AT227116B - Sicherheitszylinderschloß - Google Patents

Sicherheitszylinderschloß

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AT227116B
AT227116B AT934660A AT934660A AT227116B AT 227116 B AT227116 B AT 227116B AT 934660 A AT934660 A AT 934660A AT 934660 A AT934660 A AT 934660A AT 227116 B AT227116 B AT 227116B
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AT
Austria
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AT934660A
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English (en)
Inventor
Alido Bina
Original Assignee
Alido Bina
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Sicherheitszylinderschloss   
Die   Erfindung betrifft ein Sicherheitszylinderschloss mit   zwei oder mehreren im Schlosskörper achsen-   gleich   hintereinander drehbar angeordneten Kernteilen, die je mit zur Drehachse senkrechten   Durchbrü-   chen versehen sind, in welchen verschiebbare Stiftzuhaltungen vorgesehen sind, die den Kernteil mit dem
Schlosskörper verbinden, wobei die Verriegelungsstifte eines jeden Kernteiles durch einen eigenen zuge- hörigen Teil des Schlllsselbartes beim Einführen des Schlüssels in die Nut des Kernteiles in die Lage der
Zwischenscheiben-Adjustierung verschiebbarsind und die Bartteile für die verschiedenen, im verriegelten
Zustand gegeneinander verdreht liegenden Kernteile verschiedene Profile besitzen. 



   Der Geschicklichkeit und Findigkeit gewandter Einbrecher gelingt es bekanntlich oft, die Hindernisse zu überwinden, welche ein Sicherheitsschloss den Versuchen des Aufbrechen entgegensetzt. Ein Aufbrechen des Schlosses wäre hingegen offensichtlich dann praktisch unmöglich, wenn der Zutritt zu den ver-   sperrten Schlossteilen   besonders erschwert wird und wenn selbst im Falle, dass es dem Einbrecher gelingen sollte, mit seinen Hilfsmitteln zu diesen versperrten Teilen heranzukommen, deren Betätigung verhindert wird. 



   Das erfindungsgemässe Sicherheitsschloss ist derart ausgebildet, dass es mit Sperrhaken   od. dgl.   auf keinen Fall geöffnet werden kann und dass ein Öffnen nur mit dem zugehörigen Schlüssel oder einem genau passenden Nachschlüssel möglich ist. 



   Das Schloss gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Bärte für die verschiedenen Kernteile am Schlüsselschaft gegeneinander im Winkel versetzt angeordnet sind und dass die die Schlüsselbärte aufnehmenden Nuten in den Kernteilen im geschlossenen Zustand gegeneinander verdreht sind, derart, dass der Schlüssel in die auf den äussersten Kernteil folgenden Kernteile erst nach dem Entsperren und entsprechenden Verdrehen des jeweils vorhergehenden Kernteiles einführbar ist. Der eine Kernteil kann zwei Reihen von Verriegelungsstiften aufweisen,   diein verschiedenen Winkellagen   des Kernteiles zur Wirkung kommen und durch den gleichen Schlüsselbart betätigt werden.

   Der andere Kernteil kann ebenfalls zwei Reihen von Verriegelungsstiften besitzen, die gleichzeitig zur Wirkung kommen und durch die dazugehörigen Schlüsselbärte betätigt werden. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Fig.   l   zeigt die Anordnung zweier Zylinderschlösser, die an einer Seitenwand des Schlosskastens angebracht sind, Fig. 2 ist eine Ansicht von aussen des Schlüsselloches, Fig. 3-5 zeigen drei aufeinanderfolgende Stellungen des ersten Kernteiles beim Aufsperren des Schlosses nach der Erfindung im Querschnitt, Fig. 6-8 zeigen ähnlich wie die Fig. 3-5 drei aufeinanderfolgende Stellungen des zweiten Kernteiles ebenfalls im Querschnitt und Fig. 9 zeigt den geöffneten Schlosskasten in Seitenansicht mit den durch die beiden Schlösser betätigbaren Riegeln und einer gemeinsamen Falle. 



   Gemäss der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sind an der Seitenwand 1 des Schlosskastens zwei Zylinderschlösser angebracht, die je mittels einer Stange 3 einen drehbaren Hebel 2 die Teile betätigen, welche den eigentlichen Verschluss bewirken. 



   Das in der Figur oben angeordnete Zylinderschloss ist entsprechend der Erfindung mit mehreren Kernteilen versehen, während das unten angeordnete Zylinderschloss nur einen Kernteil aufweist. An den feststehenden Körpern 4 bzw. 5 der beiden Schlösser, die mittels der scheibenförmigen Platten 18 bzw. 24 an der Kastenwand 1 befestigt sind, ist aussen je eine Abdeckplatte 17 bzw. 23 angebracht, in der sich das Schlüsselloch 10 für einen Schlüssel mit doppeltem Bart befindet. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Der Schlosskörper 4 des oberen Schlosses weist in einer Ebene eine Reihe von radialen zylindrischen
Durchbrüchen 6 und in einer zu dieser Ebene um einen bestimmten Winkel, im vorliegenden Fall um   90   verdrehten Ebene eine zweite Reihe von zylindrischen Durchbrüchen 7 auf. In dergleichen Ebene wie die
Durchbrüche 7 jedoch axial zu diesen versetzt sind weitere zwei Reihen von zylindrischen Durchbrüchen 8 und 9 vorgesehen, die einander in bezug auf die Mittelachse gegenüberliegen. In jedem der Durchbrüche
6,7, 8 und 9 befindet sich ein zylindrischer Stift der unter der Wirkung einer Feder gegen die Mittelachse verschiebbar ist. 



   Im Schlosskörper 4, der hohlzylindrisch ausgebildet ist,   sind hintereinander zwei Kernteile   11 bzw. 12 drehbar angeordnet. Diese beiden Kernteile besitzen jeder eine dem Schlüsselloch 10 entsprechende Nut zum Einführen des Schlüssels. Im Kernteil 11 steht diese Nut mit einer Reihe von radialen zylindrischen
Durchbrüchen 13 in Verbindung, die den Durchbrüchen 6 des Schlosskörpers 4 entsprechen und in denen
Stifte verschiebbar sind, die die Stifte. in den Durchbrüchen 6 ergänzen. Der zweite Kernteil 12 besitzt hingegen zwei Reihen radialer Durchbrüche 14 und 15, entsprechend den   Durchbrüchen   8 und 9 des Kör- pers 4 und auch in diesen sind Stifte verschiebbar angebracht. 



   Die zentrale Nut der Kernteile 11 und 12 zur Einführung des Schlüssels setzt sich im Teil 12 in eine
Bohrung 16 fort, in der sich die Stange 3 zur Betätigung des Hebels 2 befindet. 



   Das untere Zylinderschloss weist einen Körper 5 auf, in dem eine Reihe radialer zylindrischer Durch- brüche 19 mit verschiebbaren Stiften und zugehörigen Federn vorgesehen ist. Im Körper 5 ist ein einziger
Kernteil 20 drehbar gelagert, der eine dem Schlüsselloch 10 entsprechende Nut und eine Reihe radialer zylindrischer Durchbrüche 21, die mit der Nut in Verbindung stehen und den Durchbrüchen 19 des Körpers gegenüberliegen, aufweist. In den Durchbrüchen 21 sind ebenfalls Stifte verschiebbar. Als Verlängerung der Nut zur Einführung des Schlüssels besitzt der Kernteil 20 eine axiale Bohrung 22, in der sich die Be- tätigungsstange 3 des Hebels 2 befindet. 



   Der für die beiden   Zylinderschlösser verwendbare Schlüsselkann,   wie dies im vorliegenden Beispiels- fall zutrifft, der gleiche sein. 



   In Fig. 3 ist das erfindungsgemässe   Zylinderschloss   im Querschnitt. durch den Körper 4 und den ersten
Kernteil 11 gezeigt. Es sind die Durchbrüche 6 und 7 des Körpers 4 sichtbar, in denen gleichlange Stifte und entsprechende Federn enthalten sind. In die Nut 10 des Kernteiles 11 ist der Schlüssel 25 eingeführt, der mit seinem Bart die Stifte in den radialen Durchbrüchen 13 des Kernteiles und jenen 6 des Körpers derart verschiebt, dass sie in die Lage der Zwischenscheiben-Adjustierung gelangen, in der der Kernteil entsperrt ist und gedreht werden kann. 



   Nach der Drehung des Kernteiles 11 um 900 gelangt er in die, in Fig. 4 gezeigte Lage, in der die
Durchbrüche 13 den Durchbrüchen 7 im Schlosskörper 4   gegenüberliegen.   



   In dieser Lage kann der Schlüssel 25 weiter in das Schloss,   d. h.   nun in den zweiten Kernteil 12 ein- dringen, wobeigleichzeitig der erste Kernteil 11 in der gedrehten Lage durch die teilweise in die Durch- brüche 13 verschobenen Stifte der Durchbrüche 7 blockiert wird (s. Fig. 5), da die Stifte durch den Schlüssel- bart, welcher sich jetzt im Kernteil 12 befindet, nicht mehr in der Lage der Zwischenscheiben-Adjustie- rung gehalten werden. 



   Die Fig. 6-8   zeigenQuerschnitte   durch den zweiten Kernteil 12, u. zw. in Zuständen, die denjenigen der Fig. 3-5 entsprechen. 



   Solange der Schlüssel mit seinem Bart nur im ersten Kernteil 11 liegt, ist der zweite Kernteil 12 durch die in die Durchbrüche 14 bzw. 15 des Kernteiles 12 verschobenen Stifte der Durchbrüche 8 und 9 gesperrt (s. Fig. 6 und 7), d. h. der   Kemteil12   ist unverdrehbar mit dem Schlosskörper 4 verbunden. 



   Sobald jedoch der Schlüsselbart bei verdrehtem erstem Kernteil Il weiter in den zweiten Kernteil 12 hineingesteckt wird (s. Fig. 5 und 8), verschiebt er die Stifte in den Durchbrüchen 8-14 bzw. 9-15 in die
Lage der Zwischenscheiben-Adjustierung und entsperrt dabei den zweiten Kernteil 12, der nun auch ge- dreht werden kann, um die Verschlussteile zu betätigen. 
 EMI2.1 
 den zweiten Kernteil 12 stösst, dessen Nut zur Einführung des Schlüssels gegenüber derjenigen des Kernteiles 11 um einen gewissenwinkel verdreht ist. Beim Einführen des Schlüssels in den ersten Kernteil wird dieser entsperrt und kann nun so weit gedreht werden, bis seine Nut mit dem Schlüsselbart in die gleiche Ebene wie die Nut des Kernteiles 12 gelangt.

   Der Schlüssel wird nun weiter vorgeschoben, wobei er den zweiten Kernteil12 entsperrt, während der erste Kernteil 11 gleichzeitig in der verdrehten Lage gesperrt wird.   Schliesslich wird   der zweite Kernteil 12 gedreht und betätigt dabei mittels der Stange 3 die eigentlichen Verschlussteile. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4> die Stiftemit einer einzigen Reihe von Elementen zum Einwirken auf die entsprechenden beiden Reihen von Verriegelungselementen im Schlossgehäuse versehen ist, während im zweiten Kernteil (12) zwei Reihen von Elementen angebracht sind, die je auf eine Reihe der dem zweiten Kernteil (12) zugeordneten Verriegelungselemente einzuwirken imstande sind, wobei für das Schloss ein zweibärtiger Schlüssel vorgesehen ist, dessen ein Bart (a) dafür bestimmt ist, den ersten Kernteil (11) zu entsperren und eine Reihe der Verriegelungselemente des zweiten Kernteiles (12) zu entriegeln, während der zweite Bart (b) auf die zweite Reihe der Verriegelungselemente des zweiten Kernteiles (12) einwirkt.
AT934660A 1959-12-18 1960-12-14 Sicherheitszylinderschloß AT227116B (de)

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IT227116X 1959-12-18

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