüssel, Fig. 9, in das Schlüsselloch L, Fig. 3, ein und dreht
den Schlüssel, wie üblich, rechts herum. Hierdurch werden die Zuhaltungen M je auf eine
der Abstufungen i1 des Schlüsselbartes entsprechende
Höhe gehoben, wodurch in allen Zuhaltungen die Schlitze m2 sich decken und
nun der Sperrzahn /?4 in diesen Schlitz hineinfahren
kann, wenn man den Schlüssel weiter dreht und dieser mittelst seiner Bartstufe i2 in die Auskerbung, Zz7 des Hülfsriegels
H diesen mit dem Sperrzahn /z4 nach
rechts geschoben hat.
Diese Stellung des Hülfsriegels ist in Fig. 2 gezeichnet, bei welcher allerdings der Hauptriegel
A noch nicht zurückgeschoben zu denken ist. Der Schlüssel J hat eine halbe
Umdrehung vollendet und wird in dieser Stellung einerseits dadurch festgehalten, dafs eine
dünne Blattfeder I1 auf dem Deckelblech, Fig. 3, das Zurückgehen des Schlüssels verhindert.
Die Feder Z1 trägt nämlich an ihrem nicht an das Schlofsblech festgenieteten Ende
einen kleinen Stift Z2, der durch das Deckelblech hindurchreicht. Der Stift ist mit Abschrägung
versehen, so dafs, wenn der Schlüssel in der Richtung des Pfeiles umgedreht wird,
der Bart zunächst den Stift Z2 hochdrückt, beim Weiterdrehen aber hinter dem Stift gefangen
wird, so dafs der Schlüssel nicht mehr rückwärts gedreht werden kann. Andererseits
stöfst aber in der in Fig. 2 gezeichneten Stellung des Hülfsriegeis H die letzte Bartstufe z'3
gegen die Kante α8, Fig. 4, in dem unteren Ausschnitt des noch in der Stellung der Fig. 1
stehenden Hauptriegels A, so dafs der Chubb-Schlüssel weder Vorwärts- noch Rückwärtsbewegung
mehr machen kann und daher unbeweglich in dem Schlüsselloch stecken bleibt.
Durch die Rechtsverschiebung des Hülfsriegels H ist aber auch gleichzeitig das
Schlüsselloch in der Platte K für den Stechschlüssel frei geworden, indem der Stift h5
den Schieber k nach aufwärts schiebt und nun der Schlitz /c3 gerade unter dem Schlüsselloch
steht. Jetzt kann der Stechschlüssel, Fig. 10, eingeführt werden. In der bekannten Weise
werden dadurch die Stifte e3 des Stechkastens E1,
jeder in der ihm zukommenden Tiefe, so niedergedrückt, dafs die Schlitze, Fig. 8 und 7,
alle in einer Linie liegen. Der Stechschlüssel mufs nun wieder aus dem Schlüsselloch herausgezogen
werden.
Nunmehr wird durch Drehen an dem Griff D1 nach rechts zunächst der Schieber F
mit dem Stechkasten nach oben geschoben und dadurch der als Zuhaltung für den Hauptriegel
A dienende Stechkasten E1 aus dem
Ausschnitt oP herausgehoben. Vorausgesetzt, dafs die Schlitze e2, Fig. 7, alle in einer Linie
liegen, kann der Stechkasten in die Hindernifsplatte E2 eintreten und dadurch den Riegel A
freigeben. Ein Weiterdrehen des Griffes hat zunächst zur Folge, dafs der Schieber F mit
dem Stechkasten nicht mehr gehoben wird,
weil der untere Lappen d2 der Nufs frei in
dem Ausschnitt/2 passiren kann; dagegen tritt jetzt der obere Lappen d1 in Wirksamkeit,
indem dieser in die schräge Aussparung ae des Hauptriegels eintritt und den letzteren nach
rechts verschiebt. Diese Verschiebung kann aber nur dann stattfinden, wenn der mit dem
Hauptriegel fest verbundene Sperrstift aa (siehe
auch Fig. 6) frei durch die Fenster m1 der Chubb-Zuhaltungen M hindurchgleiten kann.
Bis zu diesem Augenblick müssen die Chubb-Zuhaltungen
durch den Sperrzahn /z4 und den Chubb - Schlüssel gehalten werden.
Der Hauptriegel A und mit ihm die Riegel S1 B'2 können jetzt durch weiteres Rechtsdrehen
des Griffes vollständig zurückgeschoben werden, wodurch das Schlofs geöffnet ist und
nun die Stellung Fig. 2 zeigt. Bei dieser eben beginnenden Rechtsverschiebung des
Hauptriegels wird nun auch der bis jetzt festgehaltene Chubb-Schlüssel dadurch freigegeben,
dafs die Kante α9 an der unteren, rechten Ecke des Riegels, Fig. 4, seiner Rechtsdrehung
kein Hindernifs mehr entgegensetzt; der Chubb-Schlüssel kann also jetzt abgezogen werden.
Gleichzeitig kann aber auch der Hülfsriegel H, der ja nur durch den Chubb-Schlüssel gehalten
wurde, wieder durch den Antrieb der Spiralfeder s zurückschnellen, wodurch gleichzeitig
das Schlüsselloch für den Stechschlüssel in der Platte K wieder verdeckt wird.
Es ist also das Schlüsselloch auch bei geöffnetem Schlofs stets verdeckt. Abgesehen
davon, dafs der Hülfsriegel H noch nicht zurückgegangen ist, wird die Stellung der
Schlofstheile nach geöffnetem Schlofs durch Fig. 2 veranschaulicht.
Der Verschlufs des geöffneten Schlosses ist ungemein einfach. Es ist nichts weiter nöthig,
als den Handgriff und damit die Nufs nach links herumzudrehen. Dadurch wird zuerst
der Hauptriegel A nach links, gleichzeitig die Riegel -B1 B2 nach oben bezw. unten verschoben,
sodann der Schieber F mit dem Stechkasten Ev nach abwärts gezogen, so dafs
der letztere in den Ausschnitt a1 des Riegels eintritt und dessen Zurückgehen verhindert.
Während des Herabgehens des Stechkastens werden, wie bekannt, die Combinationstheile e3
des Stechschlosses, Fig. 7 und 8, durch den seitlichen Stift mit Hebel e4 wieder hoch- und
in die zum Stechen dienende Lage gehoben, indem der Hebelstift e4 über die Feder e5,
Fig. 12, hinweggleitet und hinter derselben der Stechkasten in der Endlage gehalten wird.
Der Hülfsriegel H verändert während des Zuschliefsens seine früher innegehabte Linkslage
nicht, da der Hauptriegel unter ihm hinweggleitet. Der mit dem Hauptriegel verbundene
Sperrstift as gleitet bei der Rückwärtsbewegung an der oberen, schrägen Fläche
der Chubb-Zuhaltungsfensterchen m1 vorbei in
seine Anfangsstellung, Fig. 1.
Die Lappen d1 und d2 an der Nufs D sind
derart angeordnet, dafs erst die Bewegung des Riegels· A vollendet sein mufs, ehe die des
Stechkastenschiebers beginnt, und umgekehrt. Dabei hat die Nufs, wenn beide Bewegungen
vollendet sind, nur eine Vierteldrehung gemacht, so dafs man schon von aufsen an der
Stellung des mit der Nufs verbundenen Handgriffes Di erkennen kann, ob das Schlofs geöffnet
ist oder nicht.
Die bei der vorliegenden Combination eines Yale-Kassenschlosses und einesChubb-Schlosses
ins Auge gefafsten Zwecke sind folgende:
Einmal wird allein dadurch, dafs zwei an sich schon als sehr sicher gegen unbefugtes
Oeffnen geltende Schlösser combinirt werden, die Sicherheit in sehr bedeutendem Mafse erhöht.
Ferner wird durch die getroffene Anordnung eine gegenseitige Deckung der beiden
Schlösser unter sich erzielt. Dadurch, dafs das Stechschlüsselloch durch den Schieber k
immer, auch bei geöffnetem Kassenschrank, verdeckt bleibt, ist ein Copiren, schon eine
blofse Besichtigung der Stiftchen ea u. s. w. unmöglich gemacht; eine Oeffnung des Stechschlüsselloches kann ferner nur mit Hülfe des
Chubb-Schlüssels erfolgen, nicht, wie bei ähnlichen Constructionen, durch ein von dem
Hauptschlofs völlig unabhängiges Vexir- oder anderes Schlofs.
Andererseits ist auch das Chubb-Schlofs durch das Stechschlofs gedeckt. Bekanntlich
müssen zur Sicherheit des Chubb - Schlosses eine Menge sogenannter falscher Ausschnitte
angebracht werden, wenn man verhindern will, dafs das Schlofs mit Hülfe von Sperrhaken
aufgemacht werden kann.
Durch die ungleiche Reibung in den Fenstern der Zuhaltungen gegen den Sperrstift (wenn
derselbe nach rechts gegen die Zuhaltungen gedrückt wird), kann man sehr rasch ermitteln,
welche der Zuhaltungen reibt, und diese zuerst hochheben; die nächstfolgende reibende Zuhaltung wird auf dieselbe Weise
gefunden und so fort, und man kann auf diese Weise bekanntlich in kurzer Zeit ein
Chubb-Schlofs öffnen. Bei der vorliegenden Combination ist diese Art des Oeffnens nicht
anwendbar; denn der Stechkasten E1 kann leicht so in den Ausschnitt a1 des Riegels A
eingepafst werden, dafs der Sperrstift a8 die rechte Seite der Zuhaltungsfensterchen gar nicht
berührt, in dem der etwa durch den Griff ausgeübte Druck auf den Riegel vollständig von
dem Sperrkasten aufgenommen wird.
Ferner kann nur mit Hülfe beider Schlüssel das Schlofs geöffnet werden und Vorversuche
mit einem Schlüssel, beispielsweise dem Chubb-Schlüssel, werden unmöglich gemacht. Denn
wenn auch der Chubb-Schlüssel pafst und schon eine halbe Tour im Schlüsselloch herumgedreht
worden ist, so kann doch der Schlüssel nicht eher wieder abgezogen werden, bevor nicht das Schlofs mit Hülfe des Stechschlüssels
geöffnet worden ist.
Ferner kann man ohne Hülfe irgend eines Schlüssels durch einfaches Rückwärtsdrehen
des Griffes das Schlofs vollständig schliefsen, was nur, wie oben beschrieben, durch die unabhängige
Bewegung des Hülfsriegels H auf dem Hauptriegel A und durch die Form der
Fensterchen der Chubb-Zuhaltungen ermöglicht wird. Ein besonderes Zuschliefsen des
Chubb-Schlosses wird dadurch umgangen, dafs der Sperrstift a8 unter die schräge obere
Kante der Fensterchen hinweggleitet.
Endlich sei noch erwähnt, dafs an diesem Schlofs ein Steckenlassen der Schlüssel aus
Vergefslichkeit nicht vorkommen kann, da der Stechschlüssel unbedingt abgezogen werden
mufs, ehe das Schlofs durch Drehung an dem Griff geöffnet werden kann.
Claims (6)
- Patent-Ansprüche:i. Die durch Zeichnung dargestellte Combination eines Stechschlosses mit steigender Zuhaltung nach YaIe mit einem Schlofs nach Chubb in der Weise, dafs eine Vorschiebung des Hauptriegels nur unter gleichzeitiger Einwirkung beider Schlösser stattfinden kann.An diesem Combinationsschlosse:
- 2. Die Anordnung eines auf dem Hauptriegel gleitenden Hülfsriegels, dessen Verschiebung abhängig von der Stellung der Chubb-Zuhaltungen ist und welcher die Deckung und Oeffnung des Stechschlüsselloches mittelst besonderer Deckplatte veranlafst.
- 3. Die Anordnung eines Schlitzes m2 in den Chubb-Zuhaltungen für den Sperrzahn h* des Hülfsriegels und der Zuhaltungsfensterchen m1 für den Sperrstift as des Hauptriegels, wodurch die Bewegung beider Riegel von der richtigen Stellung der Chubb-Zuhaltungen abhängig gemacht wird.
- 4. Die Abschrägung der oberen Kante in den Chubb - Zuhaltungsfensterchen, so dafs das Chubb - Schlofs ohne Anwendung eines Schlüssels einfach durch Hindurchgleiten des Sperrstiftes durch die Fensterchen in seine Anfangsstellung zurückkehrt.
- 5. Die Anordnung eines Schnappstiftes Z2 an der Feder l\ durch welchen das Zurückgehen des Chubb-Schlüssels vor dem vollendeten Aufschliefsen des Schlosses verhindert wird.
- 6. Die Anordnung einer Feder s, durch welche der Hülfsriegel H stets nach links gedrückt wird und dadurch ein beständiger Verschlufs des Stechschlüsselloches auch bei geöffnetem Schlofs erzielt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE31172C true DE31172C (de) |
Family
ID=307264
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT31172D Expired - Lifetime DE31172C (de) | Kombinationsschlofs für Geldschränke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE31172C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5551263A (en) * | 1994-08-25 | 1996-09-03 | Fort Lock Corporation | Lock with dead bolt camming action on 90 degree lock cylinder rotation |
-
0
- DE DENDAT31172D patent/DE31172C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5551263A (en) * | 1994-08-25 | 1996-09-03 | Fort Lock Corporation | Lock with dead bolt camming action on 90 degree lock cylinder rotation |
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