DE648571C - Befestigungsanordnung fuer Tuerschilder, Drueckerrosetten u. dgl. - Google Patents
Befestigungsanordnung fuer Tuerschilder, Drueckerrosetten u. dgl.Info
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- DE648571C DE648571C DER94373D DER0094373D DE648571C DE 648571 C DE648571 C DE 648571C DE R94373 D DER94373 D DE R94373D DE R0094373 D DER0094373 D DE R0094373D DE 648571 C DE648571 C DE 648571C
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- door
- lock
- threaded
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B15/00—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
- E05B15/02—Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons
Landscapes
- Bay Windows, Entrances, And Structural Adjustments Related Thereto (AREA)
Description
in
AUSGEGEBEN AM
4. AUGUST 1937
4. AUGUST 1937
Die Erfindung bezieht sich auf die Art der Befestigung von Lagerrosetten, Schlüsselschildern,
Türknöpfen, u.dgl., welche . für-die Lagerung der Türdrücker oder als Führungen
für die Schlüssellöcher benötigt werden.
Verwendung findet die Befestigungsart hauptsächlich bei solchen Türen, deren Schlösser
in das Türholz eingestemmt" werden, also bei sogenannten Türeinsteckschlössern. Bisher
wurden die Türdrückerrosetten und Schlüsselschilder mittels Holzschrauben an dem Türholz
befestigt. Diese Befestigung war aber bei dünnen Türen insofern ungenügend, als
oft wenig Holz zum Halt der Schrauben vorhanden war. Dieser Übelstand wurde noch
weiter dadurch vergrößert, daß bsi weichem Holz, beispielsweise Tannenholz, die Holzschrauben
einen ungenügenden Halt fanden. Dem versuchte man abzuhelfen, indem die beiderseits an der Tür anzubringenden Verkleidungsrosetten
mit" durchgehenden Gewinde-■schrauben befestigt wurden. Die äußere Verkleidungsrosette
war dann mit Gewindebuchsen versehen, in welche die die Tür durchdringenden Gewindeschrauben von der Innenseite
der Tür aus leingeschraubt wurden, so daß beide Längschilder oder Rosetten miteinander
verbunden und an der Tür befestigt wurden. Erforderlich war hierbei, daß das Schloß ebenfalls mit Durchstecklöchern für
die durchgehenden Verbindungsschrauben versehen wurde. Hierbei entstanden insofern
Schwierigkeiten, als vielfach Teile von dem Schloßwerk gerade auf der Stelle 'im Schloßinneren
lagerten, an welcher die Durchstecklöcher durchgebohrt werden sollten. Die Verkleidungsrosetten
mußten deshalb passend zu den in das Schloß jeweilig einzubringenden Löchern ausgebildet werden. Naturgemäß erschwerte
dieses den Handel und die Lagerhaltung, und man nahm infolge der Umständlichkeit
sehr oft Abstand von dieser sonst guten Befestigungsart.
Bei einem weiteren Vorschlag wurden im Schloß selbst Gewindebuchsen angebracht, in
die dann die Gewindeschrauben, mit denen die Schilder befestigt wurden, eingeschraubt
wurden. Bei solchen Schlössern konnten natürlich nur, eigens zu- diesem Zweck hergerichtete
Schlüsselschilder und Langschilder Verwendung finden. Es führte dieses zu denselben
Nachteilen, wie schon beschrieben.
Hier setzt nun die Erfindung ein, durch welche diese Mängel beseitigt werden. Erfindungsgemäß
sind mit Gewindebuchsen ausgerüstete Befestigungsplatten vorgesehen, welche zuerst in den für das Schloß bestimmten
Hohlraum eingeführt und dann von innen nach außen mit ihren Gewindebuchsen in die
hierfür vorgesehenen Bohrlöcher in das Türholz gesteckt werden. Die Verkleidungsrosetten
werden dann, wie üblich, auf die Tür aufgesetzt und mittels Gewindeschrauben mit
den zwischen dem Türholze und dem Einsteckschloß liegenden Befestigungsplatten verschraubt.
Es ist ersichtlich, daß die auf der einen Seite der Tür sitzenden Verkleidungsrosetten
unabhängig von denen auf der andern
Seite der Tür sitzenden Rosetten angebracht werden können. Dieses ist besonders vorteilhaft
bei Türen, bei welchen nur auf einer Seite ein Türdrücker angebracht wird. Natur
lieh trifft das auch für die Schlüsselschilder
zu oder für etwaige Türknöpfe. Vorteilhaft können die Gewindebuchsen in die Befestigungsplatten
entweder eingenietet oder gleich aus dem Baustoff einstückig ausgestanzt oder ίο ausgezogen werden. Ferner könnten statt
einer Befestigungsplatte- mit mehreren Ge windebuchsen auch einzelne Buchsen mit einer
kleinen Platte Verwendung ,finden, so daß jede Gewindeschraube ihre eigene Befestigungsplatte
mit Buchse erhalten würde.
Ein weiterer Übelstand kann neben der vorbeschriebenen Befestigungsart im Rahmen der
Erfindung außerdem noch dadurch abgestellt werden, daß gleichzeitig das einsteckende Türschloß
einen festeren Sitz als bisher in der Tür erhält. Gewöhnlich hat das Schloß in seinem Hohlraum in der Tür reichlich Spiel,
so daß es durch die Türdrücker, welche fest am Schloß sitzen, beim Öffnen und Schließen
der Tür seitlich mit hin und her gerissen wird, wodurch sich mit der Zeit die Holzschrauben
an dem Schloßstulp lockern und mit ihnen natürlich auch das Schloß, oder
daß sogar die Nieten, mit denen der Stülp am Schloß befestigt ist, sich lösen und abbrechen.
Das Schloß, das nach der Erfindung zwischen den Befestigungsplatten liegt, erhält dadurch einen festen Sitz in der Tür,
daß die Gewindeschrauben so abgestimmt werden, daß sie beim Anziehen mit ihren Spitzen auf die Wände des Schlosses drücken.
Es ist ersichtlich, daß die Lagerrosetten und die Schlüsselschilder u. dgl. einerseits einen
guten und festen Sitz an der Tür erhalten und außerdem das zwischen den Befestigungsplatten
eingesteckte Schloß durch die Gewindeschrauben gut gehalten wird.
Belanglos bleibt es für die Erfindung, welche Form die Befestigungsplatten erhalten
und wieviel Schraubbuchsen an ihnen zum Einschrauben der Gewindeschrauben vorgesehen
werden. Es könnten ferner sogar noch neben den Gewindebuchsen, welche für die Befestigung der Rosetten vorgesehen sind,
weitere Gewindebuchsen vorgesehen werden, mit deren Gewindeschrauben dann nur das
Schloß festgehalten wird.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel von dem Erfindungsgegenstand.
Abb. ι zeigt einen Ausschnitt aus einer Tür, in welchem ein sogenanntes Einsteckschloß
in das Holz eingelassen ist, mit einer zwischen dem Schloß und dem Türholz sitzenden Befestigungsplatte für die Lagerr.osette
des Türdrückers und einer Befesti-■gtingsplatte
für das Schlüsselschild in der , Schausicht. Das Türholz ist hierbei, damit
die Befestigungsplatten sichtbar werden, ausgebrochen gezeichnet.
Abb. 2 zeigt einen Schnitt durch die Schloßbefestigung in der durch die Türdrücker gelegten
Ebene.
Abb. 3 zeigt eine Befestigungsplatte für jeweilig nur eine Gewindeschraube.
Die Befestigungsplatten 1 werden vor dem Einstecken des Türschlosses in die Tür iri
den für dieses vorgesehenen Hohlraum eingeführt und von innen nach außen mit den
vorstehenden Gewindebuchsen 2 in die dafür vorgesehenen Bohrungen im Türholz gesteckt.
Nach dem Einstecken des Türschlosses 3 werden die Lagerrosetten 4 mittels Gewindeschrauben
5 mit den Befestigungsplatten ι verschraubt und verbunden. Die Spitzen
der Gewindeschrauben 5 legen sich hierbei gegen die Wände des Schlosses 3 und verhindern
somit ein seitliches Spiel von diesen. ist eine Anschraubplatte mit nur einer Gewindebuchse.
Claims (3)
- 85 Patentansprüche:i. Befestigungsanordnung für Türschilder, Drückerrosetten u. dgl. bei Türeinsteckschlössern, gekennzeichnet durch mit Gewindebuchsen versehene Befestigungsplatten, die durch den für das Schloß bestimmten Hohlraum hindurch in die für die Gewindebuchse vorgesehenen Löcher eingeführt und dann mit den auf der Türaußenseite befindlichen Beschlagteilen durch Gewindeschrauben verschraubt werden, wobei sich die Befestigungsplatten zwischen dem Schloß und den inneren Begrenzungswänden der Einstecköffnung befinden.
- 2. Befestigungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Spitzen der Gewindeschrauben auf die Seitenwände des Türschlosses setzen und so dem Schloß einen festen Sitz geben.
- 3. Befestigungsanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatten gegebenenfalls auch noch Gewindebuchsen erhalten, deren tio Gewindeschrauben dann nur das Schloß festklemmen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER94373D DE648571C (de) | 1935-10-03 | 1935-10-03 | Befestigungsanordnung fuer Tuerschilder, Drueckerrosetten u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER94373D DE648571C (de) | 1935-10-03 | 1935-10-03 | Befestigungsanordnung fuer Tuerschilder, Drueckerrosetten u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE648571C true DE648571C (de) | 1937-08-04 |
Family
ID=7419150
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER94373D Expired DE648571C (de) | 1935-10-03 | 1935-10-03 | Befestigungsanordnung fuer Tuerschilder, Drueckerrosetten u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE648571C (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2811384A (en) * | 1954-12-01 | 1957-10-29 | Yale & Towne Mfg Co | Rose for mortise lock |
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US11053711B2 (en) * | 2015-08-20 | 2021-07-06 | Assa Abloy Limited | Door latch installation |
-
1935
- 1935-10-03 DE DER94373D patent/DE648571C/de not_active Expired
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