DE844256C - Sicherheits-Tuerschloss mit verriegelbarer Falle - Google Patents

Sicherheits-Tuerschloss mit verriegelbarer Falle

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Publication number
DE844256C
DE844256C DEP51822A DEP0051822A DE844256C DE 844256 C DE844256 C DE 844256C DE P51822 A DEP51822 A DE P51822A DE P0051822 A DEP0051822 A DE P0051822A DE 844256 C DE844256 C DE 844256C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking pin
latch
security door
door lock
locking
Prior art date
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Expired
Application number
DEP51822A
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Steltner Jun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILLY STELTNER SEN
Original Assignee
WILLY STELTNER SEN
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Filing date
Publication date
Application filed by WILLY STELTNER SEN filed Critical WILLY STELTNER SEN
Priority to DEP51822A priority Critical patent/DE844256C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE844256C publication Critical patent/DE844256C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B55/00Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Sicherheits-Türschloß mit verriegelbarer Falle Haus- und Zimmertüren werden in der Regel mit einem Steckschloß versehen. Dieses besteht aus einer mittels Drückers bewegbaren Falle und einem Riegel, der durch einen Schlüssel bewegt wird. Um ein solches Schloß in eine Tür einbauen zu können, ist es erforderlich, daß diese an der Vorderkante in der Form des Schlosses ausgebohrt und ausgestemmt wird. Ferner sind zwei Querbohrungen für die Drükerspindel'und die Schlüsselführung anzubringen. Es ist also ersichtlich, daß der Einbau eines solchen Schlosses erhebliche Zeit in Anspruch nimmt und von einem Fachmann ausgeführt werden muß. Wird eine größere Sicherheit gegen widerrechtliches öffnen der Tür verlangt, wie es namentlich bei Haus- und Zimmertüren der Fall ist, so ist die zusätzliche Anbringung eines kostspieligen Sicherheitsschlosses erforderlich. Das erfindungsgemäße Türschloß zeichnet sich dadurch aus, daß es Fallen-, Riegel- und Sicherheitsschloß in sich vereinigt. Sein Einbau in eine Tür nimmt wenig Zeit in Anspruch, da nur zwei größere, aufeinander senkrecht stehende, und vier kleinere Befestigungslöcher zu bohren sind. Das SchloB ist für jede Haus-, Wohnungs- und Zimmertür verwendbar, ohne Rücksicht darauf, ob die Tür nach außen oder innen, linksseitig oder rechtsseitig öffnet. Seine Hauptteile sind eine. im Querschnitt rund ausgebildete Riegelfalle und eine mit Drückern oder ähnlichen Betätigungsorganen, z. B. Knöpfen, versehene Schloßwelle. Die Riegelfalle wird in einer Paßbuchse geführt und steht unter der Wirkung einer Feder. Die Schloßwelle lagert in zwei Scheiben, die von vier durch den Türrahmen gehenden Schrauben von beiden Seiten an diesen gezogen werden. DasWesen der Erfindung besteht darin, daß außer dem Öffnungsstift, der die Riegelfalle bewegt, ein Sicherungsstift aus der Schloßwelle herausragt, der im gesperrten Zustand die Bewegung der Riegelfalle begrenzt. Die Riegelfallenbewegung zerfällt somit in zwei Teile: eine normale Fallenbewegung, wie sie von den Steckschlössern her bekannt ist, und eine Verriegelungsbewegung. Der Sicherungsstift wird durch einen Sperrstift und vier Sicherungen, die im Inneren der Schloßwelle liegen, gesperrt. Diese Sperrung kann von der Außenseite der Tür durch einen Schlüssel und von der Innenseite durch Druck auf einen Knopf aufgehoben werden. Bei normaler Beweglichkeit wirkt das Schloß also als gewöhnliches Fallenschloß. Wird die Sperrung des Sicherungsstiftes durch Einführen des Schlüssels oder Druck auf den Knopf aufgehoben, so kann die Riegelfalle über die Normalstellung hinaus bewegt und verriegelt werden. In der verriegelten Stellung kann durch Abziehen des Schlüssels oder Loslassen des Druckknopfes die Sperrung des Sicherungsstiftes wieder hergestellt werden und die Tür ist somit verschlossen. Zum Öffnen der Tür muß entweder der Schlüssel eingeführt oder der Knopf gedrückt werden, und die Riegelfalle läßt sich wieder in ihre Normalstellung zurückbewegen. Ist diese erreicht, wird der Schlüssel abgezogen oder der Druckknopf losgelassen und die Tür hat somit wieder ihren normalen Fallenverschluß. Durch die besondere Konstruktion der Schlüsselführung und der Sicherungen kann das Schloß als gutes Sicherheitsschloß angesprochen werden.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Ausschnitt aus einem Türrahmen mit dem eingebauten Schloß in Ansicht und die Abbildung des Schlüssels, Abb. 2, einen Längsschnitt durch die R.iegelfallenbuchse und die Riegelfalle, zugleich Querschnitt durch die Schloßwelle bei Normalstellung der Riegelfalle, Abt). 3 in gleicher Ausführung mit zurückgezogener Riegelfalle, Abb. 4 in gleicher Ausführung mit entsperrtem Sicherungsstift während der Verriegelungs- bzw. Entriegelungsbewegung der Riegelfalle, Abb. 5 in gleicher Ausführung mit verriegelter Riegelfalle und gesperrtem Sicherungsstift, Abb. 6 einen Längsschnitt durch die Schloßwelle mit gesperrtem Sicherungsstift, Abb. 7 in gleicher Ausführung mit dem durch den Schlüssel entsperrten Sicherungsstift, Abb. 8 in gleicher Ausführung mit dem durch den eingedrückten Knopf entsperrten Sicherungsstift.
  • Wirkungsweise der Erfindung als Fallenschloß Bei Bewegung des Drückers i in Richtung B (Abt). i) vollführt die Schloßwelle 2 eine Drehung. Der Öffnungsstift 3 (Abb. 2), der in der Bohrung 4 der Riegelfalle 5 hineinragt, zieht diese zurück, bis sie mit dem vorderen Ende ihres Schlitzes 6 an die Befestigungsschraube 7 anschlägt, und sich also mit ihrer ganzen Länge in der Buchse 8 befindet (Abb. 3). Die Tür kann nun geöffnet werden. Wird der Drücker wieder losgelassen, so schiebt die gespannte Schließfeder 9 die Riegelfalle wieder in ihre Normallage, so daß der gesperrte Sicherungsstift io in der Ausfräsung i i der Riegelfalle zur Anlage kommt (Abt). 2). Die' Riegelfalle hat an ihrem vorderen Ende eine Abschrägung 12, wie von den Steckschlössern bekannt, so daß die Tür durch Druck an den Türrahmen geschlossen werden kann.
  • Verriegeln und Entriegeln des Schlosses von der Außenseite mittels Schlüssels' Zum Verriegeln des Schlosses von der Außenseite wird der Schlüssel 13 in die Schlüsselführung 14 der Schloßwelle eingeführt. Seine vier Stifte 15 schieben die Sicherungen 16 so weit in den Sicherungskörper 17 hinein, bis ihre Eindrehungen i8 neben den Sperrstift i9 zu liegen kommen (Abt). 7). Der Sicherungsstift to und der Sperrstift i9 sind somit entsperrt und in der Bohrung 20 frei beweglich. Der Drücker kann nun in Richtung A bewegt werden. Die Riegelfalle wird durch die gespannte Schließfeder nachgedrückt, bis das hintere Ende des Schlitzes 6 der Riegelfalle an der Befestigungsschraube 7 zur Anlage kommt (Abt). 4 und 5). Sicherungsstift und Sperrstift werden dabei zwangsläufig in die Bohrung 2o hineingedrückt und nach Beendigung der Riegelbewegung durch die gespannte Feder 21 wieder in ihre Normallage gebracht. Der Anschlagstift 22 begrenzt die Drehbewegung der Schloßwelle, indem er sich gegen die Riegelfälle legt (Abt). 5). Wird in der nun erreichten Stellung der Schlüssel abgezogen, so werden die Sicherungen 16 durch die gespannten Sicherungsfedern 23 wieder in ihre Sperrlage gedrückt (Abb.6). Sicherungsstift und Sperrstift sind wieder gesperrt und eine Rückbewegung der Riegelfalle ist nicht möglich. Die Tür ist somit verschlossen. Zum Öffnen der Tür von der Außenseite muß die Sperrung des Sicherungsstiftes und Sperrstiftes durch Einführen des Schlüssels, wie in vorher beschriebener Weise, wieder aufgehoben werden. Der Drücker kann nun in Richtung R bewegt werden. Dabei zieht zunächst der Sicherungsstift to die Riegelfalle zurück, bis der Öffnungsstift 3 sich in die Bohrung 4 der Riegelfalle einlegt (Abt). 4) und nun seinerseits die Bewegung der Schloßwelle auf die Riegelfalle überträgt. Ist die hinterste Stellung der Riegelfalle, wie oben beschrieben, erreicht, wird der Schlüssel abgezogen. Damit sind Sicherungsstift und Sperrstift wieder gesperrt. Das Schloß wirkt nun wieder. -,vie oben beschrieben, als Fallenschloß.
  • Verriegeln und Entriegeln des Schlosses von der Innenseite durch Knopfdruck Von der Innenseite der Tür erfolgt die Entsperrung und Sperrung des Sicherungsstiftes durch Eindrücken und Loslassen fies Druckknopfes 24. Wird dieser bis zum Anschlag eingedrückt, so bewegt sich der Sicherungskörper 17 in die Schloßwelle hinein, bis der Federstift 25 unter den Sicherungsstift io zu liegen kommt. Das Schloß kann nun sinngemäß, wie im vorigen Absatz beschrieben, verriegelt werden (Abb. 8). Ist die Verriegelungsstellung erreicht, wird der Druckknopf losgelassen, der Sicherungsstift ist gesperrt und die Tür verschlossen. Zum Entriegeln des Schlosses muß wieder der Druckknopf eingedrückt und damit der Sicherungsstift entsperrt werden. Die Entriegelungsbewegung erfolgt wieder sinngemäß, wie im vorigen Absatz beschrieben.
  • Verwendungsmöglichkeit des Schlosses Da die Riegelfalle im Querschnitt rund ausgebildet ist und die für den Sicherungsstift io erforderliche :Ausfräsung i i doppelseitig angebracht ist, wird sie für Türen, die nach außen und innen öffnen, verwendbar. Die Riegelfalle ist bei der Montage nur durch Drehung um ihre Längsachse in die erforderliche Lage zu bringen. Durch Vertauschung des Öffnungsstiftes 3 mit dem Anschlagstift 22 in der Schloßwelle 2 und durch entsprechende Umstellung der Drücker i ist es weiterhin möglich, das Schloß für linksseitig und rechtsseitig öffnende Türen zu verwenden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheits-Türschloß mit verriegelbarer Falle, gekennzeichnet durch eine im Querschnitt rund ausgebildete, in einer Buchse (8) längs verschiebbar gelagerte, unter der Wirkung einer Schließfeder (g) stehende Riegelfalle (5), deren äußeres Ende eine Abschrägung (12) besitzt und deren inneres Ende mit einer doppelseitigen Einfräsung (i i) versehen ist, so daß die Riegelfalle für Türen verwendbar ist, die nach außen öffnen, und für solche, die nach innen öffnen, und eine Schloßwelle (2), aus der ein Öffnungsstift (3) herausragt, der in eine Bohrung (4) der Riegelfalle eingreift.
  2. 2. Sicherheits-Türschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schloßwelle (2) ein Sicherungsstift (io) gelagert ist, der die Bewegung der Riegelfalle (5) in der Normal- und Verriegelungsstellung sperrt, indem er sich in ihre Einfräsung (1i) einlegt.
  3. 3. Sicherheits - Türschloß nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schloßwelle (2) ein Sicherungskörper (17) längs verschieblich lagert, in dessen Querbohrung (2o) ein Sperrstift (1g) angeordnet ist, der zwei Eindrehungen (26) trägt und in der Normalstellung des Sicherungskörpers (17) unter dem Sicherungsstift (1o) liegt und dessen Bewegung sperrt.
  4. Sicherheits - Türschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß indem Sicherungskörper (17) vier im Querschnitt runde Sicherungen (16) in Längsbohrungen lagern, die je unter der Wirkung einer Sicherungsfeder (21) stehen und je an verschiedenen Stellen eine Eindrehung (18) tragen.
  5. 5. Sicherheits - Türschloß nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungen (16) so in die Eindrehungen (26) des Sperrstiftes (1g) eingreifen, daß sie diesen in seiner Bewegung sperren und nur dann freigeben, wenn jede von ihnen mit ihrer Eindrehung (18) neben ihm liegen.
  6. 6. Sicherheits-Türschloß nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Sicherungskörper (17) in einer zweiten Bohrung ein glatter Federstift (25) lagert, der sich bei Verschiebung des Sicherungskörpers (17) durch Eindrücken eines mit dem letzteren fest verbundenen Druckknopfes (24) so unter den Sicherungsstift (io) legt, daß dieser frei beweglich wird.
  7. 7. Sicherheits-Türschloß nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schloßwelle (2) eine Feder (21) lagert, die je nach Stellung des Sicherungskörpers (17) einmal auf den Sperrstift (1g) und einmal auf den Federstift (25). wirkt und diese jeweils gegen den Sicherungsstift (io) drückt. B. Sicherheits-Türschloß nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entsperren des Sicherungsstiftes (io) ein flacher Schlüssel (13) benutzt wird, in den an jeder Seite zwei Stifte (15) eingelassen sind, die bei Einschieben des Schlüssels (13) in die Schlüsselführung (14) die Sicherungen (16) so weit verschieben, bis sie mit ihren Eindrehungen (18) neben den Sperrstift (1g) zu liegen kommen und letzteren freigeben.
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