DE1553294C - Zuhaltungsanordnung für die Stiftzuhaltungen in einem Drehzylinderschloß - Google Patents
Zuhaltungsanordnung für die Stiftzuhaltungen in einem DrehzylinderschloßInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zuhaltungsanordnung für die radial bewegbaren, federbelasteten, je in einer
Reihe in Achsrichtung hintereinander angeordneten Stiftzuhaltungen im Zylinderkern und Zylindergehäuse
eines Drehzylinderschlosses, wobei mindestens eine Zuhaitungsreihe senkrecht zu einer
Seitenfläche eines in den Schlüsselkanal des Zylinderkerns einsteckbaren Schlüssels steht und wobei zusätzliche
radial bewegbare, federbelastete Stiftzuhaltungen, je in einer Reihe hintereinanderliegend,
in einer zur horizontalen Ebene durch den Zylinderkern geneigten Ebene angeordnet sind und die zusätzlichen
Kernstifte am Kopf abgeschrägte, sich verjüngende Flächen aufweisen.
Eine solche Zuhaltungsanordnung ist bekannt, wobei der drehbare Zylinderkern eines Drehzylinderschlosses
in zwei Axialebenen in einer Reihe nebeneinander angeordnete Bohrungen und der wirksame
Teil des Schlüssels beidseitig einer in Längsrichtung
seines Querschnittes verlaufenden Mittelebene in entgegengesetzter Richtung zu dieser Ebene geneigte
wirksame Flächen aufweisen, derart, daß die Axialebenen der Bohrungsreihen bei eingestecktem
Schlüssel mindestens annähernd senkrecht zu den geneigten wirksamen Flächen verlaufen.
Hierdurch läßt sich, gegenüber herkömmlichen Drehzylinderschlössern, die Anzahl der beim Permutieren
zur Verfügung stehenden Kombinationsmöglichkeiten vergrößern, wobei durch eine Änderung
der Neigung der beiden wirksamen Schlüsselflächen und eine entsprechende Änderung der
Schlüsselführung unter Anpassung an die neue Schlüsselquerschnittsform die Fabrikation des im
übrigen unverändert bleibenden Zylinderschlosses fortgesetzt werden kann. Nachteilig ist, daß durch
diese Maßnahme die ursprünglich durch ein Zylinderschloß bedingte Anzahl von möglichen Kombinationen
keineswegs vergrößert wird und daß die Vertiefungen relativ leicht an einem Nachschlüssel
angebracht werden können, weil die Axialebenen der beiden Bohrungsreihen bei eingestecktem
Schlüssel zu den beiden wirksamen Schlüsselflächen im wesentlichen senkrecht verlaufen.
Ferner ist eine Zuhaltungsanordnung in einem Drehzylinderschloß bekanntgeworden, bei der in
. Schlüsseleinschiebrichtung vor normalen zweiteiligen Zuhaltungen zwei zur vertikalen Ebene dieser gewöhnlichen
Zuhaltungen geneigt angeordnete, als blinde Zuhaltungen dienende Stifte vorgesehen sind,
welche beim Einschieben des Schlüssels in das Schlüsselloch vom vorderen Ende des Schlüssels zunächst
beiseite gedrängt werden und nach Ausheben der gewöhnlichen Zuhaltungen in ein gemeinsames
Loch des Schlüssels einrasten und dadurch wieder in ihre Anfangslage zurückkehren. Diese beiden
Stifte sind durch ein klauenartiges Gelcnkstück mit
einem dritten blinden Zuhaltungsstift beweglich derart verbunden, daß die drei blinden Zuhaltungsstiftc
in ihren Führungsbohrungen immer nur zugleich verschoben werden, d. h. sich nicht unabhängig voneinander
bewegen können.
Bei diesem bekannten Zylinderschloß ist durch die blinde Zuhaltung eine sogenannte »Aufsperrsicherung«
gegeben, welche von Anfang an, d. h. schon vor einem etwaigen unbefugten Verdrehen des
inneren Zylinders vorhanden ist.
Auch zu diesen bekannten Drehzylinderschlössern lassen sich relativ leicht Nachschlüssel anfertigen.
Darüber hinaus lassen ihre Kombinationsmöglichkeiten beim Permutieren noch erheblich zu wünschen
übrig.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zuhaltungsanordnung in einem Drehzylinderschloß
der erstgenannten Gattung zu schaffen, die ein unbefugtes Anfertigen eines Nachschlüssels
erschwert und die Permutationsmöglichkeit erhöht.
ίο Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß für die
zusätzlichen, federbelasteten Stiftzuhaltungen die zusätzlichen Kernbohrungen im Zylinderkern in einer
Ebene angeordnet sind, die zu einer sowohl für den Eingriff der zusätzlichen Kernstifte in den zusätzliehen
Kernbohrungen mit zusätzlichen Vertiefungen als auch für den Eingriff der Kernstifte in den Hauptbohrungen
mit Vertiefungen versehenen Seitenflächen des Schlüssels geneigt ist, und daß die zusätzlichen
Vertiefungen in den Seitenflächen des Schlüssels zum Eintritt der Spitzen der geneigt angeordneten
zusätzlichen Kernstifte ebenfalls eine Neigung zu den Seitenflächen aufweisen, die der Neigung
der zusätzlichen Stiftzuhaltungen entspricht, und die zusätzlichen Kernstifte sowohl voneinander als auch
von den Kernstiften in den Hauptbohrungen unabhängig verschiebbar sind.
Dadurch, daß die Ebenen der zusätzlichen Kernbohrungen und der zusätzlichen Kernstifte geneigt
zur Seitenfläche des Schlüssels angeordnet werden, müssen auch die zusätzlichen Vertiefungen geneigt
zu dieser Seitenfläche verlaufen. Dieses erschwert außerordentlich das Anfertigen eines Nachschlüssels.
Selbst wenn es einem Unbefugten mittels eines Tastfühlers gelingen sollte, die Länge der Verschiebungswege
der zusätzlichen Kernstifte, die axialen Abstände der zusätzlichen Kernbohrungen in bezug auf
die Zylinderachse sowie die Neigung dieser Bohrungen zur Horizontalen zu ermitteln, besteht immer
noch die Schwierigkeit der Herstellung der zugehörigen zusätzlichen Vertiefungen in den Seitenflächen
des Schlüssels. Diese lassen sich nur auf einer Spezialmaschine, beispielsweise auf einer besonderen
Kopiermaschine, einbringen. Ein normaler schräg auf die Seitenfläche gehaltener Bohrer rutscht an der
Fläche ab. Der Bohrer verläuft, so daß es beispielsweise einem Einbrecher nicht möglich ist, mit normalem
Werkzeug einen Nachschlüssel herzustellen. Ferner kann die Zuhaltungsanordnung so ausgebildet
sein, daß bei als Flachschlüssel ausgebildetem Schlüssel die Hauptbohrungen des Zylinderkerns in
zwei bei eingestecktem Schlüssel zu je einer der beiden als wirksame Schlüsselflächen dienenden
Seitenflächen des Flachschlüssels senkrecht stehende Ebenen durch den Zylinderkern in je einer Bohrungsreihe
angeordnet sind, und daß die zusätzlichen Kernbohrungen in zwei verschiedenen, zu je einer
der beiden Seitenflächen des eingesteckten Flachschlüssels geneigt verlaufenden Ebenen in je einer
Bohrungsreihe angeordnet sind, wobei die zusätzliehen zugehörigen Vertiefungen an den beiden
Seitenflächen des Flachschlüssels vorgesehen sind.
Wesentliche Vorteile ergeben sich beim Permutieren des Drelizylinderschlosses. Dank der zusätzlichen
Kernbohrungen ist es möglich, bei der Permutierung, unter Zugrundelegung der normalen Zylinderlänge,
ein Mehrfaches der bisher möglichen Gruppenzahl herauszubringen. Nach der Erfindung
können in einem Zylinder normaler Länge bis maxi-
3 4
mal elf zusätzliche Bohrungen, d. h. unter entspre- genden Schlüsselkanal 5 versehene Zylinderkern 4
chender Vernetzung gegenüber den normalen Boh- exzentrisch im Zylindergehäuse 2 drehbar gelagert,
rungen, fünf auf der einen Seite und sechs auf der das seinerseits von einer mit ihm fest verbundenen,
anderen Seite des Zylinders angebracht werden, wäh- koaxial-ringzylindrischen Hülse 6 umschlossen ist.
rend bisher, wenn zusätzliche, gegen die Schlüssel- 5 Den Hauptbohrungen 3 des Zylindergehäuses 2 sind
kante gerichtete Bohrungen vorgesehen waren, ledig- koaxiale Hauptbohrungen 7 des Zylinderkerns 4 zu-
lich vier solcher zusätzlichen Bohrungen möglich geordnet. Die Hauptbohrungen 7 sind somit in zwei
waren. Reihen nebeneinander in den beiden bereits erwähn-
In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind ten horizontalen (Axial-)Ebenen H1 und H9 des Zy-
die beiden geneigten Ebenen der zusätzlichen Kern- io linderkerns 4 angeordnet, wobei diese Ebenen bei
bohrungen bei eingestecktem Flachschlüssel zu eingestecktem Schlüssel 8 zu den mit Vertiefungen 9
dessen beiden Seitenflächen unter je einem Winkel für den Eingriff von in den Hauptbohrungen 7 ver-
von 45° geneigt angeordnet. schiebbar gelagerten Kernstiften 10 versehenen
In einem anderen Ausführungsbeispiel sind die Seitenflächen 11 des Schlüssels 8 senkrecht ver-
beiden geneigten Ebenen der zusätzlichen Kern- 15 laufen. Den Kernstiften 10 sind unter Wirkung von
bohrungen bei eingestecktem Flachschlüssel zu Stiftfedern 12 stehende Gehäusestifte 13 zugeordnet,
dessen beiden Seitenflächen unter verschiedenen die in den Hauptbohrungen 3 des Zylinderkerns 4
Winkeln angeordnet. verschiebbar gelagert sind und beim Einrasten der
Durch diese verschiedenen Neigungen der Ebenen Kernstifte 10 in die Vertiefungen 9 aus ihrer Sperr-
der zusätzlichen Kernbohrungsreihen und/oder durch 20 lage, bei der sie in den drehbaren Zylinderkern 4
gewisse, insbesondere unregelmäßige Abweichungen hineinragen,' weiter nach außen geschoben werden,
in der Neigung der einzelnen Kernbohrungen inner- so daß sie den Zylinderkern 4 zu seiner Drehbewe-
halb ein und derselben zusätzlichen Kembohrungs- gung freigeben.
reihe und gegenüber einer anderen zusätzlichen Der Zylinderkern 4 weist zusätzliche Kernbohrun-Kernbohrungsreihe
wird es einem Unbefugten noch 25 gen 14 auf, die reihenweise nebeneinander in zwei
mehr erschwert, die Neigungswinkel der Kernboh- verschiedenen, zu je einer der beiden Seitenflächen
rungsneigungen zu ermitteln, was zu der Schwierig- 11 des eingesteckten Schlüssels 8 unter je einem
keit hinzukommt, diese schrägstehenden Vertiefungen Winkel von 45° geneigten Ebenen E1 und E2 angein
die wirksame Schlüsselfläche einzuarbeiten. ordnet sind. Die beiden geneigten Ebenen E1 und E9
Weiterhin können die beiden, je eine Haupt- 3° weisen in bezug auf die gemeinsame (Horibohrungsreihe
(Hauptbohrung) aufweisenden Ebenen zontal-)Ebene H1-H9 der Hauptbohrungen 7 nach
durch den Zylinderkern in einer horizontalen Ebene unten. Zusätzliche Vertiefungen 15, in welche zuzusammenfallen,
wobei die beiden Hauptbohrungs- sätzliche Kernstifte 16, die in den zusätzlichen Kernreihen
dann auf den gegenüberliegenden Seiten des bohrungen 14 des Zylinderkerns 4 verschiebbar ge-Zylinderkerns
angeordnet sind, wobei die beiden 35 lagert sind, einrasten können, sind an den Seitenzusätzlichen geneigten Ebenen der Reihen der zu- flächen 11 des Schlüssels 8 vorgesehen. In den Gesätzlichen
Kernbohrungen zu diesen horizontalen häusebohrungen 1 des Zylindergehäuses 2 sind zu-Ebenen
nach unten geneigt sind. sätzlichen Kernstiften 16 zugeordnete zusätzliche Ge-Die
Durchmesser der zusätzlichen Kernbohrungen häusestifte 17 verschiebbar gelagert, welche die
können von den Durchmessern der entsprechenden 40 gleiche Funktion haben wie die in den Haupt-Hauptbohrungen
abweichen. bohrungen 3 gelagerten Gehäusestifte 13 und zu die-In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dar- sem Zweck unter Wirkung von zusätzlichen Stiftgestellt. Es zeigt federn 18 stehen, die sich mit ihren äußeren Enden,
Fig. 1 die Zuhaltungsanordnung in einem Dreh- wie die Stiftfedern 12, an der Hülse 6 abstützen. Die
zylinderschloß, von unten gesehen, 45 beiden geneigten Ebenen Ex und E2 der zusätzlichen
Fig. 2 den Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1, Kernbohrungen 14 schneiden die beiden horizon-Fig.
3 den zugehörigen Flachschlüssel in der talen (Axial-)EbenenH1-H3 der Hauptbohrungen7
Seitenansicht. in Geraden G1 und G2 außerhalb der Achse A des
Das in der Zeichnung dargestellte Drehzylinder- Zylinderkerns 4. Da die beiden geneigten Ebenen E1
schloß weist zwei Bohrungsreihen auf, die in zwei 50 und E2 unter einem Winkel von je 45° gegen die
horizontalen (Axial-)Ebenen H1, H9 angeordnet sind, horizontale Mittelebene des Zylinderkerns 4, in der
welche sich in bezug auf den Zylinderkern 4 in an die beiden Ebenen H1 und H2 der Hauptbohrungen 7
sich bekannter Weise diametral gegenüberliegen. liegen, nach unten geneigt sind, liegt die Schnittin
Fig. 1, welche das Drehzylindersch'oß von gerade Gs unterhalb der (Dreh-)Achse A des Zyunten
gesehen zeigt, sind am Umfang des Zylinder- 55 linderkerns 4, verläuft aber parallel zu ihr, und zwar
gehäuses 2 die Ausmündungen von vier zusätzlich zu innerhalb der vertikalen Mittelebene V-V des geden
Hauptbohrungen 3 vorgesehenen, gegen die sperrten Zylinderkerns.
Horizontale nach unten geneigten Gehäusebohrun- Die Gehäusebohrungen 1 und die zusätzlichen
gen 1 zu erkennen. Die in F i g. 1 nur gestrichelt Kernbohrungen 14 sowie die zugehörigen zusätzwiedergegebenen
Hauptbohrungen 3 des Zylinder- 60 liehen Gehäusestifte 17 und zusätzlichen Kernstifte
gehäuses 2 liegen in je einer Reihe nebeneinander in 16 sind im Durchmesser kleiner als die Hauptzwei
horizontalen (Axial-)Ebenen H1 und H1, des bohrungen 3 bzw. 7 und die zugehörigen Gehäuse-Zylinderkerns
4. Die Gehäusebohrungen 1 liegen in stifte 13 bzw. Kernstifte 10.
zur Achse A des Zylinderkerns 4 senkrecht verlau- F i g. 3 zeigt einen zum Drehzylinderschloß ge-
fenden Axialebenen S1 bzw. S2, welche gegenüber 65 hörigen Schlüssel 8. An der Seitenfläche 11 sind so-
den entsprechenden Ebenen S1' bzw. S2' der Haupt- wohl die Vertiefungen 9 für die Kernstifte 10 der
bohrungen 3 des Zylindergehäuses 2 versetzt sind. Hauptbohrungen 7 als auch die zusätzlichen Ver-
Gemäß F i g. 2 ist der mit einem nach unten zei- tiefungen 15 für die zusätzlichen Kernstifte 16 der
zusätzlichen Kernbohrungen 14 des Zylinderkerns 4 vorgesehen. Hingegen sind die beiden mit 8 a bezeichneten
Schlüsselrücken über ihre ganze Länge glatt.
Um den (Flachschlüssel 8 in der einen oder anderen Vertikallage in den Schlüsselkanal 5 des Zylinderkerns
4 einführen zu können (vgl. Fig. 2), sind in der üblichen Weise auf jeder der beiden Seitenflächen
11 Vertiefungen 9 sowie zusätzliche Vertiefungen 15 angebracht, wobei die Vertiefungen 9
bzw. 15 auf der einen Seitenfläche 11 den Vertiefungen 9 bzw. 15 auf der anderen Seitenfläche 11 des
Schlüssels 8 in Anordnung, Teilung und Formgebung entsprechen.
Claims (9)
1. Zuhaltungsanordnung für die radial bewegbaren, federbelasteten, je in einer Reihe in Achsrichtung
hintereinander angeordneten Stiftzuhaltungen im Zylinderkern und Zylindergehäuse
eines Drehzylinderschlosses, wobei mindestens eine Zuhaltungsreihe senkrecht zu einer Seitenfläche
eines in den Schlüsselkanal des Zylinderkerns einsteckbaren Schlüssels steht und wobei
zusätzliche radial bewegbare, federbelastete Stiftzuhaltungen, je in einer Reihe hintereinanderliegend,
in einer zur horizontalen Ebene durch den Zylinderkern geneigten Ebene angeordnet
sind und die zusätzlichen Kernstifte am Kopf abgeschrägte, sich verjüngende Flächen aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß für die zusätzlichen, federbelasteten Stiftzuhaltungen
die zusätzlichen Kernbohrungen (14) im Zylinderkern (4) in einer Ebene (E1, E0) angeordnet
sind, die zu einer sowohl für den Eingriff der zusätzlichen Kernstifte (16) in den zusätzlichen
Kernbohrungen (14) mit zusätzlichen Vertiefungen (15) als auch für den Eingriff der Kernstifte
(10) in den Hauptbohrungen (7) mit Vertiefungen (9) versehenen Seitenflächen (11) des
Schlüssels (8) geneigt ist, und daß die zusätzlichen Vertiefungen (15) in den Seitenflächen (11)
des Schlüssels (8) zum Eintritt der Spitzen der geneigt angeordneten zusätzlichen Kernstifte (16)
ebenfalls eine Neigung zu den Seitenflächen (11) aufweisen, die der Neigung der zusätzlichen Stiftzuhaltungen
entspricht, und die zusätzlichen Kernstifte (16) sowohl voneinander als auch von
den Kernstiften (10) in den Hauptbohrungen (7) unabhängig verschiebbar sind.
2. Zuhaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei als Flachschlüssel
ausgebildetem Schlüssel (8) die Hauptbohrungen (7) des Zylinderkerns (4) in zwei bei eingestecktem
Schlüssel (8) zu je einer der beiden als wirksame Schlüsselflächen dienenden Seitenflächen
(11) des Flachschlüssels senkrecht stehende Ebenen (H1 und H2) durch den Zylinderkern (4)
in je einer Bohrungsreihe angeordnet sind und daß die zusätzlichen Kernbohrungen (14) in zwei
verschiedenen, zu je einer der beiden Seitenflächen (11) des eingesteckten Flachschlüssels
geneigt verlaufenden Ebenen (E1 und E0) in je
einer Bohrungsreihe angeordnet sind, wobei die zusätzlichen, zugehörigen Vertiefungen (15) an
den beiden Seitenflächen (11) des Flachschlüssels vorgesehen sind.
3. Zuhaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden geneigten
Ebenen (E1 und E2) der zusätzlichen Kernbohrungen
(14) bei eingestecktem Flachschlüssel zu dessen beiden Seitenflächen (11) unter je einem
Winkel von 45° geneigt verlaufen.
4. Zuhaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden geneigten
Ebenen (E1 und E2) der zusätzlichen Kernbohrungen
(14) bei eingestecktem Flachschlüssel zu dessen beiden Seitenflächen (11) unter verschiedenen
Winkeln geneigt verlaufen.
5. Zuhaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden, je eine Hauptbohrungsreihe (Hauptbohrung 7) aufweisenden Ebenen (H1 und Ii2) durch
den Zylinderkern (4) in einer horizontalen Ebene zusammenfallen, wobei die beiden Hauptbohrungsreihen
dann auf den gegenüberliegenden Seiten des Zylinderkerns (4) angeordnet sind, und daß die beiden zusätzlichen geneigten
Ebenen (E1 und E2) der Reihen der zusätzlichen
Kernbohrungen (14) zu diesen horizontalen Ebenen (H1 und H2) nach unten geneigt sind.
6. Zuhaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
zur Achse (A) des Zylinderkerns (4) senkrecht verlaufenden Axialebenen (S1 bzw. S2) der zusätzlichen
Kernbohrungen (14) in bezug auf diese Achse (A) gegenüber den entsprechenden Ebenen
(S1' bzw. S2') der Hauptbohrungen (7) versetzt
sind.
7. Zuhaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die geneigte Ebene (E1 bzw. E2) der zusätzlichen
Kernbohrungen (14) eine Axialebene des Zylinderkerns (4) ist.
8. Zuhaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptbohrungen
(7) des Zylinderkerns (4) in zwei bei eingestecktem Schlüssel (8) zu je einer von zwei wirksamen
Seitenflächen (11) des Schlüssels (8) senkrecht stehenden Ebenen (H1 und H2) durch den Zylinderkern
(4) in je einer Reihe angeordnet sind und daß die zu je einer der beiden wirksamen
Seitenflächen (11) des eingesteckten Schlüssels (8) geneigt verlaufenden Ebenen (E1 und E2) zweier
Reihen von zusätzlichen Kernbohrungen (14) die Ebenen (H1 bzw. H2) der Hauptbohrungen (7) in
je einer Geraden (G1 bzw. G>) außerhalb der
Achse (A) des Zylinderkerns (4) schneiden.
9. Zuhaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchmesser der zusätzlichen Kernbohrungen (14) vom Durchmesser der entsprechenden
Hauptbohrungen (7) abweicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnuneen
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ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0023604A1 (de) * | 1979-08-03 | 1981-02-11 | Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG | Schliessvorrichtung mit mindestens einem Profilschliesszylinder |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0023604A1 (de) * | 1979-08-03 | 1981-02-11 | Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG | Schliessvorrichtung mit mindestens einem Profilschliesszylinder |
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